Hallo Leitle,
wird Zeit, dass ich endlich mal wieder was von mir gebe... hier folgten nun ein paar private Dinge...
Ihr werdet Euch jetzt fragen, was Euch daran interessieren sollte.....na ja.....Nix.....soll ja auch nur ein Versuch sein, zu begründen, warum seit den „Zeitreisen“ so viel Zeit vergangen ist.
Alzo:
Am ersten Sonntag im Februar (04.02.2007) hatte ich ein Erlebnis der besonderen Art, eines, von dem ich glaube, dass man es nicht wieder vergisst, allein weil man solche Erlebnisse nicht wirklich oft hat, also ich zumindest nicht, na ja, bisher jedenfalls....oooch, aaarmer Männe....eine Runde Mitleid.....21...22...23...genug!
Blah...Blah...Blah...but where’s the beef?
Alzo, die Zweite:
Angefangen hat das Ganze bereits Ende 2006. Nachdem ein paar „Aufrechte“ (ich hoffe Ihr habt die Anführungszeichen bemerkt? ;o) ) inzwischen seit dem Silbertreffen (Abitur) einen zwar losen aber doch relativ regelmäßigen Kontakt pflegen, hat es sich gezeigt, dass die Begeisterung für unsere Hauptsportart der Schulzeit immer noch vorhanden ist bzw. wieder geweckt oder aufgefrischt wurde, beim Einen mehr, beim Anderen weniger.
Handball
Wer erinnert sich nicht an unsere Schulmannschaft, an den Trainer Kalle Ross (!!), an die oberfränkische und die nordbayerische Meisterschaft in der Dreisam-Halle, Kiefer (heute Dr. Arno Macht) auf der Tribüne mit seinen selbstentworfenen Plakaten, „zich“, was sage ich hunderte von Zuschauern (Hallloooh, die anderen Teams waren damals froh über zwanzig Fans), an diese grauslige Turnhalle bei der „Bayerischen“ in München (wieder zwei Busse voller Fans, obwohl dort gar keine erlaubt waren.....und dann dieses eine verfi#&%te Tor, das uns zur Teilnahme an der „Deutschen“ gefehlt hat?....Na? Wer erinnert sich nicht? Aaahm, okay, es sind wahrscheinlich doch einige, aber ein paar andere erinnern sich bestimmt.
Ich war dann Anfang November bei meinem ersten life-Landesliga-Handballspiel in Auerbach (DJK Rimpar - leider eine fette Niederlage), nach 25 Jahren, und bin mir dabei zuerst vorgekommen wie beim Tennis (habe ich glaube ich schon mal irgendwo gesagt.....woscht...weida....).
Boah ist das ein schneller Sport geworden, war ja noch nie wirklich lahm, aber was die Spieler da heutzutage selbst in den unteren Klassen leisten....genial. Rasend schnell, jede Menge Tore, spannend wie eh und je, athletische Spieler.
Mit dieser wieder aufkeimenden Liebe für den Handball im Hinterkopf war ich an einem Freitag im Dezember im Rahmen unserer Büro-Weihnachtsfeier zufällig in der Köln Arena (Roncalli meets Classic...schöne Zirkusshow). War von Euch schon mal jemand in der Köln Arena? Boah ist die groß, Mann. An diesem Abend ist in mir der Entschluss gereift, mir eine Karte für’s Finale der Handball WM zu besorgen.
Ich also am nächsten Morgen ins Internet.... www.kölnarena.de.... Tickets.... Sport.... Handball WM.... Finale.... seit Monaten ausverkauft!.... Sch!.... unnu?.... hmmmm?.... Bingo!.... ebay.
3....2....1....nicht meins, 3....2....1....wieder dem Anderen seins, 1....2....3....viel zu teuer, zu weit weg vom Spielfeld, zu nah, zu....na also, zwei Karten, erste Preiskategorie....meins!!
