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Mit Rumpfteam nach Niederbayern - SV 08 muss in Landshut bestehen (Vorbericht SV 08 Auerbach)

27/2/2015

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Nach dem Ausscheiden aus dem DHB Amateurpokal können sich die Handballer des SV 08 Auerbach wieder auf ihr eigentliches Ziel konzentrieren. Der Tabellenführer der Bayernliga möchte an diesem Wochenende möglichst nachlegen und seine Position mit einem Sieg beim Tabellen-Zehnten TG Landshut festigen, ein schwieriges Unterfangen angesichts einer langen Liste von Ausfällen. Anpfiff im Sportzentrum West ist um 18:30 Uhr, der Fanbus fährt um 14:30 Uhr.

Konnte man im Hinspiel noch von einem Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer und dem Tabellen-Dritten sprechen, haben sich die Voraussetzungen inzwischen etwas verändert. Auerbach führt zwar noch immer die Tabelle an, Landshut jedoch konnte seither lediglich fünf Partien für sich entscheiden und rutschte auf Platz Zehn ab. Zehn Punkte Vorsprung auf den üblicherweise ersten Abstiegsplatz, den derzeit der TSV Lohr belegt, wären eigentlich ein relativ beruhigendes Polster.

Allerdings hat sich inzwischen in der 3. Liga einiges getan, was eine direkte Auswirkung auf den Abstiegskampf in der Bayernliga haben könnte. Der TSV Fürstenfeldbruck, von vielen Experten als stark genug angesehen, die 3. Liga schon im ersten Jahr zu halten, ist nach mehreren Punktverlusten in letzter Zeit auf einen direkten Abstiegsplatz abgerutscht und würde neben dem fast schon abgeschlagenen TSV Friedberg als zweites Team in die Bayernliga absteigen. Dies hätte zur Folge, dass in diesem Jahr auch der Tabellen-Elfte den schweren Gang in die Landesliga antreten müsste. Diesen Platz belegt mit 16:20 Punkten derzeit noch der TSV Anzing, punktgleich mit der TG Landshut. Während die Oberbayern am Sonntag in Coburg gastieren, empfängt die TG den Spitzenreiter aus Auerbach in einem möglicherweise richtungsweisenden Spiel.

Dabei hat das Team um Spielertrainer Markus Böhner (42) noch die eine oder andere Rechnung mit den Oberpfälzern offen, ging man doch im Hinspiel mit 41:19 förmlich unter und musste auch im Final-Four des BHV Molten-Cups eine deftige 25:36 Niederlage einstecken. Die Voraussetzungen für eine Revanche dürften derzeit besser den je sein, betrachtet man die angespannte Personaldecke des SV 08 Auerbach. Nachdem Mario Schmidtke wohl noch einige Zeit ausfallen wird, erreichte die Verantwortlichen der Oberpfälzer am Dienstag eine weitere Hiobsbotschaft. Matthias Schnödt, dessen Formkurve in den letzten Wochen deutlich nach oben zeigte, erschien auf Krücken in der Halle und erklärte, dass seine Saison wegen eines Ermüdungsbruchs im linken Mittelfuß wohl beendet sei. Kurze Zeit später verletzte sich Kenny Schramm im Training am Oberschenkel und musste die Übung vorzeitig abbrechen. „Kenny hat einen starken und sehr schmerzhaften „Pferdekuss“ abbekommen und kann das Bein kaum abwinkeln“ erklärte Physiotherapeut Dominik Fitzek. „Unglücklicherweise handelt es sich auch noch um sein Sprungbein.“ Da auch Ralph Weiss erneut beruflich unabkömmlich ist, wird die Personaldecke nunmehr schon sehr dünn.

„Ausgerechnet jetzt hat Landshut durchaus gute Ergebnisse vorzuweisen“ zeigte sich Tobias Wannenmacher in seinen andauernden Warnungen vor Überheblichkeit bestätigt. „Ich sage schon seit Wochen, dass selbst durch einen Sieg gegen Waldbüttelbrunn die Runde nicht zu einem Selbstläufer wird.“ Die Niederbayern um Kreisläufer Markus Böhner konnten zuletzt vor allem in ihren Heimspielen überzeugen und besiegten sowohl den HC Sulzbach-Rosenberg (31:19) als auch die Bundesligareserve aus Rimpar (30:23) deutlich. Dabei zeigte sich neben den beiden bislang schon sehr torgefährlichen Rückraumakteuren Dominik Abeltshauser und Stefan Axthaler auch Linksaußen Alex Reitmeier deutlich verbessert und trug entscheidend zur jeweiligen Torflut bei. Konnte man zu Beginn der Saison noch den Eindruck gewinnen, die Defensive wäre die Achillesferse der Niederbayern, so muss man inzwischen feststellen, dass sich diese stark verbessert und stabilisiert hat und durchschnittlich fast zwei Treffer weniger pro Spiel hinnehmen muss.

„Wir müssen wieder mit mehr Intensität in die Spiele gehen, vor allem jetzt in den letzten und entscheidenden Partien“ gab Tobias Wannenmacher die Marschrichtung vor. „Am vergangenen Wochenende haben wir gesehen, was man mit Einsatzwille und Kampfgeist erreichen kann. Leider fallen uns ausgerechnet jetzt unsere Spieler aus. Ich hoffe, dass Kenny am Samstag wenigstens einige Minuten spielen kann. Möglicherweise können wir ja auch den einen oder anderen aus der 2. Mannschaft aktivieren, denn mit lediglich zwei Auswechselspielern wird es mehr als schwer, in Landshut zu bestehen.“  

Aufstellung: Walzik, M. Müller, Tannenberger, Lux, Wannenmacher, Herold, Schramm (?), F. Müller, Wolf, Schöttner
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Waiblingen scheitert beim deutschen Pokal-Achtelfinale erst in der Verlängerung (Spielbericht VfL Waiblingen)

23/2/2015

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SV 08 Auerbach – VfL Waiblingen Handball 30:28 n.V. (24:24, 12:13)

Erst in der Verlängerung gingen den Waiblingern gegen den klassenhöheren Bayernliga-Tabellenführer und designierten Drittligaaufsteiger Auerbach die Kräfte aus. Waiblingen zeigte über die gesamte Spielzeit eine gute Leistung, die Hoffnung macht auf erfolgreichere Leistungen in der Liga als zuletzt.

Waiblingen begann erstaunlich selbstbewusst gegen die bayerische Topmannschaft und führte nach 10 Minuten mit 6:3. Trainer Wolfgang Hezel, der zusammen mit Spieler Valentin Hörer bis Saisonende die Verantwortung bei den Herren übernommen hat, wechselte früh und baute auf die Stärke des gesamten Kaders. Auerbach kämpfte sich immer wieder auf einen Treffer heran, doch Waiblingen behielt in der gesamten ersten Halbzeit stets die Führung. Nach Markus Schumachers Treffer zum 11:8 musste der VfL eine sechsminütige Unterzahl überstehen. Sobald eine Zeitstrafe abgelaufen war, folgte prompt die nächste. Die Remstäler fühlten sich hierbei über die gesamte Spielzeit nicht gerade bevorteilt von den Unparteiischen. So erklärte sich auch die recht knappe Pausenführung von 13:12.

