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Heimsieg! Anfang verschlafen, rechtzeitig aufgewacht (Spielbericht SG LVB Leipzig)

29/10/2012

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Wer im Deutschunterricht aufgepasst hat, weiß: Das klassische Drama beginnt mit der Exposition und führt über die steigende Handlung zum Höhepunkt. Die LVB-Handballer waren offenbar aufmerksam auf der Schulbank. Gegen den SV 08 Auerbach spielten sie bis zur Halbzeit genau nach diesem Muster. Fielen anders als die Dramen-Handlung danach aber nicht ab. Endstand: 34:29 (17:16).

Die wichtigste Nachricht vorneweg: Diesmal fanden alle LVB-Spieler ihren Weg unverletzt vom Kabinengang in die Sporthalle Brüderstraße. Kreisläufer Tommi Sillanpää kann über sein Malheur vom letzten Heimspiel, als er mit dem Kopf gegen den Türbalken knallte, wieder schmunzeln. Die Mannschaft kümmerte sich rührend um ihn und klebte einen Erinnerungszettel mit seinem Namen an die entsprechende Stelle. Hat geholfen.

Nun zum sportlichen Geschehen: Leipzig gewann gegen Auerbach nach einer deutlichen Leistungssteigerung im Spielverlauf. „Ich bin sehr erleichtert. Das waren wichtige zwei Punkte gegen einen direkten Konkurrenten“, sagte Leipzigs Trainer Torsten Löther nach der Partie. Doch der Sieg war ein hartes Stück Arbeit. Und es begann zunächst zäh auf LVB-Seite. 1:4 lagen die Gastgeber nach fünf Minuten zurück. „Mit der Anfangsphase bin ich überhaupt nicht zufrieden. Sowohl mit der Abwehrarbeit als vor allem auch mit der fehlenden Konzentration im Angriff.“ Dass der Gegner aus einer aggressiven Abwehr heraus Tempohandball spielen und auf Fehler lauern würde, sei vor der Partie klar gewesen. Doch Trainer Löther musste seine Jungs anscheinend noch einmal daran erinnern. Nach der frühen Auszeit in Minute zehn dauerte es noch weitere zwölf Minuten, bis sich die Leipziger Tor für Tor dem Ausgleich näherten. Erfolgsgarant in dieser Phase: Rechtsaußen Georg Eulitz, der allein in Halbzeit eins sechs Treffer beisteuerte und sein Team drei Sekunden vor dem Abpfiff erstmals zum 17:16-Halbzeitstand in Führung brachte. „Die Kontertore musste ich ja auch machen“, relativierte der 24-Jährige später. „Georg hat ein starkes Spiel gemacht, mit ganzem Einsatz gekämpft.“ Eulitz hechtete nach jedem Ball, rieb sich auch in Bodenkämpfen - wenn immer es um das Spielgerät ging - auf. Einziges Manko: Die Souveränität vom Siebenmeter-Punkt hatte der Schütze Nummer eins wohl beim letzten Auswärtsspiel in Coburg vergessen. Gleich den zweiten Strafwurf versemmelte der Linkshänder. „Völlig blind“, wie er nach dem Spiel selbst schmunzelnd feststellte.

Die Halbzeitführung – die gab Leipzig jedenfalls nicht mehr aus der Hand. Baute sie stattdessen auf zwischenzeitlich drei Tore aus. Und als es noch einmal hätte kritisch werden können, war Torhüter Patrick Ziebert mit seinen Paraden zur Stelle. Auch Georg Eulitz durfte sich in Hälfte zwei seine verdiente Pause nehmen - Rechtsaußen Jan Höhne knüpfte nahtlos an die Leistung seines Vorgängers an. „Alle Einwechsler wollen immer ihr Bestes geben. Es soll kein Leistungsabfall zu sehen sein. Das hat heute gut geklappt“, schätzte der fünffache Torschütze ein.„In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft wieder das Herz gezeigt, das ich von ihr kenne“, lobte dann auch Torsten Löther. Gäste-Trainer Tobias Wannenmacher bedauerte: „Uns haben heute zeitweise die einfachen Tore gefehlt. Ein Spieler wie Clemens Uhlig, der die Bälle ohne Kompromisse von hinten in den Winkel schweißt.“ Sie hätten losgelöst begonnen, aber dann leider den roten Faden und die Bälle zu leichtfertig verloren. Auch, nachdem LVB-Abwehrrecke Oliver Wendlandt ins Spiel kam. „Olli hat ein Riesenspiel in der Abwehr gemacht, Ruhe ausgestrahlt und sich in den Dienst der Mannschaft gestellt. Erst am Freitag hatten wir das Okay vom Arzt bekommen, dass er nach seiner Knieverletzung spielen kann.“Und was war eigentlich mit Hannes Zerrenner – dem gebürtigen Bayreuther, der so auf einen Einsatz gegen Auerbach gehofft hatte? Eine kurzfristige Verletzung machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Im Abschlusstraining hatte er sich das Knie verdreht.

