Nuul-Acht
  • Ganz Oben
  • Sprungbretter
  • Spielbetrieb
    • Zahlenwerk
    • Wo samma denn?
    • Mannschaft >
      • Aktuelle Spieler >
        • Karsten Herold (17)
        • Maximilian Lux (10)
        • Felix Müller (34)
        • Matthias Schnödt (14)
        • Philipp Schöttner (77)
        • Kenny Schramm (31)
        • Alexander Tannenberger (4)
        • Tobias Wannenmacher (13)
        • Ralph Weiss (5)
        • Andreas Wolf (41)
      • Trainer/Betreuer >
        • Tobias "Wanne" Wannenmacher
        • Manfred Eichenmüller
        • Dominik "Jörg" Fitzek
      • Verantwortliche
  • Pressespiegel
    • Ligen - Splitter
    • Neues vom Geier
    • DgA
  • Misch-Masch
    • Bilder der Woche
    • Geburtstag des Tages
    • Fans
    • Videos etc.
  • Archiv
    • Saison 2014/2015
    • Saison 2013/2014
    • Saison 2012/2013
    • Saison 2011/2012 >
      • Meisterfeiern
    • Saison 2010/2011
    • Ehemalige >
      • Spieler >
        • Raul Adam
        • Thomas Bader
        • Max von Borstel
        • Dominik Brodschelm
        • Jan Geserer
        • Werner "Pim" Groß
        • Volker Hackenberg
        • Frank Herold
        • Maximilian Hofmann
        • Joachim Knerr
        • Matthias Müller
        • Moritz Neuß
        • Thomas Reger
        • Mario Schmidtke
        • Benedikt Schnödt
        • Sebastian Walz
        • Philipp Walzik
        • Marco Weih
        • Matthias Werner
        • Michael Werner
        • Alexander Wittmann
        • Heiko Wölfel
      • Trainer >
        • Michael "Josche" Graß
        • Klaus Jahn
      • Gegner
  • Kontakt / Impressum
    • Rechtliches

Trainer-Entscheidung: Elmar Ehrich geht - Bernhard Müller hilft bis Saisonende aus (Bericht HaSpo Bayreuth)

29/1/2013

0 Kommentare

 
Bild
HaSpos Bayernliga-Herrenmannschaft und der bisherige Trainer Elmar Ehrich gehen ab sofort getrennte Wege. Dessen Vorgänger Bernhard Müller wird nun das stark abstiegsbedrohte Team bis zum Saisonende betreuen.

Diese Konstellation hat sich über das vergangene Wochenende ergeben, nachdem Ehrich dem HaSpo-Vorstand mitgeteilt hatte, er müsse als Referendar des gymnasialen Lehramts das zweite Halbjahr des laufenden Schuljahres bei einer Schule in Kempten im Allgäu verbringen.
„Damit war klar,“ so HaSpo Vorsitzender Andreas Berghammer, „dass Elmar Ehrich die Mannschaft im Abstiegskampf nicht mehr trainieren und coachen kann. Wir haben uns deshalb entschlossen, schnell nach einer Alternative zu suchen, denn die prekäre Lage der Mannschaft verdient eine ordnende Hand und Sicherheit durch eine geklärte Trainerfrage.

Wir sind Bernhard Müller sehr, sehr dankbar, „so Berghammer weiter, „dass er sich nach einer kurzen Bedenkzeit bereiterklärt hat, die Mannschaft bis zum Saisonende zu betreuen. Bernhard ist ein hervorragender Trainer und Motivator, der den Kern der Mannschaft ohnehin sehr gut kennt. Wir haben volles Vertrauen in ihn. Sein Engagement erlaubt es uns, nun in Ruhe nach einem Trainer für die kommende Saison zu suchen.“
Der Zirndorfer hatte das HaSpo-Team drei Jahre lang betreut und zum Ende der vergangenen Saison aus persönlichen und familiären Gründen abgegeben.

Sprungbrett HaSpo Bayreuth

0 Kommentare

Gensungen/Felsberg - Kauffeld folgt auf Negovan (Bericht HNA)

29/1/2013

0 Kommentare

 
Bild
Gensungen. Nur eine knappe Woche nach dem überraschenden Abgang von Dragos Negovan als Trainer des Handball-Drittligisten HSG Gensungen/Felsberg sind die Edertaler auf der Suche nach einem Nachfolger fündig geworden. Und der Neue ist ein guter Bekannter: Arnd Kauffeld.

Der 43-Jährige trug zehn Jahre lang das Trikot der Gensunger in 2. Liga und Regionalliga. 2004 verließ er die HSG, bei der er nicht nur für Stabilität in der Abwehr und für Tore aus der Nahwurfzone gesorgt hatte, sondern auch als Kapitän fungierte. Mit Kauffeld erlebte Gensungen/Felsberg großartige Jahre im Bundesliga-Unterhaus. „Er kennt die Mannschaft, das Umfeld und die Gegner in der Klasse. Das ist die beste Lösung für den Verein“, sagt HSG-Leiter Dieter Clobes zur Verpflichtung Kauffelds. Der Rückkehrer unterschrieb einen Vertrag bis zum Saisonende und wird von Regisseur Philip Julius unterstützt. Erfahrungen als Trainer sammelte Kauffeld vor allem bei der Eintracht in Baunatal, bei der er bis vor knapp zwei Jahren als Übungsleiter die Verantwortung trug. (bjm)

0 Kommentare

SV Anhalt feiert klaren Sieg gegen Auerbach (Spielbericht SV Anhalt Bernburg)

28/1/2013

0 Kommentare

 
BERNBURG/MZ/DD - Die Handballer des SV Anhalt Bernburg haben am einen hohen Heimsieg feiern können. Gegen Aufsteiger SV 08 Auerbach erspielte sich das Team um Trainer Christian Pöhler einen 32:23-Sieg. Dabei hatte der Anhalt-Coach Christian Pöhler mit seinem Ziel, von Beginn an starken Druck über die Abwehr aufzubaue en, vollen Erfolg.

