Die Auerbacher Handball-Fans können es kaum mehr erwarten, bis die neue Saison startet. Diese Ungeduld äußert sich unter anderem auch in der Nachfrage nach Eintrittskarten für den Super Cup am 21.08. in der Olympiahalle in München, wo neben den Bundesliga Top-Teams THW Kiel und SG Flensburg-Handewitt diesmal auch der SV 08 Auerbach als Bayerischer Meister teilnehmen und gegen den Pokalsieger aus Rimpar antreten darf. Wie Mannschaftskapitän Volker Hackenberg erfreut mitteilte, wurde der erste Block an Karten bereits verkauft. „Wir hatten nicht damit gerechnet, dass es während der Ferienzeit so viele Interessenten für diese Spiele geben würde und waren uns nicht sicher, ob wir die Karten, die wir vorsorglich besorgt hatten, überhaupt los werden würden.“ Wie der Mitorganisator der Fahrt nach München erklärte, waren nicht nur diese Karten bereits nach kürzester Zeit vergeben, sondern sind inzwischen über 20 weitere Anfragen eingegangen. Für genauere Informationen bzw. für Kartenbestellungen steht Hackenberg allen Interessierten unter der Nummer 09643 – 92 18 40 zur Verfügung. „Die Karten waren so schnell weg wie warme Semmeln“ freute er sich über das rege Interesse der Fans an ihrem Team und kündigte an, falls sich noch einige Leute melden sollten, „dann können wir sogar einen zweiten Bus einsetzen“.
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Super - Cup Auerbach - Die Euphorie in Handball-Auerbach wächst mit jedem Tag, den die neue Saison näher rückt und Alle freuen sich darauf, das neu formierte Team in Aktion erleben zu können.
Die Auerbacher Handball-Fans können es kaum mehr erwarten, bis die neue Saison startet. Diese Ungeduld äußert sich unter anderem auch in der Nachfrage nach Eintrittskarten für den Super Cup am 21.08. in der Olympiahalle in München, wo neben den Bundesliga Top-Teams THW Kiel und SG Flensburg-Handewitt diesmal auch der SV 08 Auerbach als Bayerischer Meister teilnehmen und gegen den Pokalsieger aus Rimpar antreten darf. Wie Mannschaftskapitän Volker Hackenberg erfreut mitteilte, wurde der erste Block an Karten bereits verkauft. „Wir hatten nicht damit gerechnet, dass es während der Ferienzeit so viele Interessenten für diese Spiele geben würde und waren uns nicht sicher, ob wir die Karten, die wir vorsorglich besorgt hatten, überhaupt los werden würden.“ Wie der Mitorganisator der Fahrt nach München erklärte, waren nicht nur diese Karten bereits nach kürzester Zeit vergeben, sondern sind inzwischen über 20 weitere Anfragen eingegangen. Für genauere Informationen bzw. für Kartenbestellungen steht Hackenberg allen Interessierten unter der Nummer 09643 – 92 18 40 zur Verfügung. „Die Karten waren so schnell weg wie warme Semmeln“ freute er sich über das rege Interesse der Fans an ihrem Team und kündigte an, falls sich noch einige Leute melden sollten, „dann können wir sogar einen zweiten Bus einsetzen“.
