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Einen Tick cleverer (Spielbericht aus Haunstetten info)

28/2/2012

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Haunstetter Handballer unterliegen Spitzenreiter Auerbach nach großartigem Kampf

Gut mitgehalten, aber letztendlich an der Cleverness des Titelfavoriten gescheitert, so lautet das Fazit nach der 20:26 (7:11)-Heimniederlage der Bayernliga-Handballer des TSV Haunstetten gegen den SV Auerbach.

Die Gäste waren ohne ihren Starspieler Mathias Werner angetreten, der zu Hause Vaterfreuden entgegensieht, was allerdings deren deutlich besseren Spielanlage keinen Abbruch tat. Haunstetten setzte von Beginn an alle Kräfte in die Waagschale und legte sich vor allen Dingen in der Defensive ordentlich ins Zeug. Erst kurz vor dem Seitenwechsel gelang den Oberpfälzern eine Vier-Tore-Führung, die bis zur 44.Miunte Bestand hatte. Der TSV hatte jetzt seine stärkste Phase und war beim 15:17 plus Ballbesitz wieder in aussichtsreicher Position. Hier sollte jedoch der Knackpunkt fallen, als man drei Bälle in Folge vertendelte und es so den überaus routinierten Auerbachern leicht machte wieder auf Distanz zu gehen. Hinzu kam, dass man auch in der Schlussphase mehrere merkwürdige Zeitstrafen verkraften musste, was der Tabellenführer zum deutlichen Endstand nutzen konnte. TSV-Trainer Stefan Ebert zollte seinen Jungs dennoch ein Lob: „Die Einsatzbereitschaft hat voll gepasst. Leider haben die Auerbacher unsere Fehler konsequenter bestraft als wir ihre.“

TSV: Fischer D., Rothfischer (Tor); Zahner (8/7), Schnitzlein (3), Zimmerly (2), Bause (2/1), Albrecht, Horner, Wiesner, Pfänder (je 1), Fischer F., Smotzek, Rieber

(Text: Herbert Vornehm)

Sprungbrett Haunstetten info
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Weiterhin mit Weißer Weste (Spielbericht SV 08 Auerbach)

27/2/2012

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Auch am 19. Spieltag gab sich der SV 08 Auerbach in der Handball Bayernliga keine Blöße und baute durch einen hart erarbeiteten 20:26 Sieg beim TSV Haunstetten und begünstigt durch die Ausrutscher der direkten Verfolger seine Tabellenführung auf sechs Punkte aus.

Wie in allen bisherigen Spielen gegen den TSV taten sich die Oberpfälzer auch diesmal wieder über weite Strecken schwer gegen die Augsburger Vorstädter. Von Beginn an entwickelte sich eine relativ ausgeglichene Partie mit zwei starken Abwehrreihen. Keine der Mannschaften schaffte es, aus dem Positionsangriff zum Torerfolg zu kommen. So leuchtete in der 21. Minute ein „minus-rekord-verdächtiger“ 3:2- Spielstand von der Anzeigentafel, wobei Haunstetten seine drei Tore durch Strafwürfe erzielt hatte.

Auf Auerbacher Seite machte sich in dieser Phase des Spiels das Fehlen von Spielmacher Mathias Werner, der aus familiären Gründen nicht im Aufgebot stand, deutlich bemerkbar. „Matthias hätte unserem Spiel durch seine Art eine Partie zu leiten die nötige Ruhe verleihen können“ meinte Trainer Klaus Jahn nach dem Schlusspfiff. In der Tat fehlte dem Spiel der Gäste ein ums andere Mal die vom Trainer angemahnte Geduld. Vielfach wurde frühzeitig versucht, mit „Eins-gegen-Eins“- Aktionen durch die Mitte zum Erfolg zu kommen, anstatt den Ball laufen zu lassen.

Aber auch die Schwaben konnten kein Kapital aus dieser Situation schlagen und mussten deshalb in der 23. Minute nicht nur den Ausgleich sondern auch den 3:4- Führungstreffer der Blau-Weißen hinnehmen. Diese Führung gab Auerbach bis zum Ende der Partie nicht mehr ab, tat sich jedoch auch weiterhin schwer, die Gastgeber auf Distanz zu halten.

Ein Lauf von drei unbeantworteten Toren kurz vor der Pause brachte zwar den relativ deutlichen Halbzeitstand von 7:11 für den SV 08, aber bereits nach wenigen Minuten der zweiten Hälfte war der Vorsprung wieder auf zwei Treffer geschmolzen. Doch der Tabellenführer ließ sich weder dadurch, noch durch das relativ ruppige Spiel des TSV, noch durch einige, für beide Teams „überraschende“ Pfiffe der Schiedsrichter von der Siegerstraße abbringen.

