Bayernligist TSV Ottobeuren (TSVO) hat sein Auswärtsspiel beim SV 08 Auerbach mit 20:28 (11:14) verloren. Die per Fan-Bus angereisten Ottobeurer Anhänger erlebten in der ersten Hälfte eine gute Vorstellung ihrer Mannschaft. Im modernen Auerbacher »Handball-Tempel« sahen sie eine funktionierende Abwehrarbeit und einen herausragenden Keeper Stefan Albrecht. Der TSVO hatte den Favoriten gut im Griff. Doch dann kam der Bruch im Spiel: Genau wie in der Vorwoche in Rimpar brachen die Ottobeurer in der zweiten Hälfte regelrecht ein. Die Allgäuer produzierten jetzt reihenweise Fehlwürfe und leisteten sich leichtsinnige Aktionen. Die Partie lief ihnen gänzlich aus dem Ruder. In der Summe zeigten sie zwei Halbzeiten mit zwei höchst unterschiedlichen Gesichtern. Für den TSVO erwies sich das Fehlen von vier Stammspielern in Rimpar und in Auerbach als belastender Faktor: »Diese Anzahl an Ausfällen können wir auf Dauer nicht verkraften«, bestätigt Trainer Thomas Lang. Bei 10:20-Punkten hat sich die Lage im Abstiegskampf nun wieder etwas verschärft.
Es spielten:
TSVO: Stefan Albrecht (Tor); Michael Karlstetter, Thomas Schaffer (3 Tore), Achim Wittlinger (5), Attila Susan (1), Benedikt Bartenschlager (1), Stefan Bartenschlager (2), Michael Höbel (2), Christian Stumpf (5), Peter Grabher (1 Tor/davon 1 Siebenmeter), Philipp Dündar