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Auerbach - Seit kurzem steht die Einteilung der 3. Handball-Bundesliga fest. Wie im Vorfeld von Vielen vermutet, wurde der SV 08 Auerbach der Oststaffel zugeteilt. Handball/3. Liga Die 3. Handball-Bundesliga (3. Liga) ist in vier Staffeln (Nord, Süd, Ost, West) à 16 Mannschaften aufgeteilt und ersetzt seit der Saison 2010/2011 die ehemalige Regionalliga als dritthöchste Spielklasse im deutschen Handball. Die Einteilung in die jeweiligen Staffeln entscheidet sich nach geographischen Gesichtspunkten und nicht nach Zugehörigkeit zu einem Regionalverband. Da die Aufteilung jährlich erneut vorgenommen wird, kann es zu Wechseln einzelner Vereine zwischen den Staffeln kommen, wobei Mannschaften aus einem Regionalverband auf nicht mehr als zwei Staffeln verteilt werden dürfen. Der SV 08 Auerbach hat sich als Bayerischer Meister für die Saison 2012/2013 zur Teilnahme an den Meisterschaftsspielen in der 3. Liga qualifiziert. Die weiteren bayerischen Teams sind den Staffeln Ost (HSC Bad Neustadt, HSC 2000 Coburg, DjK Rimpar) sowie Süd (TSV Friedberg) zugeteilt, sodass nur eine dieser beiden Gruppen für die Oberpfälzer in Frage kommen konnte. Der Meister und der Vizemeister der Oberliga Nordsee haben auf ihr Aufstiegsrecht in die 3. Liga verzichtet, weshalb die jeweiligen 14.-Platzierten der vier Staffeln in einer Abstiegsrelegation den verbleibenden freien Platz ermitteln mussten. Dadurch verzögerte sich die endgültige Einteilung um knapp vier Wochen. Mit dem VfL Eintracht Hagen schaffte das „West-Team“ den Klassenerhalt, die Teams aus dem Süden und Osten mussten den Gang in ihre jeweiligen Oberliegen antreten (der Vertreter der Nord-Staffel hatte auf eine Teilnahme an der Relegation verzichtet). Entfernungskilometer Nun ist es also offiziell. Der SV 08 Auerbach spielt „im Osten“. Das bedeutet nicht nur eine finanzielle und sportliche Herausforderung, sondern auch einen deutlich höheren Zeitaufwand für alle Beteiligten. So muss die Mannschaft schon allein mehr als 8.400 Fahrtkilometer in Kauf nehmen, wobei die kürzesten Fahrten nach Coburg (155) und Rimpar (170) auch gleichzeitig die einzigen unter 200 Kilometer sind. Die weitesten Fahrten stehen in nord-östlicher Richtung bis fast zur polnischen Grenze nach Cottbus (367) und in nord-westlicher Richtung bis Hann. Münden (365) ins südliche Niedersachsen (Landkreis Göttingen) an. Dennoch ist man im Lager der Oberpfälzer froh über die Einteilung in die Ost-Staffel, da man im Vergleich zum Süden über 700 Kilometer einspart. Die Saison beginnt am 1. September und hält laut dem vorläufigen Spielplan auch gleich in den ersten Wochen einige hohe Hürden für das Team um Spielertrainer Tobias Wannenmacher bereit. Bereits zum Start müssen sich die Blau-Weißen mit einem alten Bekannten, dem Vorjahres-Sechsten DjK Rimpar in der Helmut-Ott-Halle auseinandersetzen, gefolgt von einer Fahrt zur zweiten Mannschaft des Bundesligisten SC Magdeburg. Diese war in der vergangenen Saison noch der Nord-Staffel zugeteilt. Fünf, Drei, Vier lauten dann die letztjährigen Platzierungen der Gegner der Spieltage 5-7. „Kaum Zeit um Luft zu holen“ kommentierte Wannenmacher dieses Auftaktprogramm. Um aber genügend „Luft“ zu haben und um die schwierige Startphase einigermaßen heil überstehen zu können, wird beim Aufsteiger seit vergangenem Dienstag bereits wieder intensiv trainiert, wobei das Trainergespann nach der Pause von über