Selbst als Ralph Weiss (Knie), Thomas Reger (Sprunggelenk) und der bis dahin starke Maximilian Hofmann (aufgeplatzte Lippe) für den Rest der Partie ausfielen, zeigten die Oberpfälzer, dass solche Probleme sie inzwischen nicht mehr unbedingt aus der Bahn werfen. Dabei kam ihnen auch zugute, dass der Gegner ab der 45. Minute deutliche Ermüdungserscheinungen zeigte und wegen einiger Fehler einfache Treffer hinnehmen musste.

„Fürstenfeldbruck hat hier verloren, das zeigt, wie stark Haunstetten ist. Um so zufriedener bin ich mit dem relativ deutlichen Sieg und den lediglich 12 Feldtoren gegen uns“ freute sich Klaus Jahn kurz, nur um sich sofort wieder um seine verletzten Spieler zu kümmern.

Es spielten: Adam, Wittmann, Weiss (1), Hofmann (5), Mi. Werner (6/3), Bader (2), Hackenberg (5), Knerr, F. Herold (2), Schnödt (2), K. Herold (1), Reger 1/1), Schöttner (1)
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Handballer auf dem Prüfstein (Vorbericht TSV Haunstetten)

24/2/2012

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TSV Haunstetten hofft auf die nächsten Überraschungen

Für die beiden 1.Handballmannschaften des TSV Haunstetten heißt es am Sonntagnachmittag wieder Flagge zeigen: In der Albert-Loderer-Halle erwarten die Frauen in der 3.Liga zunächst den starken Mitaufsteiger TG Nürtingen (14.30 Uhr), ehe im Anschluß in der Männer-Bayernliga das diesjährige Überteam vom SV Auerbach seine Visitenkarte in Augsburg abgibt (16.30 Uhr).
.....
Komplett in der Außenseiterrolle sind erneut die Männer von Stefan Ebert gegen den souveränen Tabellenführer Auerbach. Die Oberpfälzer haben im Rundenverlauf ohne Niederlage und mit lediglich zwei Punkteteilungen die Liga komplett im Griff und überzeugten auch mit äußerst abgeklärten Leistungen in den Spitzenpartien. Dreh- und Angelpunkt ist dabei Heimkehrer Matthias Werner vom Ex-Zweitligisten Coburg, der gekonnt die Fäden zieht und mit unbändiger Dynamik beeindruckt. „Seine Kreise gilt es einzuschränken,“ sagt Ebert und fügt an: „Ohnehin liegt in der Defensivarbeit der Schlüssel zum Erfolg und mit einer ähnlichen Bereitschaft wie zuletzt gegen Fürstenfeldbruck sehe ich durchaus Möglichkeiten.“
.....


Sprungbrett TSV Haunstetten
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Nur noch "schwere" Spiele für Auerbach (Vorbericht SV 08 Auerbach)

24/2/2012

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Nachdem Prinz Karneval und sein närrischer Hofstaat am Aschermittwoch vorläufig in den Ruhestand verabschiedet wurden, regiert ab diesem Wochenende wieder König Handball. Der SV 08 Auerbach tritt am Sonntag dem 26.02. um 16:30 Uhr in der Albert-Loderer-Halle in Haunstetten zu seinem nächsten Auswärtsspiel an.

Der SV 08 Auerbach startet am Sonntag mit einem Auswärtsspiel in das letzte Drittel der diesjährigen Saison, nachdem am Samstag bereits mit Fürstenfeldbruck und Lohr zwei seiner Hauptverfolger die Klingen kreuzen.

Das knapp 220 Kilometer entfernte Haunstetten ist der flächenmäßig größte Stadtteil Augsburgs und liegt im Süden der Stadt. Der dort beheimatete TSV, zwei Jahre vor Auerbach in die Bayernliga aufgestiegen, stellte die Oberpfälzer in allen fünf bisherigen Partien immer wieder vor einige Probleme. Neben einem Unentschieden und einer Niederlage konnte Auerbach zwar drei Begegnungen gewinnen, hatte jedoch vor allem in Haunstetten immer wieder seine liebe Mühe. So rettete man sich beim letzten Auftritt in der Albert-Loderer-Halle glücklich mit einem Tor Vorsprung über die Zeit.

Damals wie heute war und ist Matthias Bause einer der am meisten zu beachtenden Spieler im Team von Trainer Stefan Ebert. Der Linkshänder ist sowohl aus dem Rückraum als auch vom Siebenmeterpunkt ein sicherer Werfer und führt seit Jahren die Torschützenliste der Schwaben an. Dass das Spiel der Fuggerstädter jedoch nicht alleine an ihm hängt, bewiesen sie eindrucksvoll vor zwei Wochen mit einem 21:20 Sieg beim Heimspiel gegen Fürstenfeldbruck. Trotz des Schocks einer schweren Verletzung eines Spielers und nur dreier „Bause- Tore“ siegten sie im ersten von drei aufeinander folgenden – nach eigenen Worten „ungewinnbaren“ - Spielen und zeigten damit der Liga nachdrücklich, dass sie den Kampf gegen den Abstieg angenommen haben. Maßgebliche Gründe für diesen Sieg waren eine aufopferungsvoll kämpfende Abwehr und ein stark haltender Torhüter.

