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Hier spricht der Trainer (Vorschau von Tobias Wannenmacher auf die 3. Liga)
Liebe Auerbacher Handball-Gemeinde,
zu Beginn erst einmal herzlichen Glückwunsch zur "fast" perfekten Saison 2011/12 und dem damit verbundenen Aufstieg in Deutschlands dritthöchste Spielklasse. Mit am Ende lediglich zwei abgegebenen Punkten herrscht keinerlei Zweifel an der Souveränität, mit der die Mannschaft durch diese Bayernligasaison marschiert ist. Wesentlicher Bestandteil dieses Erfolges war - und das erlebte ich als letztjähriger Gegner des SV 08 in der Helmut-Ott-Halle selbst - die Unterstützung durch die begeisterungsfähigen Auerbacher Fans. Das erinnerte mich stark an vergangene Zweitligaspiele bei der HC Erlangen und wird uns auch in der 3. Liga helfen, so manchen Gegner in die Knie zu zwingen.
Doch um nun auch in dieser Liga, wo mittlerweile bei vielen Konkurrenten unter professionellen Bedingungen gearbeitet wird, an die Erfolge der Vergangenheit anknüpfen zu können, wird von jedem, egal ob Fan, Verein, Umfeld und natürlich besonders der Mannschaft, noch weit mehr abverlangt werden, als das zu Bayernligazeiten nötig war. Wir befinden uns unter den 102 besten Mannschaften Deutschlands und durch die Umstrukturierung der Regionalligen vor zwei Jahren in nur noch vier Staffeln (Nord, Ost, West und Süd) wurde das Niveau der 3. Liga noch einmal deutlich angehoben. Neben der nicht zu unterschätzenden gestiegenen Zahl an Spielen im Vergleich zur Bayernliga, kommen auf die Mannschaft Busfahrten von mehr als 3,5 Stunden zu. Profis oder Halbprofis sind in den Kadern der Gegner keine Seltenheit mehr. Darüber hinaus wird am interessantesten sein, wie die Mannschaft nach einer Saison ohne Niederlage mit kommenden negativen Ergebnissen umgehen und darauf reagieren wird.
Höhepunkte der kommenden Spielrunde werden sicherlich die Derbys gegen Coburg, Bad Neustadt und Rimpar sein, denn gerade bei unseren bayerischen Kontrahenten zeigt sich die neue Qualität der 3. Ligen. Coburg und Bad Neustadt werden mit Sicherheit - auch nach eigener Aussage - um den Aufstieg mitspielen und untermauern dieses Vorhaben mit einer Ansammlung an ehemaligen bzw. aktuellen Nationalspielern und Ex-Bundesligaprofis. Rimpar hat sich letztes Jahr in die Spitzengruppe der Oststaffel geworfen und zählt durch seine sinnvoll gewählten Neuzugänge im Kader auch dieses Jahr meiner Meinung nach zu den besten fünf Teams.
Viele Male werden wir unsere Klingen mit traditionsreichen Ex-Zweitligateams wie der Talentschmiede des SC Magdeburg, Dessau, Cottbus, Gensungen-Felsberg und dem SV Anhalt-Bernburg kreuzen. Aber auch die anderen Gegner verfügen größtenteils über langjährige Regionalliga- bzw. Dritt-Liga-Erfahrung. Tendenziell kann man von einer sehr kampfstarken Staffel sprechen, in der uns in keinem Spiel etwas geschenkt werden wird, und Handball auch öfter mal gekämpft anstatt gespielt wird.
Und genau hierauf haben wir das Hauptaugenmerk in der Vorbereitung gelegt - vermehrtes Krafttraining und ausgiebiges Laufen in sämtlichen Facetten standen auf dem Stundenplan. An der Anzahl der Einheiten in der Halle wurde und konnte zwar nichts geändert werden, stattdessen hat jeder Spieler einen individuellen Trainingsplan an die Hand bekommen, mit dem er selbstverantwortlich auf die gewünschten und in dieser Liga auch notwendigen fünf Einheiten kommen kann.