Zwar startete Waiblingen mit Robin Bruggers 14:12 erfolgreich in die zweite Hälfte, doch es folgten fünf schwache Minuten mit vielen technischen Fehlern, die der SV kaltschnäuzig ausnutzte und seinerseits mit 16:14 in Führung ging. Doch schnell war diese Schwächephase überwunden, Valentin Weckerle und Valentin Hörer erzielten den Ausgleich, Ivan Miletic gelang sogar die Führung. Die Partie wurde nun deutlich torärmer. Vor allem beim Abschluss zeigte Waiblingen nun deutliche Schwächen, viele Wurfversuche wurde vom Auerbacher Torhüter sogar gefangen. Verlassen konnte sich Waiblingen in dieser Phase jedoch auf Torhüter Stefan Doll, der mit zahlreichen Paraden den VfL im Spiel hielt. Zwei Minuten vor dem Ende vergab Ivan Miletic mit einem verworfenen Siebenmeter die große Führungschance, die folgende Auerbacher Führung egalisierte Christian Tutsch und erzwang damit die Verlängerung. In dieser Verlängerung gingen Trainer Wolfgang Hezel die Rückraumspieler aus. Neben dem daumenverletzten Johannes Felden fiel bereits nach der ersten Halbzeit Ladislav Goga aus und Valentin Hörer durfte nach der 3. Zweiminutenstrafe auch nicht mehr eingesetzt werden. Trotzdem blieb es bis zu Markus Schumachers 28:28 eine Begegnung auf Augenhöhe, ehe sich Waiblingen nach einem erneut verworfenen Siebenmeter endgültig geschlagen geben musste.

Trotz der knappen Niederlage war dies ein durchaus vielversprechender Auftritt vor dem Highlight-Spiel am nächsten Wochenende in Schmiden. Der Tabellenführer, der lange Zeit scheinbar sämtliche Spiele in den Schlusssekunden für sich entscheiden konnte, schwächelte zuletzt ebenfalls mit zwei Niederlagen in Folge.

VfL Waiblingen: Doll, Neckermann; Brugger 1, Günthner 1, Hellerich, Mayer 3, Tutsch 3, Hörer 5, Schumacher 5, Baumann, Goga 1, Miletic 4/2, Weckerle 5, Hintennach

Fotos vom Spiel Susanne Heß

Sprungbrett VfL Waiblingen

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Ausflug nach Hamburg entfällt - Auerbach unterliegt klar im Viertelfinale (Spielberichte SV 08 Auerbach)

23/2/2015

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Nach zwei eher schwachen Auftritten verabschiedeten sich die Handballer des SV 08 Auerbach am vergangenen Samstag aus dem DHB Amateurpokal. In der Allacher Sporthalle Eversbuschstraße gewannen die Oberpfälzer ihr Achtelfinalspiel gegen den Württembergligisten VfL Waiblingen zwar noch knapp und erst nach Verlängerung mit 30:28 (12:13/24:24), mussten sich im Viertelfinale jedoch dem Vertreter der Baden-Württemberg Oberliga SG Pforzheim/Eutingen klar mit 21:30 (10:15) geschlagen geben. Dieser hatte sich im zweiten Achtelfinale in letzter Sekunde gegen den Gastgeber und bayerischen Landesligisten TSV Allach 09 mit 22:23 (11:15) durchgesetzt und trifft nun im Halbfinale auf den Vertreter der Ostgruppe SG Kleenheim.

Es sollte nichts werden mit einem Ausflug nach Hamburg. Die Handballer des SV 08 Auerbach mühten sich zwar redlich, doch am Ende verließen sie mit gesenkten Köpfen das Feld. Angereist mit einer stark dezimierten Truppe – neben dem verletzten Mario Schmidtke fehlte auch Ralph Weiss – aber lautstark unterstützt von mehr als 30 blau-weißen Fans, lagen die Oberpfälzer im ersten Spiel des Tagen bereits nach wenigen Sekunden mit 1:0 in Führung. Dies sollte jedoch für lange Zeit ihre einzige Führung bleiben, denn das Team um Spielertrainer Tobias Wannenmacher schaffte es über weite Strecken der Partie nicht, seine Nervosität abzulegen. Fehlwürfe selbst aus aussichtsreichsten Positionen und technische Fehler reihten sich aneinander und so zog der württembergische Fünftligist Tor um Tor davon und führte nach 10 Minuten bereits mit 3:6. Zudem zeigte sich bereits jetzt, dass auch Philipp Walzik keinen guten Tag erwischt hatte. Auerbach hielt in der Folge den Rückstand ständig bei 2 bis 3 Toren und kam erst kurz vor der Pause auf ein etwas beruhigenderes 12:13 heran.

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten allerdings die Blau-Weißen. Aus einer aggressiveren Abwehr heraus gelang in der 33. Minute nicht nur der Ausgleich (14:14), sondern 120 Sekunden später sogar eine Zwei-Tore-Führung (16:14). Vor allem Felix Müller hatte sich nun besser auf die Waiblinger Abwehr eingestellt und traf ein ums andere Mal. Doch auch er konnte nicht verhindern, dass sich sein Team erneut durch viele nervöse Fehler wieder in Bedrängnis brachte. Ausgeglichen ging das Spiel in die letzten Minuten und die Spannung stieg ins Unermessliche. Waiblingens Spielertrainer und Spielmacher Valentin Hörer musste nach seiner dritten Zeitstrafe (58.) endgültig vom Platz, Maximilian Lux, der ein Spiel mit Höhen und Tiefen erlebte, wollte seinen Kollegen nicht nachstehen und vergab eine von mehreren guten Chancen, Philipp Walzik wehrte einen als Heber angelegten Strafwurf und „Luxi“ stellte – ebenfalls per Strafwurf – den Endstand von 24:24 her.

Obwohl die Durchführungsverordnung ein sofortiges Siebenmeterwerfen vorsah, wurde eine Verlängerung von zweimal fünf Minuten angepfiffen. Auerbach ging zwar schnell mit zwei Toren in Führung (26:24), musste jedoch bereits kurz nach Wiederanpfiff erneut den Ausgleich hinnehmen (28:28). Mit 29:28 führend war es dann Philipp Walzik, der mit seinem zweiten gehaltenen Strafwurf die Tür zu einem Sieg öffnete, den kein anderer als Felix Müller mit einem wunderbaren Kempa-Tor wenige Sekunden vor Schluss endgültig besiegelte.

