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Einfach richtig gut gespielt (Spielbericht GSV Eintracht Baunatal)

25/2/2013

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Eintracht gewinnt 36:26 gegen Auerbach – Debüt von Torwart Maurice Paske Baunatal.

Am Ende war es ein 17-Jähriger, der sich die Ovationen im Stehen redlich verdient hatte und für die Zuschauer der echte Höhepunkt des Abends war. Maurice Paske, ab der 53. Minute im Tor der Baunataler Eintracht beim Heimspiel gegen den SV 08 Auerbach, hielt mit der Schlusssirene einen Wurf von Auerbachs Kreisläufer Michael Werner - und zeigte damit, dass er sich bestens eingeführt hat in die 3. Handball-Liga Ost. Zwar war diese Glanzparade nicht zwingend für den 36:26 (17:11)-Sieg der Eintracht am Samstagabend - das Auftreten des Schülers zwischen den Pfosten aber war ein Symbol dafür, dass am Auftritt des GSV wenig auszusetzen war.

Spiel war früh entschieden
„Wir haben einfach richtig gut gespielt und sind unserem Anspruch gerecht geworden“, lautete deshalb auch das Fazit von Trainer Ralf Horstmann. Denn: Bereits nach 14 Minuten hatte sich die Eintracht eine Sechs-Tore-Führung erspielt (9:3), und so war die Partie praktisch schon Mitte der ersten Halbzeit entschieden. Zwar ließen sich die Gäste aus der Oberpfalz nicht unterkriegen und erarbeiteten sich Tor für Tor - ernsthaft in Bedrängnis konnte die Mannschaft von Trainer Michael Graß die Eintracht aber nie bringen. Baunatal war in allen Belangen besser, spielte eine durchweg solide Partie und holte sich damit Selbstvertrauen für das Auswärtsspiel am kommenden Wochenende beim HSC Bad Neustadt. „Mit diesem Sieg im Rücken wollen wir da natürlich ein richtig großes Rad drehen und vielleicht eine Überraschung schaffen“, kündigte Horstmann das Ziel für die Auswärtsfahrt an.   Spielpraxis zumindest hat seine Mannschaft genug, denn am Samstag schickte Horstmann jeden seiner Schützlinge auf das Parkett der Rundsporthalle. Beste Baunataler Werfer waren Christian Schade mit sieben und Paul Gbur mit sechs Toren, und mit Ausnahme von Dominik Schwietzke trafen alle Baunataler Feldspieler. „Auch das zeigt, dass wir richtig gut aufgestellt sind und jeden Gegner schlagen können“, war der Trainer nach dem Spiel schwer zufrieden mit seinen Jungs. Gut bestückt ist Baunatal aber nicht nur mit Feldspielern. Denn mit Maurice Paske steht - so Horstmann - jetzt „der Mann der Zukunft“ neben dem auch am Samstag wieder bärenstarken Constantin Paar im Tor. Endlich. Denn Paske ist erst vor wenigen Tagen 17 Jahre alt geworden. Und eine Spielberechtigung für die Senioren gibt es erst mit 17. Der Applaus nach dem Spiel war damit nicht nur Lohn für eine starke Leistung - sondern auch ein Willkommensgruß für die Dritte Liga.

Von Christoph Steinbach


Sprungbrett GSV Eintracht Baunatal
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Bittere Niederlage in Baunatal lässt Auerbach abrutschen (Spielbericht SV 08 Auerbach)

25/2/2013

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Der SV 08 Auerbach unterlag am Samstag nach einer eher einseitigen Partie beim GSV Eintracht Baunatal deutlich aber verdient mit 36:26. Der Aufsteiger aus der Oberpfalz rutschte um zwei Plätze ab, liegt nun mit 15:27 Punkten auf Rang 13 und hat damit nur einen Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang, den momentan mit einem Spiel weniger die HSG Gensungen-Felsberg belegt.
 
Hatte man in der Vorwoche in Coburg noch den Kampf angenommen und bis kurz vor Schluss sogar die Hoffnung auf Zählbares am Leben erhalten können, so war für das deutlich dezimierte Team aus Auerbach an diesem Wochenende bereits nach einer knappen Viertelstunde „die Messe gelesen“.

Zu den Langzeitverletzten Tobias Wannenmacher und Karsten Herold gesellten sich auch noch Torhüter Raul Adam wegen einer Grippeerkrankung und Volker Hackenberg wegen der unmittelbar bevorstehenden Geburt seines zweiten Kindes. Joachim Knerr konnte nur mit dick bandagierter Schulter und nur zeitweise in der Abwehr eingesetzt werden. Als zweiter Torhüter war Johannes Reger mit nach Hessen gefahren und kam so zu seinen ersten Minuten Spielzeit in der 3. Liga. Die Voraussetzungen waren also alles andere als gut, zumal Tobias Wannenmacher, der diesmal getrennt von der Mannschaft anreiste, wegen der äußerst winterlichen Witterungs- und Straßenverhältnisse erst zur zweiten Hälfte in der Rundsporthalle in Baunatal eintraf.

Dennoch begannen die Gäste einigermaßen couragiert und gingen durch Thomas Reger mit 0:1 in Führung. Allerdings zeigte sich bereits jetzt die deutliche körperliche Überlegenheit der Gastgeber. Im Durchschnitt 15 Zentimeter größer und mindestens zehn Kilogramm schwerer, stellten sie mit einer aggressiven 6-0 Deckung ein für die Blau-Weißen oft nicht zu überwindendes Hindernis dar. Zudem scheiterten die Gäste immer wieder an ihren Nerven und am gut haltenden Torhüter Constantin Paar. Dennoch konnte man bis zum Baunataler 3:2 durch Bundesligareservist Phil Räbiger noch von einem einigermaßen ausgeglichenen Spiel reden. Auch als die Gastgeber trotz Unterzahl auf 5:2 erhöhten, war noch keine Entscheidung in Sicht.