Zeit zum Wunden lecken und Kraft tanken haben die Handballer jetzt erst einmal – am nächsten Wochenende ist spielfrei.

SG LVB: Ziebert (TH), Schulz (TH), Eulitz 9/1, Meiner 5/3, Uhlig 5, Fritsch 4, Berthold 5, René Wagner 1, Wittig, Höhne 5/1, Wendlandt, Hanner, Sillanpää.

Sprungbrett SG LVB Leipzig
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Leipzig zeigt sich leider nicht großzügig (Spielbericht SV 08 Auerbach)

29/10/2012

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Foto: Die Hessies
Mit einer 34:29 Niederlage im Gepäck kehrte ein unter Wert besiegter SV 08 Auerbach am Samstag zu später Stunde aus Leipzig zurück und belegt nun mit 8:10 Punkten Platz 10 der Tabelle.

Man schrieb das Jahr 1497, als schon einmal ein Sohn Auerbachs sein Glück in Leipzig versuchte. Heinrich Stromer studierte an der Universität Leipzig zunächst Philosophie und später auch Medizin. Nach seinem Herkunftsort Auerbach in der Oberpfalz wurde er nur Dr. Auerbach genannt. Er wurde Medizinprofessor, Stadtrat und Leibarzt des Kurfürsten von Sachsen, der ihm wegen treuer Dienste ein Weinlokal einrichten ließ - Auerbachs Keller. Dass Johann Wolfgang von Goethe während seines Studiums in Leipzig (1765-1768) ausgerechnet diesen Keller als Stammlokal auserkor, machte ihn zu einem der bekanntesten Lokale Deutschlands und brachte der Stadt ein weiteres attraktives Denkmal. Leider zeigte sich Leipzig an diesem Wochenende nicht dankbar bzw. ähnlich großzügig wie seinerzeit der Kurfürst.

„Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor.“ Frei nach dem Zitat des Doktor Faust aus Goethes Tragödie standen Spieler und Fans des SV 08 Auerbach auf und neben dem Spielfeld der Sporthalle Brüderstraße in Leipzig und mussten enttäuscht mit ansehen, wie die Heimmannschaft ihren Sieg feierte. Dabei hatte es doch so gut begonnen. Obwohl mit Thomas Reger, der am Vortag vom Arzt die Diagnose „Muskelfaserriss“ gehört und zwei Wochen Pause verschrieben bekommen hatte, ein weiterer Spieler nicht antreten konnte, starteten die Gäste aus der Oberpfalz ähnlich furios in die Partie wie in Dessau-Roßlau. Mit konzentrierter Abwehrarbeit und schnellem Spiel nach vorne kamen die Blau-Weißen ein ums andere Mal mit „einfachen“ Toren zum Erfolg.

So leuchtete den etwa 400 Zuschauern nach gut fünf Minuten bereits eine 1:4 Führung der Gäste von der Anzeigentafel entgegen, ein Vorsprung, den Auerbach lange Zeit halten und zwischenzeitlich sogar auf vier Tore (4:8, 5:9, 9:13) ausbauen konnte. Anders als in der Vorwoche präsentierte sich der Aufsteiger diesmal wieder mit dem nötigen Biss und zeigte seinen etwa 50 mitgereisten und wie immer lautstarken Fans, wozu er mit der richtigen Einstellung fähig ist. Einmal mehr konnte vor allem Matthias Werner sein Können als Denker und Lenker des Auerbacher Spiels unter Beweis stellen. Zudem stellte er neben Mario Schmidtke an diesem Tag die größte Gefahr für das gegnerische Tor dar. Auf der anderen Seite bekamen die Gäste während der gesamten Partie den Rechtsaußen der Gastgeber Georg Eulitz nur schwer in Griff und mussten so insgesamt neunmal seinen Torjubel ertragen.

Als sich gegen Ende der ersten Hälfte auch wieder einige Fehler einstellten und Großchancen vergeben wurden, nutzten die Gastgeber geschickt die ihnen gebotenen Möglichkeiten, glichen in der 29. Minute erstmals zum 16:16 aus und stellten mit dem dritten Tor in Folge 17:16 Pausenstand her.