Im zweiten Spiel traf der Gastgeber TSV Allach 09 auf den Oberligisten und Pokalsieger SG Pforzheim/Eutingen und sah sich als krasser Außenseiter. Zunächst schien diese Einschätzung auch zuzutreffen. Die Oberbayern hielten zwar bis zur 10. Minute ganz gut mit (5:5), mussten dann jedoch abreißen lassen und lagen nach einigen unglücklichen Aktionen in der 20. Minute bereits mit 7:13 zurück. Hätte nicht Torhüter Michael Trapp einen Sahnetag erwischt, der Rückstand wäre noch deutlicher ausgefallen. So jedoch wurden beim Stand von 11:15 die Seiten gewechselt. Allach kämpfte nun bis zum Umfallen, war aggressiver in der Defensive und kam, trotz mehrerer vergebener Großchancen und mit Hilfe ihres Torhüters immer näher heran. In der 47. Minute gelang sogar der von den etwa 300 anwesenden Zuschauern lautstark umjubelte Ausgleich zum 19:19. Nicht genug damit gingen die Gastgeber sogar in Führung, nur um bis zur 55. Minute das Spiel wieder ausgeglichen zu sehen (21:21). Wenige Sekunden vor Schluss gelang den Gästen die Führung (22:23), aber Allach erzielte noch einmal den Ausgleich, doch der Ball schlug erst nach der Schlusssirene im Netz der Pforzheimer ein. „Wir haben ein schon verloren geglaubtes Spiel fast noch gewonnen“ meinte Trainer Kurt Neumaier nach der Partie. „Im Moment überwiegt die Enttäuschung, aber noch wichtiger ist die Erkenntnis, dass wir Selbstvertrauen für die wichtige Partie am kommenden Samstag gegen den TSV Ottobeuren tanken konnten.“

Das Viertelfinale sollte nun die Entscheidung bringen. Zwei Oberligisten trafen aufeinender, hier der Tabellenführer der Bayernliga und dort der Sechste der Baden-Württemberg Oberliga. Pforzheims Trainer Alexander Lipps tauschte zwei seiner Spieler aus und brachte im Rückraum mit Pascal Kirchenbauer (18) einen Jugend-Nationalspieler, der im ersten Spiel geschont wurde, weil er am Sonntag ein wichtiges Spiel in der A-Jugend Bundesliga zu bestreiten hat. Wer nun gedacht hatte, es käme zu einem dritten spannenden Spiel um den Einzug ins Halbfinale, der sah sich schnell getäuscht. Auerbach wirkte trotz der längeren Pause von Beginn an erschöpfter als die Badener und kam überhaupt nicht ins Spiel. Schnell lag man mit 0:3 zurück (3.), erneut vergab man etliche Großchancen, die Abwehr bekam kaum Zugriff auf die schnellen Angreifer und auch Philipp Walzik konnte nicht überzeugen.

Über die Zwischenstände 2:7 und 3:9 stolperten sich die Oberpfälzer bis in die Mitte der ersten Hälfte. Erst dann kam etwas mehr Ruhe ins Team und nach einer Umstellung auf eine offensivere Deckungsvariante ergab sich auch manche Gelegenheit zu schnellen Gegenstoßtoren. Auerbach kämpfte sich bis zur 21. Minute auf 8:11 heran, versagte dann aber wieder an der eigenen Courage und ließ Pforzheim bis zu Pause wieder auf 10:15 davonziehen. Die zweite Hälfte lief in ähnlichen Bahnen mit Ausnahme, dass nun selbst Tobias Wannenmacher einige Fehlpässe unterliefen, die man sonst bei ihm nicht sieht. Sein Team agierte ideenlos und unglücklich gegen eine gut eingestellte 3-2-1 Deckung und zeigte sich harmlos und müde in der eigenen Abwehr. Zudem beschäftigte man sich viel zu sehr mit den zugegebenermaßen manchmal etwas überraschenden Entscheidungen der Unparteiischen (Ohm/Ohm). Einzig Andreas Wolf hielt die blau-weiße Fahne einigermaßen hoch und warf sich den Frust von der Seele. Es wollte nichts mehr funktionieren, Pforzheim spielte geduldig die Partie zuende und gewann letztlich verdient mit 21:30. Philipp Walzik brachte es stellvertretend für das gesamte Team auf den Punkt: „Ich weiß nicht, was mit uns los war, aber heute hat keiner seine Normalform erreicht. Das war ein gebrauchter Tag.“

Es spielten:
1/8-Finale:
Walzik, M. Müller, Tannenberger , Lux (8/2), Wannenmacher (2), Schnödt (1), Herold (2), Schramm (5), F. Müller (7), Wolf (3), Schöttner(2)
1/4-Finale: Walzik, M. Müller, Tannenberger (2) , Lux (2/2), Wannenmacher (2), Schnödt, Herold, Schramm (2), F. Müller (2), Wolf (8), Schöttner(3)

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Pokalsieger unter sich - DHB Amateurpokal in Allach (Vorbericht SV 08 Auerbach)

20/2/2015

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Während die Liga an diesem Wochenende erneut einen Ruhetag einlegt, treten die Handballer des SV 08 Auerbach im DHB Amateurpokal an. In der Sporthalle Eversbuschstraße 124 in München-Allach findet ein Turnier zwischen den beiden Vertretern Baden-Württembergs und den beiden bayerischen Teams statt. Das erste von zwei Achtelfinals bestreiten der SV 08 Auerbach und der VfL Waiblingen. Anpfiff der Partie ist um 15:00 Uhr, ein Bus wird diesmal nicht eingesetzt.

Die Woche begann für den Spielertrainer des SV 08 Auerbach gleich mit einer Hiobsbotschaft. Mario Schmidtke ist nach einer Operation am Knie vermutlich einige Wochen nicht einsatzfähig und kann somit in Allach nicht dabei sein. Damit wird der amtierende bayerische Pokalsieger nur mit einem dezimierten Kader in der ersten Runde des DHB Amateurpokals antreten. Der neu geschaffene Wettbewerb bietet zwei Amateur-Teams erstmals die Chance auf Teilnahme am DHB Pokal. Diese werden von den jeweiligen Länder-Pokalsiegern in nach regionalen Gesichtspunkten angesetzten Vierer-Turnieren ermittelt. Im Süden der Republik treffen dabei die beiden bayerischen Vertreter (SV 08 Auerbach und TSV Allach 09) auf die Vertreter aus Baden-Württemberg (SG Pforzheim/Eutingen und VfL Waiblingen).

Im ersten von zwei Achtelfinals stehen sich ab 15:00 Uhr Auerbach und Waiblingen gegenüber, die zweite Paarung lautet Allach gegen Pforzheim (ab 17:00 Uhr) und im dritte Spiel, das gleichzeitig als Viertelfinale zu verstehen ist, ermitteln ab 19:30 Uhr die beiden Sieger den Teilnehmer für das im März stattfindende Halbfinale. Der VfL Waiblingen spielt in der Württemberg-Liga Nord, einer Liga zwischen Oberliga und Landesliga. Diese Zwischenliga ist der Vielzahl an Vereinen in Baden-Württemberg geschuldet. Der VfL belegt derzeit einen hervorragenden 2. Tabellenplatz, hatte sich allerdings zu Beginn der Saison den Aufstieg in die BaWü-Oberliga als Ziel gesetzt. Hierfür hatte man sich mit gleich zwei torgefährlichen Spielern mit Bundesliga- Erfahrung im linken Rückraum bzw. auf der Mittelposition verstärkt. Markus Schumacher (29), der zuletzt eine Saison pausiert hatte, war zuvor 7 Jahre für den Drittligisten TSB Horkheim aufgelaufen und maßgeblich am Erfolg des Teams beteiligt. Für ihn gab es in Waiblingen auch ein Wiedersehen mit seinen früheren Horkheimer Teamgefährten Felix Günthner und Valentin Weckerle.

Der zweite Neue auf der Position ist Valentin Hörer. Er stand in der vergangenen Saison in Reihen der TGS Pforzheim und kennt daher auch das Team der Auerbacher. Zuvor hatte er vier Jahre bei der SG H2Ku Herrenberg und dort in 2010 sogar 2. Bundesliga gespielt. Derart verstärkt hielten sich die Württemberger lange im Rennen um die Meisterschaft und gingen nur zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter in die Winterpause. In den ersten sechs Spielen im Jahr 2015 erzielten sie jedoch nur 8:4 Punkte und verloren dadurch etwas den Anschluss. Das war den Verantwortlichen zu wenig und so musste Trainer Michael Abele, der noch im Dezember seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert hatte, Anfang Februar seinen Stuhl räumen. Doch auch das erste Spiel nach der Abele-Entlassung wurde verloren, sodass der Aufstieg bei acht Minuspunkten Rückstand zunächst in weite Ferne gerückt ist. Da kommt der DHB-Amateurpokal gerade recht, um sich zu rehabilitieren.

