Das Spiel hatte gut begonnen, immer wieder fanden die Coburger die Lücken der der Auerbacher Abwehr, vor allen Dingen das Spiel über den Kreis klappte erneut gut und auch die anderen Spieler machten Druck. In der Abwehr schaffte man es mit einer defensiven Formation und einem gut aufgelegten Howie Karapatjan, den Rückraum um den überragenden Ex-Coburger Matthias Werner in den Griff zu bekommen. Nur leider nicht lange, denn nachdem Christoph Schuhmann nach einem Foul auf die Bank musste, spielte der HSC in einer ungewohnten Formation, die Folge waren Abstimmungsschwierigkeiten und einfache Fehler, die die Auerbacher natürlich nutzten und konsequent im Stil einer Spitzenmannschaft bestraften.
So war das Spiel in der Pause eigentlich schon entschieden - und spätestens dann in der 40. Minute endgültig, als die Auerbacher erstmals mit zehn Treffern in Front waren. Der Rest war Spielspaß für die Gastgeber und Schadensbegrenzung für die Coburger, die vielleicht am kommenden Sonntag in Besetzbesetzung erstmals zeigen können, warum sie in der Bayernliga antreten. Das Problem: Zu Gast ist dann Aufstiegsfavorit TuS Fürstenfeldbruck. Neben Matthias Werner auf Seiten der Auerbacher hatten sich übrigens auch die beiden Schiedsrichter das Prädikat »hervorragend« verdient.
HSC 2000 Coburg II: Karapetjan – Lutz (2), Zimmermann, Mansare (2), Stumpf, Weitz (3), Wagner (5), Wolf (2), S. Schuhmann (7/3), C. Schuhmann (2), Kirchner (1).
S.Schuhmann