Hann. Münden. Bei vielen Spielern der TG Münden laufen derzeit die Telefone heiß. Nicht unbedingt, weil es vor Angeboten anderer Vereine hagelt, sondern weil sich jeder Einzelne um seine Zukunft kümmern muss.
Besonders jene Spieler, die ausschließlich Handball spielen und keiner anderen Beschäftigung nachgehen, sind unter Zugzwang. Aber auch die anderen müssen sich Gedanken machen. Die TG Münden hat aber die Hoffnung noch nicht aufgegeben, eventuell den einen oder anderen aus dem aktuellen Kader halten zu können.
Handballfachwart Hans Münchberg und der der 2. TG-Vorsitzende Reiner Schmitz wollen neben den aktuellen Spielern auch ehemalige ansprechen, ob sie sich die Oberliga im Mündener Trikot vorstellen können. Überraschenderweise wollte gestern selbst Spielertrainer Alexander Koke sein Bleiben nicht ganz ausschließen: „Im Falle einer Berufsperspektive, die mich auch ausfüllen würde, müsste man darüber nachdenken.“ Seine Wunschvorstellung dürfte das allerdings nicht sein. Koke kam im Winter 2012 aus Eisenach zur TG und wollte hier – mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet – seinen Einstieg ins Trainergeschäft realisieren. Das gelang ihm äußerst erfolgreich. Seiner Mannschaft wird schneller, moderner Handball mit großem Willen attestiert. Nebenbei wirft Koke die meisten Tore. Und wären nicht fünf Spiele nur mit einem Treffer Unterschied ausgegangen, würde die TG weitaus besser stehen als auf Platz neun.
„Das Problem ist“, meint Koke in puncto Weiterverpflichtungen, „dass unsere Jungs nach oben schauen. Die haben hohe Ziele. Die Wenigsten werden sich mit der Oberliga anfreunden können.“
Einer, der nach oben blickt, ist Linkshänder Thomas Eisenbach. Auf Nachfrage bestätigte er, Kontakt mit dem Tabellenführer der 3. Liga-Nord, der HSG Tarp/Wanderup zu haben. Ein Angebot liege ihm aber noch nicht vor. Nach Andrii Doktorovych ist Eisenbach am zweitlängsten bei der TG – seit vier Jahren. Der 26-Jährige plant derzeit einen Masterstudiengang in Wirtschafts-Ingenieurwesen in Göttingen. „Das wird dann wohl auf ein Fernstudium hinauslaufen“, sagt er.
Neben Alexander Koke, Luchien Zwiers und Rasmus Barslund ist Aaron Thordarsson ein Spieler, der sich ausschließlich dem Handballsport widmet. Der Isländer will in Deutschland bleiben. „Ich hatte mit dieser Entscheidung des Vereins nicht gerechnet, deshalb habe ich auch noch nichts Neues“, sagt er. Eigentlich habe er in der nächsten Saison mit der TG die ersten fünf Plätze in Angriff nehmen wollen. „Ich bin enttäuscht, weil es mir hier gut gefallen hat. Das alles ist ganz bitter.“
Linksaußen Thorben Buhre geht in Kassel zu einer renommierte Meisterschule für Zimmerer. Die Ausbildung läuft noch bis Sommer 2014. Auch er sagt: „Ich habe ganz fest an die 3. Liga geglaubt.“ Oberliga habe er schon ein paar Jahre gespielt. „Das muss nicht sein. Ich muss mich halt umschauen“, so Buhre.
Jung-Vater Luchien Zwiers hat seine Fühler aus Fürsorge gegenüber der Familie bereits ausgestreckt. Eigentlich wollten sie länger bleiben. Auch der 32-Jährige hofft auf eine Perspektive neben dem Sport. „Wenn sie eine vernünftige Oberliga-Mannschaft stellen und es mit einem Job klappt, könnte ich mir vorstellen, auch hier zu bleiben“, sagt der Torhüter. Mit Finanzproblemen bei Handballvereinen kennt er sich von seinen Stationen in Bernburg und Polen aus. „Mich kann da nichts so schnell erschüttern“, meint er mit einer Portion Galgenhumor.