Besonderer Dank gilt an dieser Stelle Herrn Stefan Pecher aus Fichtelberg, seines Zeichens seit langem verantwortlich für die Trainingspläne der Olympiamannschaft Deutschlands im Langlauf und die der nordischen Kombinierer, welcher die Leistungsdiagnostik im Vorfeld der Vorbereitung durchgeführt und sein Wissen an uns weitergeben hat.
Leider mussten aus beruflichen bzw. studientechnischen Gründen zwei langjährige Mitglieder des Auerbacher Kollektivs ihre Zelte woanders aufschlagen, und der bisherige 2. Torwart Alex Wittmann wird sich einer neuen Herausforderung in Bayreuth stellen. Mit Thomas Bader und Frank Herold verliert die Mannschaft zwei wichtige Stützen der letzten Jahre und Erfolgsgaranten des Aufstiegs, und das, so habe ich mir sagen lassen, nicht nur auf dem Parkett. Aber genau das sollte Ansporn für die anderen Eigengewächse sein, diese entstandene Lücke zu füllen und daran weiter zu wachsen.
In Sachen Neuzugängen wurden wir in Erlangen fündig. Erstens, weil ich diese Spieler seit Jahren kenne und daher weiß, dass sie sich in das eingeschworene Auerbacher Team problemlos integrieren werden, und zweitens, weil sie alle die Art von Qualität mitbringen, die uns helfen wird, in dieser Liga bestehen zu können.
Philipp Walzik zählte in Erlangen zu den talentiertesten Torleuten und war als fester Bestandteil des Erlanger Zweitligateams eingeplant. Leider warfen ihn unzählige Beinoperationen in den Sommerpausen, die aufgrund eines Unfalls in der Kindheit jahrelang nötig waren, immer wieder zurück. Nach einem Jahr Pause, das er zum Weiterbringen seines Studiums nutzte und ohne weitere anstehende Operationen brennt er darauf, sein Potenzial nun völlig auszuschöpfen.
Mit Linkshänder Mario Schmidtke konnten wir einen gestandenen Zweitligaspieler verpflichten, der auch über Erfahrung in genau dieser Oststaffel aus Forchheimer Zeiten verfügt. Dort und in Erlangen war er fast ausschließlich auf der Außenposition beheimatet, wird sich aber nun der Aufgabe stellen und auch aus dem Rückraum für die nötige Gefahr sorgen. Er lehnte ein weiteres Vertragsangebot aus Erlangen ab und wird in Zukunft ein spektakuläres Paar mit Phillip Schöttner auf der rechten Seite bilden.
Des Weiteren können wir mit Moritz Neuss, Maximilian Lux, Thomas Bauer und Lukas Paul vier sehr junge, aber auch sehr talentierte Spieler im Training begrüßen. Wir werden sie langsam an den Kader heranführen und auf kommende Aufgaben vorbereiten.
Erfolgscoach Michael „Josche“ Grass ist nach einer kurzen Abstinenz an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt. Er wird mit mir ein funktionierendes Trainerduo bilden und mich während des Trainings und insbesondere auf der Bank unterstützen. Komplettiert wird unser Dreigestirn von "Allrounder" Manfred „Manne“ Eichenmüller, der für alle Belange der Mannschaft stets ein offenes Ohr hat und ebenfalls unterstützend am Training teilnehmen wird.
Änderungen bzw. Neueinführungen gab es auch im Bereich der medizinischen Betreuung. Mit Dominik Fitzek wurde die so wichtige Position des Physiotherapeuten neu besetzt. Er steht der Mannschaft auch unter der Woche zur Verfügung und wird sein Wissen im Trainingsalltag ebenso einbringen, wie bei den Spielen.
Daneben wird das Team seit dieser Saison bei gravierenden Verletzungen von Dr. med. Wolfgang Gruber im Med-Center Bayreuth betreut. Somit wurde eine zentrale Anlaufstelle bei medizinischen Fragen geschaffen.
„13 plus X“, so lautet unser gemeinsames Ziel. Voraussetzung dafür wird sein, auf dem Rücken der enthusiastischen Fans die Helmut-Ott-Halle in eine Festung zu verwandeln und bei den Heimspielen den Grundstein dafür zu legen, aber auch auswärts den einen oder anderen Zähler bei den arrivierten Teams der Liga zu entführen.
