Zum Spiel:
Schneller Start, eine Zeit lang Gleichschritt, Zwischenspurt - bis hierher ähnelte das Spiel dem vorherigen gegen Coburg. Diesmal gab es allerdings nach dem Zwischen- keinen Endspurt, sondern bis zum Ende des Spiels wieder Gleichschritt. Immer wieder ließen "wir uns" in der Mitte festmachen und immer wieder konnte Winkelhaid mit einer schnellen Mitte die vorgelegten Tore ausgleichen. Trotzdem kam während des gesamten Spiels nicht einmal das Gefühl auf, "da könnte noch etwas anbrennen". Dazu war das Winkelhaider Spiel zu eindimensional und berechenbar. Ingo Kundmüller, Tamas Virag und Kreisläufer Karl Rettenbacher waren die erfolgreichsten Torschützen mit insgesamt 24 Treffern - was aber für nur drei Spieler allerdings doch eindeutig zu viel ist. Vielleicht lag es auch an den ungewohnten Rot-Schwarzen Trikots und daran, dass Winkelhaid in Blau... nee, wohl eher nicht.
Wie auch immer, es war trotz Allem ein deutlicher und vor Allem ein Auswärtssieg.
UND es war der fünfte Sieg gegen Winkelhaid im fünften Aufeinandertreffen!
Die Schiedsrichter:
Hübner/Jedzik waren uns ja noch aus Bayreuth in Erinnerung - in nicht allzu guter Erinnerung. Diesmal waren sie aber offensichtlich wieder "in der Spur" und zeigten eine gewohnt gute Leistung. Allerdings gab es bei diesem äußerst fairen Spiel auch kaum wirklich etwas zu pfeifen. Na ja, vielleicht hätten sie das eine oder andere Mal die Versuche der Winkelhaider, unseren Spielern die Trikots über den Kopf zu ziehen, etwas konsequenter bestrafen können - ähnlich konsequent wie bei dem "Zupfer" von Matthias "Matze" Werner.
Die Fans waren einmal mehr in der Lage, sowohl zahlenmäßig, als auch "krachmäßig" das Winkelhaider "Spielfeld mit Tribüne" - viel mehr ist da nämlich auch nicht - in einen Hexenkessel zu verwandeln und die Partie in ein gefühltes Heimspiel zu verwandeln. Durch die Enge in dieser "Halle" wird der Krach so "brutal" verstärkt, dass selbst unsere "lärmgewöhnten" Burschen teilweise Verständigungsprobleme hatten - die Winkelhaider Spieler hatten sie in jedem Fall.
An diesem Samstag kommt mit dem TuS Fürstenfeldbruck der erste richtige Prüfstein in den "Tempel".
Als Absteiger aus der 3. Liga - wenn auch mit deutlich veränderter Aufstellung -
und bisher neben Rödelsee das einzige Team ohne Punktverlust - wenn auch "nur" gegen Simbach, Coburg und Ottobeuren -
gelten sie bei vielen als einer der Meisterschaftskandidaten.
An diesem Samstag kommt auch der "alte" Trainer mal wieder zu einem Stelldichein um zu sehen, ob die Verpflegung in der Halle immer noch so gut ist, wie "damals zu seiner Zeit".
An diesem Samstag kommt auch der Bayerische Rundfunk. Peter Dermühl - einigen noch bekannt als Berichteschreiber für die SSG Metten - wird mit einem Kamerateam anreisen und ein Porträt über das Schiedsrichterinnen-Team Elfinger/Wölfel für den BR drehen.
An diesem Samstag kommen hoffentlich jede Menge Fans, um einerseits unsere Jungs zu unterstützen und andererseits denen, die an diesem Samstag sonst noch so kommen, zu zeigen, wie man eine Sporthalle in einen Handballtempel verwandelt. Ich freu' mich drauf.
I'm the DgA and that's my take.