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Auerbach bleibt Herr im eigenen Haus (Spielbericht SV 08 Auerbach)

30/3/2015

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Auch im vorletzten Heimspiel gaben sich die Handballer des SV 08 Auerbach keine Blöße und gewannen vor etwa 350 Zuschauern am Ende deutlich mit 36:28 gegen die Bundesligareserve des HSC 2000 Coburg. Somit kommt es am 11.04. im Derby beim HaSpo Bayreuth zum möglicherweise vorentscheidenden Spiel um die Meisterschaft, vorausgesetzt der Tabellen-Zweite DjK Waldbüttelbrunn gewinnt sein Derby beim Reserveteam des Zweitligisten DjK Rimpar.

Genau davor hatte Tobias Wannenmacher oft und lange gewarnt: Man darf das Reserveteam des HSC 2000 Coburg keinesfalls unterschätzen. Dennoch war wohl der eine oder andere Zuschauer zunächst etwas überrascht vom zähen Spielverlauf und davon, wie schwer sich die Blau-Weißen vor allem in der ersten Hälfte taten. Coburg spielte seine Angriffen betont lange aus, kam immer wieder an den Rand des Zeitspiels, fand dann aber auch häufig die Lücke im Auerbacher Defensivverbund und überwand einen streckenweise unglücklich agierenden Philipp Walzik im Gehäuse des Gastgebers. Die Oberpfälzer auf der anderen Seite vergaben im Angriff teilweise ungenau ihre Bälle oder mussten bei ebenfalls angezeigtem Zeitspiel vorschnell abschließen.

So entwickelte ein zähes Spiel, mit wenig Toren, in dem es nach sieben Minuten erst 3:2 für die Hausherren stand. Philipp Schöttner, der sich in der Abwehr zusammen mit Maximilian Lux und Kenny Schramm durchaus eine gute Note verdiente, war diesmal auch im Angriff effektiver als noch zuletzt, traf innerhalb einer Minute zweimal und konnte dennoch nur zusehen, wie die Gäste, vor allem in Person von Hajck Karapetjan, sich nicht abschütteln ließen. Immer wieder trafen die Oberfranken und hielten den Rückstand bei einem Treffer. In der 17. Minute konnten sie sogar ausgleichen (8:8), bevor Philipp Walzik seinen Farben mit einer Doppelparade die Möglichkeit auf eine Zwei-Tore-Führung gab. Direkt nach einer Coburger Auszeit erhöhten die Gastgeber sogar auf 11:8 und manch einer glaubte, nun würde das Spiel zugunsten des SV 08 besser laufen. Doch die Gäste ließen nicht locker, nutzten jeden noch so kleinen Fehler der Auerbacher zum Torerfolg und kamen bis zur Pause wieder auf 15:14 heran.

Im zweiten Abschnitt hatte Zdenek Vanek sein Team etwas umgestellt. Jonathan Rivera, der in den ersten 30 Minuten seinen massigen Körper fast ausschließlich am Kreis eingesetzt hatte, besetzte nun die rechte Rückraumposition, während Hajck Karapetjan auf die linke Seite auswich. Mit all seiner Erfahrung gelangen ihm gleich zu Beginn zwei Würfe über den überrascht wirkenden Block der Blau-Weißen. Coburg blieb dran. Als Karsten Herold in der 39. Minute seinen zweiten Treffer erzielte, hatte er nicht nur den ersten Abpraller zugunsten seines Teams ergattert, sondern auch den zwischenzeitlich kurz geltenden Drei-Tore-Vorsprung wieder hergestellt. Und als Mario Schmidtke wenige Sekunden später mit einem Gegenstoß zum 22:18 traf, schien der Bann gebrochen zu sein. Doch noch war der Gast nicht bereit, das Spiel aus den Händen zu geben. Zudem kam es auf Auerbacher Seite erneut zu unglücklichen Situationen, die Coburg bis zur 42. Minute clever nutzte und sich wieder auf zwei Treffer heran arbeitete (22:20).

Was dann jedoch geschah, konnte sich selbst Zdenek Vanek im Nachhinein nicht erklären „Wir hatten mehrere Minuten lang einen unerklärlichen Blackout, mit Fehlern im Angriff wie in der Abwehr. So eine Pause darf man sich gegen Auerbach nicht leisten.“ Die Oberpfälzer nutzten nun ihrerseits jeden Fehler der Gäste und kamen besser in ihr gefürchtetes Gegenstoß-Spiel. Ein Treffer folgte dem anderen und mancher Zuschauer wunderte sich nur Minuten später über den großen Vorsprung, der inzwischen von der Anzeigentafel leuchtete. Auerbach hatte bis zur 51. Minute mit einem 9:1 Lauf das Spiel nicht nur endgültig an sich gerissen, sondern eine Vorentscheidung herbeigeführt. Hieran hatte auch die Erfahrung der inzwischen eingewechselten Tobias Wannenmacher und Maximilian Hofmann ihren Anteil. Die Gegenwehr der Gäste war zwar noch immer nicht endgültig gebrochen, doch zu mehr als einer Ergebniskosmetik reichten die Kräfte der Oberfranken nicht mehr. Selbst eine doppelte Unterzahl gewannen die Hausherren mit 1:0, bevor Coburg mit fünf Treffern in Folge den Rückstand etwas verkürzen konnte. Auerbach spielte die Partie relativ souverän zu Ende und gewann am Ende deutlich mit 36:28.

„Wir wollten den Tabellenführer mit unserem dezimierten Kader so lange wie möglich ärgern“ meinte Coburgs Trainer Zdenek Vanek nach dem Spiel. „Ich denke, das ist uns vor allem in der ersten Hälfte sehr gut gelungen. Der Sieg Auerbachs ist am Ende vielleicht etwas zu hoch, aber letztlich absolut verdient.“ Torhüter Jonas Faber blies in das gleiche Horn. „Es hat Spaß gemacht. Wir konnten 40 Minuten sehr gut mithalten und Auerbach etwas ärgern, das war unser Ziel. Außerdem macht es natürlich mehr Spaß vor so vielen Leuten zu spielen, als vor den manchmal nur 50 Fans zuhause.“ Für Tobias Wannenmacher war das Spiel wie vorhergesehen verlaufen. „Wir taten uns vor allem in der ersten Hälfte unheimlich schwer gegen ein clever agierendes Coburger Team. Ich denke nicht, dass es an unseren Fehlern lag, sondern viel mehr an der Cleverness des Gegners.“ Nach dem spielfreien Osterwochenende steht nun das Derby in Bayreuth an, bei dem sich die Meisterschaft vorzeitig entscheiden kann. „Mir persönlich wäre es lieber, wenn Rimpar am Sonntag nicht gewinnt und die Spannung dadurch noch etwas länger hochgehalten wird. Ich möchte lieber selbst für die Entscheidung sorgen, als durch die Ergebnisse Fremder zum Meister zu werden“ so Wannenmacher zum Abschluss.