(okay 220,- Euro incl. Versand pro Stück, stolzer Preis, naja, man gönnt sich ja sonst kaum was und außerdem....siehe ganz oben)
Bissubescheuert? 220 Euronen für ein Handballspiel, jaja für zwei Handballspiele, aber Spiele, von denen Du nicht einmal weißt, wer spielt, geschweige denn, ob Deutschland spielt, und dann noch zwei Karten, willst Du Deinen Hund mitnehmen, oder wen? Ich dachte Du bist wieder solo?....Zweifel keimen auf, war wohl ein bisschen übereilt, aus der Euphorie des Augenblicks heraus.
Tja, jetzt hab’ ich die Dinger nun mal, entweder ich geh da hin, oder....die krieg ich sicherlich wieder los an irgend einen anderen Handballverrückten, lass mich mal überlegen, vielleicht fällt mir ja jemand ein.... denk.... grübel.... denk.... noch mal Bingo!.... Josche.... mal fragen, ob er Lust und Zeit hat.
Was soll ich sagen: Er hatte Beides. „Egal wer da spielt, so ein Finale ist immer ein dolles Erlebnis, mir fahr’n da hin, Punkt.“
Was folgte war jetzt natürlich aus zwei Gründen eine spannende WM. Zum Einen sollte Deutschland sowieso Weltmeister werden und zum Anderen sollte Deutschland wenigstens eine der vier Finaltagmannschaften sein....also am besten großes Finale....aahhhm....also eigentlich nur ein Grund für die Spannung: DEUTSCHLAND WIRD WELTMEISTER UND WIR SIND DABEI!!....Jouh, hat dann ja auch richtig gut hingehauen.
„Okay, dann kommst Du schon am Samstag, übernachtest bei mir in der Bude (Bad Hönningen am Rhein, ca. 60 Km vor Köln), wir machen uns einen gemütlichen Abend und fahren dann am Sonntag Früh per Bahn noh Kölle.“ Gesagt, getan, Samstag Abend einen riesigen „Yugo-Teller“ vertilgt, ein paar Bierchen, noch einen leckeren Single Malt, am nächsten Morgen ein gemütliches Frühstück, Zug wäre jetzt zu spät, fahr’n wir eben doch mit dem Auto. ¾ Stunde Fahrt....es fängt langsam an zu kribbeln....Parkplatzsuche, die ersten schwarz-rot-goldenen Fans....Köln Arena....jeder, der will, bekommt ein Fähnchen geschenkt....eine Menge Fans, die viel, viel, richtig viel Geld bieten für eine Eintrittskarte (Ihr kriegt ihn nicht, keiner kriegt meinen Schattzzzz, meeiinn Schaaaattzzz....). Schwarz-rot-goldenes Gedrängel an den Eingängen, hält sich aber in Grenzen.
Spätestens jetzt kommt es zur Mutation der Zweifler zu Neidern.
Du gehst in die gerade mal halb volle Halle, ist ja noch ca. eine Stunde bis zum Spiel um Platz drei, Dänemark gegen Frankreich, die Teams laufen sich bereits warm. Da laufen die gleichen Leute, die Du vor ein paar Tagen noch im Fernsehen bewundert hast, die quasi eine ganze Galaxie entfernt waren, unerreichbar, irreal. Genau diese Burschen laufen jetzt keine 20 Meter von Dir entfernt ihre Bahnen, stehen fast zum Greifen nah. Du siehst den Schweiß in den Gesichtern, die Anspannung und Konzentration in den Augen, Du hörst sie miteinander reden und lachen, Du siehst wie groß, breit und bullig diese Kerle in der Realität sind. Die Soundanlage haut Dir laute Musik um die Ohren, der Rhythmus reißt Dich mit, dann wieder etwas Werbung. Der Hallensprecher macht das Publikum (wird langsam immer mehr) heiß. „Schau, da drüben, der mit der grünen Jacke, das ist der Andreas Thiel und gerade habe ich draußen auf dem Flur den Peter Meisinger gesehen, ist einfach so an mir vorbeigeschlendert....“ (..und ein paar Spieler und Fans aus Auerbach haben wir dann auch noch getroffen).
Und plötzlich bemerkst Du, dass Du seit über einer Stunde Gänsehaut hast, Ganzkörpergänsehaut.
