TG Münden ab sofort ohne Trainer
Hann. Münden. Das dänische Trainerteam des Handball-Drittligisten TG Münden, Bo Andersen und Lars Pedersen, ist mit sofortiger Wirkung von seinen Posten zurückgetreten.
Als Gründe für diese Entscheidung gaben beide Trainer neben angeblich ausstehenden Gehaltszahlungen, mangelndes Vertrauen ins Team-Management an.
Von TG-Geschäftsführer Peter Herklotz hatte Andersen offensichtlich eine Abmahnung erhalten.
Laut Aussage von Bo Andersen seien wesentliche Zusagen nicht eingehalten worden. So lägen zwölf Wochen nach Arbeitsaufnahme immer noch keine unterschriebenen Verträge vor. Peter Herklotz, der betont, dass die TG ihren finanziellen Verpflichtungen durchaus nachkommen könne, sagte gestern dazu, dass mehrere Vertragsentwürfe vorgelegt worden seien. „Die waren meiner Meinung nach ausreichend. Warum nicht unterschrieben wurde, kann ich nicht sagen.“ Bei den ausstehenden Zahlungen handele es sich laut Herklotz um einen kleineren Betrag aus dem Juli. Hier sind sich beide Seiten anscheinend uneinig über den genauen Vertragsbeginn.
Andersen kritisiert in einer Mail außerdem, dass das Management bei Problemen der Teammitglieder stets nur schleppend reagiert habe. Gleichzeitig seien Angebote von Unterstützern des Teams, mit dem Management zusammenzuarbeiten, von diesem abgelehnt worden.
Beide Trainer bedauern nach eigener Aussage, unter diesen Voraussetzungen die Arbeit nicht fortsetzen zu können. „Für die Mannschaft tut es mir sehr leid“, betont Andersen. Wer die TG am Samstag beim nächsten Punktspiel in Leipzig betreut, stand gestern noch nicht fest.
Von Manuel Brandenstein
Sprungbrett HNA
Koke ist keine Option
Hann. Münden. Unruhige Zeiten für die Spieler der TG Münden. Vor dem morgigen Gastspiel in Leipzig (Anwurf: 19.30 Uhr) steht die Truppe ohne Trainer da. Wer das Team beim Tabellenneunten (5:7-Punkte) betreuen soll, stand gestern bis zum frühen Abend noch nicht fest.
Für später hatte die TG ein Treffen mit mehreren Leuten aus dem Vereinsumfeld angesetzt, um vielleicht doch zu einem Resultat zu kommen. Jürgen Beute machte indes klar: „Für das nun anstehende Spiel am Samstag wird es eine interne Lösung geben.“ Auch für die Zeit danach dürfte es schwierig bis unmöglich werden, einen erfahrenen Coach zu finden, der bereits Oberliga oder höhere Klassen trainiert hat.
Schnell zerschlagen hat sich die vage Hoffnungen der TG, Ex-Spielertrainer Alexander Koke zu einer Rückkehr bewegen zu können. Koke war zwar am Dienstag Trainingsgast bei der TG (seine Lebensgefährtin wohnt noch in Münden), aber sein Comeback in verantwortlicher Position schloss er gestern aus: „Ich stehe nicht zur Verfügung, weil ich beim TuS Ferndorf im Wort stehe und es mir dort viel Spaß macht, Handball zu spielen.“ Ferndorf führt die Tabelle der 3. Liga West an.
Blieben als interne Lösungen mit Peter Rommel ein weiterer Ex-Trainer und mit Frank Janotta der aktuelle Coach der zweiten TG-Mannschaft. Beide waren gestern nicht zu erreichen und sollen sich noch auf Reisen befinden.
Die Mannschaft will sich durch die Rücktritte von Bo Andersen und Lars Pedersen nicht zusätzlich herunterziehen lassen. Sechs Niederlagen am Stück sind schlimm genug, „aber wir müssen uns prinzipiell selbst aus dem Sumpf befreien“, meint TG-Rechtsaußen Manuel Evora. Das Team sei gut mit dem Trainergespann ausgekommen. „Die Mannschaft war sehr zufrieden. Die Trainer waren direkt aber fair“, sagt Evora weiter.
Thomas Eisenbach bestätigt das. Er sagt auch: „Wir hatten uns mit Bo und Lars für das Leipzig-Spiel einiges vorgenommen. Schließlich sind die auch noch nicht richtig in Schwung gekommen.“ Am Mittwochabend hatten die Dänen vor den Spielern ihre Gründe dargelegt und sich verabschiedet. Gestern wollten sie zunächst mal in ihre Heimat reisen.