Packen wir´s an!
Tobi Wannenmacher
zu Beginn erst einmal herzlichen Glückwunsch zur "fast" perfekten Saison 2011/12 und dem damit verbundenen Aufstieg in Deutschlands dritthöchste Spielklasse. Mit am Ende lediglich zwei abgegebenen Punkten herrscht keinerlei Zweifel an der Souveränität, mit der die Mannschaft durch diese Bayernligasaison marschiert ist. Wesentlicher Bestandteil dieses Erfolges war - und das erlebte ich als letztjähriger Gegner des SV 08 in der Helmut-Ott-Halle selbst - die Unterstützung durch die begeisterungsfähigen Auerbacher Fans. Das erinnerte mich stark an vergangene Zweitligaspiele bei der HC Erlangen und wird uns auch in der 3. Liga helfen, so manchen Gegner in die Knie zu zwingen.
Doch um nun auch in dieser Liga, wo mittlerweile bei vielen Konkurrenten unter professionellen Bedingungen gearbeitet wird, an die Erfolge der Vergangenheit anknüpfen zu können, wird von jedem, egal ob Fan, Verein, Umfeld und natürlich besonders der Mannschaft, noch weit mehr abverlangt werden, als das zu Bayernligazeiten nötig war. Wir befinden uns unter den 102 besten Mannschaften Deutschlands und durch die Umstrukturierung der Regionalligen vor zwei Jahren in nur noch vier Staffeln (Nord, Ost, West und Süd) wurde das Niveau der 3. Liga noch einmal deutlich angehoben. Neben der nicht zu unterschätzenden gestiegenen Zahl an Spielen im Vergleich zur Bayernliga, kommen auf die Mannschaft Busfahrten von mehr als 3,5 Stunden zu. Profis oder Halbprofis sind in den Kadern der Gegner keine Seltenheit mehr. Darüber hinaus wird am interessantesten sein, wie die Mannschaft nach einer Saison ohne Niederlage mit kommenden negativen Ergebnissen umgehen und darauf reagieren wird.
Höhepunkte der kommenden Spielrunde werden sicherlich die Derbys gegen Coburg, Bad Neustadt und Rimpar sein, denn gerade bei unseren bayerischen Kontrahenten zeigt sich die neue Qualität der 3. Ligen. Coburg und Bad Neustadt werden mit Sicherheit - auch nach eigener Aussage - um den Aufstieg mitspielen und untermauern dieses Vorhaben mit einer Ansammlung an ehemaligen bzw. aktuellen Nationalspielern und Ex-Bundesligaprofis. Rimpar hat sich letztes Jahr in die Spitzengruppe der Oststaffel geworfen und zählt durch seine sinnvoll gewählten Neuzugänge im Kader auch dieses Jahr meiner Meinung nach zu den besten fünf Teams.
Viele Male werden wir unsere Klingen mit traditionsreichen Ex-Zweitligateams wie der Talentschmiede des SC Magdeburg, Dessau, Cottbus, Gensungen-Felsberg und dem SV Anhalt-Bernburg kreuzen. Aber auch die anderen Gegner verfügen größtenteils über langjährige Regionalliga- bzw. Dritt-Liga-Erfahrung. Tendenziell kann man von einer sehr kampfstarken Staffel sprechen, in der uns in keinem Spiel etwas geschenkt werden wird, und Handball auch öfter mal gekämpft anstatt gespielt wird.
Und genau hierauf haben wir das Hauptaugenmerk in der Vorbereitung gelegt - vermehrtes Krafttraining und ausgiebiges Laufen in sämtlichen Facetten standen auf dem Stundenplan. An der Anzahl der Einheiten in der Halle wurde und konnte zwar nichts geändert werden, stattdessen hat jeder Spieler einen individuellen Trainingsplan an die Hand bekommen, mit dem er selbstverantwortlich auf die gewünschten und in dieser Liga auch notwendigen fünf Einheiten kommen kann.
Besonderer Dank gilt an dieser Stelle Herrn Stefan Pecher aus Fichtelberg, seines Zeichens seit langem verantwortlich für die Trainingspläne der Olympiamannschaft Deutschlands im Langlauf und die der nordischen Kombinierer, welcher die Leistungsdiagnostik im Vorfeld der Vorbereitung durchgeführt und sein Wissen an uns weitergeben hat.