Bereits in der sechsten Spielminute waren die Saalestädter ihren Gästen aus der Oberpfalz enteilt, als Anhalt-Neuling Paul Tiede sein erstes Heimtor zum 4:1 erzielte. In der 14. Minute warf Martin Hoffmann sein Team mit 8:5 in Führung, bevor der Anhalt-Motor für kurze Zeit ins Stocken geriet. Technische Fehler und ein Fehlwurf von Frank Grohmann verschafften Auerbach die notwendigen Torchancen. Nach einem erneuten Fehlpass des SVA erzielte Volker Hackenberg den Anschlusstreffer der Gäste zum 8:7 (18.). Doch mit drei Anhalt-Toren in Folge sorgten Enrico Lampe, Martin Hoff-mann und Andreas Steinbrink für den 11:7-Zwischenstand nach 20 Minuten, was Auerbachs Spielertrainer Tobias Wannenmacher, der wegen eines Bänderrisses die Partie nur von der Bank aus verfolgen konnte, zur Auszeit zwang.

Viele Alternativen standen den Auerbachern jedoch nicht zur Verfügung. Abgesehen vom verletzten Spielertrainer selbst, der seiner Mannschaft vor allem in der Abwehr fehlte, mussten die Gäste den Ausfall von drei weiteren Spielern verkraften. Neben Matthias Werner und Matthias Schnödt, die Beide aus beruflichen Gründen nicht die Reise nach Bernburg antreten konnten, fehlte auch der grippeerkrankte Maximilian Hofmann. "Wir hatten leider nicht das nötige Personal gehabt, um hier bestehen zu können", sprach Auerbachs-Trainer Wannemacher ein Handicap der Gäste an.

So verwunderte es nicht, dass Bernburg auch nach der Ansprache von Auerbach-Spielertrainer Wannenmacher an seine Teamkollegen die spielbestimmende Mannschaft blieb. Als Artur Gawlik in der 24. Minute schließlich einen Wurf von Joachim Knerr parierte und Enrico Lampe per Gegenstoß das Tor zum 13:8 erzielte, schienen die Weichen in der Hinz-Halle für einen hohen Sieg gestellt.

Doch vor der Pausensirene wurde es noch einmal spannend. Nach Zeitstrafen gegen Wartmann und Pajung (25.) beendete der Auerbacher Philipp Schöttner per Strafwurf vier torlose Minuten seines Teams zum 9:13 aus Gästesicht. Schließlich beförderte sich  Grohmann in dieser Phase nach einem harten Foul an Auerbachs Ralph Weiss selbst in den vorzeitigen Feierabend. Die Berliner Schiedsrichter Maik Beifuß und Frank Struck zückten die rote Karte, nachdem Grohmann am Kreis seinen Gegenspieler im Wurf aus der Luft geholt hatte.

Die Anhalt-Sieben hatte jetzt gänzlich Mühe sich zu sortieren. Sogar der bis dahin mit acht Paraden (darunter zwei Strafwürfe) stark aufgelegte Gawlik schien nun von der Rolle. Drei Sekunden vor dem Ende der ersten Halbzeit warf Auerbachs Keeper Philipp Walzik den Ball in Richtung Anhalt-Tor, den Gawlik hätte gefahrlos aufhalten können. Allerdings prallte der Ball von seinen Händen ab und rollte in die Hände des inzwischen nach vorn geeilten Alexander Tannenberger, der den "Abpraller" mit der Schlusssirene zum 14:13 Halbzeitstand verwandelte.

"Zum Ende der erste Hälfte haben wir es uns selbst schwer gemacht, so dass wir mit nur einem Treffer Vorsprung in die Pause gingen", so Toni Pajung, der für Anhalt dreimal traf.
Nach dem Seitenwechsel fanden die Saalestädter aber wieder zu ihrer Form zurück und bestimmten das Spiel. Zwar konnten die Gäste noch fast bis Mitte der zweiten Hälfte mithalten (18:15, 42. Minute), danach verloren sie aber zusehends an Kraft. In der 53. Minute erzielte Steffen Cieszynski sogar die zwischenzeitliche Zehn-Tore¬Führung zum 28:18. Mit der Schlusssirene war dann ein auch in der Höhe verdienter 32:23-Sieg besiegelt.

Mit Bad Neustadt am kommenden Samstag und  Pohlheim (16.2.) stehen für die Saalestädter nun zwei Auswärtsspiele an. Spätestens gegen Pohlheim soll dann auch der verletzte Tobias Rindert wieder auf dem Parkett stehen. Unterdessen geht beim SV Anhalt die Suche nach einer Verstärkung weiter. Nach dem Weggang von Tatsuya Ogano und Sven Petersohn halten die Anhalt-Verantwortlichen weiter Ausschau nach einem Talent. Dass sie hierbei ein äußerst erfolgreiches Händchen haben, hat die Verpflichtung von Linksaußen Paul Tiede gezeigt. Der mit einem Zweitspielrecht für die A-Jugend des SCM ausgestattete 18-Jährige erzielte bei seinem Heimdebüt vier Tore und bewies auch in der Abwehr sein Können.

Bernburg: Gawlik, Gudonis (ab 52. Minute) - Hoffmann (4), Cieszynski (11/3), Kraft (4), Lampe (3), Grohmann (1), Tiede (4), Steinbrink (2), Pajung (3), Wartmann
Auerbach: Walzik, Adam (ab. 47. Minute); Tan-nenberger (6), Weiss (2), Werner (2), Hackenberg (1), Knerr (1), Reger (1), Schmidtke (5/1), Schöttner (5), Herold
Schiedsrichter: Maik Beifuß/Frank Struck (Ber¬lin); Verwarnungen: 3:4; Zeitstrafen: 5:6; Rote Karte: Frank Grohmann; Siebenmeter: 3/5: 1/3

Sprungbrett SV Anhalt Bernburg
0 Kommentare

Auerbacher beziehen Prügel und verlieren deutlich (Spielbericht SV 08 Auerbach)

28/1/2013

0 Kommentare

 
Erneut musste der SV 08 Auerbach eine deutliche Niederlage hinnehmen. Mit 32:23 unterlag man nach aufopferungsvollem Kampf beim Tabellensechsten SV Anhalt Bernburg und belegt nun mit 13:23 Punkten Platz 13 in der Tabelle.

