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Ziel: Ein Platz unter den ersten Drei
Am Samstag beginnt die neue Saison in der bayerischen Oberliga der Handballer. Die Mannschaft von Michael „Josche“ Graß überraschte bei ihrem ersten Jahr in der Bayernliga mit einem vierten Tabellenplatz. Die „Nordbayerischen Nachrichten“ sprachen mit dem Trainer über die Vorbereitung und die Ziele für die neue Saison.
Zur neuen Spielzeit kam Benedikt Schnödt zu seinem Heimatverein SV 08 Auerbach zurück. Auch die beiden Torhüter sind neu. Wie sind sie bislang mit der Integration der neuen Spieler zufrieden?
Michael Graß: Die drei – mehr oder weniger – neuen Spieler zu integrieren, war einfach. Wir haben ein intaktes Mannschaftsgefüge und Benedikt Schnödt, Raul Adam und Alexander Wittmann haben ihren Platz darin gefunden.
In der Vorbereitung spielte das Team mehrere Freundschaftsspiele und beteiligte sich an Turnieren. Bei welchem Spiel war Ihre Mannschaft besonders gut?
Graß: Wir hatten durch die vielen teils langfristigen Verletzungen von Spielern aus der „ersten Sechs“ (Philip Schöttner, Maximilian Hofmann, Matthias Schnödt und Volker Hackenberg) eine schwierige Vorbereitungszeit. Darunter litten auch die Ergebnisse.
Das bemerkenswerteste Spiel für mich war ein Unentschieden gegen den Drittligisten Konstanz beim Turnier in Kissing. Dabei gelang es einer „Rumpftruppe“ durch höchst disziplinierte Spielweise, einem überragenden Torwart Raul Adam und einem glänzend aufgelegten Thomas Bader den späteren Turniersieger zu überraschen. Raul Adam wurde bei dem sehr gut besetzten Turnier in Kissing übrigens zum besten Torwart gewählt und hat damit seine große Klasse unter Beweis gestellt.
Gibt es noch etwas, das Sie vor Saisonbeginn verbessern wollten?
Graß: Wir arbeiten ständig an der Weiterentwicklung unserer Auslösehandlungen. Außerdem haben wir versucht, eine alternative Abwehrformation einzuüben.
Wie intensiv wurde die neue Saison vorbereitet? Gab es mehr Trainingseinheiten in Auerbach oder Übungswochenenden in anderen Hallen?
Graß: Wir haben in diesem Jahr relativ spät mit der Vorbereitung begonnen. Seit 9. Juli hatten wir 27 Trainingseinheiten, neun Testspiele sowie zwei Turniere mit insgesamt sieben Spielen und dazu zwei Trainingslager. Wir absolvierten ein „Heimtrainingslager“ in Auerbach und ein Trainingslager in Balingen mit Übernachtung in einer Jugendherberge.
In Balingen hatten wir drei Testspiele und drei Trainingseinheiten unter optimalen Bedingungen in der Sparkassenarena, der Spielstätte des Bundesligisten HBW Balingen-Weilstätten. Dabei konnten wir nicht nur das Abschlusstraining der Bundesligamannschaft vor deren Auswärtsspiel in Gummersbach beobachten. Der langjährige Erstligatrainer Rolf Brack erläuterte dort der Auerbacher Mannschaft auch seine Abwehrphilosophie.
Die Handball-Sparte hat auch neue Sponsoren bekommen. War es schwierig, neue Werbepartner ins Boot zu holen?
Graß: Wir haben in diesem Jahr versucht, unser „Marketing“ deutlich zu verbessern. Sehr hilfreich dabei war die Mithilfe unseres Spielers Jan Geserer, der die Erfahrungen eingebracht hat, die er bei seinem Praktikum in der Geschäftsstelle des Bundesligisten in Balingen gemacht hat.