Als dann jedoch Matthias Werner in der zehnten Minute einen Strafwurf vergab und Baunatal direkt im Anschluss und erneut mit einem Spieler weniger auf dem Feld noch einmal einen 4:1-Lauf nachlegte, war ein deutlicher Bruch im Spiel der Auerbacher zu erkennen. Die Köpfe gingen nach unten und der Kampf um den Ball wurde scheinbar endgültig eingestellt. Immer wieder haderten die Spieler mit ihren Fehlern und vergebenen Chancen und ließen jeglichen Zweikampfwillen vermissen. Viel zu einfach marschierten die Gastgeber oftmals fast unberührt durch die Abwehrreihen der Oberpfälzer und ließen Philipp Walzik, der auch nicht seinen besten Tag im Tor erwischt hatte, wenig Möglichkeiten, sich auszuzeichnen. Tor um Tor bauten die Gastgeber ihren Vorsprung aus, beantworteten die wenigen Treffer der Auerbacher nicht selten mit zwei Gegentoren und führten so bereits in der 19. Minute erstmals mit acht Toren (12:4). Danach konnte der SV 08 zwar die Torflut der Gegner kurzfristig stoppen und den Rückstand auf fünf Treffer verkürzen, musste jedoch mit der Pausensirene das 17:11 hinnehmen.

Sechs Tore in 30 Minuten aufzuholen ist, wie jeder weiß, keine Seltenheit im Handball. So kamen die Blau-Weißen einigermaßen ermutigt aus der Kabine zurück, nur um innerhalb von fünf Minuten überrannt zu werden. Noch einmal ein 5:1-Lauf der Nordhessen brachte die endgültige Entscheidung (22:12). Die restliche Spielzeit war ein Schaulaufen für die Gastgeber und eine Quälerei für die Gäste. Immer wenn Auerbach ein wenig Ergebniskosmetik betrieben und einen oder zwei Treffer aufgeholt hatte, setzte Baunatal noch einen drauf und stellte kurzerhand den Abstand von zehn Toren wieder her. Mit Ausnahme von Thomas Reger, der wenigstens in der ersten Halbzeit eine ansprechende Partie bot und Michael Werner, der am Kreis rackerte und kämpfte, erreichte an diesem Tag kaum einer der Spieler seine Normalform. Mario Schmidtke, normalerweise einer der Garanten für Tore, war überhaupt nicht im Spiel und fand nie die Bindung zum übrigen Team. Diese Übrigen waren zwar durchaus bemüht, gingen jedoch sowohl in der Abwehr als auch in der Offensive jedem echten Zweikampf weitestgehend aus dem Weg, ließen die Baunataler Spieler gewähren und ergaben sich frühzeitig in ihr Schicksal.

„Der Sieg von Baunatal geht völlig in Ordnung und ist auch in der Höhe durchaus verdient. Wir hatten heute viel zu wenig Spannung und Intensität in unserem Spiel und haben uns viel zu früh aufgegeben. Auch wenn es immer enger für uns wird und der Druck von Woche zu Woche wächst, wussten wir von vorneherein, dass es sehr schwer für uns werden würde, die Liga zu halten. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass wir, wenn wir die richtigen Lehren aus dieser Niederlage ziehen, durchaus noch gute Chancen auf den Klassenerhalt haben. Nächste Woche im Heimspiel gegen Dessau-Roßlau ist dann zumindest ein Teil der heute fehlenden Spieler wieder mit dabei und wir werden sicherlich auch mit einer anderen Mentalität in das Spiel gehen“ lautete das Fazit von Tobias Wannenmacher nach der Partie.

Es spielten: Walzik, J. Reger, Tannenberger (1), Ma. Werner (7/4), Weiss (2), Hofmann, Mi. Werner (6/3), Knerr (1), Schnödt (2), Th. Reger (5), Schmidtke (1), Schöttner (1)

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Auerbach tickt anders (Vorbericht GSV Eintracht Baunatal)

22/2/2013

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Eintracht Baunatal muss sich auf offensive 3-2-1-Deckung einstellen

Baunatal. Ralf Horstmann gibt Entwarnung. „Es sieht wieder besser bei uns aus, die Grippewelle ist abgeebbt“, lautet das ärztliche Bulletin des Trainers der Baunataler Eintracht. Und so scheint es, als könne seine Handball-Mannschaft ihr Drittliga-heimspiel gegen den SV 08 Auerbach (heute, 19.30 Uhr, Rundsporthalle) immerhin wieder mit zehn Feldspielern bestreiten.

Im Gegensatz zur mit 22:29 verlorenen Auswärtspartie beim Dessau-Rosslauer SV, als der GSV sich mit acht Akteuren mühen musste, steht nun dem Einsatz von Christoph Koch und Phil Räbiger nichts mehr im Wege. Positiv verläuft auch der Heilungsprozess bei Dennis Weinrich nach seinem Handbruch. „Fangen und Werfen kann er bereits wieder, aber die Abwehraktionen wären noch zu problematisch“, erklärt Horstmann und hofft auf die Rückkehr seines Rückraumspielers eine Woche später in Bad Neustadt.   GSV-Motto: Jetzt erst recht   Nach zwei Auswärtsniederlagen hintereinander wollen die Baunataler unbedingt wieder als Sieger vom Feld gehen. „Das wurmt schon, und gerade nach dem Spiel in Dessau-Rosslau war schon ein bisschen Frust dabei. Den müssen wir in positive Energie umwandeln“, schildert der Baunataler Trainer die Befindlichkeiten seines Teams und hofft auf eine Trotzreaktion nach dem Motto „Jetzt erst recht.“   Horstmann mag die Niederlagen „weder hochhängen, noch bagatellisieren“, bereitete seine Jungs aber intensiv auf den kommenden Gegner vor und entwickelte die hoffentlich passenden Strategien. „Die ticken ganz anders als die meisten anderen Teams“, sagt er und konkretisiert: „Sie spielen eine sehr offensive und sehr aggressive 3-2-1-Deckung. Darauf bereiten wir uns vor.“   Und noch weitere Vorzüge machte der Eintracht-Trainer bei den Oberpfälzern aus: „Sie gehen ganz hohes Tempo, auch über die schnelle Mitte, sind topfit und austrainiert.“   Für die Baunataler gilt es also, auf der Hut zu sein, zumal sie laut Horstmann noch einen Sieg brauchen, um wohl endgültig auf der sicheren Seite zu sein. „Dann schauen wir weiter und können vielleicht noch einmal eine kleine Serie starten“, sinniert der Trainer und gibt Einblick in seine weiteren Gedankenspiele: „Der vierte Platz ist schon noch unser Ziel. Wenn es aber doch bloß der fünfte wird, wären wir nicht total enttäuscht.“  

Von Wolfgang Bauscher

Sprungbrett GSV Eintracht Baunatal

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Nächstes schweres Auswärtsspiel (Vorbericht SV 08 Auerbach)

22/2/2013

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Der SV 08 Auerbach tritt an diesem Wochenende zum zweiten direkt aufeinander folgenden Auswärtsspiel an. Gegner ist der Großenritter Sportverein (GSV) aus Baunatal. Anpfiff in der Rundsporthalle Baunatal ist um 19:30 Uhr, die Abfahrt des Busses vom Place de Laneuveville ist um 13:00 Uhr.