vier Wochen zunächst sein Hauptaugenmerk auf Fitness, Kraft und Kondition richtet, bevor in Kürze die Arbeit mit dem Handball beginnt. Am Rande einer Trainingseinheit meinte denn auch Wannenmacher, dass „die Stimmung gut ist, auch wenn wir bisher noch wenig mit dem Handball trainieren. Wenn demnächst Mario Schmidtke nach seinem wohlverdienten Urlaub zu uns stößt, sind wir auch endlich komplett. Wir freuen uns alle auf die 3. Liga, haben aber noch einen weiten Weg und viele Hausaufgaben vor uns“. Dem SV 08 Auerbach ist eine wichtige Verstärkung für sein Team der 3. Handball-Bundesliga gelungen. Wie berichtet wird in der kommenden Saison Mario Schmidtke vom HC Erlangen das Trikot der Oberpfälzer überstreifen. Die Auerbacher Handballsparte ist sehr erfreut über die Zusage des Linkshänders, in der nächsten Saison die rechte Seite des Teams verstärken zu wollen. Mario Schmidtke ist 27 Jahre alt und ist in Niederbayern, genauer in Simbach am Inn geboren. Momentan ist er in Erlangen für zwei Studiengänge immatrikuliert, wobei er im Fach Sportwissenschaft an seiner Diplomarbeit schreibt und im Fach Wirtschaftswissenschaften mitten im 2. Semester steht. Zum Handball kam er durch seinen fünf Jahre älteren Bruder Thomas, der noch immer für die Bayernligamannschaft des TSV Simbach auf der Linksaußenposition aufläuft. „Eigentlich habe ich früher ausschließlich Tennis gespielt“ meint Schmidtke. „Nachdem ich durch Tom zum Handball kam, habe ich das mal mehr, mal weniger intensiv betrieben, bis ich ab der B-Jugend voll eingestiegen bin“. Bis 2006 spielte der 1,87 Meter große Linkshänder dann für den TSV Simbach in der Bayernliga und eine Saison in der Regionalliga Süd. Nach dem Abstieg des TSV wechselte er für eine Saison zum damaligen Regionalligisten VfB Forchheim und begann gleichzeitig sein Studium an der Universität Erlangen. Bereits nach einer Saison – Forchheim war in die Bayernliga abgestiegen – wechselte er zum HC Erlangen und hatte dort zuletzt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2012. Zunächst sehr erfolgreich, warfen ihn in seiner zweiten Saison einige Verletzungen etwas zurück. In der letzten Spielzeit zeigte er jedoch, dass diese vollkommen ausgeheilt sind und er wieder zu seiner alten Stärke zurückgefunden hat. Nun also der Schritt zum Aufsteiger nach Auerbach, obwohl Erlangen die Möglichkeit auf mindestens 2. Bundesliga bot. „Nach fünf Jahren beim HCE freue ich mich auf eine neue Herausforderung. Auerbach ist ein ambitioniertes Projekt und da wollte ich gerne dabei sein. Wichtig für meine Entscheidung war natürlich auch Tobi Wannenmacher, mit dem ich schon einige Jahre gut befreundet bin und gerne wieder zusammen arbeiten wollte. Ein weiterer Punkt war der Eindruck, dass Auerbach ein Verein mit familiärem und freundschaftlichem Image ist.“ Auf die Zusammenarbeit mit dem Trainer-Trio in Auerbach freut er sich aus unterschiedlichen Gründen. Tobias Wannenmacher kennt er, wie gesagt, schon eine ganze Weile und schätzt ihn menschlich wie fachlich gleichermaßen, Michael Graß hat er in letzter Zeit einige Male getroffen, kann aber über die Zusammenarbeit logischerweise noch nichts Konkretes sagen. „Aber nach den ersten Eindrücken, die ich von ihm habe, wird das schon passen. Bei Manfred Eichenmüller lasse ich mich einfach mal überraschen.