Zwei zahlenmäßig deutlich dezimierte Teams trafen am Samstag in der Sporthalle „Bruno Hinz“ in Bernburg aufeinander. Etwa 450 teils hochemotionale Zuschauer und zwei ausgeglichen starke Trommeleinheiten bildeten den Rahmen für ein nicht ganz alltägliches Drittligaspiel. Warum nicht ganz alltäglich? Auf diese Frage antwortete Auerbachs Spielertrainer Tobias Wannenmacher immer noch deutlich ungehalten direkt nach der Partie: „So etwas habe ich in meiner langen Karriere als Handballer noch selten erlebt. Selbst in meinen vielen Spielen in der 2. Liga sind die Spieler meiner Teams selten so verprügelt worden, und damit meine ich nicht verprügelt im übertragenen Sinne.“

Gerade in der ersten Hälfte versuchten die Gastgeber durch eine ruppige Spielweise den Auerbachern den Schneid abzukaufen. Mehrmals lagen Joachim Knerr, Mario Schmidtke, Philipp Schöttner, Alexander Tannenberger und Ralph Weiss am Boden und mussten von Physio Dominik Fitzek behandelt werden. Diese Spielweise der Anhaltiner gipfelte darin, dass Mario Schmidtke kurz vor dem Ende der ersten Hälfte mit geschwollenem Jochbein, blutender Nase und Verdacht auf Nasenbeinbruch vom Feld geführt werden musste. Selbst in dieser Situation mussten sich die Blau-Weißen von Teilen des aufgebrachten Publikums noch als Schauspieler bezeichnen lassen. Dass für das vorangegangene Foul Frank Grohmann die Rote Karte sah, machte die an manchen Stellen nur zwei Meter hinter den Auswechselbänken sitzenden Zuschauer nicht etwa deshalb noch wütender, weil es eigentlich Steffen Cieszynski – mit elf Treffern Bernburgs bester Werfer an diesem Tag – war, der zugeschlagen hatte, vielmehr zeigte manch einer der Besucher mit wüsten Beschimpfungen der Gästebank seinen Unmut über die vermeintliche Fehlentscheidung der Schiedsrichter, überhaupt eine Strafe in dieser Situation und in dieser Form auszusprechen. Dabei hätte es im Verlauf der Partie deutlich mehr und auch bessere Möglichkeiten gegeben, sich über Entscheidungen der Unparteiischen zu echauffieren.

Sei es wie es wolle, es wurde nebenbei auch noch Handball gespielt. Den ohne vier Stammspieler angereisten Gästen war dabei bereits zu Beginn eine gewisse Verunsicherung anzumerken. Immer wieder unterliefen den Oberpfälzern technische Fehler und immer wieder scheiterten ihre Wurfversuche am gut haltenden Artur Gawlik im Bernburger Tor. Drei verworfene Strafwürfe sprechen hier wohl die deutlichste Sprache. Dennoch kämpften sich die Spieler um Kapitän Volker Hackenberg in diese Partie, schafften nach mehrmaligen Rückständen von vier Toren (5:1, 7:3, 11:7, 13:9) immer wieder den Anschluss und überraschten nicht nur den Gegner, sondern auch viele der Zuschauer mit dem Pausenstand von 14:13. An diesem Zwischenstand hatte einmal mehr Alexander Tannenberger großen Anteil. Erneut zeigte er mit einer starken Partie, dass er inzwischen ein wichtiger Baustein im Gefüge dieser Mannschaft und auf dem besten Wege ist, ein vollwertiger Drittligaspieler zu werden.

„Wir wollten eigentlich mit dem selben Mut und der selben Energie in die zweite Halbzeit gehen“ meinte Co-Trainer Manfred Eichenmüller nach der Partie. „Allerdings ist wohl ein Teil dieser Energie in der Kabine geblieben.“ Erneut unterliefen den Gästen jede Menge Fehler, die nun von den Sachsen-Anhaltinern eiskalt bestraft wurden. Immer wieder münzten die Hausherren Fehlversuche und verlorene Bälle der Auerbacher in schnelle Gegenstoßtore und einfache Treffer um. Hätte nicht Philipp Walzik seine gute Leistung aus den ersten 30 Minuten in die Anfangsphase der zweiten Halbzeit retten können und einige Großchancen der Angreifer zunichte gemacht, der Rückstand der Auerbacher wäre noch deutlich höher gewesen. So stand es nach einem 11:2-Lauf (!) der Gastgeber in der 50. Minute bereits 25:15, ehe dem trotz seiner Nasenverletzung wieder auflaufenden Mario Schmidtke mit dem einzigen an diesem Tage verwandelten Strafwurf endlich wieder ein Treffer für Auerbach gelang.

Die Messe jedoch war gelesen. Entkräftet und ein Stück weit auch entmutigt retteten sich die Auerbacher Spieler über die Zeit. Selbst als man die letzten verbliebenen Reserven noch einmal mobilisierte und den Rückstand auf sechs Tore verkürzen konnte (29:23), keimte keine wirkliche Hoffnung auf einen Sieg mehr auf, schließlich waren da auch nur noch etwas mehr als drei Minuten zu spielen. Bernburg ließ sich diese Punkte nicht mehr nehmen und spielte die Partie routiniert und sicher zu Ende. Nach dem deutlichen Hinweis, seine Jungs seien sicher keine Schauspieler fasste Tobias Wannenmacher das Spiel in wenigen Worten zusammen. „Es hat sich heute wieder eindeutig gezeigt, dass wir kaum in der Lage sind, den Ausfall von vier Stammspielern zu kompensieren. Bernburg hatte die bessere Bank und hat unsere Fehler geschickt genutzt. Wir waren uns bewusst, dass es hier für uns heute kaum etwas zu gewinnen geben würde und hatten gehofft, dass die Niederlage nicht wieder so deutlich ausfallen würde. Das ist uns leider nicht geglückt. Jetzt haben wir ein paar Tage um unsere Blessuren möglichst auszukurieren und müssen am kommenden Wochenende gegen Pohlheim erneut alles geben, damit wir wieder einmal ein Erfolgserlebnis genießen dürfen.“