„Wir wissen, dass es in dieser Saison kein einfaches Spiel mehr für uns geben wird. Haunstetten ist nach diesem Sieg gegen Bruck sicherlich doppelt motiviert und wird alles daran setzen, sich einerseits weiter von den Abstiegsplätzen zu entfernen und andererseits uns unsere erste Niederlage beizubringen“ warnte Auerbachs Trainer Klaus Jahn sein Team. Dennoch werden die Oberpfälzer die Reise mit einiger Zuversicht antreten. Das spielfreie Faschingswochenende sorgte dafür, dass die meisten Blessuren auskuriert werden konnten.

Zudem kann das Team wieder auf die Unterstützung seiner Fans bauen, auch wenn wegen des vorher stattfindenden Drittligaspiels der TSV- Damenmannschaft mehr als die üblicherweise gut 100 Heimzuschauer anwesend sein dürften.

Aufstellung: Adam, Wittmann, Ma. Werner, Weiss, Hofmann, Mi. Werner, Bader, Hackenberg, Knerr, F. Herold, Schnödt, K. Herold, Reger, Schöttner
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Ein hartes Geschäft (Bericht aus den NN)

21/2/2012

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AUERBACH  - Seine heutige Frau lernte Werner Müller beim Fasching kennen. Sie war Gardemädchen und sie fiel ihm auf. Hochzeit, Prinzenpaar 1985 und dann ging sie los, die Narretei auf der „Stadtgarde“-Bühne. Bis heute. Und die ganze Familie – auch Tochter Julia und Sohn Johannes – sind dabei. Sonst würde das Präsidentenamt, ja man kann eigentlich schon Faschingsentertainment sagen, nicht funktionieren. Ein Faschingsinterview zum Faschingswochenende.

Was macht der Faschingspräsident am Faschingswochenende?


Werner Müller: Heute Abend bin ich auf einen Geburtstag eingeladen, sonst würde ich daheim liegen. Und am Rosenmontag haben wir ja heuer wieder Party im Kolpingsaal. Und am Faschingsdienstag habe ich eigentlich schon vor, das närrische Treiben auf dem Marktplatz zu besuchen.

Die Prunksitzungen sind vorbei — sind Sie erleichtert?Müller: Sehr! (lacht). Für mich ist der schönste Punkt immer, wenn ich am Aschermittwoch mein erstes Stück Fisch im Mund habe. Dann weiß ich, jetzt ist alles vorbei. Jetzt hast du es geschafft und jetzt kommt wieder eine ruhigere Zeit. Es ist schön, wenn es wieder vorbei ist, auch wenn es viel Spaß macht.

Thema Prunksitzungen: Wie lief es denn heuer aus der Sicht des Präsidenten?

Müller: Die Vorbereitung war ziemlich schwer, weil wir bei drei Nummern aus privaten Gründen einen Ausfall hatten. Davon wären zwei eine Neuheit gewesen, Auftritte in neuer Konstellation. Bei den Sitzungen selber hatten wir heuer ein ganz unterschiedliches Publikum. Bei der ersten Sitzung ging das Publikum am Anfang förmlich ab, sage ich jetzt mal in Anführungszeichen, so bis halb zehn, zehn. Dann ging die Stimmung etwas unter, kam dann aber wieder. Bei der zweiten Sitzung war es umgekehrt. Da war so gegen halb zehn richtige Stimmung. Und bei der dritten Sitzung war eigentlich fast durchgängig eine Superstimmung. Ich habe eigentlich nach einer Prunksitzung noch nie so viel Lob erlebt. Auch jetzt noch. Die Leute sagen, es wäre eine klasse Prunksitzung gewesen. Ich habe es jetzt nicht so empfunden, ich bin aber schon immer kritisch. Aber im Großen und Ganzen war ich zufrieden, es hat schon gepasst.
Sie sind seit elf oder zwölf Jahren FG-Präsident. Was war das Lustigste in all den Jahren?

Müller: (Kopfschütteln, nachdenkend) – es ist eigentlich fast alles lustig. Der Stress, die Künstler vor den Auftritten – aber so richtig lustig, da fällt mir jetzt gar nichts ein.

Was war das Peinlichste?

Müller: Es passieren immer mal Sachen, dass dir zum Beispiel irgendein Stück fehlt auf der Bühne, weil es irgendjemand geklaut hat. Aus Gaudi halt. Aber so explizit Peinliches wüsste ich jetzt nicht.

Und als Moderator bei einer Sitzung?