“ Auch bei den Spielern trifft Schmidtke auf einige „alte“ Bekannte. „Auch da betrete ich nicht komplettes Neuland. Ich kenne natürlich die Erlanger Jo Knerr und Philipp Walzik, mit dem ich ja schon mal zusammen gespielt habe. Darüber hinaus war ich mit Mathias Schnödt gemeinsam mit der Uni-Mannschaft bei der Euro in Ljubljana. Ansonsten sind mir noch die Werner Brüder, gegen die ich schon einige Male gespielt habe, bekannt.“ Tobias Wannenmacher charakterisierte den Neuzugang in Ergänzung zu seinen handballerischen Fähigkeiten als „lustigen Niederbayern und absoluten Teamspieler“. Auf diese Beschreibung angesprochen antwortete Schmidtke mit einem Lächeln und den Worten „Wenn der Tobi das so sieht, dann hat er wahrscheinlich recht. Natürlich bin ich ein lustiger Kerl, der auch mal im Training den einen oder anderen Spaß reinhaut. Naja, und Teamplayer sollte man schon sein, wenn man einen Mannschaftssport betreibt.“ Von seiner Zeit in Auerbach erhofft er sich nach fünf tollen Jahren in Erlangen mit viel Spaß und Erfolg ebenfalls sehr viel und möchte auch in Zukunft an diese Zeit anknüpfen. „Die Saison in der 3. Liga wird für den Verein und die Mannschaft eine riesige Herausforderung. Aber genau das ist eine Situation, die viel verspricht. Persönlich hoffe ich natürlich auf gute Leistungen und das ein oder andere Highlight.“ Eine Prognose für die nächste Saison möchte er jedoch nicht abgeben. „Keine Ahnung, ich kenne die 3. Liga im Moment nicht wirklich. Aber wenn man als Aufsteiger am Ende über dem Strich steht, glaube ich, dann gibt's richtig was zum Feiern. Und das sollte dann auch unser Ziel sein.“ Nach der 30:35 (14:20)-Hinspielniederlage war die Hypothek, die die HSG Pohlheim im Rückspiel der Relegation gegen den VfL Eintracht Hagen zu stemmen hatte, einfach zu groß. Bis zum 15:15 (37.) konnte Pohlheim die Partie noch offenhalten. Als sich die Gäste aus dem Ruhrgebiet dann aber auf 18:15 (40.) absetzten, schwand die Hoffnung zusehends. Die HSG Pohlheim resignierte, fiel bis zum 45. Minute auf 16:23 zurück. Damit war die Partie entschieden. Die letzten 15 Minuten waren ein Schaulaufen für den VfL Eintracht Hagen. „Wir haben eigentlich alles richtig gemacht - bis auf die Verwertung unserer Chancen. Die Abwehr stand gut, wir haben gerackert und gekämpft, haben uns Möglichkeiten für 40 Tore erarbeitet, sie aber nicht genutzt. Das ist schade, so ist Handball halt manchmal”, sagte der enttäuschte Pohlheimer Trainer Thomas Wallendorf. Wie schon im Hinspiel hatte der Grund der schwachen Chancesauswertung der Pohlheimer einen Namen: Marco Stange im Tor der Gäste aus Hagen vernagelte erneut sein Gehäuse und brachte die Gastgeber schier zur Verzweiflung. Während der VfL Eintracht Hagen in der 3. Liga bleiben kann, muss die HSG Pohlheim den schmerzlichen Gang in die Oberliga antreten. HSG Pohlheim - VfL Eintracht Hagen 23:33 (12:13) Pohlheim: Wüst, Schomburg; Hirz (2), Hofmann (1), Fay (2), Fernandez, Weisel, Engel (3), Schäfer (5), Kleimann (2), Happel, Landvogt (2), Billek (3), Rigterink (3) Hagen: Stange, Quick; Dmytruszynski (2), Kraus (4/2), Lütgenau (3), Wilhelm, Giela (5), Oberste (1), Schütte (3), Thoke (4), Schulte (8), Kraus (2), Rosian (1/1) Schiedsrichter: Kern/Kuschel (Karlsruhe). - Zuschauer: 600. Sprungbrett DHB Auerbach - Im Vorfeld des Spiels SV 08 Auerbach gegen ein Tommy-Bader-Allstar Team stellten wir dem sympathischen „Vorruheständler“ ein paar Fragen zu seiner langen Karriere und zu seiner Zukunft. Frage: In welchem Alter hast Du das Handballspielen angefangen und wie bist Du überhaupt dazu gekommen? Thomas Bader (T.B.): Ich war damals 9 und wir hatten in der Grundschule viele kleine "handballähnliche" Spiele gemacht. Zwei Klassenkameraden aus dem Verein haben mich dann mit zum Training genommen. Die beiden sind nach kurzer Zeit wieder gegangen, ich bin geblieben... Frage: Wann und warum bist Du nach Bayreuth gewechselt? T.B.: In meinem dritten Männerjahr in Creußen haben wir den Aufstieg in die damalige Landesliga in einer Relegationsrunde knapp verpasst. Danach habe ich eine neue sportliche Herausforderung gesucht. Damals war ich sogar zu einem Probetraining in Auerbach unter Klaus Kuether, habe mich aber dann doch für den, für mich sehr großen, Schritt in die Bayernliga entschieden. Frage: Wie viele Meisterschaften hast Du bisher feiern dürfen/können und welche ist Dir am meisten/besten in Erinnerung? T.B.: Es waren drei Meisterschaften und eine Vizemeisterschaft, die ebenfalls mit einem Aufstieg verbunden war. Jeder dieser Erfolge hat Spuren hinterlassen. Am prägendsten war dabei wohl der erste mit Creußen, denn da war ich noch sehr jung und habe Appetit auf mehr bekommen. Der persönlich schönste Erfolg war der mit HaSpo Bayreuth, weil ich da als Kapitän eine Mannschaft anführen durfte, von der man erst im Nachhinein gemerkt hat, wie gut sie eigentlich war. Die intensivsten Meisterschaften durfte ich dann auf meine alten Tage in Auerbach erleben. Dies lag vor allem daran, dass ich neben einer eingeschworenen Mannschaft auf eine unglaubliche Fanfamilie getroffen bin, wie ich sie zuvor noch nicht erlebt hatte. Frage: Glaubst Du, dass Dir der Handball fehlen wird (wenn ja, was daran am meisten?) oder bist Du einfach nur froh, dass es "rum" ist? T.B.: Handball fehlt mir jetzt schon, auch wenn Körper und Geist erst mal froh sind, dass es "rum" ist. Was mir am meisten fehlen wird ist die Gemeinschaft in der Kabine. Um nach einem anstrengenden Spiel/Training im Kreis von Mannschaftskameraden seinen Flüssigkeitshaushalt wieder auszugleichen, dafür habe ich Handball gespielt. Vielleicht finde ich ja jetzt irgendwo eine Kabine für alte Herren... Frage: ...oder kannst Du Dir vorstellen, als "Nothelfer" doch noch einmal das Blau-Weiße Trikot überzustreifen? T.B.: Um an der Essensausgabe oder an der Trommel auszuhelfen gerne - ansonsten würde ich das gern meinem Nachwuchs überlassen, aber das verlangt Geduld. Frage: Worauf freust Du Dich neben Kind/Frau/Familie am meisten, jetzt nachdem der Handball auf Rang Zwei/Drei/Vier... zurückfallen wird? T.B.: Ich freue mich vor allem darauf, dass ich jetzt wieder dauerhaft zuhause in Bayreuth sein kann, nachdem ich beruflich und handballerisch die letzten Jahre ständig unterwegs war. Dabei habe ich mir fest vorgenommen alte Kontakte wieder zu pflegen, die ich zuletzt stark vernachlässigt habe. Aber auch das hat indirekt wieder mit Handball zu tun, denn als erstes würde ich gerne zu Michi und Philipp Müller nach Wetzlar fahren. Frage: Du genießt in Auerbach sehr große Sympathien. Besteht die Möglichkeit, dass Du dem SV 08 und seinen Anhängern - in welcher Form auch immer - noch länger erhalten bleibst, soll heißen: Wird man Dich auch weiterhin im "Tempel" sehen? T.B.: Als treue Seele bin und bleibe ich allen meinen ehemaligen Vereinen eng verbunden. Nicht nur ich, sondern auch meine Lebensgefährtin Susanne, hatten eine wunderschöne Zeit in Auerbach, in der viele Freundschaften entstanden sind, die auch weiter bestehen werden. Im übrigen hege ich nicht nur für den "Tempel" große Sympathien, sondern auch für diverse andere Lokalitäten in Auerbach. Frage: Wie schätzt Du die Chancen des SV 08 für die 3. Liga ein? T.B.: Wenn ich ganz ehrlich bin, bin ich froh, dass sich darüber jetzt andere Leute Gedanken machen müssen. Ich wünsche der Mannschaft und den Fans, dass sie ihre Euphorie und ihren Enthusiasmus beibehalten und sich von Rückschlägen nicht verunsichern lassen. Bilden Fans und Mannschaft weiterhin so eine unglaubliche Einheit, wird der "Tempel" auch im nächsten Jahr nur schwer einzunehmen sein. Vielen Dank für die Antworten. Vor allem aber vielen Dank für die tolle Zeit in Auerbach und Alles Gute für die Zukunft. Auerbach wird sich immer gerne an Dich zurück erinnern. Auerbach – Mit einer Vorstellung der besonderen Art verabschiedete sich am Samstag Thomas Bader in der Auerbacher Helmut-Ott-Halle nach 25 Jahren Handball von seinen ehemaligen Wegbegleitern und Mannschaftskollegen und von einem begeisterten Publikum. Das Tommy-Bader-Abschiedsspiel des SV 08 Auerbach gegen ein Allstar-Team hat gehalten, was es vorher versprochen hatte. Obwohl der Spaß am Spiel absolut im Vordergrund stand, zeigten alle beteiligten Spieler den 450 begeisterten Zuschauern – unter denen sich auch eine Abordnung Fans aus Creußen befand - wie gut sie mit dem Handball umgehen können. Immer wieder boten sie Kabinettstückchen und schön herausgespielte Tore, immer wieder blitzten die Fähigkeiten der Akteure auf und wurden vom Publikum mit anerkennendem Applaus bedacht. Es entwickelte sich schnell ein munteres Spielchen, bei dem die Führung ständig wechselte. Fast jeder Treffer wurde bejubelt und auch die Trommler des SV 08 unterstützten diesmal beide Teams lautstark. Gegen Ende der ersten Hälfte konnten sich die Blau-Weißen einen kleinen Vorsprung von vier Toren herausspielen. Dass Thomas Bader nach der Pause für das Team der Allstars auflief, machte sich sofort deutlich bemerkbar. Tor um Tor wurde aufgeholt und man ging sogar selbst mit vier Treffern in Führung, nur um sie jedoch kurz danach wieder abzugeben. Tommy Bader, der bereits mit 9 Jahren von zwei Klassenkameraden aus der Grundschule zum HC Creußen mitgenommen wurde, „Die beiden sind nach kurzer Zeit wieder gegangen, ich bin geblieben“, wechselte nun noch einmal das Trikot und streifte zur Begeisterung der Creußner Fanschar das Leibchen des HC anstelle des des HaSpo Bayreuth über. Gefragt nach seinem damaligen Wechsel nach Bayreuth gab der Vorruheständler an, dass er in seinem dritten Männerjahr nach dem in einer Relegation knapp verpassten Aufstieg des HC Creußen in die damalige Landesliga eine neue sportliche Herausforderung gesucht hatte. „Damals war ich sogar zu einem Probetraining in Auerbach unter Klaus Kuether, habe mich aber dann doch für den, für mich sehr großen, Schritt in die Bayernliga entschieden.“ Ob dieser letztmalige Trikotwechsel Einfluss auf die Konzentration seiner Allstars hatte, konnte nicht endgültig geklärt werden. Letztendlich wurde das Spiel eine Minute vor dem regulären Schlusspfiff beim Stande von 33:29 für den SV 08 Auerbach dadurch beendet, dass Bader wegen einer „rüden Attacke“ gegen Matthias Schnödt die „Rote Karte“ zu sehen bekam und des Feldes verwiesen wurde. Dies nahm er zum Anlass, sich das Mikrophon des Hallensprechers geben zu lassen um sich in einer emotionalen „Kurzansprache“ von den Anwesenden offiziell zu verabschieden, nicht ohne vorher noch einige Worte des Dankes an Alle im