Es spielten: Walzik, M. Müller, Tannenberger (5), Werner, Hofmann, Lux (4/4), Wannenmacher, Herold (2), Schmidtke (5), Schramm (5), F. Müller (2), Wolf (7), Schöttner(6)

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Schwierige Aufgabe für Bundesligareserve (Vorbericht HSC 2000 Coburg II)

27/3/2015

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Mit Einsatzwillen und Kampfesfreude will das Team in Auerbach dagegen halten.

Vor den letzten fünf Spielrunden der Bayernliga erreichte eine weitere Hiobsbotschaft den HSC 2000 Coburg II, der nun nach den Langzeitverletzten Konstatin Singwald und Jan Kästner nun auch noch auf Nikola Franke wegen einer Handverletzung bis zum Saisonende verzichten muss. Ob Max Kastner eingesetzt werden kann ist ebenfalls fraglich, sodass Trainer Zdenek Vanek wieder auf ein paar “junge Wilde” aus der Dritten zurückgreifen muss, die aber bereits gegen Unterhaching ihre Feuertaufe in der Bayernliga recht gut bestanden haben.

Mit 22:20 Punkten führen die Coburger derzeit ein enges Mittelfeld mit sieben Mannschaften an und sind selbst noch nicht ganz gesichert, denn aufgrund der bedrohten Lage für bayerische Mannschaften in der 3. Liga Süd (ein Team kommt mit Sicherheit) wird es mindestens vier Absteiger aus der Bayernliga geben. Das heißt, dass aus dem Siebenerfeld mindestens einer noch “ins Gras beißen” muss. Mit dem heiß umkämpften Erfolg über Unterhaching holte sich die HSC-Reserve jedenfalls zwei goldene Punkte und ist im Endspurt der Liga mit fünf Zählern gegenüber dem Viertletzten aus Landshut im Vorteil, den die Coburger neben dem als Absteiger bereits feststehenden TSV Friedberg (am 12.04.) im vorletzten Spiel (26.04.) noch in der eigenen Halle zum Gegner haben. Da sollen dann die derzeit noch nötigen Zähler geholt werden, denn für die Partie am kommenden Samstag beim SV 08 Auerbach kann man von den Coburgern, real gesehen, nichts erwarten. Außer dass sie sich beim Titelaspiranten wieder so gut schlagen werden wie beim 24:30 in der Angerhalle, als sie bis zum 17:17 den Oberpfälzern das Leben zum Teil doch recht schwer machten. Matchwinner damals neben dem herausragenden TW Philip Walzig das Stürmertrio mit Maximilian Lux und den beiden Ex-HSC-lern Kenny Schramm und Andreas Wolf (insgesamt 18 Tore beim 30:24-Erfolg) und das wird diesmal nicht anders sein, denn vor Wochenfrist ließ es das Trio zwanzigmal krachen. Die Richtung für die Coburger also recht gut angegeben: wenig Fehler im Angriff um die schellen Gegenstöße zu vermeiden, ein besser eingestelltes Visier beim Wurf, sowie eine überaus aufmerksame Deckung gegen den Rekordangriff des absoluten Spitzenreiters (+ 197 Treffer aus 22 Spielen).

Das Coburger Trainerduo Vanek/Gahn kann jedoch mit Vertrauen auf ihr ersatzgeschwächtes Team in Auerbach antreten, denn gegen ein starkes Unterhaching überzeugte die Mannschaft vor allem mit bestem Einsatz und einem guten Mannschaftsgefüge, angetrieben vom umsichtigen Hajck Karapetjan, einem drangvollen Dominik Baucke und erfahrenen Martin Schmidt am Kreis, sowie einer kampfstarken Leistung aller. Wenn dann auch noch Möglichkeiten vorne besser genutzt werden, dann wird sich der haushohe Titelfavorit auf eine ehrgeizige Gegenwehr einstellen müssen und die Partie keinesfalls im Vorbeigehen gewinnen. Die endgültige Aufstellung kann erst nach dem Abschlusstraining benannt werden.

HSC 20000 Coburg II: Jonas Faber, Tim Titze (Tor); Martin Schmidt, Florian Kirchner, Dominik Baucke, Hajck Karapetjan, Florian Klihm, Florian Bernecker, Jonathan Rivera (?), Marcel Heil

Bericht und Bilder von Erich Bilek

Sprungbrett HSC 2000 Coburg II

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Heimnimbus soll gewahrt bleiben (Vorbericht SV 08 Auerbach)

27/3/2015

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Zum vorletzten Mal in der Saison 2014/2015 ist die Helmut-Ott-Halle Schauplatz einer Partie der höchsten bayerischen Liga. Dabei empfangen die Handballer des SV 08 Auerbach als Spitzenreiter die Bundesligareserve des HSC 2000 Coburg und könnten mit einem Sieg einen weiteren großen Schritt in Richtung Meisterschaft machen. Anpfiff gegen den derzeitigen Tabellen-Fünften ist um 19:00 Uhr, das Vorspiel bestreitet ab 16:45 Uhr die Zweite Mannschaft um Michael Werner.

„3–2–1“, diese Zahlenkombination lässt, zumindest an diesem Wochenende, gleich mehrere Deutungsmöglichkeiten zu. Zum einen ist sie Teil des Werbeslogans des weltweit größten und bekanntesten Internetauktionshauses, zum anderen steht sie für eine besonders offensive Deckungsvariante im Handball. Die dritte und nur selten gegebene Gelegenheit sorgt an diesem Samstag für einen langen Handball-Nachmittag in der Helmut-Ott-Halle, wenn in genau dieser Reihenfolge die drei Männermannschaften der Auerbacher Handballer nacheinander ihre jeweiligen Gegner erwarten. Zunächst spielt ab 14:30 Uhr die „Dritte“ zum Abschluss ihrer Saison gegen die HG SGS/TV Amberg II, danach stehen sich die „Zweite“ und der SV Buckenhofen gegenüber (16:45 Uhr), bevor ab 19:00 Uhr die „Erste“ gegen das Reserveteam des HSC 2000 Coburg antritt.