Dann geht es endlich los. Die Halle ist jetzt bis auf den letzten Platz ganz oben unter der Decke besetzt. Die Gladiatoren werden dem Publikum vorgestellt, verhaltener Applaus bei den Franzosen, Pfiffe und Boohs bei ihrem Trainer Onesta. Die Dänen werden da schon mit mehr Begeisterung empfangen, die Sympathien sind von Anfang an eindeutig verteilt. Im gleichen Maße wie die Dänen vom Anpfiff weg ihren Willen zeigen, die Bronzemedaille zu gewinnen, verweigern sich die Franzosen. Sie bringen ihre Unlust und Enttäuschung eindeutig zum Ausdruck. An der guten Stimmung ändert das nichts. Schließlich führen, und wie jeder weiß, gewinnen die Rot-Weißen deutlich und verdient und zur Begeisterung der fast 19.000 Zuschauer, fast, weil eine kleine Kolonie französischer Fans von der Leistung und Einstellung ihrer „Le Bleu“ maßlos enttäuscht sind.
Pause, durchschnaufen, kurz zur Toilette und dann wieder das ganze Drumherum weiter genießen. Hunderte - was sage ich – tausende Schwarz-Rot-Goldene laufen über die Flure, holen sich Getränke, tanken kurz neue Energie. Draußen vor der Halle stehen immer noch etliche Fans, auch Rot-Weiße oder Weiß-Rote - diesmal Polen-Fans – und versuchen doch noch eine Karte für viel Geld zu ergattern....“Zahle jeden Preis!!“, „Zahle bis zu ....“ – Wie bitte? Hast Du das gesehen? Die sind inzwischen bei bis zu 2.000,- Euro!
(Mein Schattzzz....wir geben ihn nicht her....niemals gebe ich Dich her....unser Schaaattzzz....aahhm....oops....)
„De Höhner“ spielen live ihren WM-Hit „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ den inzwischen alle auswendig mitgröhlen.
Danach kommen auch schon die ersten Spieler aufs Feld. Die Polen laufen sich bereits über eine Stunde vor Spielbeginn warm. Die Spannung steigt, immer wieder der suchende Blick in die Ecke der Halle, aus der die Mannschaften auflaufen. Jetzt....nein, noch nicht....da....wieder Fehlalarm...was ist los, nur noch eine knappe ¾ Stunde bis zum Anpf....
“Uuuhund jetzt, meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Handballfreunde, daaaa kooommmt auch die deutsche Mannschaft auf das Spielfeld! Begrüßen wir sie mit einem....“ Gegen den Orkan, der jetzt losbricht, ist selbst der mikrofonierte Hallensprecher nur ein säuselndes Lüftchen.
Innerhalb weniger Minuten ist die Halle komplett gefüllt, keiner der 18.500 Schwarz-Rot-Goldenen (ca. 500 Polenfans) will auch nur einen Augenblick von dem was jetzt kommt versäumen. Unsere „Jungs“ werden frenetisch bejubelt, selbst die Aufwärmaktionen werden begeistert verfolgt und mit Applaus bedacht. Die nächsten 40 Minuten vergehen wie im Flug und endlich ist es dann soweit.
Nu geit dat lous!!!
Denkste! Zuerst werden die Honoratioren begrüßt, offizieller Teil sozusagen, also irgendwelche „....inskis“ aus Polen, ein gewisser Köhler und das Vierknopfmonster aus Deutschland (wobei ich mir bei letzterer ehrlicherweise gar nicht mehr so ganz sicher bin), ein paar Sportfunktionäre, Dankeschön an die Kölnarena und an das Publikum, dann noch „Happy 50’ieth Birthday“ für Kurt Klühspies und ein besonders herzliches Hallo für Jo Deckarm (Ehrliche Freude über Jo Deckarm und Kurt Klühspies, ansonsten.....)
Jetzt noch ein Dankeschön an die......Getzissasguth!! (Jetzt ist’s aber gut! ;o) )
Endlich werden die Mannschaften vorgestellt, zuerst die Gäste, wie sich das als guter Gastgeber eben so gehört und dann.....