Es spielten: Adam, Walzik, Tannenberger (5), Weiss, Mi. Werner (3), Hackenberg (2), Knerr (1), Herold, Reger (1), Schmidtke (7/1), Schöttner (4)


Randbemerkungen
0 Kommentare

Verlorener Sohn kehrt zurück (Vorbericht SV Anhalt Bernburg)

25/1/2013

0 Kommentare

 
Bild
BERNBURG/MZ - Etwas Lampenfieber dürfte auch den abgezocktesten Bernburger Handballer befallen, wenn er morgen, 16:30 Uhr, in der Bruno-Hinz-Halle einläuft. Bei einem Spieler wird der Pulsschlag vor dem Duell gegen den SV Auerbach jedoch besonders hoch sein. Paul Tiede wird sein Heimdebüt beim Drittligisten feiern.

"Ich fiebere dem ersten Auftritt seit sechs Jahren in der Hinz-Hölle entgegen. Ich freue mich auf die tolle Atmosphäre und das Wiedersehen mit alten Bekannten. Meine Eltern Harald und Anja, meine Schwester Julia und meine Freundin Maria kommen zu diesem Spiel und werden mir die Daumen drücken. Natürlich wünsche ich mir einen vollen Erfolg gegen Auerbach, nachdem das Ergebnis bei meinem ersten Einsatz in Coburg ziemlich ernüchternd war", erzählte der 18-jährige gebürtige Bernburger, der aus Nienburg stammt. Der Linksaußen stand beim Tabellenzweiten etwa 20 Minuten auf dem Parkett und erzielte bei der 22:32-Niederlage einen Treffer.

Sein Cousin Marco Reimann, der in der zweiten Mannschaft des SV Anhalt in der Verbandsliga auf Torejagd geht, hat den kleinen Paul vor zwölf Jahren einfach mal zum Handball-Training mitgenommen. "Dort hat es mir sofort gefallen. Andre Unser war damals mein erster Trainer. Bis zur C-Jugend habe ich beim SV Anhalt gespielt. Dann bin ich zur Sportschulsichtung gegangen, habe den Test bestanden und kam nach Halle zu Detlef Ecknig", berichtete Tiede über seinen Werdegang.

In der Saalestadt blieb der 1,95 Meter große Hüne nur ein Jahr. Der jetzige Bernburger Coach Christian Pöhler wurde in seiner Funktion als Landestrainer auf den Rohdiamanten aufmerksam und lotste ihn von Halle nach Magdeburg. "Christian Pöhler hat mir damals den Wechsel nach Magdeburg ans Herz gelegt. Ich habe es nicht bereut, obwohl ich im Jugendbereich mit dem SCM noch keinen Titel gewinnen konnte. Wir haben einmal den Einzug ins Final Four geschafft", sagte Tiede, der mit einem Doppelspielrecht für die A-Jugend des SCM und die Männer des SV Anhalt ausgestattet ist. Zwei Gründe sorgten in erster Linie für die Rückkehr des verlorenen Sohnes. Nachdem der Kader des Drittligisten durch die Abgänge von Tatsuya Ogano (DHfK Leipzig), Sven Petersohn, der beruflich bedingt nur noch für die Reserve spielt, und Ronny Liesche in der kurzen Pause zum  Jahreswechsel auf zehn Feldspieler zusammenschrumpfte, schaute sich die sportliche Leitung des Vereins nach Alternativen um. Außerdem sollen die Magdeburger A-Jugendlichen schon einmal in den Männerbereich hineinschnuppern.

"Bei der SCM-Reserve wollte ich nicht unbedingt spielen. Da kam mir die Anfrage vom SV Anhalt ganz gelegen, zumal ich den Trainer sehr gut kenne", erzählte der Abiturient, der zweimal in der Woche beim SV Anhalt trainiert und von Pöhler oder Co-Trainer Lars Becker mitgenommen wird.

Mit Tiede verfügt der Anhalt-Coach gegen den Aufsteiger SV Auerbach, der durch vier Niederlagen in Serie auf den zwölften Platz zurückgefallen ist, über eine weitere Alternative. "Paul wird auf jeden Fall seine Spielzeit bekommen. Andererseits hoffe ich, dass auch die zuletzt fehlenden Martin Wartmann und Tobias Rindert am Samstag wieder dabei sind. Ob die beiden Spieler jedoch im Vollbesitz ihrer Kräfte sind, bleibt abzuwarten", meinte Pöhler, dessen Mannschaft mit dem starken Neuling aus Bayern noch eine Rechnung offen hat. Das Hinspiel in Auerbach verloren die Saalestädter mit 31:35. "Schon allein durch das erste Duell ist meine Mannschaft gewarnt. Auerbach ist ein unbequemer Gegner, dessen Gegenstoßspiel exzellent ist. Trotzdem wollen wir unseren zweiten Heimsieg in diesem Jahr einfahren. Außerdem hat die Mannschaft nach ihrem schwachen Auftritt in der Schlussviertelstunde in Coburg etwas gutzumachen", fordert Pöhler eine Steigerung von seinen Schützlingen. Die ist nötig, damit Tiedes erster Auftritt in der Hinz-Halle nach sechs Jahren von Erfolg gekrönt ist.

Sprungbrett SV Anhalt Bernburg

0 Kommentare

Wannenmacher erneut verletzt - Auerbach tritt ohne Vier in Bernburg an (Vorbericht SV 08 Auerbach)

25/1/2013

0 Kommentare

 
Bild
Am Samstag den 26.01. tritt der SV 08 Auerbach beim derzeitigen Tabellensiebten SV Anhalt Bernburg an. Da das Spiel in der Sporthalle „Bruno Hinz“ bereits um 16:30 Uhr angepfiffen werden soll, starten die Oberpfälzer bereits um 11:00 Uhr auf die für diese Saison letzte Fahrt nach Sachsen-Anhalt.