Müller: Das Peinlichste für mich war hier, als ich vor ein paar Jahren mal den Kinderprinzen auf der Bühne gefragt habe, warum er denn als Auerbacher in Michelfeld Fußball spielt? Dann hat er in jugendlicher Unbekümmertheit den Auerbacher Fußball schwer beleidigt. Da hat es mir damals die Wärme wirklich ins Gesicht getrieben. Jeder, der in der Sitzung war, egal ob Landrat oder Bürgermeister, hat danach versucht, die Aussage etwas abzufedern. Das war ein Hammer, da war sogar ich sprachlos. Da wusste ich nicht mehr, was ich sagen sollte.

Wann beginnt für Sie der Fasching?

Müller: Ja, eigentlich schon jetzt. Leute haben jetzt in der für uns abgeschlossenen Saison gesagt, ja, nächstes Jahr machen wir auch was. Da sind wir wieder dabei, und es war schön. Solchen Dingen gilt es jetzt schon nachzugehen. Allerdings bleibt da erfahrungsgemäß immer nicht viel übrig. Da ist zunächst die Euphorie. Und wenn man im Sommer dann nachfragt, dann kommen die Zweifel. Aber ich bin jetzt schon gleich dahinter und habe auch schon so gewisse Ideen.

Sie sind nicht „nur“ Präsident, sondern auch eine Größe bei den Bühnennummern. Welche der vergangenen Jahre gefiel Ihnen selber am besten?

Müller: Das war eindeutig „Dinner for one“. Da werde ich heute noch darauf angesprochen, dass das schön war. Das Stück war unheimlich schwer. Zwischendrin hatte ich das Handtuch geschmissen. Ich sagte, ich kann das nicht. Ludwig Preis war damals mein Mentor, mein Regisseur quasi, der als alter Hase mitgegangen ist. In stand auf der Bühne und sagte, Luk, hör auf, ich kann das nicht. Ich kann mich schon zusammenblödeln, aber das war ja was gänzlich anderes. Dann hat es aber doch geklappt. Auch die technischen Sachen waren damals nicht einfach. Wir hatten noch kein Funkmikrofon, sondern nur so ein altes, das ich vorne um den Hals hängen hatte. Aber das war eigentlich die beste Nummer, die schönste Nummer. Das ist jetzt mehr als 25 Jahre her, das war 1986. Und mein Mountainbiker, die Ärzterallye, hatte damals auch toll eingeschlagen.

Welche Nummern kamen Ihrer Meinung nach beim Publikum am besten an?

Müller: Das war sicherlich der Mountainbiker und mein Playboy in der zweiten Version. In der ersten Version bin ich ja richtig reingebrummt. Da hatte ich mich total verschrieben und der damalige Präsident Bego – Bernd Gößner – hat sich total auf mich verlassen gehabt. Da habe ich mich in einen Text verrannt, das war eine Katastrophe. Ich war überzeugt davon, dass die Nummer ein Knaller wird, absolut. Das war dann auch ein Knaller, allerdings im negativen Sinn. Bego kam am nächsten Tag und fragte mich, was mir aufgefallen war. Ich sagte, mir fiel auf, dass die Leute nicht geklatscht haben. Es war gar nichts. Dann habe ich die Nummer total umgeschrieben und dann war sie plötzlich ein Hammer.

Was machten Sie schon alles auf der Bühne?

Müller: (deutet auf eine Fotocollage mit Bildern bis zum Jahr 1998) — das kann ich nicht mehr alles sagen. Ich habe in manchem Jahr zum Teil zwei bis drei Nummern in einer Sitzung gemacht. Ich war Prinz, eine alte Frau, Trachtler, Fremdenführer, Prima Ballerina, Tanzmariechen, Koch, Raumfahrer, Stadtarbeiter, Baby, Bauernlackl, Vielharmoniker und noch viel mehr. Auf dem Bild fehlen ja zehn Jahre.  

Wie kamen Sie zur Faschingsgesellschaft?

Müller: Ja, als Prinz. Ich habe 1980 meine Frau Uschi kennengelernt. Sie war damals Gardemädchen und ich war schon immer auf Prunksitzungen, zum Beispiel mit 13 Jahren im alten Staubersaal. Da habe ich mit der Knappschaftskapelle gespielt. Und 1979 ist mir meine Frau aus Gardemädchen erstmals aufgefallen, weil sie die schönsten Beine hatte. Und ein Jahr später habe ich sie mir dann geschnappt. Wir waren dann eine Zeitlang zusammen, als 1985 Bego, Hubsi Kleefeldt und Helmuth Senft vor der Tür standen und fragten, ob wir Prinzenpaar machen würden. Das haben wir dann gemacht, und seit dieser Zeit bin ich auch auf der Bühne — Elferrat, Prinz und Nummern.

Welche war Ihre erste Bühnennummer:

Müller: Das war die Turner-Nummer als Prinz zusammen mit der Wasserwacht und die Nummer als Fremdenführer in Auerbach gemeinsam mit Matthias Müller.

Die schwere Krankheit von Bernd Gößner. War das eine schwierige Zeit für Sie, plötzlich vor dem Präsidentenamt zu stehen?