Die erneute aber knappe Niederlage des SV 08 Auerbach am vergangenen Wochenende gegen den HSC 2000 Coburg musste möglichst schnell aufgearbeitet werden. „Wir haben lediglich drei Trainingseinheiten bis zum Spiel in Baunatal, da können wir uns nicht lange mit dem vorangegangenen Spiel befassen, sondern müssen uns direkt auf den nächsten Gegner einstellen“ mahnte Spielertrainer Tobias Wannenmacher gleich zu Beginn der Woche. „Bei allem Lob und bei aller Begeisterung für unseren Auftritt in Coburg dürfen wir nicht vergessen, die Aufgabe an diesem Samstag wird nicht leichter für uns, zumal Karsten Herold nicht mit von der Partie sein wird.“ Herold hatte sich am vergangenen Samstag in Coburg an der Schulter verletzt und musste am Donnerstag operiert werden. Er wird daher für den Rest der Saison ausfallen. „Ein herber Schlag für uns und vor allem für ihn. Er hat einen riesigen Entwicklungsschritt gemacht und sollte eigentlich auch in der Offensive mehr Einsatzzeiten bekommen. Wir hoffen, er wird bald wieder fit“ so Wannenmacher weiter.

Der Aufsteiger fährt also wieder einmal dezimiert zu einem Auswärtsspiel, ein Bild, das sich bisher fast durch die gesamte Saison zieht. Diesmal geht es nach Baunatal. Die Stadt direkt im Süden von Kassel gelegen bedeutet eine der weitesten Fahrten (340 Kilometer) für die Oberpfälzer. Erst in den 1960er Jahren durch den Zusammenschluss von sieben selbständigen Gemeinden entstanden, ist die Stadt an der Bauna seither schnell gewachsen und hat heute etwa 28.000 Einwohner. Diese rasante Entwicklung ist wohl vor allem auf den größten Arbeitgeber vor Ort zurück zu führen. Bereits 1957 siedelten sich die Volkswagenwerke Kassel hier an und begannen 1959 mit der Produktion von Schalt- und Automatikgetrieben sowie von Abgasanlagen. Waren damals noch 6.000 Menschen beschäftigt, haben die Werke heute etwa 13.000 Mitarbeiter zu verzeichnen. Auch wenn die Volkswagenwerke einen Großteil des Lebens in Baunatal ausmachen, so hat die Stadt durchaus noch Anderes zu bieten. So ist Baunatal die Geburtsstadt der bekannten Märchenerzählerin Dorothea Viehmann, einer der wichtigsten Quellen für die Grimm’schen Märchensammlungen. Sie ist auch der Grund, warum die Stadt Teil der „Deutschen Märchenstraße“ ist, einer Ferienstraße von Hanau nach Bremerhaven entlang der Lebensstationen der Gebrüder Grimm. Neben dem größten Freizeitbad Nordhessens, dem Aqua-Park Baunatal, ist wohl der Stadtpark die größte Attraktion. Auf etwa 50 Hektar verteilt findet man hier ein Stadion, Sportplätze, Kindergärten und eine Schule.

Unter anderem liegt auch die Rundsporthalle auf diesem Gelände, eine Mehrzweckhalle, die als Sport- und Veranstaltungshalle genutzt werden kann. 1982 eröffnet und 2010/2011 von Grund auf saniert, kann sie bis zu 2.200 Personen beherbergen. Meist jedoch wird nur ein Teil der Tribünen verwendet und so trägt der GSV Eintracht Baunatal, einer der größten Sportvereine der Stadt, vor durchschnittlich 700 Zuschauern seine Spiele hier aus.

Die Nordhessen stellen dabei eine hohe Hürde für den Aufsteiger aus Bayern dar. Ähnlich wie in der Hinrunde, als die Nordhessen das bis dahin einzige Team waren, die dem HSC 2000 Coburg eine Niederlage beigebracht hatten, waren sie auch in der Rückrunde bisher das Team, das einem Punktgewinn gegen die Oberfranken am nächsten kam. Äußerst knapp verlor man vor zwei Wochen in der HUK-Coburg arena buchstäblich in den letzten Sekunden der Partie mit 27:26. Auerbach sollte also gewarnt sein, zumal der GSV noch eine Rechnung mit den Oberpfälzern offen hat. Im Hinspiel musste man in der Helmut-Ott-Halle eine ebenso knappe wie ärgerliche Niederlage hinnehmen (28:27), war zum damaligen Zeitpunkt jedoch auch noch nicht wirklich in der Runde angekommen. In der Vorsaison noch Dritter, wollte man eigentlich in dieser Spielzeit ein mindestens ähnlich gutes Ergebnis erzielen, fand sich jedoch am 11. Spieltag nach lediglich zwei Siegen und drei Unentschieden sowie sechs Niederlagen auf Rang 13 der Tabelle wieder. Danach startete man allerdings eine Serie von sieben Siegen am Stück und arbeitete sich so auf den fünften Tabellenplatz vor. Nach der knappen Niederlage in Coburg und einer weiteren, diesmal deutlicheren in Dessau-Roßlau am vergangenen Wochenende, rutschten die Hessen leicht in der Tabelle ab und liegen derzeit mit 21:19 auf Rang Acht.

Zuletzt hatte das Team um Trainer Ralf Horstmann (43), der sein Amt erst im Oktober von Reiner Wagner übernommen hatte, mit einigen Problemen zu kämpfen. Verletzungen und Krankheiten zwangen die Großenritter, mit nur acht Feldspielern nach Dessau zu reisen. Wer jedoch an diesem Samstag wieder auf das Feld zurückkehren kann, muss sich zeigen. Mit dabei wird wohl Spielmacher Marvin Gabriel sein, der mit 121 Treffern erfolgreichste Werfer im Team. Auch Phil Räbiger kann wieder auflaufen, da Erstligist MT Melsungen, bei dem er ein Zweitspielrecht hat, an diesem Wochenende spielfrei ist. Vor allem aus dem Rückraum sorgten die Spieler des GSV zusammen mit Linksaußen Felix Gässner (75 Tore) bisher für die meisten Treffer und machten damit die Angriffsreihe zu einer der erfolgreichsten der Liga.