„Schockschwerenot!“ – dieser Ausruf der Bestürzung trifft die Situation beim SV 08 Auerbach im Moment wohl ziemlich gut. Für den „Schock“ sorgte zu Beginn der Woche die Diagnose der Verletzung von Spielertrainer Tobias Wannenmacher. Im Spiel gegen die Bundesligareserve des SC Magdeburg am vergangenen Samstag zog er sich einen Bänderriss im Knie zu und wird voraussichtlich einige Wochen ausfallen. Der Abwehrchef kann sein Team nur von der Bank aus unterstützen. „Wenigstens ist es diesmal nicht das Knie, das bisher immer betroffen war“ meinte Wannenmacher lakonisch.

Auf diesen „Schock“ folgt nun die „schwere Not“ für die Trainer, ein wettbewerbsfähiges Team auf die Reise nach Bernburg an der Saale zu schicken. Neben Matthias Werner, der schon vor zwei Wochen angekündigt hatte, an diesem Wochenende berufsbedingt nicht mit nach Sachsen-Anhalt fahren zu können, meldete sich nun auch noch Matthias Schnödt unter der Woche aus den selben Gründen ab. Zudem wird auch Maximilian Hofmann nicht mit von der Partie sein können. Da seine Verletzung weitestgehend auskuriert ist, ist es umso ärgerlicher, dass er nun wegen eines schweren grippalen Infekts erneut pausieren muss. „Wie andere Teams auch müssen wir mit verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfällen leben“ meinte der Trainer unter der Woche. „Die meisten Teams der Liga haben jedoch insofern einen gewissen Vorteil uns gegenüber, als dass nicht wenige ihrer Spieler ihren Lebensunterhalt mit dem Handball verdienen und deshalb nicht auch noch aus beruflichen Gründen ausfallen.“

Sei es wie es wolle, Auerbach muss und wird mit einem stark dezimierten Team in Bernburg antreten und versuchen, das Beste daraus zu machen. Aber Bangemachen gilt für Wannenmacher nicht, „immerhin waren wir auch vorher schon der Außenseiter für diese Partie.“ Damit rückt eine Wiederholung des Ausgangs des Hinspiels (35:31) in weite Ferne. Hatte man zu Beginn der Saison noch das Glück, im Heimspiel auf einen SV Anhalt Bernburg zu treffen, dessen Start mit Fug und Recht als missglückt bezeichnet werden kann, so steht man jetzt einem Team gegenüber, das sich inzwischen gefestigt und in die obere Hälfte der Tabelle hochgearbeitet hat. Momentan liegen die Saalestädter mit 18:16 Punkten nicht nur auf Rang Sieben in der Tabelle, sondern auch voll im Soll ihrer Saisonvorgabe eines einstelligen Tabellenplatzes. Dabei kann sich Trainer Christian Pöhler (31) mit Ausnahme von Neuzugang Paul Tiede auf das gleiche Team stützen wie in der vergangenen Saison. Tiede verstärkt seit kurzem die Mannschaft auf Linksaußen und füllt die personelle Lücke, die der in der Winterpause wieder zum Zweitligisten SC DHfK Leipzig zurückgekehrte Rückraumschütze Tatsuya Ogano hinterlassen hat.

Die größte Herausforderung für die Abwehr der Oberpfälzer stellt jedoch mit Sicherheit Bernburgs Halblinker Steffen Cieszynski dar, der mit 128 Treffern die Torschützenliste der Liga deutlich anführt. Frank Grohmann (70 Tore) und Kilian Kraft (50 Tore) im Rückraum und Enrico Lampe (52 Tore) von links sowie Martin Hoffmann (51 Tore) von rechts vervollständigen die torgefährliche Offensive der Sachsen-Anhaltiner. Zudem erzielte im Hinspiel auch noch Tobias Rindert fünf Treffer vom Kreis. Als wäre dies alles noch nicht genug, wollen sich die Gastgeber an diesem Wochenende nach der deutlichen Auswärtsschlappe vom vergangenen Samstag in Coburg (32:22) rehabilitieren und hoffen, dabei wieder auf einen aufgefüllten Kader zurückgreifen zu können. Die Chancen Bernburgs auf ein ähnlich gutes Heimspiel wie vor zwei Wochen gegen Pirna (28:23) stehen gut, denn das Krankenlager in Bernburg hat sich unter der Woche deutlich gelichtet.

„Es ist schon fast zu überlegen, ob wir uns nicht einfach einen schönen Tag in Bernburg machen“ scherzte Auerbachs Trainer unter der Woche. Genug zu sehen gäbe es jedenfalls. Nicht nur das Schloss Bernburg mit Burgterrasse, Bärenzwinger und Eulenspiegelturm laden zur Besichtigung ein, auch die Altstadt, mehrere Kirchen, das Rathaus, das Theater und der Stadtpark sind beliebte Ausflugsziele. Immerhin ist Bernburg mit seinem Ortsteil Waldau und dem Schloss Teil der Südroute der „Straße der Romanik“, einer Ferienstraße in Form einer Acht durch Sachsen-Anhalt mit Zentrum Magdeburg – nicht zu verwechseln mit der „Romantischen Straße“ von Würzburg nach Füssen. Allein, die Auerbacher Handballer werden zwar viel Zeit im Bus verbringen (knapp 300 Kilometer), werden aber wohl wenig Zeit und Sinn für die Sehenswürdigkeiten der Stadt haben, sondern sich nur auf die schwere Aufgabe in der Bruno-Hinz-Halle konzentrieren können.