Von Manuel Brandenstein
Sprungbrett HNA
Hann. Münden. Das dänische Trainerteam des Handball-Drittligisten TG Münden, Bo Andersen und Lars Pedersen, ist mit sofortiger Wirkung von seinen Posten zurückgetreten.
Als Gründe für diese Entscheidung gaben beide Trainer neben angeblich ausstehenden Gehaltszahlungen, mangelndes Vertrauen ins Team-Management an.
Von TG-Geschäftsführer Peter Herklotz hatte Andersen offensichtlich eine Abmahnung erhalten.
Laut Aussage von Bo Andersen seien wesentliche Zusagen nicht eingehalten worden. So lägen zwölf Wochen nach Arbeitsaufnahme immer noch keine unterschriebenen Verträge vor. Peter Herklotz, der betont, dass die TG ihren finanziellen Verpflichtungen durchaus nachkommen könne, sagte gestern dazu, dass mehrere Vertragsentwürfe vorgelegt worden seien. „Die waren meiner Meinung nach ausreichend. Warum nicht unterschrieben wurde, kann ich nicht sagen.“ Bei den ausstehenden Zahlungen handele es sich laut Herklotz um einen kleineren Betrag aus dem Juli. Hier sind sich beide Seiten anscheinend uneinig über den genauen Vertragsbeginn.
Andersen kritisiert in einer Mail außerdem, dass das Management bei Problemen der Teammitglieder stets nur schleppend reagiert habe. Gleichzeitig seien Angebote von Unterstützern des Teams, mit dem Management zusammenzuarbeiten, von diesem abgelehnt worden.
Beide Trainer bedauern nach eigener Aussage, unter diesen Voraussetzungen die Arbeit nicht fortsetzen zu können. „Für die Mannschaft tut es mir sehr leid“, betont Andersen. Wer die TG am Samstag beim nächsten Punktspiel in Leipzig betreut, stand gestern noch nicht fest.
Von Manuel Brandenstein
Sprungbrett HNA
Koke ist keine Option
Hann. Münden. Unruhige Zeiten für die Spieler der TG Münden. Vor dem morgigen Gastspiel in Leipzig (Anwurf: 19.30 Uhr) steht die Truppe ohne Trainer da. Wer das Team beim Tabellenneunten (5:7-Punkte) betreuen soll, stand gestern bis zum frühen Abend noch nicht fest.
Für später hatte die TG ein Treffen mit mehreren Leuten aus dem Vereinsumfeld angesetzt, um vielleicht doch zu einem Resultat zu kommen. Jürgen Beute machte indes klar: „Für das nun anstehende Spiel am Samstag wird es eine interne Lösung geben.“ Auch für die Zeit danach dürfte es schwierig bis unmöglich werden, einen erfahrenen Coach zu finden, der bereits Oberliga oder höhere Klassen trainiert hat.
Schnell zerschlagen hat sich die vage Hoffnungen der TG, Ex-Spielertrainer Alexander Koke zu einer Rückkehr bewegen zu können. Koke war zwar am Dienstag Trainingsgast bei der TG (seine Lebensgefährtin wohnt noch in Münden), aber sein Comeback in verantwortlicher Position schloss er gestern aus: „Ich stehe nicht zur Verfügung, weil ich beim TuS Ferndorf im Wort stehe und es mir dort viel Spaß macht, Handball zu spielen.“ Ferndorf führt die Tabelle der 3. Liga West an.
Blieben als interne Lösungen mit Peter Rommel ein weiterer Ex-Trainer und mit Frank Janotta der aktuelle Coach der zweiten TG-Mannschaft. Beide waren gestern nicht zu erreichen und sollen sich noch auf Reisen befinden.
Die Mannschaft will sich durch die Rücktritte von Bo Andersen und Lars Pedersen nicht zusätzlich herunterziehen lassen. Sechs Niederlagen am Stück sind schlimm genug, „aber wir müssen uns prinzipiell selbst aus dem Sumpf befreien“, meint TG-Rechtsaußen Manuel Evora. Das Team sei gut mit dem Trainergespann ausgekommen. „Die Mannschaft war sehr zufrieden. Die Trainer waren direkt aber fair“, sagt Evora weiter.
Thomas Eisenbach bestätigt das. Er sagt auch: „Wir hatten uns mit Bo und Lars für das Leipzig-Spiel einiges vorgenommen. Schließlich sind die auch noch nicht richtig in Schwung gekommen.“ Am Mittwochabend hatten die Dänen vor den Spielern ihre Gründe dargelegt und sich verabschiedet. Gestern wollten sie zunächst mal in ihre Heimat reisen.
Von Manuel Brandenstein
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