Müller: Ich kann es nicht beschreiben. Das war für mich ein Loch. Ich war damals Vizepräsident. Das Amt hatte ich unter der Aussage übernommen, Bego und Hubsi machen alles. Auch meine Frau sagte damals, mach's halt. Dann kam Begos Krankheit. Ich übernahm das Präsidentenamt unter der Maßgabe, dass Hubsi Kleefeldt mir zur Seite steht. Ich wusste, auf ihn konnte ich mich verlassen. Ich hatte unheimlich Angst. Ich habe Bernd Gößner immer bewundert, wie der abends fünf, sechs Stunden moderieren konnte und er ist immer wieder auf die Füße gefallen, wenn irgendetwas passiert war. Noch schlimmer war dann eigentlich, als Hubsi Kleefeldt neben mir auf der Bühne gestorben ist. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich überhaupt niemanden mehr. Sein Tod ging mir unheimlich nahe. So etwas habe ich vorher nicht erlebt, und seitdem auch nicht mehr. Das war brutal. Wir mussten dann halt alle zusammenhalten.

Färbt der Job an der „Front“ des Auerbacher Faschings auf das Privatleben ab?

Müller: (zögernd) – Ja, natürlich. Das Privatleben leidet natürlich schon. Aber dadurch, dass meine Frau auch schon immer für den Fasching begeisterungsfähig war und sehr, sehr tolerant ist, meine Kinder mit involviert sind, spielt sich die gemeinsame Freizeit halt im Kolpinghaus ab. Oder die Künstler rufen an, wenn sie nicht mehr weiterwissen. Dann fahre ich auch Abends um zehn noch hin. Das sehe ich als Pflicht an, das mache ich gerne, aber es kostet auch unwahrscheinlich viel Energie.

Wie sieht es mit ihrer „närrischen“ Energie für die Zukunft aus?

Müller: Das lassen wir jetzt mal im Raum stehen. Das weiß ich noch nicht.


Sprungbrett Nordbayerische Nachrichten




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Ungewohnt viele Fehler beim SV 08 Auerbach (Spielbericht SV 08 Auerbach)

13/2/2012

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PictureDer Angriff des SV 08 Auerbach (blaue Trikots) tat sich gegen die Abwehr der Erlanger schwer. Die Auerbacher Fans sahen ungewohnt viele Fehler. Die Hausherren scheiterten zudem häufig am Keeper der Gäste und verwarfen vier von sieben Strafwürfen. Foto: Hess
Der SV 08 Auerbach behält durch einen knappen 25:23 Sieg über den HC Erlangen II auch nach dem 18. Spieltag seine weiße Weste und bleibt das einzig unbesiegte Team der Liga.

Offenbar war die Belastung durch das Spiel vom vergangenen Wochenende gegen Fürstenfeldbruck doch noch nicht ganz abgehakt. Jedenfalls hatte man zu Beginn des Spieles den Eindruck, die Gäste seien geistig frischer und auch körperlich präsenter.

»Wir haben durch unsere ungewöhnlich vielen technischen Fehler die Erlanger stark gemacht. Zudem hat uns diesmal die Ruhe im Angriff gefehlt, wodurch wir relativ viele Chancen vergeben und dadurch schnelle Tore kassiert haben« analysierte Trainer Klaus Jahn noch sichtlich mitgenommen nach dem Spiel.

Tatsächlich konnte man zwar zweimal in Führung gehen, musste dann aber zusehen, wie die Mittelfranken ein ums andere Tor warfen und nach knapp zehn Minuten bereits auf 2:5 davon gezogen waren. Parallelen zum Spiel in Coburg wurden sichtbar. Auerbach agierte zwar bemüht aber zu hastig und ungenau und musste so ständig einem Rückstand hinterher laufen. Erst nach einer knappen Viertelstunde schafften es die Gastgeber, etwas mehr Ruhe in ihr Spiel zu bringen. Die Abwehr arbeitete konsequenter und Erlangen wurde seinerseits immer wieder zu Fehlern gezwungen. Mühsam aber stetig verringerte man den Abstand und in der 27. Minute war es ausgerechnet Joachim Knerr, der den vielumjubelten Ausgleich zum 11:11 gegen sein ehemaliges Team warf.

Dass dieser Treffer nur der mittlere eines 5:0-Laufs war, war Vielen in der Aufregung entgangen. Die Welt schien wieder in Ordnung, denn beim Stand von 15:12 für Auerbach ging es in die Pause.

Wer jedoch geglaubt hatte, die Oberpfälzer hätten ihr Spiel jetzt im Griff, sah sich bereits nach den ersten Minuten der zweiten Hälfte getäuscht. Erneut schlich sich der Fehlerteufel ein, es wurden Bälle regelrecht weg geworfen und man vergab insgesamt vier von sieben Strafwürfen. Immer wieder scheiterten die Blau-Weißen am sehr gut haltenden Max Deussen im Tor der Erlanger. Die Gäste nutzten ihre Chancen konsequent aus und so sahen die knapp 500 Zuschauer in der 46. Minute einen erneuten Vorsprung für Erlangen von der Anzeigentafel leuchten.