„Die Teams aus dem Süd-Westen sind immer sehr gut ausgebildet, das haben wir in der vergangenen Saison am eigenen Leib erfahren. Da macht es auch wenig Unterschied, ob sie in der 4. oder 5. Liga antreten“ warnte Tobias Wannenmacher vor einer Fehleinschätzung des Gegners. Zudem macht ihm der Ausfall von Mario Schmidtke Sorgen. Sollte Auerbach das erste Spiel gewinnen, müsste man im Viertelfinale gegen den Sieger aus der Partie TSV Allach 09 gegen die SG Pforzheim/Eutingen antreten. „Wir schätzen unsere Chancen gegen den Pokalsieger aus Baden-Württemberg vollkommen realistisch ein und sehen uns als klaren Außenseiter“ erklärte Rainer Aufleger, Pressesprecher des bayerischen Landesligisten und Gastgebers TSV Allach 09.

„Wenn wir weiterkommen, wäre uns Allach sicherlich lieber, die kennen wir schon aus dem Finale des Molten Cup“ sagte Tobias Wannenmacher. „Die SG Pforzheim/Eutingen hat eine sehr gute Jugendarbeit (Tabellenführer der Südstaffel der A-Jugend-Bundesliga) und hat seine Spieler fast alle im eigenen Verein ausgebildet“ beschrieb er den Oberligisten aus Baden-Württemberg. Die Spielgemeinschaft spielt seit Jahren in der Oberliga und hatte im Jahr 2007 den Aufstieg in die Regionalliga und 2010 auch in die 3. Liga geschafft, musste jedoch aufgrund der verschärften Abstiegsregelung in die Oberliga zurück. Der aktuelle Kader um Trainer Alexander Lipps (34) ist nicht nur sehr jung, sondern auch sehr umfangreich und besteht aus 23 Spielern. 20 davon habe die Jugendarbeit der SG durchlaufen und wurden von Lipps, der auch als Jugendtrainer arbeitet, an das Männerteam herangeführt. Bestes Beispiel für die erfolgreiche Jugendarbeit im Verein sind die inzwischen zu Bundesligaakteuren oder gar Nationalspielern gereiften Patrick Groetzki und Roko Peribonio von den Rhein-Neckar-Löwen.

„Nur der Turniersieger kommt eine Runde weiter“ erklärte Tobias Wannenmacher. „Allein das erste Spiel wird schwer genug und sollten wir das gewinnen, kann uns der Ausfall von Mario zusätzlich schmerzen. Die Jungs wollten heuer unbedingt im Pokal antreten und werden sicherlich alles tun, um weiter zu kommen. Vielleicht gelingt uns das Kunststück, wenn nicht, dann hatten wir zumindest ein oder zwei Spiele gegen hochwertige Gegner.“

Aufstellung: Walzik, M. Müller, Tannenberger, Weiss (?), Lux, Wolf, Wannenmacher, Schnödt, Herold, Schramm, F. Müller, Schöttner
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SV 08 Auerbach - DjK Waldbüttelbrunn - Stimmen zum Spiel

16/2/2015

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Peter Hackenberg (Manager SV 08 Auerbach):
In der ersten Hälfte haben wir das erwartet schwere Spiel zweier gleichwertiger Gegner gesehen. Unsere geringe Chancenauswertung gegen die offensive Deckung der Waldbüttelbrunner war dabei der Grund für den Rückstand. In der zweiten Halbzeit hat unser Team eines ihrer besten Spiele überhaupt gezeigt und wegen der starken Abwehrleistung verdient gewonnen. Besonders die traumwandlerischen Gegenstoßpässe von Tobias Wannenmacher haben mich begeistert.

Dominic Faustmann (Spieler DjK Waldbüttelbrunn):
Wir haben das Spiel eindeutig in der zweiten Hälfte verloren, weil wir da zu viele Fehler gemacht haben und Auerbach dadurch ihr schnelles Gegenstoßspiel ermöglicht haben. Trotz der Niederlage hat es jedoch richtig Spaß gemacht, in dieser Halle und vor dieser Kulisse zu spielen.

Ernst Werner (Vizepräsident Bildung beim BHV):
Mich hat vor allem die Geschlossenheit im Team der Auerbacher begeistert, besonders in der Abwehr haben sie heute eine starke Listung geboten. Man hat gesehen, dass das junge Team um Tobias Wannenmacher seit dem Hinspiel viel gelernt und verdient gewonnen hat. Wenn man sich die Spiele hier betrachtet, und ich bin hin und wieder in der Halle, dann kann man nur sagen, dass jeder Spieler froh und stolz sein kann, vor so einer Traumkulisse spielen zu dürfen.

Philipp Walzik (Torhüter SV 08 Auerbach):
In der ersten Halbzeit hat uns vorne ein wenig die Cleverness gefehlt, um die offensive Deckung des Gegners auszuhebeln. Zehn Tore in einer Halbzeit sind eindeutig zu wenig, um ein solches Spiel zu gewinnen. Andererseits hatte auch WaBü nur zwölfmal getroffen. In der zweiten Hälfte sind wir hinten deutlich besser gestanden und sind dadurch besser in die Gegenstöße gekommen. Ich denke, wir haben verdient gewonnen.

Michael Graß (ehemaliger Trainer SV 08 Auerbach):
Die Mannschaft hat einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft getan. Sie muss es jetzt allerdings mental schaffen, diesen Sieg richtig einzuordnen und den Rest der Saison zu bestehen. Die für mich heute entscheidende Phase waren die letzten Minuten vor der Pause, als WaBü es versäumte, seinen Vorsprung auf vier oder fünf Tore auszubauen. Dass Auerbach da dran geblieben ist, hat ihnen das nötige Selbstvertrauen für die zweite Halbzeit gegeben. Mir ist Philipp Schöttner sehr positiv aufgefallen, der vorne wie hinten wie eine fleißige Ameise gearbeitet hat.

Felix Müller (Spieler SV 08 Auerbach):
In der ersten Hälfte haben wir uns einfach zu viele Fehlwürfe geleistet und waren zu ungenau in unserem Spiel. Nach der Halbzeit waren wir in der Abwehr stabiler und im Angriff deutlich effektiver, was zu einer gewissen Nervosität beim Gegner geführt hat. Wir dagegen wurden immer selbstbewusster und haben am Ende, auch in der Höhe, verdient gewonnen.

Renate Kroher (Zuschauerin aus Auerbach):
Besonders gut fand ich heute die Schiedsrichter, wir hatten noch selten bessere hier in der Halle. Trotz ihrer Jugend haben sie das Spiel sehr souverän geleitet.