Während es in den ersten beiden Spielen „nur noch“ um einen möglichst guten Tabellenplatz geht, können die Bayernligisten einen weiteren großen Schritt in Richtung Meisterschaft tun. Und die Chancen stehen nicht schlecht, zumindest wenn man die Statistik bemüht. Immerhin haben die Oberpfälzer in dieser Saison als einziges Team der Liga noch keines ihrer Heimspiele verloren. Vielmehr gewannen sie ein Gutteil der Partien recht deutlich, erzielten dabei durchschnittlich mehr als 35 Tore und mussten lediglich knapp 25 Treffer hinnehmen. Im Gegenzug hierzu weisen die Oberfranken in zehn Auswärtsspielen ein Torverhältnis von 286:280 und ein Punkteverhältnis von 8:12 auf. Deshalb von einer Auswärtsschwäche zu sprechen wäre wohl etwas übertrieben, dennoch lässt sich feststellen, dass sich das Team um Trainer Zdenek Vanek (48) in fremden Hallen etwas schwerer tut, als zuhause. Da kam es den Gelb-Schwarzen gerade recht, dass der Spielplan es gut mit ihnen meinte und ihnen in den ersten acht Partien der Rückrunde gleich sechsmal Heimsrecht zusagte.

Entsprechend konnten sie sich vom 8. Platz zur Winterpause auf einen hervorragenden 5. Rang vorarbeiten. Mit insgesamt 22:20 Punkten liegt die Vanek-Truppe auf einem relativ gesicherten Platz im oberen Mittelfeld und hat dabei selbst auf den möglicherweise noch abstiegsgefährdeten Rang Elf einen Vorsprung von fünf Punkten. Bei den noch verbleibenden Spielen gegen Auerbach, Friedberg II, Erlangen II, Landshut und Lohr müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn man nicht die nötigen Zähler für den Erhalt der Klasse erzielen sollte.

Dazu ist auch die Qualität der Mannschaft eindeutig zu hoch, stehen doch ehemalige und aktuelle Akteure des Bundesligateams im Aufgebot. Allen voran ist wohl Haijck Karapetjan zu nennen. Der 25-Jährige, der variabel im gesamten Rückraum einsetzbar ist, erzielte im bisherigen Verlauf der Saison bereits 141 Tore und erwies sich damit als einer der hartnäckigsten Verfolger von Maximilian Lux im Kampf um die Torjägerkrone. Neben dem ehemaligen U-18-Nationalspieler und ehemaligen Mitglied des armenischen Nationalteams bringen auch Nicola Franke und Jonathan Rivera Vieco Erfahrungen aus der 1. und 2. Bundesliga mit auf das Feld. Ein weiteres, immer wieder auch im Reserveteam eingesetztes Mitglied der Bundesligamannschaft des HSC ist der vom HC Erlangen gekommene Konstantin Singwald (20). Der 1,98 Meter große Rückraumakteur hat sich jedoch in der Bundesligapartie gegen den SC DHfK Leipzig das Syndesmoseband gerissen und fällt für den Rest der Saison aus. Für das Auerbacher Team ergibt sich durch diesen Ausfall jedoch keine Änderung zum Hinspiel, da Singwald wegen einer 8-wöchigen Sperre auch damals nicht dabei sein konnte.

„Dafür spielt Coburg teilweise verstärkt über seine Kreisläufer“ lautete die Analyse von Spielertrainer Tobias Wannenmacher verbunden mit einer klaren Aufgabenstellung an seine Defensivabteilung. „Wir müssen von Anfang an konzentriert sein und dürfen uns nicht von unwichtigen Dingen ablenken lassen.“ Damit sprach er die Tatsache an, dass im Sonntagsspiel dieses 22. Spieltages möglicherweise eine vorentscheidende Partie zwischen den beiden unterfränkischen DjK’s auf dem Plan steht. Sollte nämlich die DjK Waldbüttelbrunn bei der DjK Rimpar II Federn lassen und verlieren, wäre der SV 08 Auerbach vorzeitig Bayerischer Meister. „Um solchen Unsinn kümmere ich mich überhaupt nicht“ fegte Wannenmacher jeden Gedanken an dieses Spiel vom Tisch. „Wir kümmern uns um die Dinge, die wir selbst beeinflussen können, um unser Spiel und um unsere Gegner.“ Maximilian Lux ergänzte verschmitzt: „Mir wäre ein Waldbüttelbrunner Sieg sogar lieber, denn dann bleibt es noch ein bisschen länger spannend.“

Aufstellung: Walzik, M. Müller, Tannenberger, Lux, Wannenmacher, Herold, Schmidtke, Schramm, F. Müller, Wolf, Schöttner
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Herren 1 zeigt gegen Tabellenführer SV 08 Auerbach eine beachtliche Leistungssteigerung (Spielbericht TSV Ismaning)

16/3/2015

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Gegenüber der Vorstellung vom letzten Wochenende war unser Team nicht wieder zu erkennen. Spielerisch zeigten sich unsere Herren deutlich verbessert und der Einsatz stimmte über die gesamte Spielzeit. Trainer Tom Eck war mit seinen Jungs absolut zufrieden, „denn es ging ja gegen den Regionalliga-Absteiger der letzten Saison und auch den zukünftigen Drittligisten – alles andere als eine klare Niederlage war nicht zu erwarten. Aber letztendlich können wir alle mit der 21:34 Niederlage gegen das sicherlich stärkste Team der Bayernliga gut leben“.

Die Spieler aus Auerbach legten gleich in den ersten Minuten los wie die Feuerwehr. Nach nur zwei Minuten stand es 0:3 und allen Zuschauern war zu diesem Zeitpunkt schon bewusst, dass es heute nur um Schadensbegrenzung gehen konnte. Doch das weckte unsere Jungs so richtig auf und Flo Nortz sowie Maxi Stumpf verkürzten auf 2:3. Es war ein wahnsinnig schnelles und intensives Spiel, das aber zu jeder Zeit absolut fair blieb. Nach einem 2:6 Rückstand brachte uns Tomasz Rolka mit zwei sehenswerten Toren wieder auf 4:6 heran und kurz danach verkürzte Jan Geserer mit einem sicher verwandelten Siebenmeter auf 5:6. In dieser Phase verteidigte die Abwehr sehr aggressiv und unser Torwart, Josh Murgg, konnte sich mehrfach auszeichnen.