Beim Stand von 19:22 nahm Klaus Jahn eine seiner seltenen Auszeiten und fand offenbar die richtigen Worte. Mit zwei schnellen Toren schaffte man den Anschluss, die Abwehr zwang Erlangen erneut zu Fehlern und auch Raul Adam konnte jetzt einige freie Bälle entschärfen. Vor allem aber der eingewechselte Karsten Herold sorgte für neuen Schwung. Druckvoll ging er in die Defensive der Gäste, schuf so frei Räume für seien Mitspieler - allen voran Michael Werner – und krönte seine Leistung mit zwei eigenen Treffern. »Karsten hat uns heute das Spiel gewonnen« lautete das Resümee nicht nur des Trainers.

Es spielten: Adam, Ma. Werner (2), Weiss (1), Hofmann (4), Mi. Werner (7/3), Bader, Hackenberg (1), Knerr (2), F. Herold (1), Schnödt, K. Herold (2), Reger (1), Schöttner (4)

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HC II spielt bärenstark beim Tabellenführer (Spielbericht HC Erlangen II)

13/2/2012

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»Auf dieses Spiel gegen Auerbach haben wir uns schon lange richtig gefreut« brachte es Trainer Stefan Mittag vor dem Spiel auf den Punkt! Der HCE dürfte sich rühmen den unbesiegten Oberpfälzern im Hinspiel ein Unentschieden abgetrotzt zu haben. In der Vorwoche hatte der souveräne Tabellenführer Auerbach die starken Fürstenfelder in deren Halle geschlagen und wollte nun den Erlanger Bundesliganachwuchs besiegen.

Es entwickelte sich ein faires Spiel auf hohem handballerischen Niveau. Die Gäste aus Erlangen überraschten den Tabellenführer mit einer kompakten Abwehr, die mit hoher Laufbereitschaft agierte! Der Innenblock harmonierte hervorragend und wurde mit den starken Halbspielern Knerr und Wein zum Abwehrbollwerk. Dahinter konnte sich ein glänzend haltender Max Deussen auszeichnen! Bedingt durch diese Abwehr kam der HCE zu einfachen Gegenstoßtoren. Mit dem Zwischenstand von 4:7 für die Erlanger war der Tabellenführer noch gut bedient. Angetrieben durch Spielmacher Mathias und einen auch im Angriff stark aufspielenden Wannenmacher behauptete der HCE bis zum 9:11 die verdiente Führung. Bedingt durch einige Zeitstrafen auf Erlanger Seite kam der Tabellenführer wieder ins Spiel. Ein Knackpunkt war die schlimme Verletzung von Andy Knerr in der 26. Minute was die Erlanger sichtlich schockte. So konnte Auerbach mit einem 15:12 Vorsprung in die Halbzeit gehen. Neu eingestellt vom Trainergespann Mittag/Wunder ging es glänzend in die zweite Halbzeit.

Die Manndeckung gegen Wannenmacher konterte Mittag durch den wieselflinken Hirning, der die Abwehr der Auerbacher schwindlig spielte. Beim verdienten 19:22 Zwischenstand für die Erlanger rieben sich die rund 900 Zuschauer verwundert die Augen. Aber die Oberpfälzer sind nicht umsonst Tabellenführer. Nachlassende Kräfte, einige völlig unnötige Zeitstrafen sowie Fehlwürfe auf Erlanger Seite brachten die Auerbacher zurück. Trotz des vierten gehaltenen Siebenmeters von Max Deussen könnte man die eigentlich unverdiente 24:26 Niederlage nicht mehr abwenden. Dem HCE fehlte am Schluss nur ein Tick Cleverness um in diesem Spitzenspiel als Sieger vom Platz zu gehen. Mit erhobenem Haupt kann man positiv gestimmt die nächsten Spiele angehen.

Deussen, Lotter – Maier-Hasselmann (4), Böhm (3), Halota (3), Wannemacher (3), Hirning (2), Meyer (2), Grünert (2), Blatt (2), Knerr (1), Mathias (1), Wein, Büttner
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Ebenbürtiger Gegner mit weniger Punkten (Vorbericht SV 08 Auerbach)

9/2/2012

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Foto: Lenk
AUERBACH  - Nachdem sich der SV 08 Auerbach am vergangenen Wochenende einen kleinen Vorsprung vor dem Verfolgerfeld verschaffen konnte, geht es an diesem Samstag darum, die alleinige Tabellenspitze auch gegen die Bundesligareserve des HC Erlangen zu verteidigen. Das Spiel in der Helmut-Ott-Halle wird um 18 Uhr angepfiffen.