Petra und Uwe Schömig (Fanfreundschaft SV 08 Auerbach - TV Hochdorf (3. Liga Süd)):
Wir waren heute das erste Mal hier und Auerbach hat gewonnen, wenn das kein gutes Omen ist. Die Stimmung hier ist phänomenal und das Spiel war auf sehr hohem Niveau. Wir würden uns freuen, wenn Auerbach wieder zu uns in die 3. Liga aufsteigen würde.
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Großer Schritt in Richtung Meisterschaft? (Spielbericht SV 08 Auerbach)

16/2/2015

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Vor ausverkauftem Haus gewannen die Handballer des SV 08 Auerbach am vergangenen Samstag auch gegen den Tabellen-Zweiten DjK Waldbüttelbrunn deutlich mit 30:22 (10:12) und bauten damit ihren Vorsprung in der Tabelle auf nunmehr vier Zähler aus. Dabei überzeugten die Oberpfälzer vor allem in der zweiten Hälfte durch ihre mannschaftliche Geschlossenheit.

Etwa 850 Zuschauer, zwei lautstarke Trommelgruppen und die beiden besten Teams der höchsten bayerischen Spielklasse bildeten den würdigen Rahmen für ein Spiel, das den Namen Spitzenspiel wirklich verdient hat. Dabei zeigten sich zunächst die über 100 mitgereisten, teils faschingsmäßig verkleideten Fans der Unterfranken feierfreudiger und präsentierten sich bereits vor Spielbeginn lautstärker als das Heimpublikum.

Dass sich daran nicht viel änderte, überraschte doch so manchen Anwesenden, denn Auerbach dominierte die ersten Minuten der Partie und ging mit 3:1 in Führung. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Unterfranken bereits zwei Zeitstrafen hinnehmen müssen. Die trotz der Kulisse und der Bedeutung des Spiels umsichtig und gelassen agierenden Schiedsrichter Justus König und Sebastian Rosenlund hatten gleich zu Beginn einer aufkommenden hektischen Härte eine Absage erteilt und damit das Spiel in die richtige Bahn gelenkt. Beide Teams besannen sich nun deutlich mehr auf ihre handballerischen Fähigkeiten. Begünstigt durch die Überzahl, aber auch durch eine aggressive und stabile Abwehr und einen erneut sehr gut aufgelegten Philipp Walzik im Tor legten die Gasgeber bis zur neunten Minute noch einen Treffer nach zum 4:1. Nach einer Auszeit der Gäste jedoch gelang den Blau-Weißen nicht mehr viel. Nervöse Fehler im Angriff wie auch in der Abwehr ließen den Gegner wieder aufkommen und so verwunderte es nicht, dass Waldbüttelbrunn in der 19. Minute das Spiel wieder ausgleichen und wenige Sekunden später sogar selbst in Führung gehen konnte (5:6). Danach musste Auerbach bis zum 8:8 (25. Minute) ständig diesem Rückstand hinterher laufen und als nach zwei weiteren Fehlversuchen die Gäste gar auf 8:11 davonzogen, drohte das Spiel endgültig zu kippen. Doch die Grün-Weißen vergaben einige Möglichkeiten, ihren Vorsprung weiter auszubauen oder zumindest zu halten und so ging man bei einem leistungsgerechten 10:12 in die Pause.

„Wir hatten uns vorgenommen, in der Abwehr aggressiver und vorne schneller und konzentrierter zu spielen“ erklärte Tobias Wannemacher nach dem Spiel. „Außerdem wollten wir mit mehr Emotion auch unser Publikum noch mehr einbinden.“ Dass diese Vorgaben bereits nach wenigen Minuten der zweiten Hälfte fruchteten, war selbst für den Spielertrainer etwas überraschend. Auerbach spielte nun wie aus einem Guss. Aus einer kompakt stehenden Abwehr heraus ergaben sich immer wieder gute Möglichkeiten für schnelle Gegenstöße, Philipp Walzik verhinderte ein ums andere Mal selbst gute Möglichkeiten der Gäste und Felix Müller stellte mit starken Eins-gegen-Eins- Aktionen und großartigen Treffern sein Talent eindrucksvoll unter Beweis. Nach fünf Minuten war das Spiel bereits ausgeglichen (13:13), nach acht Minuten lag Auerbach in Front (15:14) und eine Minute und eine Gäste-Auszeit später leuchtete erstmals nach langer Zeit wieder ein Zwei-Tore-Vorsprung für die Wannenmacher-Sieben von der Anzeigentafel (16:14).

Plötzlich war auch die Halle wieder in blau-weißer Hand und stand wie ein Mann hinter  den Oberpfälzern. Waldbüttelbrunn war nun nicht mehr in der Lage, das hohe Tempo mitzugehen. Ein Offensivfehler nach dem anderen ermöglichte den Gastgebern schnelle Gegenstoßtore. Hierbei tat sich vor allem Kenny Schramm hervor, der sich zudem mit Toren selbst aus ungünstigsten Winkeln seinen Frust aus dem Hinspiel sichtlich von der Seele warf. Als Auerbach in der 51. Minute beim Stande von 23:17 mit einer Auszeit einen Zwei-Tore-Lauf der Gäste unterbrach, war das Spiel bereits entschieden. Die Oberpfälzer dominierten den Rest der Partie souverän und ließen keinen Zweifel aufkommen, wer dieses Spiel gewinnen würde.

„Leider ist uns in der zweiten Hälfte etwas die Luft ausgegangen und Auerbach hat dies eiskalt genutzt“ erklärte Karoly Kovacs nach dem Spiel die Niederlage. „Die werden in der zweiten Hälfte kommen, hatte ich die Jungs in der Halbzeit gewarnt, aber offenbar ist das, was wir uns vorgenommen hatten, in der Kabine geblieben. Der Sieg ist absolut verdient und ich denke, dass man Auerbach auch zur Meisterschaft gratulieren kann.“ Dies wies Tobias Wannenmacher weit von sich. „Wir haben noch schwere Spiele vor uns, müssen noch gegen Coburg, in Sulzbach und vor allem in Bayreuth spielen und es wäre viel zu verfrüht und auch der Mannschaft gegenüber nicht fair, jetzt schon von der Meisterschaft zu sprechen.“ Dennoch zeigte er sich sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams und lobte vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit. „Ich könnte jetzt einen Felix Müller besonders loben, einen Philipp Walzik, einen Kenny Schramm oder sogar einen Ralph Weiss, der nach 8 Wochen ohne Training heute eine starke Partie geboten hat, aber allein die lange Liste an Spielern zeigt schon, dass dies ein Sieg der Mannschaft war.“ Nächste Woche fahren die Oberpfälzer nach Allach zum Achtel- und bei einem Sieg auch Viertelfinale des DHB Amateurpokals, das nächste Ligaspiel bestreitet der Tabellenführer am 28.02. bei der TG Landshut.