Nach einem Zwischenspurt der Auerbauer vergrößerte sich der Rückstand auf sieben Tore. Die letzten beiden Treffer für unsere Herren vor der Pause erzielte dann Dominik Pößl zum 10:15 bevor es in den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit dann aber nicht mehr gelang, das hohe Tempo der Oberpfälzer mitzugehen. Vor allem die Nummer 41 (Andreas Wolf), der „Riese im Rückraum“, verwertete immer wieder sehenswerte Sprungwürfe, denen unsere Abwehr wenig bis nichts entgegensetzen konnte. Beim Stande von 10:18 nach knapp 26. Minuten versuchte Trainer Eck durch seine Auszeit für ein bisschen Ruhe zu sorgen. Dadurch konnte er zumindest dem Team eine Verschnaufpause geben. Trotz des 10:19 Rückstands zur Pause war es bis dahin eine sehr ansprechende Vorstellung gegen den Tabellenführer.

Ein großes Kompliment möchten wir an dieser Stelle den mitgereisten Fans der Gäste aussprechen. Der ganze mittlere Block war mit den „Blauweißen“ aus Auerbach gefüllt und so viele Fahnen gibt’s sonst nur in einem Fußballstadion zu sehen. Diese Unterstützung fehlt unserer Mannschaft seit einiger Zeit. Wirklich schade, denn alle „Abwesenden“ haben – vor allem in der zweiten Hälfte – noch einiges verpasst.

Denn wer jetzt gedacht hätte, dass sich die Mannschaft aufgibt, der hatte sich getäuscht. Christoph Kellner sorgt für das erste Tor nach Wiederanpfiff. Danach wurde die Deckung umgestellt und die Nummer 41 „manngedeckt“. Durch zwei sicher verwandelte Siebenmeter von Jan Geserer konnte der Rückstand auf sieben Tore verkürzt werden. In dieser Phase stimmten nicht nur der Einsatz in der Abwehr, sondern auch die sicher vorgetragenen Spielzüge nach vorne. Flo Nortz, mit fünf Toren der beste Ismaninger Werfer des Abends, konnte sich immer wieder durch die Deckung der Gäste brechen oder seine Nebenleute in Szene setzen. Auch die Youngster Berni Wittmann und Daniel Dietrich zeigten gegen den designierten Meister eine couragierte und überaus ansprechende Leistung. „Leider hatten wir im Abschluss zu oft Pech oder scheiterten an den hervorragenden Torhütern der Oberpfälzer, sonst wären heute sicherlich 25 bis 28 Tore möglich gewesen“, stellte Trainer Eck fest.

Nur die beiden Zeitstrafen in den letzten fünf Spielminuten sorgten dafür, dass die zweite Hälfte nicht ausgeglichen endete. Bei vier gegen sechs häuften sich technische Fehler und unsere Jungs konnten dem Tabellenführer nichts mehr entgegensetzen. Den letzten Treffer des Spiels erzielt Markus „Muldi“ Mundl zum Endstand von 21:34. „Trotzdem, wir haben wieder gezeigt, dass wir moralisch sehr stark sind“, lobte Trainer Eck seine Mannschaft nach dem Schlusspfiff. „Dieser Auftritt macht mich sehr zuversichtlich für die kommende Saison.“

Spieler:
Joachim Murgg, Franz Deimel,
Tomasz Rolka (2 Tore), Ingemar Pohl (1), Christoph Kellner (2), Markus Neubauer (1), Bernhard Wittmann, Benjamin Krämer, Maximilian Stumpf (2), Florian Nortz (5), Daniel Dietrich, Dominik Pößl (3), Jan Geserer (4/4), Markus Mundl (1)

Sprungbrett TSV Ismaning

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Isis chancenlos gegen Spitzenreiter (Spielbericht SV 08 Auerbach)

16/3/2015

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Mit einem deutlichen 21:34 (10:19) Sieg beim Tabellen-Vorletzten TSV Ismaning haben die Handballer des SV 08 Auerbach ihre Ambitionen auf die Meisterschaft klar unterstrichen. Während die Oberpfälzer weiterhin mit vier Punkten Vorsprung die Tabelle anführen, hat der TSV Ismaning nun auch keine theoretisch-rechnerische Chance mehr auf den Klassenerhalt und steht neben dem ebenfalls abgeschlagenen TSV Friedberg II als zweiter Absteiger in die Landesliga fest.

Es war letztlich der zu erwartende Pflichtsieg für den SV 08 Auerbach. Vor der mageren Kulisse von etwa 130 Zuschauern, wovon alleine etwa 60 eine blau-weiße Gästefahne hochhielten, zeigten die Wannenmacher-Schützlinge von Beginn an, dass sie hier im Münchner Norden nichts anbrennen lassen wollten und legten gleich ein Tempo vor, dem die Gastgeber zunächst kaum folgen konnten. Nach kaum 30 Sekunden netzte Andreas Wolf zum ersten Mal ein und weitere 90 Sekunden später führte der Gast bereits mit 0:3. Zwar wurde fast jeder Fehler der Gelb-Schwarzen mit schnellen Gegentoren bestraft, dennoch ließ auch die eigentlich aufmerksame Abwehr der Gäste den einen oder anderen Treffer zu. So kam es, dass Ismaning sich nicht abschütteln ließ und den Rückstand bis zur 15. Minute bei zwei bis drei Toren hielt. Zudem ließ die Auerbacher Offensive ein wenig die geforderte Konsequenz vermissen, ein Umstand, der möglicherweise der doppelten Manndeckung für die beiden Rückraumschützen Wolf und Müller geschuldet war. Vor allem Andreas Wolf wurde über weite Strecken der Partie aus dem Spiel genommen, wovon er sich ganz und gar nicht begeistert zeigte. „Das ist absolut öde und nervt, wenn du zwar auf dem Feld stehst, aber quasi nicht am Spiel teilnehmen kannst“ erklärte er nach dem Spiel. Dass er dennoch fünfmal erfolgreich war und sich seine Treffer vor allem in der zweiten Hälfte teilweise geschickt erarbeitete, ließ ihn doch sichtlich zufrieden zurückblicken. Gegen Ende der ersten Halbzeit hatte man zum einen die Offensive der Gastgeber noch einmal deutlich besser im Griff, zum anderen zeigte Tobias Wannenmacher seine ganze Erfahrung und hebelte die Manndeckung gegen Wolf mit einigen klugen Pässen aus und auch Philipp Walzik trug so manche gute Parade zu einem 1:6- Lauf bei, der zum vorentscheidenden 10:19 Pausenstand führte.