Handball-Bayernliga

Obwohl der HC Erlangen II mit bereits neun Punkten Rückstand auf Auerbach vermutlich nichts mehr mit der Entscheidung um die Bayerische Meisterschaft zu tun haben wird, wollen die Mittelfranken um Trainer Stefan Mittag alles daran setzen, zumindest das Zünglein an der Waage zu sein.
Dass sie die Fähigkeiten dazu haben, konnte man vor einiger Zeit sehen, als sie dem TSV Lohr eine empfindliche Heimniederlage bescherten. Zudem wollen die Unistädter sicher den Punktverlust vom vergangenen Wochenende gegen Schlusslicht Winkelhaid vergessen machen.

„Wir sind jetzt endgültig das von der gesamten Liga gejagte Team und jeder wird versuchen, uns ein Bein zu stellen. Gerade Erlangen mit einer Spielanlage ähnlich der unseren bedeutet dabei eine große Gefahr für uns“, warnt Trainer Klaus Jahn vor dem anstehenden Gegner.

Die Mittelfranken spielen einen ebenso schnellen Handball wie der SV 08. Aus einer aggressiven Abwehr heraus erzielen sie viele Tore durch schnelle Gegenstöße. Aber auch aus dem Positionsangriff heraus sind sie durchaus in der Lage, gegnerische Abwehrreihen zu überwinden. Nicht umsonst ist ihre Offensivreihe momentan mit durchschnittlich 31 Toren pro Spiel die drittbeste der Liga. Am häufigsten trafen dabei Felix Müller (84), der seine Tore meist von Linksaußen und aus dem linken Rückraum wirft, und Rechtsaußen Fabian Maier-Hasselmann (67).

Gelenkt wird das Spiel seit Jahren von Tobias Wannenmacher, einem Erlanger Handball-Urgestein. Vor kurzem feierte er mit einem All-Star-Game seinen Abschied vom professionellen Handball. Dabei traten neben vielen anderen auch vier aktuelle Bundesligaspieler in einer Auswahlmannschaft gegen den HC an und bereiteten „Wanne“, wie er von allen nur genannt wird, einen würdigen Rahmen für seinen Rücktritt.

Bei Auerbach wird Matthias Schnödt, nachdem er in Fürstenfeldbruck noch wegen Krankheit pausieren musste, ebenso wieder im Team sein, wie Torhüter Alexander Wittmann. Fraglich wegen einer Verletzung des Sprunggelenkes, die er sich am vergangenen Wochenende zugezogen hat, ist allerdings der Einsatz von Kapitän Volker Hackenberg.

Ein Auerbacher Spieler jedoch freut sich ganz besonders auf die kommende Partie. Neuzugang Joachim Knerr spielte einige Jahre selbst in Erlangen und war dort bis zu seinem Wechsel mit 41 Toren einer der erfolgreichsten Werfer in dieser Saison. „Ich freue mich darauf, gegen mein altes Team vor dieser tollen Kulisse zu spielen und hoffe, mir gelingen wieder ein paar Tore.“

SV 08 Auerbach: Adam, Wittmann, Ma. Werner, Weiss, Hofmann, Mi. Werner, Bader, Hackenberg (?), Knerr, F. Herold, Schnödt, K. Herold, Reger, Schöttner. 

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Zwischenblech falsch verlegt (Bericht aus den NN)

9/2/2012

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AUERBACH  - Die 2004 in Betrieb genommene Helmut-Ott-Halle am Place de Laneuveville beschert der Stadt mit eindringendem Wasser an manchen Blechaufkantungen der Dachkonstruktion, aber auch durch Kondenswasser immer wieder Probleme. Dies sprach Bürgermeister Joachim Neuß bei der Hauptversammlung der Bad- und Hallengesellschaft an.

Die Nordbayerischen Nachrichten befragten Matthias Regn, den Leiter des städtischen Bauhofes zu diesem Thema. Die Undichtheit des Daches der Halle tritt demnach hauptsächlich bei Schlagwetter-Regen auf. Durch die Verbindung Wind und Regenwasser dringe das Nass an manchen Nähten beziehungsweise Blechaufkantungen, konkret an bisher zwei gefundenen Stellen, ein und tropft in die Halle. Eine sofortige Reparatur sei nicht möglich, weil man die Folie am Dach aufgrund der tiefen Temperaturen beschädigen würde.

Im Frühjahr sei eine Dachbegehung geplant, um die Problemstellen nochmals aufzunehmen. Eine Fachfirma würde dann beauftragt, die betroffenen Stellen nachzubessern. Die Gewährleistungspflicht wäre schon lange abgelaufen, denn die Firma sei bald nach dem Hallenbau in Konkurs gegangen.