„Mit der Nummer eins.....HENNING“....FRITZ!!!,
„mit der Nummer zwei.....PASCAL“....HENS!!!,
„mit der Nummer.drei....“jeder Einzelne wird frenetisch von zigtausend begeisterten Fans namentlich begrüßt.
„Und der Trainer.....“spätestens jetzt kommt der Hallensprecher nicht mehr dazu, den Vornamen vorzugeben....HEINER!!! BRAND!!!!
Und plötzlich merkst Du, dass Du seit ca. vier Stunden eine Gänsehaut hast, Ganzkörper immer noch.
Daran ändert sich auch bei den jetzt folgenden Hymnen nichts, ganz im Gegenteil. „Einigkeit und Recht und Freiheit....“ aus fast 19.000 Kehlen stimmt Dich erst recht ein auf das Spiel, das Du kaum mehr erwarten kannst, das jetzt endlich angepfiffen wird.
Es geht auch gleich los mit einem Knaller, einem Traumtor durch den besten Feldspieler dieses Finales,.....“Eins zu Null durch THORSTEN „TOTO““...JANSEN!!!
In rasendem Tempo geht es weiter, unsere Jungs ziehen davon dass es zwar einerseits eine Freude ist, zu sehen, wie sie das völlig überrumpelt und überfordert wirkende polnische Team im Griff haben, andererseits aber ist das so ungewöhnlich, dass sich so gaaanz langsam ein leicht flaues Gefühl im Bauch breit macht, ob das so durchzuhalten ist. Und tatsächlich, trotz einer Weltklasseparade nach der anderen von HENNING....FRITZ!!!, Toren von FLORIAN....KEHRMANN!!!, BLACKY.....SCHWARZER!!!, PASCAL.... HENS!!! und wie sie alle heißen und einem Publikum, das trotz Sitzplatzkarten ab der ersten Minute nur noch steht und sich die Kehlen heiser jubelt, schleichen sich die Polen bis zum Halbzeitpfiff Tor für Tor näher an das Unentschieden heran.
Dann, kurz nach der Pause, einer Pause, die kaum ausgereicht hat, kurz Luft zu holen, der Schock. Henning Fritz verletzt sich schwer und kann nicht weiter spielen. Während sich Mitspieler und Ärzteteam um den Torhüter vor seinem Kasten kümmern skandieren 19.000 Fans: HENNING FRI-ITZ!!! - HENNING FRI-ITZ!!! - HENNING FRI-ITZ!!! - HENNING FRI-ITZ!!!
Als sich leider herausstellt, dass der beste Tormann des Turniers ausscheiden muss, wird er mit tosendem Applaus verabschiedet und der „Ersatzmann“ wird mit der gleichen Begeisterung „warm“ geschrieen: JOGI BITTER!!! - JOGI BITTER!!! - JOGI BITTER!!! - JOGI BITTER!!!
Bis Jogi sich dann richtig eingefunden hat, vergehen noch einige Minuten, die es noch spannender werden lassen, weil auch das restliche Team offensichtlich ziemlich geschockt ist.
Dann jedoch fangen sie sich wieder, bekommen das Spiel wieder in den Griff und mit einem Mal wird klar, dass sie sich den Titel nicht mehr nehmen lassen.
ACHT!!!.-.SIEBEN!!!.-.SECHS!!!....Florian Kehrmann hat den Ball...FÜNF!!! - VIER!!! - DREI!!! und wirft ihn hinauf zur Hallendecke.... ZWEI!!!....EINS!!!.............................................................................
Was jetzt abgeht ist ohne Worte, ist nicht zu beschreiben. (Und wir war’n dabei, das war priiihiima!!!)
