Im Positionsangriff hingegen hatten die Blau-Weißen die jungen Oberbayern recht gut im Griff. Obwohl der SV von Beginn an versuchte sein gewohnt schnelles Spiel aufzuziehen, wurde er besonders im Rückzugsverhalten von den flink angreifenden Hausherren ein ums andere Mal überrollt. Das könnte auch darin begründet sein, dass der Altersschnitt der Auerbacher stets deutlich über dem der Fürstenfeldbrucker lag. Diese konnten wie erwartet auf ihre Regionalliga-erfahrenen Akteure zurückgreifen, was sich vor allem in der Defensive bemerkbar machte. Insbesondere in der ersten Hälfte scheiterten die Gäste jedoch häufig an ihren eigenen Fehlern. So lief man fast ständig einem Rückstand hinterher, bis Matthias Schnödt in der 20. Spielminute erstmals der Ausgleich zum 10:10 gelang. Bis zur Halbzeitpause verlief die Begegnung dann recht ausgeglichen und mit 16:16 gingen beide Mannschaften in die Kabine.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte konnte sich zunächst keines der beiden Teams absetzen. Ab der 40. Spielminute allerdings bestraften die Hausherren jede Unkonzentriertheit ihrer Gäste mit einem Gegentreffer. Innerhalb von acht Minuten setzte sich Fürstenfeldbruck von 22:21 auf 30:24 (49.) ab. Doch noch gab sich der SV nicht geschlagen und kämpfte sich zurück in die Partie. Beide Mannschaften legten inzwischen ein schon fast irrwitziges Tempo an den Tag. Tore am laufenden Band und dabei endete längst nicht jeder Angriff in einem Treffer. Beim 35:34 in der 56. Spielminute hatten die Blau-Weißen sogar wieder den Ausgleich auf der Hand. Fürstenfeldbruck war an diesem Nachmittag jedoch nicht einzunehmen. Vor allem die Regionalligaspieler nahmen nun das Heft in die Hand und brachten die Partie für die Gastgeber nach Hause. Das Endergebnis von 40:39 wurde dem Spielverlauf schließlich durchaus gerecht.
Für Auerbach spielten:
Raul Adam, Alexander Wittmann;
Michael Werner 12/10, Maximilian Hofmann 9/2, Matthias Schnödt 5, Thomas Bader 4, Frank Herold 3, Volker Hackenberg 2, Thomas Reger 2, Philipp Schöttner 1, Ralph Weiss 1, Karsten Herold, Benedikt Schnödt