Dadurch haben wir neue Werbepartner gefunden, die mithelfen, das erreichte Niveau in Auerbach langfristig zu sichern. Mit unserem sportlichen Konzept „Spitzenleistung aus der Region für die Region“ konnten sich auch Firmen identifizieren, die bislang die Sparte Handball beim SV 08 Auerbach noch nicht unterstützt haben.
Welche Ziele haben Sie, welche hat die Mannschaft für die zweite Spielzeit in der Bayernliga?
Graß: Die Mannschaft will nach Möglichkeit die Vorjahresplatzierung noch etwas verbessern. Der Trainer will die Mannschaft weiterentwickeln. Dass wir noch Potenzial nach oben haben, zeigten einige knappe Niederlagen — insbesondere gegen die Spitzenmannschaften der Liga. Wenn wir frühzeitig den Bayernligahandball in Auerbach für die Saison 2011/12 sicherstellen, bin ich fürs Erste zufrieden. Danach „darf es gerne etwas mehr als letztes Jahr werden“.
Welchem Konkurrenten würden Sie in diesem Jahr die Meisterschaft am ehesten zutrauen?
Graß: Die Liga hat mit der DJK Rimpar den eindeutigen Meisterschaftskandidaten, der von sich selbst sagt: „Alles andere als ein Aufstieg ist ein Abstieg“.
Haben Sie schon einen Co-Trainer gefunden?
Graß: Ja – der Posten bleibt in der Familie Eichenmüller. Manfred Eichenmüller steht der Mannschaft und mir seit Anfang August dankenswerterweise zur Seite.
Wer wird in der Saison 2010/11 als Spielführer fungieren?
Graß: In einem eindeutigen, sehr emotionalen Votum haben sich Trainer und Mannschaft gewünscht, dass Volker Hackenberg als „Ur-Auerbacher“ dieses Amt wieder bekleidet. Neuer Co-Kapitän ist Matthias Schnödt, der mittlerweile schon seine siebte Saison im Männerbereich spielt.
Das erste Heimspiel des SV 08 Auerbach gegen den TSV Lohr wird am Samstag, 18. September, um 18 Uhr in der Mehrzweckhalle angepfiffen.
(Interview: BRIGITTE GRÜNER; Nordbayerische Nachrichten)
Zur neuen Spielzeit kam Benedikt Schnödt zu seinem Heimatverein SV 08 Auerbach zurück. Auch die beiden Torhüter sind neu. Wie sind sie bislang mit der Integration der neuen Spieler zufrieden?
Michael Graß: Die drei – mehr oder weniger – neuen Spieler zu integrieren, war einfach. Wir haben ein intaktes Mannschaftsgefüge und Benedikt Schnödt, Raul Adam und Alexander Wittmann haben ihren Platz darin gefunden.
In der Vorbereitung spielte das Team mehrere Freundschaftsspiele und beteiligte sich an Turnieren. Bei welchem Spiel war Ihre Mannschaft besonders gut?
Graß: Wir hatten durch die vielen teils langfristigen Verletzungen von Spielern aus der „ersten Sechs“ (Philip Schöttner, Maximilian Hofmann, Matthias Schnödt und Volker Hackenberg) eine schwierige Vorbereitungszeit. Darunter litten auch die Ergebnisse.
Das bemerkenswerteste Spiel für mich war ein Unentschieden gegen den Drittligisten Konstanz beim Turnier in Kissing. Dabei gelang es einer „Rumpftruppe“ durch höchst disziplinierte Spielweise, einem überragenden Torwart Raul Adam und einem glänzend aufgelegten Thomas Bader den späteren Turniersieger zu überraschen. Raul Adam wurde bei dem sehr gut besetzten Turnier in Kissing übrigens zum besten Torwart gewählt und hat damit seine große Klasse unter Beweis gestellt.
Gibt es noch etwas, das Sie vor Saisonbeginn verbessern wollten?
Graß: Wir arbeiten ständig an der Weiterentwicklung unserer Auslösehandlungen. Außerdem haben wir versucht, eine alternative Abwehrformation einzuüben.