Aufstellung: Adam, Walzik, Tannenberger, Weiss, Mi. Werner, Hackenberg, Knerr, Herold, Reger, Schmidtke, Schöttner

0 Kommentare

HSG Gensungen-Felsberg - Negovan geht (Bericht HNA)

23/1/2013

0 Kommentare

 
Bild
Gensungen. Paukenschlag in der 3. Handball-Liga Ost: Dragos Negovan hat überraschend am Dienstagabend seinen Rücktritt als Coach der HSG Gensungen/Felsberg erklärt. Aus „persönlichen Gründen“, wie er gegenüber unserer Zeitung bestätigte.

Die sportliche Misere und die bittere 15:28-Heimniederlage vom vergangenen Samstag im Derby gegen Eintracht Baunatal hätten nicht zu diesem Schritt geführt.
Wie HSG-Leiter Dieter Clobes mitteilte, wird vorerst Spielmacher Philip Julius die Mannschaft trainieren. Der hatte erst gegen Baunatal sein Comeback nach langer Verletzungspause gefeiert.
Negovan war zu Zweitliga-Zeiten der HSG Spieler bei den Edertalern und sorgte für viele Tore von Rechtsaußen. 2009 war er zum Chefcoach aufgestiegen. (bjm)

Sprungbrett HNA

0 Kommentare

Rückzug und Insolvenz - Aktuelle Situation in der 3. Liga im Januar 2013

22/1/2013

0 Kommentare

 
Bild
Bereits kurz nach Beginn der Rückrunde sind in verschiedenen Staffeln der 3. Handball-Bundesliga einige Dinge in Bewegung geraten. Die weitere Entwicklung dieser Veränderungen könnte sich auch auf den Ausgang der Saison des SV 08 Auerbach auswirken.

Khalid Khan, Lars Hepp, VfL Eintracht Hagen, TuS Wermelskirchen - was haben diese Namen und Vereine mit dem SV 08 Auerbach zu tun? Schließlich handelt es sich um Trainer und Teams aus der West-Staffel der 3. Liga und Auerbach spielt bekanntlich im Osten. Dass die 64 Teams über die Staffelgrenzen hinaus voneinander abhängen bzw. sich Entscheidungen und Ergebnisse auf das Wohl und Wehe aller Mitkonkurrenten auswirken können, lässt sich am Beispiel der Genannten veranschaulichen.

Khalid Khan, profilierter Trainer sowohl im DHB-Jugendbereich als auch auf Ebene der 2. Bundesliga (TV Korschenbroich), und der Handball-Drittligist VfL Eintracht Hagen beendeten nach einem Jahr und einer Woche am 10.01.2013 ihre Zusammenarbeit, nachdem sich der 46-jährige Übungsleiter und die Klubführung nicht über eine Verlängerung des zum Saisonende auslaufenden Vertrages hatten einigen können. Der VfL Hagen belegt derzeit mit Rang 14 den ersten Abstiegsplatz in der Staffel West. Nachfolger Khans ist seit 14.01. Lars Hepp (34), bisher Trainer beim Tabellenführer TuS Wermelskirchen. Dort wiederum gab die Klubführung nach wochenlangem Hin und Her vor einigen Tagen offiziell bekannt, dass man für die kommende Spielzeit keine Drittliga-Lizenz beantragen werde. Bereits im Herbst, als Hepp mitteilte, er werde zum Saisonende seinen Abschied nehmen war bekannt geworden, dass man im Fall der Meisterschaft den Aufstieg aus finanziellen Gründen (zuletzt kamen zum Spitzenspiel gegen den Tabellen-Zweiten Wilhelmshavener HV lediglich 85 zahlende Zuschauer) nicht wahrnehmen würde.

Seitdem hatte sich die Situation in Wermelskirchen so weit zugespitzt, dass die Vereinsführung Trainer und Spieler wissen ließ, man würde keinem irgendwelche Steine in den Weg legen, falls sich ihnen die Chance eröffne, sofort zu anderen Vereinen zu wechseln. Hepp nahm diese Möglichkeit wahr und wechselte mit sofortiger Wirkung nach Hagen. Dass ihm dorthin auch vier seiner Spieler folgten, macht die Situation für Wermelskirchen umso schwieriger. Dennoch schlossen die TuS- Verantwortlichen einen vorzeitigen Rückzug aus dem Ligageschehen kategorisch aus „um jegliche Wettbewerbsverzerrung zu vermeiden“.

Durch diesen „Rückzug“ ergeben sich nun zwei mögliche Szenarien. Sollte der TuS trotz seiner Ankündigung die Saison vorzeitig beenden, stünde man als erster Absteiger fest und es müssten nur noch zwei weitere Teams den Gang in die Oberliga antreten. Spielt die Mannschaft jedoch die Saison wirklich zu Ende und belegt am letzten Spieltag keinen der drei Abstiegsplätze, müsste der frei werdende Platz in der 3. Liga wie im Vorjahr von den vier Vierzehntplatzierten in einer Relegationsrunde ausgespielt werden. Nach einer deutlichen Niederlage am vergangenen Wochenende (20:33) fiel das mit Bezirksliga-Spielern aufgefüllte und möglicherweise doch nicht konkurrenzfähige Team bereits auf Rang Drei der Tabelle zurück.

Interessant zu beobachten wird aber auch die Entwicklung beim Ost-Staffelkonkurrenten TG 1860 Münden sein. Dessen wirtschaftlicher Träger, die Mündener Handball Marketing Limited (MHM Ltd.) meldete kürzlich Insolvenz an. Allerdings liegt laut den aus Hann. Münden zu vernehmenden Meldungen das Spielrecht wohl beim Stammverein und nur der wirtschaftliche Bereich (Spieler-, Sponsorenverträge) im Aufgabenbereich der MHM Ltd. Damit ist für die TG momentan noch keine Bedrohung auszumachen, es stellt sich jedoch die Frage, inwieweit der Verein den weiteren Spielbetrieb allein wirtschaftlich wird absichern können, immerhin dürfen schon rein rechtlich keine Mittel (Sponsorengelder) aus einer Insolvenzmasse (MHM) an Dritte (TG Münden) ausgegeben werden. Vorläufig (3 Monate) werden die Gehälter derjenigen Spieler, die der MHM Ltd. unterstellt sind, von der Agentur für Arbeit übernommen, für den Zeitraum danach ist die Finanzierung derzeit möglicherweise noch nicht gesichert. Ob aus diesem Grund weitere Abgänge – der Däne Dennis Knudsen wechselte in der Winterpause zum HC Elbflorenz Dresden – zu befürchten sind, wird die nähere Zukunft zeigen.