Es spielten: Walzik, M. Müller, Tannenberger, Weiss, Lux (7/3), Wannenmacher (1), Schnödt (1), Herold, Schmidtke (n.e.), Schramm (7), F. Müller (7), Wolf (4), Schöttner(3)


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Am Faschingssamstag ist alles vorbei (Spielbericht DjK Waldbüttelbrunn)

16/2/2015

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Waldbüttelbrunn kann die Meisterschaft nach der Niederlage im Spitzenspiel abschreiben

Während die Auerbacher Gastgeber kurz nach dem Schlusspfiff im Kreis tanzten, aus rauer Kehle Lieder grölten, ihre blauweißen Fahnen schwenkten und mit ihren Fans ausgelassen feierten, saßen Waldbüttelbrunns Handballer mit bleichen Gesichtern rund um ihre Auswechselbank. „Das war's“, stellte DJK-Trainer Karoly Kovacs nach der 22:30-Niederlage seiner Mannschaft im Spitzenspiel ernüchtert fest. Das war's mit den Meisterschaftsträumen, das war's mit den Aufstiegshoffnungen, das war's mit der ganz großen Begeisterung, die über 100 Waldbüttelbrunner Anhänger am Faschingssamstag veranlasst hatte, die Reise in die nordwestliche Oberpfalz anzutreten. Doch der Glaube, der Tabellenzweite könne die nun vier Punkte Rückstand auf Auerbach in sieben verbleibenden Spielen noch wettmachen, war nach dem Spiel nicht mehr vorhanden. Nicht am Aschermittwoch, sondern schon am Faschingssamstag war alles vorbei.

Dabei hatte der Gast eine durchaus couragierte erste Hälfte geboten. Vorne setzten Linksaußen Gergely Kotrics und der wurfgewaltige Rückraumspieler Markus Kirchner einige Ausrufezeichen aufseiten der Waldbüttelbrunner. Und gestützt auf eine konsequente Abwehr und einen starken Keeper David Sturm führte die DJK kurz vor der Pause mit 11:8. Doch gaben die Unterfranken diesen Vorteil wieder aus der Hand. „Die erste Hälfte war toll. Aber plötzlich haben wir nicht mehr gespielt, was wir können“, bedauerte Rückraumspieler Joszef Szentgyörgyi. Noch drastischer drückte es sein Trainer aus: „In der zweiten Hälfte war das ein Totaleinbruch“, erklärte Karoly Kovacs.

Fürwahr: Nach der Pause prallten die Angriffsbemühungen der Gäste förmlich an der SVA-Abwehr ab. Stürmerfouls, vergebene Wurfchancen, Pässe in die Hände der Auerbacher – zu Beginn der zweiten Hälfte ging nichts mehr bei den Grünweißen. Die Hausherren indes liefen einen Konter nach dem anderen und erzielten auf einfachste Weise Tor auf Tor.

Schaulaufen des Spitzenreiters


Beim Seitenwechsel hatte Waldbüttelbrunn noch mit 12:10 geführt, doch mit einem 13:3-Lauf in den 17 Minuten direkt danach entschied der SVA die Partie zu seinen Gunsten. „Ich hatte befürchtet, dass wir körperlich Probleme kriegen könnten. Aber wenn man sieht, was es bei uns in den letzten Wochen an Verletzungen und Krankheiten gegeben hat, war klar, dass der eine oder andere Spieler nicht völlig fit ist“, lieferte der DJK-Coach eine Erklärung für den Einbruch seiner Mannschaft. Diese Probleme nutzte der körperlich robuste und gut organisierte Gegner konsequent, für den die letzten zehn Minuten zum reinen Schaulaufen wurden.

Trotz des nun komfortablen Vorsprungs mieden die Gastgeber hinterher das Wort Meisterschaft. SV-Spielertrainer Tobias Wannenmacher führte in der nachfolgenden Pressekonferenz wortreich aus, wie schwer denn das Restprogramm für sein Team noch sei. Und der auf dem Spielfeld bärenstarke Rückraumspieler Felix Müller meinte nur: „Wir feiern einen Sieg und eine wichtige Etappe in dieser Saison. Das ominöse M-Wort nehmen wir erst in den Mund, wenn es so weit sein sollte.“ Gäste-Coach Karoly Kovacs freilich gab sich da offenherziger. Nach seiner Meinung sind die Titelhoffnungen für seine Mannschaft definitiv dahin: „Jetzt spielen wir um den zweiten Platz“, betonte der Ungar. Allerdings ist dieser zweite Rang definitiv kein Aufstiegsplatz.

Die Statistik des Spiels


Auerbach: Walzik (1. – 58.), M. Müller (58. – 60.) – Tannenberger, Weiss, Lux (7/3), Wannenmacher (1), Schnödt (1), Schmidtke (n. e.), Herold, Schramm (7), F. Müller (7), Wolf (4), Schöttner (3).

Waldbüttelbrunn: Varga (1. – 13., 38. – 60.), Sturm (13. – 38.) – Boldt (1), Stumpf (4), Szentgyörgyi, Grünert (4), Kotrics (4), Feitz (1), Häckner, Tendera (n. e.), Faustmann (1), Lutz, Kirchner (7).

Schiedsrichter: König/Roselund (Herrsching). Zeitstrafen: 3:5. Siebenmeter: 3/3 – 0/0. Zuschauer: 800.

Spielfilm: 0:1 (1.), 4:1 (9.), 4:3 (11.), 5:6 (16.), 8:8 (23.), 8:11 (26.), 10:12 (30.), 11:13 (32.), 13:14 (35.), 18:14 (38.), 23:15 (47.), 23:18 (50.), 26:19 (56.).

Sprungbrett DjK Waldbüttelbrunn

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Duell der Spitzenreiter in der Helmut-Ott-Halle (Vorbericht SV 08 Auerbach)

13/2/2015

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An diesem Samstag kommt es in der Helmut-Ott-Halle zum Duell der beiden Topfavoriten im Kampf um den Meistertitel in der Handball-Bayernliga. Dabei empfängt der aktuelle Tabellenführer SV 08 Auerbach die DjK Waldbüttelbrunn in der Hoffnung, die knappe Niederlage aus dem Hinspiel auszubügeln und sich mit einem Sieg einen möglicherweise vorentscheidenden Vorsprung auf den unterfränkischen Verfolger zu verschaffen. Anpfiff des Spitzenspiels ist um 17:00 Uhr.

Es ist angerichtet. Neben der Bundesligapartie des HC Erlangen (19:00 Uhr) ist es das einzige Handballspiel, das an diesem Wochenende in der gesamten Region stattfindet - und es ist das absolute Topspiel der Bayernliga. Selbst der BHV hat offenbar die Bedeutung dieses Aufeinandertreffens erkannt und deshalb eines seiner begabtesten Schiedsrichtergespanne abgeordnet. Die jungen Unparteiischen Justus König und Sebastian Rosenlund, beide Jahrgang 1991 und beide für den TSV Herrsching startend, gehören zum Förderkader 3. Liga und sind damit eines von nur sieben bayerischen Gespannen im DHB-Kader.