Für Tobias Wannenmacher ist deshalb klar, „Baunatal ist, wie schon im Hinspiel, eindeutig der Favorit, egal mit welchem Team sie auflaufen. Wir fahren allerdings nicht nach Hessen, um uns zu verstecken, sondern wollen uns so teuer wie möglich verkaufen und wer weiß, vielleicht können wir ja zweimal hintereinander eine ähnlich gute Leistung abrufen.“

Aufstellung: Adam, Walzik, Tannenberger, Ma. Werner, Weiss, Hofmann, Mi. Werner, Hackenberg, Knerr, Schnödt, Reger, Schmidtke, Schöttner

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Olli Krechel mit sensationellem Auftritt (Spielbericht HSC 2000 Coburg)

18/2/2013

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Der Coburger Torwart sichert seiner unkonzentrierten Mannschaft den lange auf der Kippe stehenden Erfolg. Dominic Kelm droht längere Pause “Genau die Spiele musst du gewinnen“, brachte es ein Fan des HSC 2000 Coburg kurz nach dem Schlusspfiff auf den Punkt. Denn der 29:25-Erfolg der Coburger ist am Ende deutlicher als der Spielverlauf. Denn beim 21:22 und auch noch beim 25:24 (57.) sah es durchaus nach der ersten Heimpleite nach 511 Tagen aus, aber der SV 08 Auerbach hatte in der hektischen Schlussphase mit zwei roten Karten nicht das Stehvermögen dazu und einen an diesem Tag übermächtigen Gegner gegen sich: HSC-Torwart Oliver Krechel.
Der erwischte einen Sahnetag. Ohne dessen Leistung wäre wohl eine Heimniederlage fällig gewesen, da kaum einer seiner Vorderleute Normalform erreichte. Mit einer klaren Ausnahme: Der zuletzt zurecht gescholtene Sebastian Roth sorgte mit neun Treffern aus dem Rückraum auch für sich selbst für einen Befreiungsschlag und war gemeinsam mit Krechel der „Vater des Erfolges“.

Allerdings wurde es nichts mit der von den Coburger Fans gewünschten Schützenhilfe. Die DJK Rimpar Wölfe hatten den SC Magdeburg II nach Anlaufschwierigkeiten beim 30:26-Sieg klar im Griff und der HSC Bad Neustadt beim HC Elbflorenz mächtig Dusel. Die Saalestädter führten in der Partie ein einziges Mal – beim Endstand von 18:19.

HSC 2000 Coburg – SV 08 Auerbach 29:25 (14:11) Ein bisschen skeptisch haben die SV-Verantwortlichen vor der Partie schon geschaut, als Johan Andersson mit Sporttasche die Halle betrat und sich dann auch zusammen mit der Mannschaft warmmachte. Doch auf dem Weg in die Halle hatte der Schwede dem Tageblatt bereits verraten: „Nein, das sieht nur so aus – es ist noch nicht soweit.“ Als die Spielformulare kamen, gab es dann auch Entwarnung für Auerbach. Eine Premiere gab es für Hakan Balkan. Erstmals konnte er sein „Gebt mir ein H, gebt mir ein S, gebt mir ein C“, von einem Scooter aus, der in der Halbzeitpause verlost wurde, den 2517 Zuschauern zurufen.

Gleich bei der ersten Abwehraktion verletzte sich Auerbachs Karsten Herold am Arm und musste von den Sanitätern in die Kabine geführt werden. Im HSC-Angriffspiel war zunächst mächtig Sand im Getriebe – es gab gleich drei technische Fehler in den ersten fünf Minuten. Zudem dauerte es mehr als vier Minuten ehe der erste Treffer gelang. Dafür blockte die Abwehr mehrmals Bälle, aber irgendwie fand der Ball den Weg trotz angezeigtem Zeitspiel dennoch ins Tor.

Erst als Oliver Krechel bereits den zweiten Strafwurf und seinen fünften Ball insgesamt parierte war der Weg frei zur ersten HSC-Führung beim 5:4 nach 12 Minuten. Vier Minuten später setzte der HSC-Herbstzugang noch einen drauf und blieb auch im dritten Strafwurfduell Sieger, im Gegenzug traf der am Kreis freigespielte Sebastian Kirchner zum 7:5 (18.). Zu diesem Zeitpunkt wurde der etatmäßige Kreisläufer des HSC, Dominic Kelm am linken Knöchel behandelt, der gekühlt und dann auch noch getapt – doch es nützte alles nichts, als zwanzig Minuten gespielt waren hüpfte Kelm auf einem Bein in die Kabine. „Eine Bändergeschichte – ob und wie lange er ausfällt muss man nach den Untersuchungen sehen“ äußerte sich HSC-Coach Horvat nach dem Spiel. Aber wenigstens hatte seine Mannschaft dank eines sensationell aufgelegten Oliver Krechel jetzt vier Tore zwischen sich und den Gegner gebracht (9:5). Sebastian Roth, zuletzt mit viel mehr Schatten als Licht, bewies bereits zu diesem Zeitpunkt mit fünf Treffern und einer sehenswerten Vorlage auf Ronny Göhl viel Übersicht und unterstrich seine Möglichkeiten.

Unter ihren Möglichkeiten blieb aber das HSC-Ensemble. Die meist gestellt Frage unter den Fans war: „Wie würde das aussehen, wenn Olli nicht so toll halten würde?“ Die hatten auch gleich die Antwort parat: „Dann sähe es richtig düster aus!“ Denn Krechel sorgte dafür, dass die Gäste eine Trefferquote unter 30 Prozent hatten und auffällig war auch der Unterschied der Torwürfe – bis zur 25. Minute hatten es die Gäste 26 Mal versucht, Coburg nur 14 mal. Ein Zeichen dafür, dass der „Rebound“ (zu) oft beim Gegner des HSC landete.

Auch die zweite Halbzeit musste Kelm mit bandagiertem Knöchel von der Bank aus ansehen, zeitweise umlagert gleich von drei Physiotherapeuten der Coburger, die um die Wichtigkeit des permanenten Unruheherdes beim HSC 2000 am Kreis wissen. Dessen Part musste nun Mirza Cehajic übernehmen und löste diese ungewohnte Aufgabe gut. Was den Coburgern aber fehlte, war der letzte Biss, die letzte Entschlossenheit und vor allem die Konzentration beim Torabschluss. Das 17:16 (42.) war das Ergebnis dieser Spielweise. Wäre da nicht Krechels Bilanz gewesen, der zu diesem Zeitpunkt 18 gehaltene Bälle vorweisen konnte – Coburg hätte wohl früh einpacken können.