Müsste also auch der Verein TG Münden noch vor Abschluss der Saison Insolvenz anmelden und würde man die Saison dadurch nicht zu Ende spielen können, würde er von Amts wegen auf den 16. Platz zurückgestuft und die Ergebnisse aus der Wertung genommen. Teams wie Bernburg, Dessau, Dresden, Rimpar, Coburg und Baunatal hätten automatisch zwei Pluspunkte, andere wie Aschersleben, Pirna, Leipzig, Gensungen, Magdeburg, Pohlheim und Auerbach zwei Minuspunkte weniger auf dem Konto, der LHC Cottbus könnte inzwischen sogar bereits zwei Niederlagen streichen. Damit würden das Mittelfeld und die erweiterte Abstiegszone noch enger zusammen rücken und die Lücke zwischen Platz Dreizehn und Vierzehn würde deutlich größer.

Sowohl der TuS Wermelskirchen als auch die TG 1860 Münden werden wohl in den kommenden Wochen und Monaten eine erhöhte Aufmerksamkeit aus Deutschlands Handballligen erfahren. Ob sich zu den Beiden noch weitere Vereine gesellen werden und welche Entwicklungen sich dadurch ergeben, ist im Moment noch nicht abzusehen. Nichts desto trotz müssen alle Konkurrenten und eventuell abstiegsgefährdeten Teams ihre Hausaufgaben schon selbst machen und sollten sich nicht auf mögliche Relegationsspiele oder eine eventuelle Zurückstufung der TG Münden verlassen.

0 Kommentare

TG 1860 Münden - Marketing meldet Insolvenz an (Bericht HNA)

21/1/2013

0 Kommentare

 
Bild
Hann. Münden. Die Mündener Handball Marketing Ltd. (MHM) sorgt mit ihrer Arbeit dafür, dass vor allem in der heimischen Wirtschaft jene Gelder aufgebracht werden, die den Drittliga-Handball in der Drei-Flüsse-Stadt erst ermöglichen. Genau genommen sorgte sie bis zur letzten Woche dafür.

Am Montag stellte die MHM beim Amtsgericht Münden einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens, dem das Amtsgericht dann am Mittwoch nachkam.


MHM-Geschäftsführer Peter Herklotz erklärt, wie es zur Zahlungsunfähigkeit kam: „Kalkulierte Einnahmen konnten nicht im erwarteten Zeitraum realisiert werden. Die Gewinnung neuer Förderer des Handballsports, die in dieser Saison intensiviert wurde, hat sich als zu ambitioniert dargestellt.“ Da die MHM so „ihren laufenden finanziellen Verpflichtungen nicht vertragsgemäß nachkommen kann“, sah sich der Mündener Rechtsanwalt in der Pflicht, dem Amtsgericht die Zahlungsfähigkeit anzuzeigen. Soweit die MHM Spielern des Drittligisten gegenüber finanziell in der Pflicht stand, übernimmt dies nun Agentur für Arbeit

Das Amtsgericht verzichtete am Mittwoch darauf, einen Insolvenzverwalter zu bestellen.

Sportlich hat die Insolvenz der MHM für den Drittligisten keinerlei Auswirkungen: Die laufenden Zahlungen sind gesichert, und der eigentliche Spielbetrieb ist nicht beeinträchtigt. TG-Fachwart Hans Münchberg erläutert: „Die MHM sorgt für den finanziellen Hintergrund. Die Lizenz zum 3. Liga-Start aber liegt beim Verein. Und ihre Erteilung an die TG Münden ist von der Insolvenz der Marketing-Gesellschaft in keiner Weise betroffen.“ Trainings- und Spielbetrieb des Drittligisten sind von der Insolvenz der MHM also völlig unberührt.

Sprungbrett HNA

0 Kommentare

Bei erstem Heimspiel mussten die SV-Handballer bluten (Spielbericht SV 08 Auerbach)

21/1/2013

0 Kommentare

 
Der SV 08 Auerbach unterlag in seinem ersten Heimspiel des neuen Jahres gegen die Bundesligareserve des SC Magdeburg deutlich mit 25:32. Mit 13:21 Punkten rutschte man auf Platz 12 der Tabelle ab.

Ähnlich wie nach dem Hinspiel gab es für die Auerbacher auch diesmal nichts zu feiern. Woran es jedoch lag, dass die Partie noch deutlicher daneben ging als in Magdeburg, konnte sich keiner der Akteure so richtig erklären. „Wir sind schon zu Beginn überhaupt nicht richtig ins Spiel gekommen und haben viele Fehler gemacht, die der SCM diesmal gnadenlos bestraft hat. In Magdeburg konnten wir wenigstens auch von deren Fehlern etwas profitieren und das Spiel längere Zeit offen gestalten“ meinte Spielertrainer Tobias Wannenmacher.

Und in der Tat lief bei den Gastgebern von Anfang an kaum etwas so, wie sie es sich vorgenommen hatten. Nach dem 0:1 für die Gäste in der ersten Minute ging es zwar zwei- oder dreimal hin und her ohne dass etwas Zählbares für eines der Teams dabei herauskam, dann jedoch hatten zumindest die YoungsterS ihr Spiel besser im Griff und zogen bis zur achten Minute auf 0:5 davon. Immer wieder vergaben die Blau-Weißen beste Möglichkeiten bzw. scheiterten sie am sehr gut haltenden Marcus Hammerschmidt im Tor der Magdeburger. Jedes Tor, das die Oberpfälzer erzielten, beantworteten die Gäste postwendend und ließen ihre Treffer teilweise sehr „leicht“ und einfach aussehen. Erst als Matthias Werner auf Seiten der Gastgeber zu einem seiner kurzen Einsätze kam, schien sich das Spiel der Hausherren etwas zu beruhigen. „Matthias hat seit mehr als einer Woche nicht trainiert und ist noch überhaupt nicht fit, schließlich musste er während dieser Zeit Antibiotika nehmen. Trotzdem hat er sich heute bereit erklärt, wenigstens ein paar Minuten mitzuspielen, konnte aber natürlich nicht die Akzente setzen, die er sich und wir uns erhofft hatten“ erklärte Tobias Wannenmacher nach der Partie die wenigen Kurzeinsätze seines bisher torgefährlichsten Spielers.