Fünf Minuten nach der Pause hatten die Sachsen den Vorsprung nicht nur um zwei Tore ausgebaut, sondern auch einen Spieler durch eine nicht für alle Anwesenden nachvollziehbare Rote Karte verloren. „Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.“ So oder so ähnlich wie Goethes Faust dachten Spieler und Zuschauer beider Teams nicht nur in dieser Situation über Entscheidungen der Schiedsrichter. Dass die Gäste in einer Phase, in der das Spiel sich möglicherweise wieder zu ihren Gunsten hätte wenden können bzw. in der man den ständigen Rückstand hätte verkürzen können, mehr unverständliche Pfiffe hinnehmen musste als der Gegner, darf nicht als entscheidender Grund für die Niederlage angeführt werden. Vielmehr war „des Pudels Kern“, dass sich das Team erneut durch etliche vergebene Großchancen selbst um seinen verdienten Lohn brachte. Dass die Niederlage dann doch noch so deutlich wurde, war sicherlich auch der einsetzenden Erschöpfung der Auerbacher Akteure geschuldet.

„Wir haben wieder einmal losgelegt wie die Feuerwehr“ meinte Spielertrainer Tobias Wannemacher nach dem Spiel. „Nur durch unser schnelles und aggressives Spiel können wir das Manko eines oder mehrerer Rückraumschützen ausgleichen. Allerdings waren die Voraussetzungen durch die Verletzungen meiner Spieler diesmal deutlich ungünstiger als zuletzt. Das kommende, spielfreie Wochenende gibt uns die Möglichkeit, die angeschlagenen Knochen etwas auszukurieren und uns auf das Heimspiel gegen Dresden vorzubereiten. Wir wollen dann auch unserem Heimpublikum zeigen, dass wir anders können als zuletzt.“

Es spielten: Adam, Walzik, Ma. Werner (8/3), Weiss, Mi. Werner (3), Hackenberg (3), Knerr (2), Schnödt, Herold, Schmidtke (8), Schöttner (5)

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Aufsteiger nicht auf die leichte Schulter nehmen (Vorbericht SG LVB Leipzig)

26/10/2012

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Hannes Zerrenners Hand könnte am Samstagabend ganz schön weh tun. Nicht aber vom Handballspielen, wie man vermuten würde. Sondern vom vielen Händeschütteln. Warum? Die SG LVB erwartet um 19:30 Uhr den Aufsteiger SV 08 Auerbach zum vierten Heimspiel. Und der gebürtige Bayreuther, jetzt in Leipzig unter Vertrag, kennt noch einige Spieler aus persönlichen Duellen.

Vor der Saison wäre er beinahe in Auerbach gelandet, erzählt LVB-Kreisläufer Hannes Zerrenner. Das Studium der Sportwissenschaft zog den 24-Jährigen dann aber von Bayreuth nach Leipzig. Kontakte zu ehemaligen Mitspielern, die jetzt für den SV 08 auflaufen, sind trotzdem geblieben. Noch in der letzten Spielzeit traf er in der Bayernliga mit seinem Ex-Verein HaSpo Bayreuth auf die Auerbacher - beide Vereine trennen 40 Kilometer. „Das waren immer stimmungsvolle Derbys.“ An die Ergebnisse erinnert er sich dagegen nur ungern. „Wir haben zweimal recht deutlich verloren. Auerbach hat die Liga dominiert.“ Und stieg in die Dritte Liga auf.

Am Samstag kommt es für Hannes Zerrenner nun zum Wiedersehen. Die Leipziger sollten gewarnt sein. Denn der Aufsteiger hat einen beachtlichen Start hingelegt. Steht mit gleichem Punktekonto (8:8) nur drei Plätze hinter der SG LVB auf Rang neun. „Sie sind technisch sehr gut, gehen ein hohes Tempo und strahlen von allen Positionen Torgefahr aus“, sagt Leipzigs Trainer Torsten Löther. Kreisläufer Zerrenner ergänzt: „Auerbach spielt sehr aggressiv mit einer offensiven Deckung. Wenn sie erst einmal in Fahrt kommen, können sie eine Mannschaft überrollen.“ Der Erfolg stellte sich schnell ein. Gegen die Favoriten aus Dessau-Roßlau, Baunatal und Bernburg gewann der Aufsteiger überraschend. „Ihre jetzige Situation ist ein bisschen mit unserer vor einem Jahr vergleichbar“, sagt Löther zurückblickend. Die Leipziger, damals auch Aufsteiger, knüpften zu Beginn einigen Absteigern aus der zweiten Liga Punkte ab.