Die Auerbacher überraschten den HSC auch immer wieder mit schnellen Vorstößen nach deren Torerfolgen und nach 45 Minuten sah es richtig kritisch aus für den HSC, Auerbach schaffte den 19:19-Ausgleich und die Coburger hatten zwei Mann weniger auf dem Feld. „Wir haben schon mehr Top-Mannschaften gekitzelt, am Ende hat es dann leider nie gereicht“, hatte SV-Coach Tobias Wannenmacher noch unter der Woche im TAGEBLATT-Interview gesagt. Als es zum Duell der Freunde kam, sah es noch gut aus für Auerbach. Matthias Werner verwandelte seinen zweiten Strafwurf gegen Havard Martinsen zum 20:21 (50.). Zuvor hatte Tomas Riha zu Unrecht die rote Karte erhalten, denn das Foul hatte, wenn überhaupt, Mirza Cehajic begangen. Somit war Coburg nach 50 Minuten ohne etatmäßigen Kreisläufer. Auerbach führte auch noch mit 22:21 und schnupperte an der Sensation.

Doch wieder einmal wurde nichts daraus. Die Wende leitete Sebastian Kirchner ein. Bei doppelter Unterzahl und angezeigtem Zeitspiel für den HSC hämmerte er fast von der rechten Außenposition den Ball aus neun Metern diagonal ins lange Tordreieck. Das leitete die emotionale Schlussphase ein, in der einmal mehr Oliver Krechel der Turm in der Schlacht war, der „so nebenbei“ insgesamt fünf Strafwürfe hielt. Seine Paraden auch in der Schlussphase und dass seine Vorderleute endlich ihre Chancen wieder verwerteten, gaben letztendlich den Ausschlag. Kurz vor dem Ende sah dann noch für SV-Coach Tobias Wannenmacher die rote Karte, da er sich über eine weitere Zeitstrafe gegen sein Team beschwerte. Brauchte er eigentlich nicht, denn lange Zeit hatte man das Gefühl, gegen den HSC saßen die zwei hochgestreckten Finger deutlich lockerer. Das beweist dann auch der Blick in die Statistik. Drei ihrer vier Zeitstrafen kassierten die Gäste erst in den letzten sieben Minuten. Die Coburger mussten drei Mal mit zwei Mann weniger agieren, kassierten doppelt so viele Zeitstrafen als der Gegner in einem eigentlich fairen

Spiel.SR: Tobias Fröbe (Dessau) / Marcus Pesth (Köthen)

HSC 2000 Coburg: Havard Martinsen, Oliver Krechel – Kenny Schramm, Ronny Göhl (4/2), Dejan Dobardzijev (2), Nicola Franke, Dominic Kelm (2), Hajck Karapetjan (2), Sebastian Kirchner (5), Tomas Riha (1), Stefan Linsmeier, Maximilian Drude, Sebastian Roth (9), Mirza Cehajic (4). – Zeitstrafen: 8 / Siebenmeter: 2/2. – besonderes Vorkommnis: rote Karte nach dritter Zeitstrafe gegen Tomas Riha (50.).

SV Auerbach 08: Raul Adam, Philipp Walzik – Alexander Tannenberger, Matthias Werner, Ralph Weiss, Maximilian Hofmann, Michael Werner, Volker Hackenberg, Joachim Knerr, Matthias Schnödt, Karsten Herold, Thomas Reger, Mario Schmidtke, Philipp Schöttner. – Zeitstrafen: 4 / Siebenmeter: 8/3. – besonderes Vorkommnis: rote Karte nach gegen Trainer Tobias Wannenmacher (60.).

STIMMEN ZUM SPIEL:

HSC-Trainer Hrvoje Horvat: „Ich habe schon immer gesagt, dass das heutige Spiel das Schwerste ist von den dreien, die wir jetzt hatten. Wir haben zu einem wichtigen Zeitpunkt drei freie Chancen ausgelassen. Wenn wir uns da absetzen, läuft die Partie klar für uns.“

SV-Trainer Tobias Wannenmacher: „Die Zeitstrafen in der Schlussphase haben uns das Genick gebrochen. Wir haben am Erfolg gekostet, aber wieder einmal wurde nichts daraus. Uns fehlt leider auch die Abgebrühtheit, solch eine Partie für uns zu entscheiden, uns für eine tolle Leistung zu belohnen.“

HSC-Vorstand Stefan Apfel: „Das hätte heute auch schief gehen können. Sollte Dominic Kelm tatsächlich ausfallen, ist dies sicher eine Schwächung. Aber wir denken von Spiel zu Spiel. Da müssen halt alle anderen die Arschbacken etwas mehr zusammenkneifen.“

HSC-TW Oliver Krechel auf die Frage, was passiert wäre, wenn er nicht so toll gehalten hätte: „Dann hätte das Howie getan.“

Ex-HSCler Matthias Werner auf die Frage, warum es für Auerbach nicht gereicht hat: „Weil ich zu viel verworfen habe.“


Sprungbrett HSC 2000 Coburg

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David verliert nur knapp gegen Goliath (Spielbericht SV 08 Auerbach)

18/2/2013

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Nach einem bis zum Abpfiff spannenden Derby musste sich der SV 08 Auerbach dem Tabellenzweiten aus Coburg mit 29:25 geschlagen geben. 2517 Zuschauer sahen ein Spiel, das durchaus auch hätte andersherum aus gehen können. Das Team um Spielertrainer Tobias Wannenmacher belegt mit 15:25 Punkten weiterhin Rang 11 in der Tabelle.
 
„Da war mehr drin!“ und „Wenigstens ein Unentschieden hätten wir verdient gehabt“, so lauteten etliche Stimmen der mit nach Coburg gereisten Auerbacher Fans. Zunächst jedoch waren die Gäste von dem für sie ungewohnten Spektakel um die Partie beeindruckt. Über 2500 Zuschauer in einem Punktspiel in einer wahren Handball-Arena, wann hatten sie so etwas schon erlebt. Mit knapp 150 Köpfen sogar noch etwas zahlreicher als üblich angereist, drohten sie trotz Euphorie und trotz mitgebrachter Musikinstrumente in dieser riesigen Masse diesmal eher unterzugehen – doch davon später mehr.