Magdeburg zog von all dem unbeeindruckt sein Spiel auf und hinderte den SV 08 mit einer massiven 6-0 Deckung ein ums andere Mal am Erfolg. Joachim Knerr, Alexander Tannenberger, Mario Schmidtke, sie alle versuchten es mit Würfen aus der zweiten Reihe und sie alle wurden immer wieder von der gegnerischen Abwehr geblockt. So bauten die Gäste Schritt für Schritt ihren Vorsprung aus und führten bereits in der zwanzigsten Minute erstmals mit acht Toren (5:13). Der inzwischen eingewechselte Philipp Walzik konnte dann zwar einige Bälle der Gegner entschärfen, zu einer echten Aufholjagd reichte es an diesem Tag jedoch nicht. Dazu bekam auch die Abwehr der Auerbacher den Gegner nicht ausreichend in den Griff. Vor allem Linkshänder Bert Hartfiel (7) sowie Linksaußen Matthias Musche (11/3) trafen fast nach Belieben. Der Pausenstand von 11:20 bedeutete gleichzeitig den größten Rückstand für Auerbach in dieser Halbzeit und die Vorentscheidung in der Partie.

Die wohl endgültige Entscheidung sahen die knapp 500 Zuschauer dann nach etwa 13 Minuten der zweiten Halbzeit, als wieder einmal Bert Hartfiel seine Farben mit zehn Toren in Führung brachte (14:24). „Natürlich freue ich mich über diesen Sieg, muss aber gleichzeitig meine - zugegebenermaßen sehr junge und damit unerfahrene – Mannschaft etwas kritisieren, dass sie Mitte der zweiten Hälfte doch recht undiszipliniert aufgetreten ist und dadurch sehr viele Zeitstrafen hinnehmen musste. Da müssen sie noch lernen und Erfahrungen sammeln“ fasste Trainer Dirk Pauling das Spiel seiner Mannschaft zusammen. Damit sprach er die Zeit zwischen der 35. und der 47. Minute an, in der die Gäste teilweise nur zu dritt auf dem Parkett standen. Dass die Gastgeber diese Überzahlsituationen nicht ausreichend nutzen und nur für ein wenig Ergebniskosmetik sorgen konnten, passte in das Gesamtbild dieses „gebrauchten“ Spieltages.

Die letzten Minuten waren dann geprägt von Strafwürfen und Zeitstrafen gegen beide Teams, was jedoch nicht darüber hinwegtäuschen konnte, dass die Partie während 60 Minuten sehr fair geführt wurde. „Letztlich haben wir die zweite Hälfte zwar zu unseren Gunsten entschieden, waren aber in den ersten 30 Minuten nicht in der Lage, den Gegner zu kontrollieren. Zur Pause war das Spiel heute entschieden. Man merkt den Spielern aus Magdeburg an, wie gut sie ausgebildet sind und dass sie deutlich mehr trainieren können als wir. Wenn die Spieler des Gegners nicht nur kräftiger, sondern auch noch schneller sind als wir, dann wird es für uns fast unmöglich, etwas zu erreichen. Wie schon oft in der Saison gesagt, müssen wir uns mehr auf die Gegner unserer Tabellenregion konzentrieren und darauf hoffen, dass wir zu diesen Spielen dann mit einer gesunden und fitten Mannschaft antreten können“ lautete das Fazit von Tobias Wannenmacher nach der Partie.

Es spielten: Adam, Walzik, Tannenberger (1), Ma. Werner (6/4), Weiss, Mi. Werner (2), Hackenberg, Knerr (1), Wannenmacher, Schnödt (3), Herold, Reger, Schmidtke (8/2), Schöttner (4)
0 Kommentare
<<Zurück

    Autoren/Autorinnen

    Die hier veröffentlichten Berichte und Fotos sind in den meisten Fällen von mir und von den jeweiligen Heim-Seiten der Vereine übernommen. Manche stammen auch aus dem online- Angebot von Zeitungen der jeweiligen Region (Heim- bzw. Gastmannschaften).

    Archiv

    Mai 2016
    April 2016
    Dezember 2015
    November 2015
    Oktober 2015
    September 2015
    August 2015
    Juni 2015
    Mai 2015
    April 2015
    März 2015
    Februar 2015
    Januar 2015
    Dezember 2014
    November 2014
    Oktober 2014
    September 2014
    August 2014
    Juli 2014
    Mai 2014
    April 2014
    März 2014
    Februar 2014
    Januar 2014
    Dezember 2013
    November 2013
    Oktober 2013
    September 2013
    August 2013
    Juli 2013
    Juni 2013
    Mai 2013
    April 2013
    März 2013
    Februar 2013
    Januar 2013
    Dezember 2012
    November 2012
    Oktober 2012
    September 2012
    August 2012
    Juli 2012
    Juni 2012
    Mai 2012
    April 2012
    März 2012
    Februar 2012
    Januar 2012
    Dezember 2011
    November 2011
    Oktober 2011
    September 2011
    August 2011
    Juli 2011
    Juni 2011
    Mai 2011
    April 2011
    März 2011
    Februar 2011
    Januar 2011
    Dezember 2010
    November 2010


    Categories

    Alle
    Berichte Gegner
    Berichte Nuul Acht
    Berichte Zeitungen
    Sonstige Berichte
    Vorberichte