Nach dem Wiederanpfiff versuchten die Oberbayern noch einmal alles, um nicht vollends unterzugehen und Auerbach ließ sich trotz einiger weiterer Glanzparaden ihres Torhüters und einer zwischenzeitlichen 10-Tore-Führung durch Mario Schmidtke in der 40. Minute (13:23) von der etwas hektischen Spielweise anstecken. Unvorbereitete und ungenaue Würfe sowie Unachtsamkeiten in der Abwehr führten zu manch schnellem Gegentor und dem einen oder anderen Strafwurf, sicher verwandelt von Jan Geserer. Allerdings mussten die „Isis“ in der letzten Viertelstunde auch dem bisherigen Spiel ihren Tribut zollen und zeigten erste Ermüdungserscheinungen. Vor allem mit der durch die Hereinnahme von Thomas Bader erfolgten Umstellung der Auerbacher Defensive auf die offensivere 5-1 Variante kamen sie überhaupt nicht klar und überließen dem „Altmeister auf der Eins“ reihenweise den Ball. Teils gefangen oder beim Prellen herausgefischt, übergab er das „Diebesgut“ sofort an seine Mitspieler weiter und leitete so den endgültigen Untergang der Gastgeber ein. Dass er zudem auch zwei eigene Treffer beitrug, ließ die Lautstärke der Begeisterung der Blau-Weißen Fanschar noch einmal anwachsen.

Am Ende leuchtete ein klarer und letztlich auch in der Höhe verdienter Sieg des Tabellenführers von der Anzeigentafel. „Für uns war wegen der vielen Abgänge bereits zu Beginn der Saison klar, dass wir die Liga nur mit viel Glück halten können“ erklärte Jan Geserer nach dem Spiel. „Dass es jetzt nicht gereicht hat, lässt die Welt in Ismaning nicht untergehen. Mit unseren jungen Talenten werden wir im nächsten Jahr wieder angreifen.“ Den Auerbacher Handballern winkt nun wegen des Ausscheidens aus dem DHB Amateurpokal ein spielfreies Wochenende, bevor am 28. März mit dem vorletzten Heimspiel der Saison gegen die Bundesligareserve aus Coburg der Endspurt um die Meisterschaft beginnt.

Es spielten: Walzik, M. Müller, Tannenberger (2), Bader (2), Lux (10/6), Wannenmacher, Herold, Schmidtke (5), Schramm (5), F. Müller (4), Wolf (5), Schöttner(1)

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Pflichtaufgabe für Tabellenführer beim Vorletzten (Vorbericht SV 08 Auerbach)

13/3/2015

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Während die Handballer zu ihren beiden letzten Auswärtsspielen in Bayreuth und Sulzbach antreten müssen, begeben sie sich an diesem Samstag auf eine der weiteren Fahrten dieser Saison. Zum dritten Mal ist das Ziel der nähere Umkreis der Landeshauptstadt. Die Oberpfälzer treten diesmal beim Tabellenvorletzten TSV Ismaning in der Schulsporthalle Ismaning an. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr, die Abfahrt des Fanbusses ist um 15:30 Uhr.

Zum dritten Mal in dieser Saison fahren die Handballer des SV 08 Auerbach an diesem Wochenende in den Süden des Landes. Ziel der Reise ist diesmal Ismaning, eine Gemeinde mit 16.000 Einwohnern, etwa sieben Kilometer nordöstlich von München auf dem rechten Hochufer der Isar. Der bis in die Mitte der 1990er Jahre hauptsächlich von Landwirtschaft und Kleingewerbe geprägte Ort hat sich in den 25 Jahren seither zu einem der bedeutendsten Medienstandorte Bayerns entwickelt. Auf dem ehemaligen Gelände des keramischen Betriebes Agrob entwickelte sich nach der Produktionseinstellung im Jahr 1990 ein Medienzentrum mit Home Shopping Europe, Antenne Bayern, Sport 1, dem Gong Verlag sowie zeitweise auch Kirchmedia, der deutschen Apple- Niederlassung sowie der Fernmeldeschule München. Da sich Ismaning auf etwa halbem Weg zwischen der Landeshauptstadt und dem Flughafen befindet und verkehrstechnisch äußerst gut entschlossen ist, hat sich in den letzten Jahren nicht nur die Einwohnerzahl, sondern auch die Anzahl an Übernachtungsgästen stetig nach oben entwickelt. Im Gegensatz zu den Nachbargemeinden, die in den meisten Fällen als reine Straßendörfer angelegt sind, weist Ismaning eine historisch gewachsene dörfliche Mitte mit einigen Sehenswürdigkeiten auf. Neben dem Schloss Ismaning mit Museum und Pavillon bietet der Ort Kirchen, sowie einen Wasserturm und weitere denkmalgeschützte Gebäude.

Der Ort lädt also zur Gastlichkeit ein. Ob sich auch die Handballer TSV als gute Gastgeber erweisen und den Besuchern aus dem Norden Bayerns den Vortritt lassen, wird sich zeigen. Zumindest die statistischen Werte weisen darauf hin. Die Oberbayern, in der vergangenen Saison als Aufsteiger immerhin auf einem sensationellen fünften Tabellenplatz gelandet, mussten am Ende der Runde einen deutlichen Spielerschwund verkraften und hatten sogar einen Rückzug aus der Bayernliga in Erwägung gezogen. Doch die Verantwortlichen entschieden sich für einen Verbleib in der Oberliga. Leider gestaltete sich die bisherige Saison erwartungsgemäß schwierig für die neu formierte Mannschaft. So konnte das Team um Trainer Thomas Eck in der Hinrunde lediglich einen Punkt gegen den SV Anzing und zwei Punkte gegen die TG Landshut ergattern. Auch im neuen Jahr gelang den Oberbayern erst ein Sieg, als sie vor zwei Wochen gegen die Bundesligareserve aus Rimpar mit 28:26 gewannen. Bezeichnenderweise gelangen alle bisherigen Punktgewinne in eigener Halle. Herausragender Torschütze des Teams ist mit bisher 90 Treffern der Rückraumwerfer Florian Nortz (24), aber auch der auf beiden Außenbahnen einsetzbare Markus Mundl (25) sowie der Mann am Kreis Alexander Deimel (23) sorgen immer wieder für Gefahr.

