SV-Trainer Michael Grass betrachtet die nächsten beiden Partien – zunächst zuhause gegen Rödelsee und dann auswärts in Erlangen – als Vorentscheidung um Platz zwei und drei. Um allerdings Rödelsee zu schlagen, muss wirklich alles passen. Kämpferisch erfordert dies eine mindestens ebenso gute Leistung wie in Rothenburg, wenn nicht sogar noch mehr; und handballerisch gilt es, sich um zwei Klassen zu steigern, um gegen die technisch sehr versierten Unterfranken mithalten zu können. Rödelsee hat zuletzt auch eine kleine Negativserie aufs Parkett gelegt, die die Mannen von Trainer Dusan Suchy mit Sicherheit schnellstmöglich beenden wollen. Die nötige Qualität dazu haben sie auf alle Fälle. Körperlich sind sie den Blau-Weißen deutlich überlegen und auch handballerisch kommt auf den SV wohl eine sehr schwere Aufgabe zu. Der individuellen Klasse in den Reihen des TSV Rödelsee, insbesondere in Form des ehemaligen tschechischen Nationalspielers Michal Tonar und Radovan Suchy in einer absoluten Topform, muss man am Samstag wohl erneut den wieder erstarkten Auerbacher Teamgeist entgegensetzen. Viel wird aber davon abhängen, ob die Abwehr den hochkarätigen Rödelseer Angriff, wo Namen wie Viliam Vitkovic, Radovan Suchy, Sven Sauernhammer, Michal Tonar und Sebastian Triller vertreten sind, unter Kontrolle bringen kann.
„Miteinander – Füreinander“ – das Schlagwort aus dem letzten Auswärtsspiel trifft auch am Samstag zu. Die „Auerbacher Macht“ – das Zusammenspiel aus Mannschaft und Publikum, damit soll es wiederum ein Handballfest in Auerbach geben.
Aufstellung:
Raul Adam, Alexander Wittmann;
Thomas Bader, Volker Hackenberg, Frank Herold, Karsten Herold, Maximilian Hofmann, Thomas Reger, Matthias Schnödt, Philipp Schöttner, Ralph Weiss, Michael Werner