Ein ähnliches Fazit hätte auch Männer-Coach Ebert abgeben können, wären da nicht die zehn sogenannten »Hundertprozentigen«, die seine Jungs im Laufe der spannenden Begegnung liegenlassen haben. Dabei sah es nach 22 Minuten beim 12:8 für die Rot-Weißen und vielversprechendem Beginn durchaus positiv aus. Die Phase vor dem Seitenwechsel sollte für die Einheimischen den ersten Knackpunkt bringen: selbst ließ man vier gute Einwurfmöglichkeiten aus, während die Oberpfälzer gnadenlos den Spielstand egalisierten. Die in Folge wechselhaften Führungen hatten wie im Vorspiel bis kurz vor dem Ende Bestand, und Haunstetten hatte in der letzten Minute noch ausreichend Zeit bei Ballbesitz auszugleichen. Ausgerechnet die finale Aktion wurde jedoch wieder völlig unüberlegt ausgeführt und die deprimierende Niederlage stand fest. »Das tat heute richtig weh, ich bin maßlos enttäuscht und muß erst einmal verdauen,« äußerte sich Ebert ziemlich fassungslos nach dem Schlusspfiff.
TSV: Rothfischer, Kerkok (Tor); Schitzlein (6/3), Bergstedt (4), Rieber (3), Bause (3/1), Wiesner, Zimmerly, Pfänder (je 2), Albrecht, Pieniack, Horner (je 1), Zahner (1/1)
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