Lüftung komplett umgestellt
Die Kondenswasserbildung an den großen Metall-Dreieckträgern habe sich bei extremen Temperaturunterschieden von der Halle zu den Dreiecksträgern gezeigt. Dieses Problem, so Regn, sei zu 99 Prozent gelöst, weil die Lüftungsanlage der Halle zusammen mit einer Auerbacher Fachfirma komplett umgestellt wurde. Das Kondenswasser bilde sich hauptsächlich durch kalte Temperaturen in Kombination mit Sonnenschein, was nicht so oft der Fall sei. Diese extreme Wetterlage gab es aber während der vergangenen 14 Tage, wodurch verstärkt Kondenswasser auf den Hallenboden tropfte und den Sportbetrieb beeinträchtigte.

Um so etwas künftig bei extremer Wetterlage zu verhindern, werden die installierten Lüftungsmotoren sowie die Heizung auf Hochtouren laufen gelassen.

Der Bauhofleiter erwähnte abschließend einen bereits durchgeführten „Blower-Door-Test“, bei dem die Halle mit Luft aufgepumpt worden sei. Falsch verlegte Zwischenbleche und aufgeplatzte Nieten führten zum Wasserdurchlass.

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SV 08 Auerbach gewinnt das Gipfeltreffen (Spielbericht SV 08 Auerbach)

6/2/2012

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PictureMatthias Werner (r.) kommt frei zum Wurf. Die Abwehrspieler des TuS Fürstenfeldbruck (l.) können nur zuschauen. Werner war ein guter Lenker des Auerbacher Spiels.
Durch einen verdienten 25:28 Auswärtserfolg über die TuS Fürstenfeldbruck sicherte sich der SV 08 Auerbach am 17. Spieltag der Saison die alleinige Tabellenführung in der höchsten bayerischen Handball-Liga.

Man merkte beiden Teams zu Beginn eine gewisse Nervosität aufgrund der Brisanz der Partie an. Eindeutige Chancen wurden bereits in dieser frühen Phase vergeben und so stand es nach sieben Minuten erst 2:1, wobei alle drei Tore durch Strafwürfe erzielt worden waren. Es schien ein sehr torarmes Spiel zu werden, nicht nur wegen der guten Torhüterleistungen. Lag die schwache Ausbeute auf Auerbacher Seite hauptsächlich an der schlechten Verwertung von Großchancen, so brachten sich die Oberbayern immer wieder durch überhastete Würfe aus dem Rückraum um die Möglichkeit, die Gäste auf Distanz zu halten. »Uns war klar, dass wir heute nur mit einer sicheren Abwehrleistung und diszipliniertem Rückzugsverhalten zum Erfolg kommen könnten« erklärte Klaus Jahn sichtlich erleichtert aber auch zufrieden nach dem Spiel. »Die Jungs haben von Anfang an sehr konzentriert gearbeitet, das Besprochene umgesetzt und die Brucker immer wieder zu Fehlern gezwungen.« Das Spiel wogte einige Zeit hin und her. Auerbach ging in Führung, Fürstenfeldbruck glich aus und legte selbst einen Treffer vor.

Nach gut zwanzig Minuten konnten die Oberpfälzer wieder die Führung übernehmen, die sie dann bis zum Ende des Spieles nicht mehr abgaben. Zwischenzeitlich sah es sogar nach einem deutlicheren Ergebnis aus, als man nämlich beim Stande von 8:13 in die Pause ging. Die Gesichter der wieder zahlreich mitgereisten blau-weißen Fans schwankten zwischen zweifelnd und vorsichtig optimistisch. Die zweite Hälfte begann wie die erste mit von beiden vergebenen Möglichkeiten. Auerbach konnte danach den Vorsprung noch eine gewisse Zeit halten, versäumte es jedoch, durch eine bessere Chancenverwertung „den Sack zu zu machen“. Vielmehr kämpften sich die Gastgeber wieder heran und konnten sogar zum 20:20 ausgleichen. Plötzlich war auch das Brucker Publikum wieder da und unterstützte sein Team lautstark. Die Gäste ließen sich jedoch nicht aus der Fassung bringen und spielten weiterhin sehr geduldig und konzentriert ihr Spiel. In dieser Phase zeigte einmal mehr Matthias Werner, wie gut er ein Spiel leiten kann. Auch sein Bruder Michael konnte dem engen Spiel mit insgesamt elf Treffern seinen Stempel aufdrücken. Zur Freude aller Auerbacher konnte sich endlich auch Neuzugang Joachim Knerr in die Torschützenliste eintragen. »Nach meiner ersten vergebenen Chance habe ich mich total geärgert, aber dann ist irgendwie der Knoten geplatzt. Ich freue mich riesig, es macht wieder richtig Spaß.«

Bleibt noch zu erwähnen, dass dieses wichtige Spiel mit dem sehr gut leitenden Schiedsrichterpaar Hörath/Hofmann die Unparteiischen hatte, die es verdiente.

Es spielten: Adam, Weih, Ma. Werner (2/2), Weiss, Hofmann (2), Mi. Werner (11/6), Bader, Hackenberg, Knerr (3), F. Herold (4), K. Herold, Reger, Schöttner (6)

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