Allgemeinen und im Speziellen an zwei Anwesende zu richten. Zum einen bedankte er sich bei Michael Werner für dessen Einsatz um die gerade zu Ende gegangene Partie und zum anderen bei seiner Lebensgefährtin Susanne für ihre langjährige Geduld und Unterstützung. Nachdem das Spiel natürlich nicht wieder angepfiffen wurde, gingen Spieler und Zuschauer bei einem gemütlichen Beisammensein im Foyer der Halle zum gemütlichen Teil des Abends über. Am Rande dieser kleinen Feier verkündete der Manager des SV 08 Auerbach offiziell, dass der Verein bei seiner Suche nach einer Verstärkung des rechten Rückraumes bzw. der Rechtsaußenposition für die 3. Liga fündig geworden ist. Bereits voraussichtlich ab Ende Juni wird Mario Schmidtke vom Zweitligisten HC Erlangen zum Team stoßen und somit an der kompletten Vorbereitung teilnehmen. Der aus Simbach am Inn stammende Linkshänder, dessen Vertrag bei den Mittelfranken zum 30.06.2012 ausläuft, wechselt zur neuen Saison nach Auerbach. Momentan weilt er noch mit seinem bisherigen Team bei ihrer Saisonabschlussfahrt auf Mallorca, weshalb seine ausführliche Vorstellung noch etwas auf sich warten lasen muss. „Damit sind unsere Kaderplanungen im Grunde abgeschlossen“ meinte Hackenberg sichtlich erfreut über den Neuzugang. Mannschaftsaufstellungen: SV 08 Auerbach Tor: Raul Adam, Alexander Wittmann, Werner Groß, Marco Weih Feldspieler: Matthias Werner, Ralph Weiss, Maximilian Hofmann, Michael Werner, Thomas Bader, Volker Hackenberg, Joachim Knerr, Frank Herold, Matthias Schnödt, Karsten Herold, Thomas Reger, Philipp Schöttner Offizielle: Manfred Eichenmüller, Dieter Eichenmüller Thomas Bader Allstars: Tor: Marc Brückner (HaSpo Bayreuth), Michael Luderschmidt (TSV Friedberg), Sascha Bohne (HaSpo Bayreuth) Feldspieler: Martin Fiedler (TSG Söflingen), Peter Abel (HaSpo Bayreuth), Philipp Müller (HSG Wetzlar), Markus Kuhn, Emrik Meyer-Siebert, Horst Wohlgemuth, Wolfgang Bunz, Fabian Rauch (alle HaSpo Bayreuth), Thomas Schibschid, Friedl Stoller (beide TSV Unterhaching, Yannik Berghammer (HaSpo Bayreuth) Offizielle: Andreas Berghammer (HaSpo Bayreuth), Ernst Werner, Willi Rauch, Michael Fuchs (HaSpo Bayreuth), Bastian Kriesche Schiedsrichter: Peter Wagner (ASV Pegnitz), Günter Zeller (HC Creußen) Zuschauer: 450 Karten/Zeitstrafen: Rot für Thomas Bader (ohne Bericht) Die Spielpläne für die 3.Liga Männer und Frauen stehen fest. Bei den Männern gibt es derzeit zwei Spielplanvarianten, je nachdem ob Hagen oder Pohlheim die Relegation gewinnt. Dies hat Auswirkungen auf die Staffeln Nord, Ost und West. Die potentiellen Wechsler sind Magdeburg (Nord oder Ost) und Lemgo II (Nord oder West). Je nachdem, wer in welcher Staffel landet, ändern sich möglicherweise auch die Planziffern von Burdorf II (Nord), Pirna (Ost) und Altenhagen-Heepen (West). Alle anderen Teams bleiben in beiden Fällen an ihren Planstellen. In den hier dargestellten Vorabplänen stehen bei den Wechselkandidaten die Einteilung für die Variante des Hagener Sieges an erster Stelle, dahinter die Variante für den Fall des Pohlheimer Erfolgs. Einen vorläufigen Spielplan findest Du hier. |
Autoren/AutorinnenDie hier veröffentlichten Berichte und Fotos sind in den meisten Fällen von mir und von den jeweiligen Heim-Seiten der Vereine übernommen. Manche stammen auch aus dem online- Angebot von Zeitungen der jeweiligen Region (Heim- bzw. Gastmannschaften). Archiv
Mai 2016
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