Besonders jene Spieler, die ausschließlich Handball spielen und keiner anderen Beschäftigung nachgehen, sind unter Zugzwang. Aber auch die anderen müssen sich Gedanken machen. Die TG Münden hat aber die Hoffnung noch nicht aufgegeben, eventuell den einen oder anderen aus dem aktuellen Kader halten zu können.
Handballfachwart Hans Münchberg und der der 2. TG-Vorsitzende Reiner Schmitz wollen neben den aktuellen Spielern auch ehemalige ansprechen, ob sie sich die Oberliga im Mündener Trikot vorstellen können. Überraschenderweise wollte gestern selbst Spielertrainer Alexander Koke sein Bleiben nicht ganz ausschließen: „Im Falle einer Berufsperspektive, die mich auch ausfüllen würde, müsste man darüber nachdenken.“ Seine Wunschvorstellung dürfte das allerdings nicht sein. Koke kam im Winter 2012 aus Eisenach zur TG und wollte hier – mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet – seinen Einstieg ins Trainergeschäft realisieren. Das gelang ihm äußerst erfolgreich. Seiner Mannschaft wird schneller, moderner Handball mit großem Willen attestiert. Nebenbei wirft Koke die meisten Tore. Und wären nicht fünf Spiele nur mit einem Treffer Unterschied ausgegangen, würde die TG weitaus besser stehen als auf Platz neun.
„Das Problem ist“, meint Koke in puncto Weiterverpflichtungen, „dass unsere Jungs nach oben schauen. Die haben hohe Ziele. Die Wenigsten werden sich mit der Oberliga anfreunden können.“
Einer, der nach oben blickt, ist Linkshänder Thomas Eisenbach. Auf Nachfrage bestätigte er, Kontakt mit dem Tabellenführer der 3. Liga-Nord, der HSG Tarp/Wanderup zu haben. Ein Angebot liege ihm aber noch nicht vor. Nach Andrii Doktorovych ist Eisenbach am zweitlängsten bei der TG – seit vier Jahren. Der 26-Jährige plant derzeit einen Masterstudiengang in Wirtschafts-Ingenieurwesen in Göttingen. „Das wird dann wohl auf ein Fernstudium hinauslaufen“, sagt er.
Neben Alexander Koke, Luchien Zwiers und Rasmus Barslund ist Aaron Thordarsson ein Spieler, der sich ausschließlich dem Handballsport widmet. Der Isländer will in Deutschland bleiben. „Ich hatte mit dieser Entscheidung des Vereins nicht gerechnet, deshalb habe ich auch noch nichts Neues“, sagt er. Eigentlich habe er in der nächsten Saison mit der TG die ersten fünf Plätze in Angriff nehmen wollen. „Ich bin enttäuscht, weil es mir hier gut gefallen hat. Das alles ist ganz bitter.“
Linksaußen Thorben Buhre geht in Kassel zu einer renommierte Meisterschule für Zimmerer. Die Ausbildung läuft noch bis Sommer 2014. Auch er sagt: „Ich habe ganz fest an die 3. Liga geglaubt.“ Oberliga habe er schon ein paar Jahre gespielt. „Das muss nicht sein. Ich muss mich halt umschauen“, so Buhre.
Jung-Vater Luchien Zwiers hat seine Fühler aus Fürsorge gegenüber der Familie bereits ausgestreckt. Eigentlich wollten sie länger bleiben. Auch der 32-Jährige hofft auf eine Perspektive neben dem Sport. „Wenn sie eine vernünftige Oberliga-Mannschaft stellen und es mit einem Job klappt, könnte ich mir vorstellen, auch hier zu bleiben“, sagt der Torhüter. Mit Finanzproblemen bei Handballvereinen kennt er sich von seinen Stationen in Bernburg und Polen aus. „Mich kann da nichts so schnell erschüttern“, meint er mit einer Portion Galgenhumor.