Insgesamt belegt das sehr junge Team jedoch sowohl im Offensiv- wie im Defensivbereich hintere Plätze in der Tabelle. So gibt es kein anderes Team in der Liga, das so wenig Tore pro Spiel erzielt (22). Andererseits aber müssen die Mannen um den in Auerbach bestens bekannten Abwehrchef Jan Geserer (32) fast 30 Tore pro Spiel hinnehmen, ein Wert, der nur noch vom TSV Friedberg II und vom TSV Unterhaching überboten wird. Betrachtet man diese Zahlen, dann stellen die Oberbayern wohl eine der kleineren Hürden für das Team um Spielertrainer Tobias Wannenmacher auf dem Weg zu Meisterschaft dar. „Genau das ist, wovor ich meine Jungs ständig warne“ erklärte der Übungsleiter am Rande einer Trainingseinheit. „Wir dürfen niemanden unterschätzen und der Sieg gegen Rimpar sowie die äußerst knappe Niederlage vor Weihnachten in Waldbüttelbrunn (19:23) sollte uns Warnung genug sein.“ Zumindest personell stellt sich so langsam wieder eine gewisse Normalität in Reihen der Oberpfälzer ein. „Wir konnten in dieser Woche sogar einmal „Vier gegen Vier“ trainieren“ konnte er der derzeit dünnen Personaldecke einen kleinen Scherz abgewinnen. So konnte Mario Schmidtke ebenso uneingeschränkt am Training teilnehmen, wie Maximilian Lux. „Auch wenn die Ergebnisse und die Statistik eine deutliche Sprache zu sprechen scheinen, werden wir dieses Spiel genauso respektvoll und konzentriert angehen, wie alle anderen“ versprach Wannenmacher.

Aufstellung: Walzik, M. Müller, Tannenberger, Weiss (?), Lux, Wannenmacher, Herold, Schmidtke, Schramm, F. Müller, Wolf, Schöttner
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Lohrs starke Phase weckt Spitzenreiter (Spielbericht TSV Lohr)

9/3/2015

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TSV-Team überzeugt zumindest phasenweise

Den Samstagabend beschlossen die Lohrer Handballer mit einer Einkehr in einem Erlanger Fast-Food-Restaurant, wo sie auf ihre unterfränkischen Rivalen von der DJK Waldbüttelbrunn trafen, die dort auf ihrer Heimfahrt vom Sieg in Sulzbach-Rosenberg Station gemacht hatten. Doch Burger und Pommes frites dürften den Lohrern wohl schwerer im Magen gelegen haben als das vorangegangene Spiel in Auerbach. Denn dort war eine Niederlage des TSV beim Spitzenreiter durchaus erwartet worden. Doch phasenweise hatte das Team von TSV-Trainer Dieter Hess in der nordwestlichen Oberpfalz eine richtig gute Leistung gezeigt.

»Am Ende habe ich mich etwas über die Höhe der Niederlage geärgert«, gestand Dieter Hess. Denn seine Mannschaft hatte nach der Pause nach einem 10:18-Rückstand zum 20:20 ausgeglichen. »Da hat sich gezeigt, was mit einer stabilen Abwehr und einer starken Torhüterleistung alles möglich ist«, so Hess.

Vor der Pause hatte seine Mannschaft zahlreiche technische Fehler gemacht, Auerbach sandte die Quittung in Form mehrerer Kontertore prompt zurück. Zudem bekamen die Gäste den wurfgewaltigen Auerbacher Rückraumspieler Andreas Wolf trotz mehrmaliger Umstellung ihres Deckungssystems nicht in den Griff. Das klappte erst nach dem Wechsel besser, als Jannik Schmitt den früheren Coburger in kurze Deckung nahm. Das verwirrte die Hausherren zumindest zeitweise, zumal TSV-Keeper Tamás Szabó nun immer stärker wurde. Die Folge: Lohr glich nach 43 Spielminuten zum 20:20 aus.

»Wir hätten sie noch etwas länger ärgern können«, bedauerte Lohrs Co-Trainer Gerald Schmitt dann das, was in der Schlussviertelstunde passierte. Da profitierte Auerbach von einigen Lohrer Fehlern, zudem warf SVA-Spielertrainer Tobias Wannenmacher seine Routine in die Waagschale. Der frühere Zweitliga-Spieler erzielte zwar kein einziges Tor, lenkte aber die Angriffe seines Teams umsichtig und sorgte für Sicherheit in Deckungsverband. Beim TSV Lohr indes, bei dem der an der Wade lädierte Gabor Farkas nur zum Siebenmeter-Werfen eingesetzt wurde, schwanden dagegen die Kräfte, wodurch sich die Gastgeber schließlich wieder klar absetzten.

Lohr: Szabó, Rizk (n. e.) – Zeleny (3), Meyer (1), Zehnter (1), Nass, Avar (2), Kralik, J. Schmitt (2), Wirth, Rahtz, Bardina (6), Horn (4), Farkas (3/3)

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Klarer Sieg trotz Schwächephase (Spielbericht SV 08 Auerbach)

9/3/2015

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Trotz einer kurzen schöpferischen Pause in der zweiten Halbzeit gewannen die Handballer des SV 08 Auerbach vor etwas mehr als 300 Zuschauern gegen den stark abstiegsgefährdeten TSV Lohr am Ende klar mit 29:22 (17:10). Bei noch fünf ausstehenden Partien führen die Oberpfälzer mit jetzt 40:2 Punkten die Tabelle an und liegen damit weiterhin vier Zähler vor der am Wochenende ebenfalls erfolgreichen DjK Waldbüttelbrunn.

Zu groß war der Unterschied im bisherigen Saisonverlauf der beiden Teams gewesen, weshalb wohl nur wenige eine spannende Partie erwartet hatten. Betrachtet man die nackten Zahlen, lässt sich auch im Nachhinein ein eindeutiger Spielverlauf vermuten. Und es sah über weite Strecken auch ganz nach einem einseitigen Spiel aus. Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr und zwangen mit einer konzentrierten 6-0 Deckung den Gast aus Unterfranken immer wieder zu Fehlern. Schnell ging man mit 4:1 und 6:2 in Führung und präsentierte sich dabei nicht nur körperlich, sondern auch spielerisch überlegen. Vor allem Andreas Wolf schaltete und waltete wie er wollte und war von der Gästeabwehr kaum zu halten. Anderen wiederum merkte man an, dass sie angeschlagen in die Partie gingen und möglicherweise besser beraten gewesen wären, ihre Blessuren endgültig auszukurieren.

