Trotz des Fehlens von vier Akteuren gelang den Unterallgäuern ein bemerkenswert guter Auftakt (9:9 nach 20 Minuten). Benedikt Bartenschlager auf der für ihn ungewohnten rechten Rückraum-Position und Außenspieler Attila Susan ragten positiv heraus.
Kurz vor der Pause leisteten sich die Ottobeurer technische Fehler und schwache Würfe – es war die erste von zwei TSVO-Schwächeperioden. Die Auerbacher bestraften dies mit fünf Treffern am Stück. Doch die Gäste verkürzten bis zur Pause auf drei Tore Rückstand.
Zwischen der 35. und der 50. Minute folgte dann Ottobeurens zweite Schwächephase. Eine zu hohe Fehlerquote ermöglichte dem Spitzenreiter zahlreiche Tempogegenstöße. Die Auerbacher warfen so einen komfortablen Vorsprung heraus (26:16).
Weil die Gelb-Schwarzen in der Schlussphase eine anerkennenswerte Moral zeigten, bewegte sich das Endergebnis letztlich in einem erträglichen Rahmen. „Phasenweise haben wir gut mitgehalten, doch meine jungen Spieler haben über 60 Minuten noch sehr große Leistungsschwankungen“, bilanzierte Trainer Thomas Lang.
Ein Lob für ihre souveräne Spielleitung verteilte der Coach an die beiden 22-Jährigen Schiedsrichter David Homa und Oliver Mehl.
Info: Am kommenden Samstag, 21. April 2012, bestreitet der TSVO ein weiteres Auswärtsspiel: Gegner ist dann der TSV Simbach.
So haben sie gespielt: Zoltan Varga, Stefan Albrecht (beide Tor); Achim Wittlinger (6 Tore), Philipp Dündar (1), Attila Susan (4), Andras John (4), Benedikt Bartenschlager (4), Gunther Kotschmar (2 Tore/davon 2 Siebenmeter), Michael Höbel (1), Christian Stumpf (1), Christian Schaupp.
Schiedsrichter: Homa / Mehl (MTV Stadeln)
Zuschauer: rund 500