Leider mussten aus beruflichen bzw. studientechnischen Gründen zwei langjährige Mitglieder des Auerbacher Kollektivs ihre Zelte woanders aufschlagen, und der bisherige 2. Torwart Alex Wittmann wird sich einer neuen Herausforderung in Bayreuth stellen. Mit Thomas Bader und Frank Herold verliert die Mannschaft zwei wichtige Stützen der letzten Jahre und Erfolgsgaranten des Aufstiegs, und das, so habe ich mir sagen lassen, nicht nur auf dem Parkett. Aber genau das sollte Ansporn für die anderen Eigengewächse sein, diese entstandene Lücke zu füllen und daran weiter zu wachsen.
In Sachen Neuzugängen wurden wir in Erlangen fündig. Erstens, weil ich diese Spieler seit Jahren kenne und daher weiß, dass sie sich in das eingeschworene Auerbacher Team problemlos integrieren werden, und zweitens, weil sie alle die Art von Qualität mitbringen, die uns helfen wird, in dieser Liga bestehen zu können.
Philipp Walzik zählte in Erlangen zu den talentiertesten Torleuten und war als fester Bestandteil des Erlanger Zweitligateams eingeplant. Leider warfen ihn unzählige Beinoperationen in den Sommerpausen, die aufgrund eines Unfalls in der Kindheit jahrelang nötig waren, immer wieder zurück. Nach einem Jahr Pause, das er zum Weiterbringen seines Studiums nutzte und ohne weitere anstehende Operationen brennt er darauf, sein Potenzial nun völlig auszuschöpfen.
Mit Linkshänder Mario Schmidtke konnten wir einen gestandenen Zweitligaspieler verpflichten, der auch über Erfahrung in genau dieser Oststaffel aus Forchheimer Zeiten verfügt. Dort und in Erlangen war er fast ausschließlich auf der Außenposition beheimatet, wird sich aber nun der Aufgabe stellen und auch aus dem Rückraum für die nötige Gefahr sorgen. Er lehnte ein weiteres Vertragsangebot aus Erlangen ab und wird in Zukunft ein spektakuläres Paar mit Phillip Schöttner auf der rechten Seite bilden.
Des Weiteren können wir mit Moritz Neuss, Maximilian Lux, Thomas Bauer und Lukas Paul vier sehr junge, aber auch sehr talentierte Spieler im Training begrüßen. Wir werden sie langsam an den Kader heranführen und auf kommende Aufgaben vorbereiten.
Erfolgscoach Michael „Josche“ Grass ist nach einer kurzen Abstinenz an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt. Er wird mit mir ein funktionierendes Trainerduo bilden und mich während des Trainings und insbesondere auf der Bank unterstützen. Komplettiert wird unser Dreigestirn von "Allrounder" Manfred „Manne“ Eichenmüller, der für alle Belange der Mannschaft stets ein offenes Ohr hat und ebenfalls unterstützend am Training teilnehmen wird.
Änderungen bzw. Neueinführungen gab es auch im Bereich der medizinischen Betreuung. Mit Dominik Fitzek wurde die so wichtige Position des Physiotherapeuten neu besetzt. Er steht der Mannschaft auch unter der Woche zur Verfügung und wird sein Wissen im Trainingsalltag ebenso einbringen, wie bei den Spielen.
Daneben wird das Team seit dieser Saison bei gravierenden Verletzungen von Dr. med. Wolfgang Gruber im Med-Center Bayreuth betreut. Somit wurde eine zentrale Anlaufstelle bei medizinischen Fragen geschaffen.
„13 plus X“, so lautet unser gemeinsames Ziel. Voraussetzung dafür wird sein, auf dem Rücken der enthusiastischen Fans die Helmut-Ott-Halle in eine Festung zu verwandeln und bei den Heimspielen den Grundstein dafür zu legen, aber auch auswärts den einen oder anderen Zähler bei den arrivierten Teams der Liga zu entführen.
Packen wir´s an!
Tobi Wannenmacher