Der TSV Lohr zeigte sich völlig verunsichert, beging überraschend viele technische Fehler und überließ den Gastgebern fast kampflos das Feld. Einzig Linkshänder Jannick Bardina, aber auch Tamas Szabo im Tor der Gäste stemmten sich gegen die Übermacht der Blau-Weißen und hielten ihr Team im Spiel. Aber auch sie konnten letztlich nicht verhindern, dass Auerbach seinen Vorsprung weiter ausbaute und dass Andreas Wolf fast nach Belieben traf. Als man beim Stande von 17:10 die Seiten wechselte, hatte „Hightower“ bereits neunmal zugeschlagen und das Spiel schien seinen erwarteten Verlauf zu nehmen.

Doch dass man sich im Handball nicht auf Statistiken verlassen sollte, zeigte sich kurz nach Wiederanpfiff. Andreas Wolf wurde von der Lohrer Abwehr nun „kurz genommen“ und damit aus der Partie genommen. „Die Manndeckung gegen Andi hat uns irgendwie aus dem Konzept gebracht und ist etwas, woran wir noch arbeiten müssen“ zeigte sich Spielertrainer Tobias Wannenmacher nach der Partie mit der zweiten Halbzeit unzufrieden. „In den 20 Minuten nach der Pause haben uns die nötige Kreativität und die Cleverness gefehlt, um das Spiel zu sichern.“ Man hatte fast den Eindruck, die Oberpfälzer wollten es mit der Brechstange richten. Reihenweise nahmen sich die Blau-Weißen ihre Würfe viel zu hastig und unvorbereitet und scheiterten immer wieder an der Gästeabwehr oder an Tamas Szabo. Lohr dagegen nutzte die Fehler geschickt zu schnellen und einfachen Gegentoren und holte Treffer für Treffer auf. Als Maximilian Lux in der 42. Minute seinen zweiten Strafwurf vergab hatten die Gäste bereits bis auf zwei Tore verkürzt (19:17), glichen in der 46. Minute gar zum 19:19 aus und schlossen damit einen 9:1-Tore-Lauf ab. Auerbach schien von der Rolle und ließ sich auch von den in dieser Phase teilweise überraschenden Entscheidungen der Unparteiischen zu sehr beeindrucken.

Tobias Wannenmacher und Michael Werner kamen nun ins Spiel und brachten mit ihrer Erfahrung die nötige Ruhe zurück. Schnell nahm der Gastgeber das Ruder wieder in die Hand, zwang die Unterfranken wieder ins Positionsspiel und damit zu Fehlern und agierte auch im Angriff wieder effektiver. In der 55. Minute erzielte Michael Werner, nachdem er zuvor bereits drei Strafwürfe „herausgeholt“ hatte, die viel umjubelte 24:20 Führung und spätestens als Philipp Walzik etwas mehr als eine Minute vor Schluss einen Strafwurf der Gäste verhinderte, war die Partie endgültig gelaufen. Am Ende leuchtete ein versöhnliches 29:22 von der Anzeigentafel.

„Ich war schon in der ersten Hälfte nicht ganz zufrieden, weil wir da die vielen Fehler der Lohrer noch eindeutiger hätten nutzen können“ erklärte Tobias Wannenmacher im Nachgang, zeigte sich aber hoch erfreut über die Unterstützung von den Rängen gerade in der zweiten Halbzeit. „Dass uns das Publikum weiter unterstützt hat, als nicht alles rund lief, hat uns über die schwache Phase geholfen.“ Gästetrainer Dieter Hess sprach von einer erwarteten und über die gesamte Dauer des Spiels gesehen verdiente Niederlage, zeigte sich aber auch zufrieden über die 20 Minute nach der Pause. „Ich bin stolz auf mein sehr junges Team, das es geschafft hat, dem Tabellenführer eine Zeit lang das Leben schwer zu machen und dem Publikum zu zeigen, dass wir auch Handball spielen können. Aber am Ende kam es dann wie so oft in der Saison: Auerbach hat gewonnen und der Gegner, diesmal wir, hat verloren.“

Es spielten: Walzik, M. Müller, Tannenberger, Weiss, Werner (1), Hofmann, Lux (3/1), Wannenmacher, Herold (2), Schramm (7/2), F. Müller (3), Wolf (10/2), Schöttner(3)

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Klassenprimus hat Respekt - Lohr beim kaum einholbaren Tabellenführer (Vorbericht TSV Lohr, Main-Post)

6/3/2015

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Als der SV Auerbach (1./38:2) am Faschingssamstag mit einem 30:22-Heimsieg im Spitzenspiel über Waldbüttelbrunn den Kurs stramm Richtung Meisterschaft genommen hatte, wehrte Spielertrainer Tobias Wannenmacher allenthalben vorzeitige Glückwünsche zum Titelgewinn ab. Trotz eines Vier-Punkte-Vorsprungs auf den Verfolger und trotz des gewonnenen direkten Vergleichs, der bei Punktgleichheit ausschlaggebend ist. Vielmehr führte Wannenmacher in der Pressekonferenz aus, welch schwierige Aufgaben seiner Mannschaft noch in den verbleibenden Spielen der Saison bevorstünden. Und dabei nannte er – man höre und staune – den TSV Lohr als besonders anspruchsvollen Gegner. „Weiß Gott, warum die da unten stehen?“, erklärte der frühere Zweitliga-Spieler damals.

Die Frage, was denn der Grund für die schlechte Platzierung gewesen sein könnte, mag sich mancher Lohrer in dieser Spielzeit auch gestellt haben angesichts zahlreicher vermeidbarer Punktverluste, die den TSV auf Rang zwölf – aller Voraussicht nach ein Abstiegsrang – zurückgeworfen haben. Da der Rückstand auf Platz elf bereits acht Punkte beträgt, planen die Lohrer für die Landesliga. Mit Bernd Becker als neuem Trainer und ohne Gabor Farkas, Bohuslav Zeleny und Steffan Meyer, die ihren Abschied nach Rundenende verkündet haben.

Zuletzt beim 34:28-Heimsieg über Unterhaching zeigten die Lohrer, dass sie mit ihrer derzeitigen Situation umzugehen wissen. Beim ersten Sieg seit fast drei Monaten bewiesen sie, dass sie mehr können, als sie im Laufe der Saison oft gezeigt haben. Zumindest die Leistung wollen die Lohrer beim Spitzenreiter bestätigen und nachweisen, dass der Respekt des Auerbacher Trainers berechtigt ist, auch wenn es wohl nicht zu Zählbarem reichen sollte.

Ungewiss ist allerdings der Einsatz von Gabor Farkas, der sich im Training am Montag eine Zerrung zugezogen hat. Kann der Ungar dabei sein, könnte TSV-Trainer Dieter Hess auf den ein oder anderen Youngster verzichten, der dann beim Landesliga-Spiel der zweiten Mannschaft in Rothenburg auflaufen könnte.