Wie intensiv wurde die neue Saison vorbereitet? Gab es mehr Trainingseinheiten in Auerbach oder Übungswochenenden in anderen Hallen?
Graß: Wir haben in diesem Jahr relativ spät mit der Vorbereitung begonnen. Seit 9. Juli hatten wir 27 Trainingseinheiten, neun Testspiele sowie zwei Turniere mit insgesamt sieben Spielen und dazu zwei Trainingslager. Wir absolvierten ein „Heimtrainingslager“ in Auerbach und ein Trainingslager in Balingen mit Übernachtung in einer Jugendherberge.
In Balingen hatten wir drei Testspiele und drei Trainingseinheiten unter optimalen Bedingungen in der Sparkassenarena, der Spielstätte des Bundesligisten HBW Balingen-Weilstätten. Dabei konnten wir nicht nur das Abschlusstraining der Bundesligamannschaft vor deren Auswärtsspiel in Gummersbach beobachten. Der langjährige Erstligatrainer Rolf Brack erläuterte dort der Auerbacher Mannschaft auch seine Abwehrphilosophie.
Die Handball-Sparte hat auch neue Sponsoren bekommen. War es schwierig, neue Werbepartner ins Boot zu holen?
Graß: Wir haben in diesem Jahr versucht, unser „Marketing“ deutlich zu verbessern. Sehr hilfreich dabei war die Mithilfe unseres Spielers Jan Geserer, der die Erfahrungen eingebracht hat, die er bei seinem Praktikum in der Geschäftsstelle des Bundesligisten in Balingen gemacht hat.
Dadurch haben wir neue Werbepartner gefunden, die mithelfen, das erreichte Niveau in Auerbach langfristig zu sichern. Mit unserem sportlichen Konzept „Spitzenleistung aus der Region für die Region“ konnten sich auch Firmen identifizieren, die bislang die Sparte Handball beim SV 08 Auerbach noch nicht unterstützt haben.
Welche Ziele haben Sie, welche hat die Mannschaft für die zweite Spielzeit in der Bayernliga?
Graß: Die Mannschaft will nach Möglichkeit die Vorjahresplatzierung noch etwas verbessern. Der Trainer will die Mannschaft weiterentwickeln. Dass wir noch Potenzial nach oben haben, zeigten einige knappe Niederlagen — insbesondere gegen die Spitzenmannschaften der Liga. Wenn wir frühzeitig den Bayernligahandball in Auerbach für die Saison 2011/12 sicherstellen, bin ich fürs Erste zufrieden. Danach „darf es gerne etwas mehr als letztes Jahr werden“.
Welchem Konkurrenten würden Sie in diesem Jahr die Meisterschaft am ehesten zutrauen?
Graß: Die Liga hat mit der DJK Rimpar den eindeutigen Meisterschaftskandidaten, der von sich selbst sagt: „Alles andere als ein Aufstieg ist ein Abstieg“.
Haben Sie schon einen Co-Trainer gefunden?
Graß: Ja – der Posten bleibt in der Familie Eichenmüller. Manfred Eichenmüller steht der Mannschaft und mir seit Anfang August dankenswerterweise zur Seite.
Wer wird in der Saison 2010/11 als Spielführer fungieren?
Graß: In einem eindeutigen, sehr emotionalen Votum haben sich Trainer und Mannschaft gewünscht, dass Volker Hackenberg als „Ur-Auerbacher“ dieses Amt wieder bekleidet. Neuer Co-Kapitän ist Matthias Schnödt, der mittlerweile schon seine siebte Saison im Männerbereich spielt.
Das erste Heimspiel des SV 08 Auerbach gegen den TSV Lohr wird am Samstag, 18. September, um 18 Uhr in der Mehrzweckhalle angepfiffen.
(Interview: BRIGITTE GRÜNER; Nordbayerische Nachrichten)