Das Spiel begann gleich mit einem Schock für das Team aus der Oberpfalz. Für Abwehrspezialist Karsten Herold war bereits in der zweiten Minute „die Schule aus“, nachdem ihm bei einer seiner ersten Aktionen unglücklich die linke Schulter ausgekugelt wurde. Von einem anwesenden Arzt wieder eingerenkt und den Arm in der Schlinge nahm er nach kurzer Behandlungspause für den Rest des Spiels Platz auf der Bank. Ob und wie lange er ausfallen wird, müssen nähere Untersuchungen zeigen. Davon eher unbeeindruckt schienen seine Mitspieler zu sein und gingen durch einen Treffer von Michael Werner mit 0:1 in Führung. Die Gastgeber zeigten in dieser frühen Phase des Spiels durchaus Nerven und Auerbach wusste die sich aus Fehlern der Coburger ergebenden Chancen immer wieder zu nutzen. So lagen die Oberpfälzer nach knapp neun Minuten mit 2:4 in Front.

Allerdings war auf Seiten der Gäste ebenso frühzeitig zu sehen, dass Matthias Werner gegen sein ehemaliges Team eine eher durchwachsene Partie abliefern würde. Bei zwei vergebenen Strafwürfen (3., 12. Minute) sowie einer nicht genutzten Chance aus dem erweiterten Gegenstoß zeigte er, für ihn eher ungewöhnlich, Nerven. Als dann auch noch Mario Schmidtke vom Siebenmeterpunkt und Matthias Schnödt frei vom Kreis ihre guten Möglichkeiten vergaben, war nicht nur der sehr gut haltende gegnerische Torhüter Oliver Krechel endgültig „warmgeworfen“, sondern auch das gesamte Spiel gedreht. Coburg führte mit 8:5 und Tobias Wannenmacher legte die Grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. Nach dieser Auszeit konnte zwar zunächst Coburgs linker Rückraumschütze Sebastian Roth, den die Gäste während der gesamten Partie nicht wirklich unter Kontrolle brachten, einen seiner neun Treffer erzielen, dann jedoch gelang den Blau-Weißen ein 4:1 Lauf, an dessen Ende Alexander Tannenberger die Verantwortung übernahm und mit seinem ersten Strafwurf den Anschluss zum 10:9 herstellte. Auerbach war wieder dran und ließ sich offenbar nicht so einfach abschütteln. Dass die Vestestädter zwei Sekunden vor der Halbzeit durch einen Strafwurf „nur“ mit 14:11 in Führung gingen, wertete man auf der Gästetribüne durchaus als Teilerfolg, spielte hier doch der Ligakrösus gegen den Aufsteiger aus der Nachbarschaft.

Coburg erwischte nach der Pause eindeutig den besseren Start und baute seine Führung um weitere zwei Tore auf 16:11 aus. Manch einer befürchtete nun das Schlimmste. Wieder einmal zeigte sich jedoch, dass im Handball selbst eine Fünf-Tore-Führung keine Gewähr bietet. Zwei Tore von Ralph Weiss, der erneut eine sehr starke Partie bot, und ein Treffer von Matthias Werner, der in der zweiten Hälfte deutlich besser ins Spiel fand, brachten die Gäste wieder auf Schlagdistanz (16:14). Trotz eines erneut vergebenen Strafwurfs von Matthias Werner schlich sich der Aufsteiger immer näher heran und schaffte in der 46. Minute, auch begünstigt durch Fehler der Oberfranken und einige gute Paraden von Philipp Walzik, nach einem Treffer von Matthias Schnödt den kaum mehr erwarteten Ausgleich zum 19:19. Im Auerbacher Fanblock brachen alle Dämme und als dann in der 50. Minute Matthias Werner seine Farben sogar mit 20:21 in Führung warf, waren fast nur noch die Gästefans zu hören. Erst die Anfeuerungsrufe des Hallensprechers brachten die über 2300 Gelb-Schwarzen Zuschauer wieder einigermaßen in Stimmung.

Die letzten Zehn Minuten waren hüben wie drüben geprägt von einigen unglücklichen Entscheidungen der Schiedsrichter, die dazu führten, dass sich alleine drei Offizielle beider Teams Verwarnungen einhandelten, sowie von Zeitstrafen und von Fehlern aller Spieler. Coburg holte sich seine Führung zurück und als drei Minuten vor dem Ende Philipp Schöttner eine Strafzeit absitzen musste, nutzten die Gastgeber die sich ihnen bietende Chance der Überzahl und brachten den Sieg doch noch unter Dach und Fach.

Warum genau Tobias Wannenmacher 15 Sekunden vor dem Ende noch mit einer Roten Karte bedacht wurde, war auch nach dem Spiel noch nicht zu klären.

Beide Trainer sprachen hinterher übereinstimmend von "einem schweren Spiel, das bei besserer Chancenverwertung ganz anders ausgehen hätte können". Die Gäste aus Auerbach fuhren am Ende mit einem weinenden, aber auch mit einem lachenden Auge nach Hause.

Es spielten: Adam, Walzik, Tannenberger (2/1), Ma. Werner (8/2), Weiss (5), Hofmann, Mi. Werner (1), Hackenberg, Knerr (2), Schnödt (1), Herold, Reger, Schmidtke (4), Schöttner (2)
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Hallenplan HUK-Coburg arena - Plätze für Gäste aus Auerbach sind in Block B reserviert

15/2/2013

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Sie können Ihren Wunschplatz aus den verfügbaren freien Plätzen direkt auswählen oder die “beste Platzierung”-Option für eine automatische Platzzuteilung wählen.

Info zum Auswärtsspiel am Samstag in Coburg:
Laut Auskunft der Coburger Geschäftsführung ist der Block B (gelbe Farbe)
für uns reserviert. 70 Sitzplätze und ca. 50-70 Stehplätze. Also auch die Fans,
die nicht mit den Bus fahren, dürften noch genügend Karten vorhanden sein.
Die Plätze sind bis kurz vor Spielbeginn reserviert. (Peter Hackenberg)

Ticketpreise:
Kategorie I (Blöcke DEFGHNOPQR)
Erwachsene 13,20 €
Ermäßigt 9,90 €
Vereinsmitglied 12,10 €

Kategorie II (Blöcke ABCIJKLMST)
Erwachsene 11,00 €
Ermäßigt 7,70 €
Vereinsmitglied 9,90 €

Stehplätze
Erwachsene 9,00 €
Ermäßigt 6,60 €
Vereinsmitglied 8,80 €

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Bloß nicht gegen den Neuling patzen (Vorbericht HSC 2000 Coburg)

15/2/2013

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HANDBALL – 3. LIGA OST
Der HSC 2000 muss auch gegen den SV 08 Auerbach hochkonzentriert zu Werke gehen. Horvat: „Jetzt kommt erst einmal A!“ Nach drei Spielen in eigener Halle im Zwei-Wochen-Rhythmus, was im ersten Samstagsheimspiel 2013 gegen den SV 08 Auerbach sein Ende findet, geht es danach für die Handballer des HSC 2000 Coburg fünf Wochen lang ohne Pause rund. Der Höhepunkt steht dann am Ende dieser fünf Wochen an, wenn Spitzenreiter DJK Rimpar Wölfe in der HUK Coburg Arena gastiert. Doch daran verschwendet, außer den Fans die natürlich schon jetzt dieser Partie entgegenfiebern, im Mannschaftskreis noch keiner einen Gedanken, schon gar nicht Trainer Hrvoje Horvat: „Jetzt kommt erst einmal A und bis wir im Alphabet weiter sind, ist das ein langer Weg – da denke ich jetzt Null dran.“ Die Stationen Dessau, Münden und Leipzig spielen also auch noch gar keine Rolle.