Uli Sommerkorn

Sprungbrett Main-Post

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Urgestein zu Gast - Auerbach empfängt TSV Lohr (Vorbericht SV 08 Auerbach)

6/3/2015

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Mit dem ersten von nur noch drei Heimspielen starten die Handballer des SV 08 Auerbach an diesem Samstag ins letzte Viertel der Saison. Gegner des aktuellen Spitzenreiters ist mit dem Tabellen-Zwölften TSV Lohr der Dinosaurier der Handball Bayernliga. Anpfiff in der Helmut-Ott-Halle ist ab diesem Wochenende wieder um 19:00 Uhr, ab 16:45 Uhr bestreitet das Reserveteam um Trainer Michael Werner das Vorspiel gegen die HG Hemau/ Beratzhausen.

Das letzte Quartal ist eingeläutet, die letzten sechs Spiele der Saison stehen an. Für die Handballer des SV 08 Auerbach geht es in diesen Partien um nichts weniger als um die Verteidigung ihrer Spitzenposition und das Erreichen des am Ende der letzten Runde formulierten Saisonzieles. „Wir sind zwar auf einem guten Weg, haben aber noch einige schwere Partien vor uns“ stimmte Spielertrainer Tobias Wannenmacher sein Team fast schon gebetsmühlenartig auf das letzte Quartal ein. „Das Spiel in Landshut hat eindeutig gezeigt, dass jeder Gegner versucht, seinen besten Handball gegen uns zu zeigen und dass man uns in unserer derzeitigen Verfassung durchaus vor Probleme stellen kann.“

Damit sprach er auch die derzeit angespannte Personalsituation an, die ihn auch an diesem Samstag wieder zwingen wird, zu improvisieren. Zu der sowieso schon langen Liste an Verletzten gesellte sich unter der Woche auch noch Linkshänder Maximilian Lux, dessen Schmerzen, mit denen er sich seit dem Pokalwochenende herumquält, von einem Muskelfaserriss in der Leistengegend herrühren. Ein Einsatz gegen den TSV Lohr käme wohl zu früh und ist daher eher unwahrscheinlich. Ähnlich stellt sich die Situation bei Mario Schmidtke dar. Nach seiner Operation am Knie schreitet die Heilung zwar gut voran, dennoch wird er erst in der kommenden Woche wieder am Training teilnehmen können. Da sich auch Philipp Schöttner in Landshut einen schmerzhaften Schlag auf die Achillessehne abgeholt hatte und Ralph Weiss wegen eines Infekts fehlte, wurde das Häuflein der Trainierenden sehr überschaubar. „Mit teilweise nur acht oder neun Spielern bei zwei Torhütern wird es sehr schwer, ein ordentliches Training durchzuführen“ erklärte Tobias Wannenmacher. „Zum Glück ist wenigstens die Verletzung von Kenny wieder weitestgehend abgeklungen.“

Auch der TSV Lohr hat seit einiger Zeit mit, allerdings weniger verletzungstechnischen, Problemen zu kämpfen. Wie schon in den Jahren zuvor wurden die Unterfranken vor der Saison von Vielen als einer der Favoriten auf den Titel gehandelt. Mit einer deutlich verjüngten und punktuell extern verstärkten Mannschaft wollte man nach dem im Vorjahr knapp verhinderten Abstieg wieder zu alter Stärke finden und im vorderen Teil der Tabelle landen. Doch die Saison verlief für das junge Team anders als erwartet. Nach vier Spielen konnte man gerade zwei Remis gegen Sulzbach und Anzing aufweisen, nach dem fünften Spieltag trennte man sich von Trainer Otto Fetser und bis zur Winterpause gelangen auch unter dem neuen Übungsleiter Dieter Hess lediglich zwei Siege gegen die abgeschlagenen Tabellennachbarn Ismaning und Friedberg. Nachdem man auch in den ersten Partien des Jahres 2015 nicht punkten konnte und inzwischen mit deutlichem Rückstand fast aussichtslos auf einem Abstiegsplatz verharrte, plant man spätestens seit der Niederlage am 17. Spieltag gegen Anzing für die Landesliga.

Mit dem Abstieg würde sich nach 26 Jahren Zugehörigkeit und 590 Spielen das Urgestein des bayerischen Handballs aus der höchsten Landes-Spielklasse verabschieden. Dennoch wollen sich die Unterfranken auf ihrer Abschiedstour von ihrer besten Seite zeigen und treten seither verstärkt mit Nachwuchsspielern an, ein Weg, der offenbar in die richtige Richtung weist. So konnte man sich am letzten Samstag in der Spessarttorhalle nach langer Zeit wieder einmal über einen doppelten Punktgewinn freuen. Trotz eines 0:7 Rückstandes nach sieben Minuten gelang es den Hess-Schützlingen das Spiel gegen den TSV Unterhaching zu ihren Gunsten zu drehen und am Ende mit 34:28 sogar recht deutlich zu gewinnen, ein Spielverlauf, den man aus eigener leidvoller Erfahrung in etlichen Spielen der Runde aus Sicht des Verlierers erleben musste.

Für die Spieler um Tobias Wannenmacher ist daher Vorsicht geboten. Das neu gewonnene Selbstvertrauen und der weggefallene Druck können die bisher schlummernden Kräfte in den Lohrer Spielern wecken. „Die handballerischen Fähigkeiten sind in jedem Fall vorhanden, ich wundere mich sowieso, warum Lohr derart große Probleme hatte“ warnte der Trainer. Besonderes Augenmerk sollte sein Team dabei neben dem schnellen und geschickt agierenden Mittelmann Steffan Meyer und dem Rückraumlinken Bohuslav Zelený (27) auf die rechte Angriffseite der Unterfranken legen. Yannick Bardina (20) im Rückraum sowie die Außen Benjamin Horn (26) und Gabor Farkas (28) erzielten zusammen mehr als ein Drittel aller bisherigen Lohrer Tore. „Wir werden auf ein ganz anderes Team als im Hinspiel treffen“ erwartet Tobias Wannenmacher. „Unsere Personaldecke wird zwar langsam etwas dünn, ich denke aber, wir werden uns wieder etwas einfallen lassen.“

Aufstellung: Walzik, M. Müller, Tannenberger, Weiss (?), Lux (?), Wannenmacher, Herold, Schramm, F. Müller, Wolf, Schöttner
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