„Viel wichtiger als die Schiedsrichter sind bei einem solchen Spiel die Zuschauer“ freut sich Auerbachs Spielertrainer auf voraussichtlich volle Ränge und eine der Bedeutung des Spiels entsprechende Atmosphäre. „Alle anderen Teams haben über das Faschingswochenende frei und können deshalb in die Helmut-Ott-Halle kommen, ein hoffentlich gutes und spannendes Spiel sehen und uns unterstützen“ so Wannenmacher weiter. Und diese Unterstützung könnte durchaus nötig werden, schließlich haben sich aus Unterfranken „zwei bis drei Busse“ mit Fans angesagt. „Jeder, der in die Halle möchte, wird auch einen Platz bekommen“ sagte Manager Peter Hackenberg voraus, „trotzdem sollte man besser frühzeitig vor Ort sein, auch um die Lage an den Kassen etwas zu entzerren. Es haben sich bereits einige Leute angekündigt wie zum Beispiel Abordnung von HaSpo Bayreuth, vom TV Münchberg oder auch vom HC Sulzbach.“

Für die richtige Stimmung wird also gesorgt sein, nun müssen nur noch die beiden Teams zeigen, dass der Trubel auch berechtigt ist. Betrachtet man den bisherigen Verlauf der Saison, dann kann man guten Mutes ein spannendes Spiel erwarten. Beide Teams waren 17 Spieltage gemeinsam und punktgleich dem übrigen Feld vorausmarschiert, beide hatten lediglich eine Niederlage zu verzeichnen und beide dominierten ihre Gegner fast nach Belieben. Im Spiel vor dem ersten Aufeinandertreffen hatten die Unterfranken gegen den TSV  Unterhaching eine deftige 37:30- Niederlage einstecken müssen, konnten diesen Fehler jedoch mit einem 22:21 gegen den direkten Widersacher sofort ausgleichen und sich sogar für die Endabrechnung (direkter Vergleich) einen kleinen Vorsprung verschaffen. Danach liefen beide wieder parallel und hofften jeweils auf einen Ausrutscher des Anderen. Dass nun Waldbüttelbrunn ausgerechnet wieder vor dem anstehenden Duell gegen Auerbach patzte und zuhause gegen Bayreuth die Punkte abgab, macht das Spitzenspiel um so brisanter, schließlich wollen die Unterfranken den Kontakt zum Spitzenreiter aus der Oberpfalz nicht abreißen lassen.

„Wir müssen über 60 Minuten konzentriert bleiben“ warnte Wannenmacher sein Team. „WaBü hat mehrere Spiele nach sogar teils großen Rückständen am Ende noch umgebogen.“ Eine der Hauptursachen für diese Aufholjagden sieht der Auerbacher Übungsleiter in den beiden starken Torhütern. Sowohl David Sturm (23) als auch Matyas Varga (30) sind in der Lage, „ihren Kasten förmlich zu vernageln.“ Der erfahrene Ungar hatte bereits im Hinspiel mit seinen Paraden die Auerbacher Spieler fast zur Verzweiflung gebracht und selbst beste Chancen zunichte gemacht. „Wir müssen im Angriff deutlich konsequenter agieren als damals“ meinte denn auch Maximilian Lux unter der Woche. „Außerdem müssen wir eine gute, aggressive Abwehr stellen“, so der Linkshänder weiter. Gerade auf die Defensive legte auch sein Trainer während der Woche ein Hauptaugenmerk. „Waldbüttelbrunn spielt eine von Christian Häckner gut organisierte, extrem offensive 3-2-1, mit der wir nicht wirklich gut klar gekommen sind. Im Gegensatz dazu hatten ihre Angreifer mit unserer Version einer offensiven Deckung weniger Probleme, weshalb wir diesmal wohl etwas völlig Anderes versuchen müssen.“

Wichtig wird sein, das Spiel der beiden Spielgestalter Manuel Feitz (26) und Joszef Szentgyörgyi (30) zu unterbinden. Beide verstehen nicht nur das Spiel geschickt zu leiten, sondern stellen auch immer wieder ihre Torgefahr unter Beweis. So gehört Feitz mit bisher 90 Treffern zu den besten Werfern der Liga. Zu dieser Kategorie kann man auch Lukas Lutz (22) zählen. Der zu Beginn der Saison aus Coburg nach Unterfranken gewechselte Linkshänder hat sich inzwischen zu einer der Stützen im Team um Trainer Karoly Kovacs (46) entwickelt. Der Ungar hatte zwar am vergangenen Samstag angedeutet, sein Team sei im Kopf möglicherweise erneut bereits ein Spiel weiter gewesen, allerdings gab er schon kurz nach Ende des Spiels die Marschroute für das anstehende Spitzenspiel vor: „Ich habe schon immer gesagt: Wenn du es dir verdienen willst, Meister zu werden, musst du in Auerbach so und so gewinnen. Wir werden uns unsere Gedanken machen und uns mental auf die Situation einstellen. Wir sind nicht mehr Favorit, aber ich denke, das könnte uns helfen.“ Für Wannenmacher gab und gibt es in dieser Partie keinen Favoriten und auch seine Spieler gehen mit einer ähnlichen Einstellung in die Partie. So lautete die Prognose von Maximilian Lux kurz und knapp: „Kommt ganz auf die Tagesform an.“

Die Zuschauer erwartet somit ein spannendes und für beide Teams enorm wichtiges Spiel, das auf den weiteren Verlauf der Saison durchaus Einfluss haben kann. Wer kann, der sollte sich diesen Leckerbissen auf keinen Fall entgehen lassen. Fasching ist jedes Jahr, Auerbach gegen Waldbüttelbrunn nur diesen Samstag.

Aufstellung: Walzik, M. Müller, Tannenberger, Weiss (?), Lux, Wolf, Wannenmacher, Schnödt, Herold, Schmidtke (?), Schramm, F. Müller, Schöttner
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Solch eine Euphorie ist für mich neu (Bericht DjK Waldbüttelbrunn)

13/2/2015

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Waldbüttelbrunn vor Gipfeltreffen Nach dem überraschenden Patzer vor Wochenfrist gegen Bayreuth (22:23) ist der Bayernliga-Gipfel bei Spitzenreiter Auerbach für Waldbüttelbrunns Handballer (2., 32:4) bereits die letzte Ausfahrt in Richtung 3. Liga. Bei einem Sieg hält Waldbüttelbrunn wegen des gewonnenen direkten Vergleichs mit dem Konkurrenten (34:2) das Aufstiegsrecht in den Händen. Bei einer Niederlage müsste die DJK ihre Träume begraben. Im Interview spricht DJK-Sportleiter Winfried Körner über die Bedeutung der Partie.

Wann gab es zum letzten Mal ein so wichtiges Spiel für Waldbüttelbrunns Handballer?
Winfried Körner: Vor 13 Jahren hatten wir unser entscheidendes Spiel um unseren ersten Bayernligaaufstieg auch in Auerbach. Das war der 19. April 2002 und ich konnte nicht dabei sein weil meine Mutter Geburtstag feierte. Diesmal bin dabei, nur dass es eben um eine Liga höher geht.

Die Auerbacher Fans kündigen im Internet für das Spiel ein Beben in der Halle an, das in der angrenzenden Schwimmhalle einen Tsunami auslösen soll. Wie kann sich ihre Mannschaft vor davor schützen?
Körner: Warten wir mal ab. Wir versuchen zu verhindern, dass die Wellen zu hoch schlagen. Auerbach ist der Favorit, aber wir verstecken uns nicht. Dazu müssen wir allerdings wieder unsere Stärken zum Tragen bringen, so wie zuletzt in der ersten Halbzeit in Coburg.

Die DJK setzt zwei seit Wochen ausgebuchte Fanbusse nach Auerbach ein, etliche werden mit ihrem Privat-PKW in die Oberpfalz reisen. Welche Rolle spielt der 8. Mann?
Körner: Ich glaube so viele Schlachtenbummler hatten wir noch nie dabei. Solch eine Art von Euphorie ist auch für mich neu. Unsere Fans werden sicher ihren Teil zum Erfolg beitragen.