Horvat ist aber froh, dass es nun Woche für Woche wieder um Punkte geht. Im ersten Spiel nach der Bekanntgabe von Jan Gorr als Trainer für die neue Saison hat der scheidende Coach bis auf den Rekonvaleszenten Johan Andersson alle Mann an Bord, auch wenn Maximilian Drude (Erkältung) und Ronny Göhl (Wadenprobleme) bis Dienstag nicht trainieren konnten. Trotz des Faschingsausklangs war das Training beim HSC 2000 „ganz normal wie in jeder anderen Woche auch“, so Horvat. Die Gäste will er insbesondere mit einer soliden Abwehrleistung schlagen: „Hinten die Bälle erobern, vorne einfache Tore machen“, das ist sein Rezept. Wie er Auerbachs Spielgestalter Matthias Werner begegnet, der mit 128 Treffern auf Rang Vier der Torjägerliste rangiert, lässt Coburgs Coach offen. Im Hinspiel, das souverän gewonnen wurde, stellte er im Spielverlauf die Abwehr phasenweise um. Der Ex-HSCler darf also wieder mit einer Sonderbewachung rechnen, aber „wir dürfen auch die anderen wie Schmidtke und Knerr nicht außer Acht lassen“, weiß Horvat.

Im Angriff ruhen die HSC-Hoffnungen auf Hajck Karapetjan, der als einziger im Rückraum zuletzt richtig überzeugen und am vergangenen Sonntag seinen 23. Geburtstag feiern konnte. Und natürlich auf den Teilzeitarbeiter Stefan Linsmeier, der in seinen Kurzeinsätzen immer wieder für wichtige Tore zur richtigen Zeit sorgt.

Auf den Außenpositionen läuft es zudem so gut wie lange nicht mehr und daran soll sich auch nichts ändern. Spielführer Ronny Göhl stellt klar, dass der HSC nichts zu verschenken hat: „Auerbach ist mir sehr sympathisch! Aber nichts desto trotz müssen wir so hoch wie möglich gewinnen um unseren zweiten Platz nicht zu verlieren.“ Der Kapitän der Coburger wird dazu wohl wieder seinen Teil beitragen. Mit 124 Toren liegt er in der Torjägerliste auf Rang Fünf der Liga, bei den Feldtoren (90) nimmt er hinter Steffen Cieszynski (Bernburg, 95 Feldtore) sogar Platz Zwei ein. So soll die am Samstag bereits 511 Tage andauernde Heimserie ihre Fortsetzung finden.

SR: Tobias Fröbe (Dessau) / Marcus Pesth (Köthen)

HSC 2000 Coburg: Havard Martinsen, Oliver Krechel – Kenny Schramm, Ronny Göhl, Dejan Dobardzijev, Nicola Franke, Dominic Kelm, Sebastian Kirchner, Hajck Karapetjan, Tomas Riha, Stefan Linsmeier, Maximilian Drude, Sebastian Roth, Mirza Cehajic. -Trainer: Hrvoje Horvat.

SV Auerbach 08: Raul Adam, Philipp Walzik – Alexander Tannenberger, Matthias Werner, Ralph Weiss, Maximilian Hofmann, Michael Werner, Volker Hackenberg, Joachim Knerr, Matthias Schnödt, Karsten Herold, Thomas Reger, Mario Schmidtke, Philipp Schöttner. – (Spieler-)Trainer: Tobias Wannenmacher.

DIE LAGE IN DER LIGA Zumindest das Fernduell gegen den HSC Bad Neustadt um Rang Zwei muss der HSC 2000 Coburg im Auge behalten, denn wieviel Unruhe und damit Unsicherheit in den Ligen ist, zeigt sich in der 3. Liga West. Dort hat Spitzenreiter TuS Wermelskirchen Ende Januar seinen Aufstiegsverzicht bekanntgegeben und nicht einmal zehn Tage später seine Mannschaft komplett aus dem Spielbetrieb zurückgezogen. Die Saalestädter (HSC Bad Neustadt) gastieren beim HC Elbflorenz. Die haben seit ihrem Erfolg über den HSC Mitte November kein Heimspiel mehr gewonnen und bei 2:12 Punkten (nur Überraschungssieg bei der TG Münden) kein Bein mehr auf den Boden gebracht. Es wäre also an der Zeit, dass die Dresdener das ändern, sind sie doch an den Rand der Abstiegsplätze gerutscht. Und in Coburg würde sich über einen Elbflorenz-Erfolg garantiert niemand beschweren.
Nach dem Spiel am Samstag geht beim HSC 2000 der Blick am Sonntag dann zum nächsten Auswärtsgegner Dessau-Roßlauer HV, derzeit Neunter. Die erwarten den GSV Eintracht Baunatal auf Platz Sechs und es wird sich zeigen, ob sich die Mannschaft von Coburgs Ex-Coach Georgi Sviridenko gegen die Baunataler auch so schwer tut wie der HSC. Mit einem Erfolg könnten die Dessauer ihren Gegner im engen Tabellenmittelfeld sogar hinter sich lassen. Spitzenreiter DJK Rimpar Wölfe bekommt es im ersten von zwei Heimspielen in Folge zunächst mit dem SC Magdeburg II zu tun.

Sprungbrett HSC 2000 Coburg

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Derby beim übermächtigen Gegner (Vorbericht SV 08 Auerbach)

14/2/2013

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Nachdem der SV 08 Auerbach am vergangenen Wochenende spielfrei war, muss das Team um Spielertrainer Tobias Wannenmacher an diesem Samstag, dem 16.02. beim HSC 2000 Coburg, einem der Topfavoriten dieser Runde, antreten. Spielbeginn  in der HUK-Coburg arena ist um 19:30 Uhr.

