Kurz vor Wiederaufnahme der Saison-Rückrunde 2013/14 wurde die Handball-Bundesliga GmbH durch die HSG Tarp-Wanderup davon informiert, dass der Zweitligist am gestrigen Tag einen Antrag auf Insolvenz aufgrund drohender Zahlungsunfähigkeit beim zuständigen Insolvenzgericht gestellt hat.
„Aufgrund der aktuellen Entwicklung habe ich als Geschäftsführer keine andere Möglichkeit gesehen als zum Amtsgericht zu gehen und Insolvenz anzumelden. Nach Rücksprache mit unserem Steuerberater Ronald Daas ist dieser Schritt notwendig gewesen, um der Situation rechtzeitig gerecht zu werden und dem Beschluss der Gesellschafter nachzukommen“, so Geschäftsführer Florian Korte.
Durch diesen Schritt erhält die HSG Tarp-Wanderup unabhängig vom sportlichen Abschneiden der laufenden Saison 2013/14 – derzeit rangiert der Klub auf dem letzten Tabellenplatz - keine Lizenz für die kommende Spielzeit 2014/15. Die HSG Tarp-Wanderup steht als erster Absteiger der 2. Handball-Bundesliga fest und steigt in die 3. Liga ab.
Der Abstieg aus der eingleisigen 2. Liga war jedoch schon im letzten Monat beschlossen worden und aus diesem Grunde bereits keine Lizenz beantragt worden. „Einstimmig haben Geschäftsführung und Gesellschafter der HSG Tarp-Wanderup GmbH & Co. KG entschieden, keine Lizenz für die 2. Handball-Bundesliga in der Saison 2014/2015 zu beantragen. Diese Entscheidung wurde unabhängig von der sportlichen Situation getroffen. Vielmehr ist die wirtschaftliche Situation entscheidend. Der Gesamtetat von rund 400.000 € wird fast ausschließlich von Jochen Ohm und seinen Partnern getragen", so Geschäftsführer Florian Korte Mitte Dezember in einer Presseerklärung (wir berichteten).
Hinsichtlich einer Fortführung des Spielbetriebs bis zum Ende der Saison wird der Insolvenzverwalter eine Entscheidung treffen. Wie das Amtsgericht Flensburg unter dem Aktenzeichen 56 IN 16/14 mitteilt, ist Rechtsanwalt Peter-A. Borchardt aus Hamburg am 23.01.2014 um 14:00 Uhr zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt worden.
Die Auswirkungen auf das Unterhaus sind einigermaßen überschaubar. Würden sich die Wölfe zurückziehen, dann würden die bisherigen Ergebnisse annulliert werden. Profitieren würde als einziger Verein der TV Großwallstadt, der am 26.10.2013 mit 29:35 verlor und so den Norddeutschen das bislang einzige Erfolgserlebnis in dieser Spielzeit bescherte. Während durch einen Rückzug die anderen Teams ihre gewonnenen Zähler verlieren würden, bliebe der TVG bei 18 Punkten.
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„Aufgrund der aktuellen Entwicklung habe ich als Geschäftsführer keine andere Möglichkeit gesehen als zum Amtsgericht zu gehen und Insolvenz anzumelden. Nach Rücksprache mit unserem Steuerberater Ronald Daas ist dieser Schritt notwendig gewesen, um der Situation rechtzeitig gerecht zu werden und dem Beschluss der Gesellschafter nachzukommen“, so Geschäftsführer Florian Korte.
Durch diesen Schritt erhält die HSG Tarp-Wanderup unabhängig vom sportlichen Abschneiden der laufenden Saison 2013/14 – derzeit rangiert der Klub auf dem letzten Tabellenplatz - keine Lizenz für die kommende Spielzeit 2014/15. Die HSG Tarp-Wanderup steht als erster Absteiger der 2. Handball-Bundesliga fest und steigt in die 3. Liga ab.
Der Abstieg aus der eingleisigen 2. Liga war jedoch schon im letzten Monat beschlossen worden und aus diesem Grunde bereits keine Lizenz beantragt worden. „Einstimmig haben Geschäftsführung und Gesellschafter der HSG Tarp-Wanderup GmbH & Co. KG entschieden, keine Lizenz für die 2. Handball-Bundesliga in der Saison 2014/2015 zu beantragen. Diese Entscheidung wurde unabhängig von der sportlichen Situation getroffen. Vielmehr ist die wirtschaftliche Situation entscheidend. Der Gesamtetat von rund 400.000 € wird fast ausschließlich von Jochen Ohm und seinen Partnern getragen", so Geschäftsführer Florian Korte Mitte Dezember in einer Presseerklärung (wir berichteten).
Hinsichtlich einer Fortführung des Spielbetriebs bis zum Ende der Saison wird der Insolvenzverwalter eine Entscheidung treffen. Wie das Amtsgericht Flensburg unter dem Aktenzeichen 56 IN 16/14 mitteilt, ist Rechtsanwalt Peter-A. Borchardt aus Hamburg am 23.01.2014 um 14:00 Uhr zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt worden.
Die Auswirkungen auf das Unterhaus sind einigermaßen überschaubar. Würden sich die Wölfe zurückziehen, dann würden die bisherigen Ergebnisse annulliert werden. Profitieren würde als einziger Verein der TV Großwallstadt, der am 26.10.2013 mit 29:35 verlor und so den Norddeutschen das bislang einzige Erfolgserlebnis in dieser Spielzeit bescherte. Während durch einen Rückzug die anderen Teams ihre gewonnenen Zähler verlieren würden, bliebe der TVG bei 18 Punkten.
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