Bitte vervollständigen sie den folgenden Satz. „Wenn wir gegen Auerbach verlieren, dann . . .“
Körner: Feiern werden wir auf alle Fälle, eine Lokalität für die Party nach dem Spiel in Würzburg ist jedenfalls schon reserviert. Wenn wir verlieren, blasen wir nicht Trübsal. Dann planen wir für ein weiteres Jahr Bayernliga und gratulieren Auerbach. Wir können das Ganze schon richtig einordnen: Wir haben trotzdem eine überragende Saison gespielt. Schade, dass kleine Fehler im Aufstiegskampf dieses Jahr so gnadenlos bestraft werden.

Und bei einem Sieg?
Körner: Dann intensivieren wir die Planungen für die 3. Liga. Ich glaube das würde die Mannschaft so beflügeln, dass sie kein Spiel mehr verlieren würde. Jedenfalls hätten wir dann ein Faschingsfest, wie wir es lange nicht erlebt haben . . .

Wir berichten am Samstag live vom Bayernliga-Spitzenspiel. Den Ticker finden Sie unter www.mainpost.de

Quelle: Mainpost

Sprungbrett DjK WaBü

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Erneut klarer Sieg gegen Bundesligareserve (Spielbericht SV 08 Auerbach)

9/2/2015

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Die Handballer des SV 08 Auerbach ziehen weiterhin ihre Kreise und bezwangen am Samstag vor etwa 380 Zuschauern auch den Tabellen-Vierten HC Erlangen II klar mit 31:24. Da am späteren Abend der bisherige Hauptverfolger DjK Waldbüttelbrunn sein Heimspiel gegen HaSpo Bayreuth mit 22:23 verlor, sind die Oberpfälzer nun mit 34:2 Punkten alleiniger Spitzenreiter der höchsten bayerischen Spielklasse. Somit kommt dem bereits am nächsten Samstag anstehenden Spitzenspiel Erster gegen Zweiter eine gewisse vorentscheidende Bedeutung zu.

„Mir ist nicht ganz klar, warum Viele solch einen Hype um unser Spiel gegen Waldbüttelbrunn machen“ meinte ein sichtlich zufriedener Tobias Wannenmacher nach der soeben zu Ende gegangenen Partie. „Egal wie das am nächsten Samstag ausgeht, das muss noch lange nicht die Entscheidung in der Meisterschaft sein. Die Saison ist noch lang, da kann noch viel passieren, zum Beispiel müssen wir noch in Bayreuth antreten.“ Wie recht er damit hatte, konnte er zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht wissen, denn das zweite Spitzenspiel des Tages zwischen den beiden Verfolgern Waldbüttelbrunn und Bayreuth war noch gar nicht angepfiffen.

Vor dem Hintergrund der Niederlage des ersten Verfolgers erscheint der klare Sieg gegen den Tabellen-Vierten HC Erlangen II umso wichtiger und erfreulicher. Man spürte bei den Oberpfälzern von Beginn an, dass sie dieses Spiel sehr ernst nehmen würden. Mit einer hoch konzentrierten Defensive setzte man die Gäste gleich in den ersten Minuten unter Druck und zwang sie zu ersten Fehlern. So waren noch keine zwei Minuten gespielt und Auerbach führte bereits mit 3:0. Erst jetzt kamen auch die Mittelfranken langsam ins Spiel, konnten sogar zum 3:3 ausgleichen, nur um sofort wieder einen Dreier-Pack hinnehmen zu müssen. „Wir hatten überlegt, ob und welche Defensiv-Überraschung wir Erlangen bieten könnten, haben uns dann aber dagegen entschieden und unser übliches Spiel aufgezogen“ erklärte Wannenmacher seine Taktik. Und diese Taktik ging eindeutig auf. Immer wieder liefen sich die jungen Gäste in der wachsamen Abwehr der Blau-Weißen fest und immer wieder mussten sie in der Folge einen Treffer hinnehmen. Bereits nach etwa einer Viertelstunde verließ Erlangens Torhüter Lars Goebel beim Stande von 11:6 genervt seinen Kasten und übergab ihn an Rene Selke.

Dennoch gaben die Mittelfranken das Spiel noch nicht verloren, lieferten dem Gegner und den Zuschauern ein schnelles und technisch gutes Spiel und hielten den Rückstand konstant bei vier, fünf Toren. Dann die wohl entscheidenden Minuten des Spiels. Beim Stand von 14:10, Erlangen hatte gerade seinen 10. Treffer erzielt, gelangen den Gastgebern zwei Treffer am Stück und obwohl Philipp Schöttner für zwei Minuten auf die Strafbank musste, konnten sie zudem zwei Fehler der Gäste nutzen und in Unterzahl einen weiteren Ball im Netz der Gegner versenken (17:10). Mit einem vorentscheidenden Vorsprung von 19:11 ging man in die Pause. „Diesmal lief das Spiel genau umgekehrt“ meinte Erlangens Trainer Roland Wunder nach dem Spiel. „Damals haben wir die erste Hälfte knapp gewonnen, diesmal die zweite.“ In der Tat erzielte sein Team in der zweiten halben Stunde letztlich ein Tor mehr als die Gastgeber, der erste Treffer nach Wiederanpfiff gelang jedoch den Blau-Weißen. Jetzt allerdings stockte die Partie ein wenig. Schrittfehler, Stürmerfouls oder Pfostentreffer verhinderten für mehrere Minuten ein Erfolgserlebnis beider Teams. Nach dieser kurzen Verschnaufpause nahm das Spiel wieder an Fahrt auf und Auerbach dominierte defensiv wie offensiv fast nach Belieben. Erlangens Abwehr fand kein Mittel gegen den wurfstarken und treffsicheren Rückraum der Oberpfälzer und musste ein ums andere Mal zusehen, wie Andreas Wolf, Felix Müller und Mario Schmidtke das Spielgerät im Tor unterbrachten. „Mario hat heute ein sehr überzeugendes Spiel geboten“ lobte Wannenmacher den Linkshänder. „Er war sehr aufmerksam in der Abwehr, hat ein paar Pässe abgefangen und war offensiv ähnlich durchschlagskräftig wie noch in der vergangenen Saison.“

Zehn Minuten vor dem Ende hatten sich die Oberpfälzer ein sattes Polster erspielt und den höchsten Vorsprung des Spiels heraus geworfen (28:17). Im Gefühl des sicheren Sieges ließen sie nun die Zügel ein wenig lockerer, wodurch Erlangen noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte. Die letzten Minuten gehörten dabei vor allem Basti Walz, der jetzt ein ums andere Mal frei vor Matthias Müller auftauchte und traf. Das letzte Tor des Tages zum 31:24 erzielte jedoch Karsten Herold mit seinem zweiten Treffer. „Eigentlich wollten wir offensiver decken und die Würfe aus dem Rückraum verhindern“ sagte Roland Wunder nach dem Spiel. „Leider ist uns das überhaupt nicht gelungen. Außerdem haben wir vorne zu viele Fehler gemacht und dann immer schnelle Gegenstoßtore bekommen. Wir sind noch jung und einfach noch nicht so weit wie Auerbach.“ Für Tobias Wannenmacher gilt es jetzt, sein Team unter der Woche auf das Top-Spiel am nächsten Samstag um 17:00 Uhr einzustellen. Mit einem Sieg gegen Waldbüttelbrunn könnte man einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft tun.

Es spielten: Walzik, M. Müller, Tannenberger, Lux (6/5), Wolf (3), Wannenmacher (1), Schnödt (4), Herold (2), Schmidtke (5), Schramm (3), F. Müller (6), Schöttner(1)

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