Die närrischen Tage sind vorüber, jetzt beginnt wieder der Ligaalltag für die Handballer des SV 08 Auerbach – und das gleich mit einem Knaller. Am Samstag um 16:30 Uhr brechen die Oberpfälzer auf zum zweiten Bayern-Derby der Rückrunde und Gegner ist der HSC 2000 Coburg.

Anders als für manche Teams der Staffel bedeutet ein Derby unter bayerischen Teams zwar meist dennoch eine etwas weitere Anreise – die Fahrt nach Coburg ist mit 155 Kilometern die kürzeste für den SV 08 – dem speziellen Charakter dieser Spiele tut dies jedoch keinen Abbruch. Zudem besteht für die mitreisenden Fans bei den eher kürzeren Anfahrten immer auch die Möglichkeit, etwas mehr über den Tellerrand der Spielstätten hinaus zu blicken – und die Stadt an der Itz hat dem Interessierten Einiges zu bieten. Neben einer gut erhaltenen und durch noch vorhandene Teile der ursprünglichen Stadtmauer begrenzte Altstadt beheimatet Coburg viele sehenswerte Baudenkmäler verschiedenster Epochen und Baustile, Brunnen, Brücken sowie Flur- und Gartendenkmäler. Herausragend ist dabei die Veste Coburg, nicht allein, weil sie hoch über der Stadt thront, sondern auch, weil sie zu den größten und am besten erhaltenen Burganlagen Deutschlands gehört. Zu ihren Füßen liegt der Schlossplatz, umgrenzt vom ehemaligen Residenzschloss Ehrenburg. Kirchen, Theater, Museen, die Liste ließe sich endlos fortführen und zeigt, dass die Europastadt immer eine Reise wert ist.

Ob dies auch für die Auerbacher Handballer gilt, muss sich an diesem Wochenende zeigen. Für Spielertrainer Tobias Wannenmacher stellt die Partie gegen den HSC 2000 in jedem Falle ein Abenteuer für den größten Teil seines Teams dar. „Alleine in einer Halle wie der HUK-Coburg arena vor 2000 Zuschauern auflaufen zu dürfen, ist für die meisten meiner Spieler schon eine tolle Sache und stellt auch eine Herausforderung für uns alle dar. Da muss man erst einmal damit klar kommen, unabhängig davon, wer der Gegner ist“ erklärte er unter der Woche. „Wichtig ist, dass wir das auch ein Stück weit genießen können.“

Den Genuss wollen jedoch vor allem die Hausherren selbst haben. Die Vestestädter galten in dieser Saison lange Zeit als erster Kandidat auf den Meistertitel. Mit einem Etat von nahezu einer Million Euro, einem Zuschauerschnitt von weit über 2000 lautstarken Fans und einer Halle, die in der Liga ihresgleichen sucht, verwundert es nicht, dass man bei den Oberfranken bereits vor der Saison von der „Mission 2. Liga“ sprach und auch bei den übrigen Teams an erster Stelle als Favorit genannt wurde. Bis Ende Oktober lief auch alles nach Plan, der HSC führte die Tabelle an – punktgleich mit der DjK Rimpar. Dann jedoch geriet die „Mission 2. Liga“ etwas ins Stottern. Unerwartete Probleme in den folgenden Auswärtsspielen warfen das Team um Trainer Hrvoje Horvat (66) fast aus der Bahn und ließen die bis dahin vorherrschende Euphorie merklich abkühlen. Vier Partien in auswärtigen Hallen wurden nacheinander bis zur Winterpause verloren, Rimpar, Dresden, Cottbus und Pirna behielten die Punkte für sich und vor allem die „Wölfe“ aus Unterfranken waren die Nutznießer dieser kurzen Schwächephase, nach der sich der HSC auf dem dritten Tabellenplatz wiederfand. Inzwischen konnten sich die Gelb-Schwarzen zwar deutlich fangen, liegen jedoch immer noch mit einem Rückstand von sechs Punkte „nur“ auf Rang Zwei in der Tabelle.

Nun also kommt der SV 08 Auerbach. Im Hinspiel setzte es für die Blau-Weißen eine deutliche aber auch verdiente 23:34 Heimniederlage. Spieler wie Ronny Göhl (124 Tore), Dejan Dobardzijev (65 Tore), Hajck Karapetjan (21), Domenic Kelm (61), Mirza Cehajic (50), Sebastian Kirchner (36), Sebastian Roth (61) und nicht zu vergessen Torhüter Havard Martinsen, sie alle waren für den Aufsteiger „mindestens eine Nummer zu groß“. „Der HSC ist quasi auf jeder Position doppelt mit individuell sehr guten Spielern besetzt und Trainer Horvat kann aus dem Vollen schöpfen“ erklärte Tobias Wannenmacher am Rande einer Trainingseinheit. Für die schwere Aufgabe an diesem Samstag stehen dem Spielertrainer wenigstens die gleichen Leute zur Verfügung wie vor zwei Wochen gegen Pohlheim. Bereits damals hat sich gezeigt, wie gut es dem Team tut, wenn alle an Bord sind und dadurch mehr Wechselmöglichkeiten bestehen. „Ob wir gegen einen unbesiegbaren Gegner bestehen können? Der bisherige Verlauf der Saison hat gezeigt, dass kein Team unbesiegbar ist, für uns kann jedoch nur gelten, in Coburg - wenn möglich – einigermaßen lange mitzuhalten und ohne Verletzungen das Spiel zu überstehen“ lautet seine Vorgabe für das Derby.

Aufstellung: Adam, Walzik, Tannenberger, Ma. Werner, Weiss, Hofmann, Mi. Werner, Hackenberg, Knerr, Schnödt, Herold, Reger, Schmidtke, Schöttner

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Nur noch wenig Sitzplätze frei! Großzügiges Kontingent für Auerbacher Fans

14/2/2013

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HSC 2000 Coburg - SV 08 Auerbach
+++ Ab sofort auch Stehplatz-Tickets buchbar +++

Die Sitzplätze für das Heimspiel am kommenden Samstag sind fast ausgebucht – deshalb könnt ihr ab sofort an den bekannten Vorverkaufsstellen Stehplätze lösen:


► online: hier im Ticketshop
► Geschäftsstelle HSC 2000 Coburg: Seifartshofstraße 21
► geyer sehen und hören: Mohrenstraße 14

Für Gästefans aus Auerbach ist ein großzügiges Sitzplatzkontingent an der Abendkasse zurückgehalten.


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