Handball-3. Liga Ost Jörg Neumann wurde am Dienstagabend mitgeteilt, dass im Notplan des HC Aschersleben für ihn kein Platz ist. Geschäftsführer hat gekündigt.
Als Jörg Neumann am späten Dienstagnachmittag zum Training nach Aschersleben fuhr, hatte er schon so ein Gefühl. „Ich bin mit der Ahnung gefahren, dass es eine Insolvenz gibt“, so Neumann. Sein Bauchgefühl täuschte ihn nicht. Am frühen Abend wurden er und die Spieler von HCA-Präsident Jürgen Arndt davon in Kenntnis gesetzt, dass die Handball-Service UG, in Person von Geschäftsführer Randolf Neumann, am 19. Juni einen Insolvenzantrag gestellt hat.
Die Folgen für die Mannschaft und den Trainer sind weitreichend. Jörg Neumann wurde mitgeteilt, dass er ab sofort nicht mehr der Trainer des HC Aschersleben ist. „Mir wurde gesagt, dass mein Gehalt das Budget übersteigt“, sagte Jörg Neumann gegenüber der MZ. Die Spieler wurden nicht gefeuert. Ihnen wurde aber eine finanzielle Obergrenze genannt. Sie müssen sich nun entscheiden, ob sie den neuen Weg zu verkürzten Bezügen mitgehen wollen.
Der Verein strebt zudem keine Fortführung der Handball-Service UG an. Stattdessen läuft ab der neuen Saison, die am 1. Juli startet, alles über den HC Aschersleben „Alligators“ e. V. Randolf Neumann hat bereits am Dienstag reagiert und die Kündigung seines Anstellungsvertrages eingereicht. „Ich will mich nicht aus der Verantwortung ziehen, sondern den Weg für den HCA frei machen“, sagte Neumann im MZ-Gespräch: „Ich habe aber noch einmal zum Ausdruck gebracht, dass ich im Rahmen dessen, was möglich ist, bereit bin zu helfen.“
Für Jörg Neumann ist es bereits die zweite Insolvenz, die er mitmacht. Er war vor einigen Jahren Co-Trainer bei Concordia Delitzsch, bis der Zweitligist Insolvenz anmelden musste. Die Vorgänge beim HC Aschersleben bezeichnete er als „heftig“. Wie es für ihn im Handball weitergeht, weiß Jörg Neumann noch nicht. Er hat im Moment keine Option. „Mich haut die Entlassung nicht um, da ich auch selbstständig bin. Ich habe genug zu tun“, so Neumann. Natürlich will er aber bald wieder als Trainer tätig sein. Die Entscheidung des HC Aschersleben kann Neumann sogar verstehen. Ihm missfällt aber die Art und Weise. „Man hätte es viel eher klarmachen müssen, was los ist“, so Neumann. Anfang Juni schien die kommende Saison noch in trockenen Tüchern. Neumann sagte aber auch: „Selbst wenn der Verein mich nicht entlassen hätte, bei einer Insolvenz hätte ich nicht weitergemacht. Irgendwo hat man auch einen Anspruch.“
Jörg Neumann hat gestern beim Arbeitsamt einen Antrag auf Insolvenzausfallgeld gestellt. Auch die Spieler werden diesen Schritt gemacht haben. Sie müssen nun entscheiden, ob sie beim HCA weitermachen wollen oder nicht. So einfach aufhören geht für die wenigsten. Es gibt nicht viele Alternativen. Die meisten Vereine haben ihre Kaderplanungen bereits abgeschlossen.
Wie das Gesicht des HC Aschersleben in der am kommenden Montag startenden neuen Saison aussehen wird, ist unklar. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Profispieler sich einen neuen Verein suchen. Aufgrund der Vorgänge hat der Verein natürlich auch bei potenziellen Neuzugängen an Attraktivität verloren. Und seit Dienstag muss der Verein nun auch noch nach einem neuen Trainer suchen.
Sprungbrett mz-web.de
Als Jörg Neumann am späten Dienstagnachmittag zum Training nach Aschersleben fuhr, hatte er schon so ein Gefühl. „Ich bin mit der Ahnung gefahren, dass es eine Insolvenz gibt“, so Neumann. Sein Bauchgefühl täuschte ihn nicht. Am frühen Abend wurden er und die Spieler von HCA-Präsident Jürgen Arndt davon in Kenntnis gesetzt, dass die Handball-Service UG, in Person von Geschäftsführer Randolf Neumann, am 19. Juni einen Insolvenzantrag gestellt hat.
Die Folgen für die Mannschaft und den Trainer sind weitreichend. Jörg Neumann wurde mitgeteilt, dass er ab sofort nicht mehr der Trainer des HC Aschersleben ist. „Mir wurde gesagt, dass mein Gehalt das Budget übersteigt“, sagte Jörg Neumann gegenüber der MZ. Die Spieler wurden nicht gefeuert. Ihnen wurde aber eine finanzielle Obergrenze genannt. Sie müssen sich nun entscheiden, ob sie den neuen Weg zu verkürzten Bezügen mitgehen wollen.
Der Verein strebt zudem keine Fortführung der Handball-Service UG an. Stattdessen läuft ab der neuen Saison, die am 1. Juli startet, alles über den HC Aschersleben „Alligators“ e. V. Randolf Neumann hat bereits am Dienstag reagiert und die Kündigung seines Anstellungsvertrages eingereicht. „Ich will mich nicht aus der Verantwortung ziehen, sondern den Weg für den HCA frei machen“, sagte Neumann im MZ-Gespräch: „Ich habe aber noch einmal zum Ausdruck gebracht, dass ich im Rahmen dessen, was möglich ist, bereit bin zu helfen.“
Für Jörg Neumann ist es bereits die zweite Insolvenz, die er mitmacht. Er war vor einigen Jahren Co-Trainer bei Concordia Delitzsch, bis der Zweitligist Insolvenz anmelden musste. Die Vorgänge beim HC Aschersleben bezeichnete er als „heftig“. Wie es für ihn im Handball weitergeht, weiß Jörg Neumann noch nicht. Er hat im Moment keine Option. „Mich haut die Entlassung nicht um, da ich auch selbstständig bin. Ich habe genug zu tun“, so Neumann. Natürlich will er aber bald wieder als Trainer tätig sein. Die Entscheidung des HC Aschersleben kann Neumann sogar verstehen. Ihm missfällt aber die Art und Weise. „Man hätte es viel eher klarmachen müssen, was los ist“, so Neumann. Anfang Juni schien die kommende Saison noch in trockenen Tüchern. Neumann sagte aber auch: „Selbst wenn der Verein mich nicht entlassen hätte, bei einer Insolvenz hätte ich nicht weitergemacht. Irgendwo hat man auch einen Anspruch.“
Jörg Neumann hat gestern beim Arbeitsamt einen Antrag auf Insolvenzausfallgeld gestellt. Auch die Spieler werden diesen Schritt gemacht haben. Sie müssen nun entscheiden, ob sie beim HCA weitermachen wollen oder nicht. So einfach aufhören geht für die wenigsten. Es gibt nicht viele Alternativen. Die meisten Vereine haben ihre Kaderplanungen bereits abgeschlossen.
Wie das Gesicht des HC Aschersleben in der am kommenden Montag startenden neuen Saison aussehen wird, ist unklar. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Profispieler sich einen neuen Verein suchen. Aufgrund der Vorgänge hat der Verein natürlich auch bei potenziellen Neuzugängen an Attraktivität verloren. Und seit Dienstag muss der Verein nun auch noch nach einem neuen Trainer suchen.
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