Das gesamte Team liegt sich in den Armen, liegt auf dem Hallenboden in unterschiedlich großen Haufen, läuft, hüpft und jubelt ausgelassen umeinander während das Vize-Weltmeister-Team aus Polen zwar natürlich enttäuscht ist, aber dennoch unheimlich fair den Siegern gratuliert. An die Siegerehrung kann sich bestimmt jeder noch gut erinnern und als dann heute zum zweiten Mal 19.000 Leute die deutsche Nationalhymne singen, bemerkst Du plötzlich, dass Du seit über sechs Stunden eine Gänsehaut hast, Ganzkörper selbstverständlich, wobei sie, was Du Dir vorhin noch nicht vorstellen konntest, die letzten zwei Stunden noch intensiver geworden ist.
Um das logistische Problem – 19.000 freudentrunkene Fans wollen die Arena verlassen – einigermaßen zu umgehen, beschließen wir, die direkt im Anschluss in die Halle live übertragene Pressekonferenz noch an Ort und Stelle zu verfolgen. Toto Jansen, Pascal Hens und Blacky Schwarzer sind noch unten unterwegs und verteilen Autogramme. „Da hol’ ich mir eins!“ Gesagt, getan. Mit meinem schwarz-rot-gelben Fähnchen in der Hand klettere ich über die Stuhlreihen vor uns hinunter zur Spielfeldumrandung. Pascal „Pommes“ Hens (boah ist der groß, Mann!) krakelt gleich mit irgendeinem Edding seinen Servus auf alles was die Leute ihm hinhalten. Toto Jansen ist bereits in den Katakomben verschwunden und Blacky Schwarzer muss zwischen seinen Autogrammen immer wieder Interviews geben. Endlich kommt er auch noch in meine Nähe und verziert meine Fahne mit einem zweiten, eigentlich unleserlichen, Schriftzug. Zufrieden steige ich wieder hinauf zu Josche und einem Bayreuther Handballer, den er in der Halbzeitpause zufällig getroffen hat.
Es ist jetzt zwanzig vor Acht und um Acht soll die Mannschaft zur offiziellen Meisterfeier auf dem Kölner Domplatz – Rathausbalkon – antreten.
„Pommes“ Hens ist inzwischen in der rechten hinteren Ecke der Arena, steht in einer kleinen Traube von Leuten und lässt sich lieber hier von den Fans feiern. Auf den Rängen über uns rufen ein paar Mädels: „PASCAL HE-ENS!! – PASCAL HE-ENS!! – PASCAL HE-ENS!!“ und: „POMMES!! – POMMES!! – POMMES!! Er wird aufmerksam und kommt auch noch zu uns rüber, Josche trinkt noch einen Schluck Sekt mit ihm und nass von Schweiß und Champus läuft er mit seiner Drei-Liter-Pulle durch unseren kleinen Fanblock und „gibt uns Fünf“, raus in den Flur, Treppe rauf, in die Ränge und rein zur nächsten Fangruppe, immer im Schlepptau zwei Sicherheitsleute der Köln Arena.
Sportler zum Anfassen, Weltmeister für die Fans.
Und plötzlich merkst Du, dass nach über acht Stunden die Ganzkörpergänsehaut so ganz, ganz langsam zurückgeht und sich, trotz immer noch extrem hohem Adrenalinspiegel, eine gewisse Normalisierung Deiner Körperfrequenzen und –funktionen wieder einstellen. Das einzige, was noch in Mitleidenschaft gezogen ist, ist die Stimme, eine Verlängerung hätte die nicht mehr mitgemacht. Genauso wenig wie die Feier auf dem Domplatz, die wir nicht mehr mitmachen, weil Josche noch in der Nacht nach Hause zurückfahren muss (war wohl auch besser so, die Mannschaft ist erst um ca. zehn Uhr im Rathaus aufgetaucht).
Die Namen der Spieler, die Euphorie und diese letzten acht Sekunden hallen immer noch nach, immer wieder mal tauchen sie im Unterbewusstsein auf und steigen wie Phönix aus der Asche empor und sofort zieht es einem die Gänsehaut wieder über den ganzen Körper.
Wie (ganz oben ) gesagt: Das sind Erlebnisse, die man sicherlich nicht vergisst.
So, das war’s, was ich Euch erzählen wollte. Ich hoffe, Ihr seid mir nicht unterwegs eingepennt. ;o)
Bis denne, Männe.