Wo die LVB-Handballer auch schon beim klaren Ziel für Samstag wären. „Wir wollen Auerbach bezwingen. Dafür müssen wir eine ähnliche Leistung wie letzte Woche in Coburg abrufen“, fordert Löther. Die Gäste hätten nichts zu verlieren. „Wir werden sie nicht auf die leichte Schulter nehmen“, verspricht auch Hannes Zerrenner.

Fehlen auf LVB-Seite werden voraussichtlich Krzysztof Zart und Kreisläufer Oliver Wendlandt, der sich im letzten Spiel am Knie verletzte. Das könnte Zerrenners Chance sein. „Wir hoffen, dass Oli schnell wieder gesund wird. Aber natürlich wäre es für mich auch schön, gegen Auerbach eingesetzt zu werden. Ich versuche mich im Training anzubieten und zu zeigen, dass die Mannschaft und der Trainer auf mich zählen können.“ Dann hätte Hannes Zerrenners Hand am Samstag auch noch eine andere Aufgabe: Torewerfen.

Wir freuen uns auf Eure Unterstützung - Samstag, 19:30 Uhr in der Sporthalle in der Brüderstraße!


Sprungbrett SG LVB Leipzig

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Rumpfteam fährt nach Sachsen (Vorbericht SV 08 Auerbach)

25/10/2012

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Am Samstag, den 27.10. um 19:30 Uhr, steht das nächste schwere Auswärtsspiel für den SV 08 Auerbach an. Das angeschlagene Team um Spielertrainer Tobias Wannenmacher tritt in der Sporthalle Brüderstraße beim Tabellensechsten SG LVB Leipzig an.

Bereits um 14:00 Uhr begibt sich der Blau-Weiße Tross auf die Reise nach Sachsen, wo die Messe-, Medien-, und Universitätsstadt Leipzig diesmal das Ziel ist. Für Manchen wird es der erste Besuch in einer Stadt sein, die er bisher nur aus der Zeitung, aus dem Fernsehen oder aus dem Geschichtsunterricht kennt.

Sei es die Völkerschlacht bei Leipzig (1813), in der Napoleon vernichtend besiegt wurde, woraufhin er ins Exil nach Elba gehen musste, sei es die Messe Leipzig, die bereits seit dem 12. Jahrhundert existiert und noch immer zu einer der größten Messen in Deutschland gehört, oder sei es die Gründung des DFB (1900) und der erste deutsche Fußballmeister (VfB Leipzig), alle diese Stichworte weisen auf die historische Bedeutung der Stadt hin. Aber auch die jüngere deutsche Geschichte wurde und wird von Leipzig aus beeinflusst. Wurde im Herbst 1989 durch die friedlichen Montagsdemos von der Nikolaikirche als zentralem Ausgangspunkt aus der Niedergang der DDR eingeläutet, so ist die kreisfreie Großstadt heute Medienstandort (MDR) und Sitz des Bundesverwaltungsgerichtes. Zwischen Leipzig und der benachbarten Großstadt Halle (Saale) liegt mit dem Flughafen Leipzig/Halle nahe der Stadt Schkeuditz der zweitgrößte Frachtflughafen Deutschlands.

Ob die Besucher aus Auerbach jedoch Zeit für diese Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten haben werden, ist zweifelhaft. Sie müssen sich vielmehr mit dem Handballteam der Sportgemeinschaft der Leipziger Verkehrsbetriebe (SG LVB) befassen. Die SG spielt, nachdem sie am Ende der Saison 2009/2010 wegen des damals verschärften Abstiegs in die Oberliga ab- und in der folgenden Saison direkt wieder aufgestiegen war, bereits die zweite Spielzeit in der 3. Liga. Als Saisonziel wurde für heuer eine bessere Platzierung als im Vorjahr (8.) ausgegeben. Trainer Jens Große (40) kann dabei auf ein starkes und ausgeglichenes Team zurückgreifen. Einige Abgänge, vor allem in die zweite Mannschaft, wurden durch junge Spieler aus der Handballakademie Leipzig/Delitsch, dem Nachwuchs-Leistungszentrum für Mitteldeutschland, kompensiert. Neben den „jungen Wilden“ stehen auch Spieler wie der ehemalige finnische Nationalspieler Tommi Sillanpää im Aufgebot und sorgen für die nötige Ruhe und Erfahrung. Der momentane sechste Tabellenplatz ist wohl vor allem der Offensive des Teams geschuldet, die bisher die meisten Tore der gesamten Liga erzielen konnte. Daran hatten die beiden Rechtsaußen Georg Eulitz und Jan Höhne mit 41 bzw. 24 Treffern einen großen Anteil, aber auch aus dem Rückraum und vom Kreis sorgen die Sachsen immer wieder für große Gefahr.

Seit dieser Saison steht mit Hannes Zerrenner von HaSpo Bayreuth (Studium in Leipzig) auch ein alter Bekannter im Leipziger Kader, der allerdings bisher noch sehr wenig Einsatzzeit vorzuweisen hat. Die SG LVB Leipzig hat bisher ebenfalls 8:8 Punkte erreicht, musste dabei jedoch zuhause nicht einen Zähler abgeben und verpasste es bei ihren Spielen in Münden (36:35) und zuletzt in Coburg (28:27) nur äußerst knapp, einen Punkt zu entführen.

„Wir wissen durchaus, welch schwierige Aufgabe uns am Samstag in Leipzig erwartet“ meinte Tobias Wannenmacher am Rande einer Trainingseinheit. Maximilian Hofmann fällt nach seinem Bänderriss vermutlich 4-6 Wochen aus und der Einsatz von Thomas Reger ist wegen einer Verletzung in der Leistengegend fraglich. Wannenmacher selbst kann ebenfalls noch nicht wieder auf dem Feld eingreifen. Dementsprechend vorsichtig sind daher die Vorhersagen des Trainer-Triumvirats. „Leipzig ist haushoher Favorit. Unser Ziel kann nur lauten, nicht allzu sehr unter die Räder zu kommen“ so Tobias Wannenmacher. „Dazu müssen wir aber alle deutlich über uns hinauswachsen.“

Aufstellung: Adam, Walzik, Ma. Werner, Weiss, Mi. Werner, Hackenberg, Knerr, Schnödt, Herold, Reger (?), Schmidtke, Schöttner

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Frühe Anreise hilft (Spielbericht TG 1860 Münden - HNA)

22/10/2012

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Gut erholt zeigten sich die Drittligahandballer TG Münden in der Oberpfalz und siegten bei Aufsteiger SV 09 Auerbach deutlich mit 33:24 (13:11).

Es war das dritte Auswärtsspiel bei dem die Mündener einen Tag vorher angereist waren und es war nach Cottbus und Pirna der dritte Auswärtssieg den die TG feiern konnten. Der Aufwand hat sich also gelohnt. Die TG begann konzentriert, vielleicht auch deshalb, weil Mario Blazevic kurzfristig ausgefallen war, gegen einen engagierten Gastgeber, der nach dem Auswärtssieg in Dessau natürlich mit viel Selbstvertrauen ins Spiel ging. Aber nur bis zum 7:7 ließen die Mündener einen Gleichstand zu, dann warfen Hannes Hombrink, Alexander Koke und Thorben Buhre den ersten drei Tore Vorsprung (10:7, 22. Minute) heraus; danach ließen sie den Gastgeber nie näher als bis auf zwei Tore herankommen. Die Mündener konnten sich in dieser ersten Halbzeit vor allem auf ihre stabile 6-0-Abwehrformation verlassen.

Gleich nach dem Wiederanpfiff hatte die Koke-Sieben einen Lauf und baute die 13:11-Halbzeitführung auf 19:11 (34.) und 21:12 (36.) aus. In dieser Phase zeigte Luchien Zwiers, der den verletzten Mario Blazevic vertrat, eine ganz starke Leistung zwischen den Pfosten und die Abwehr stand sehr gut. Danach lockerten die Gäste ihr Abwehr und bedachten Alexander Koke und Aron Thordarsson mit einer Manndeckung. Kurzzeitig geriet das Mündener Spiel ins Stocken und beim 21:25 waren die Auerbacher bis auf vier Tore herangekommen. „Da haben wir uns das Leben unnötig schwer gemacht, auch weil wir trotz der Manndeckung einige Chancen haben liegen gelassen“, will Alexander Koke diese Phase noch einmal genau analysieren.

Letztlich behielt die Mannschaft um Spielertrainer Koke aber die Nerven und ließ nach dem 27:23 nur noch einen Treffer zu, aber erzielte noch deren sechs. „Wir haben heute wieder einmal als Mannschaft überzeugt“, wollte der TG-Trainer keinen seiner Spieler herausheben. Einer ragte aber dennoch aus der geschlossenen Mannschaftsleistung heraus Thorben Buhre, der sic h mit seinen neun Treffern wieder einmal außerordentlich treffsicher zeigte. Mit dieser Leistung sollte die TG am kommenden Samstag auch eine Chance gegen Bad Neustadt haben.

Sprungbrett HNA
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Zu viele Fehler führen zu deutlicher Niederlage gegen Münden (Spielbericht SV 08 Auerbach)

21/10/2012

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Der SV 08 Auerbach verlor am achten Spieltag sein Heimspiel gegen die favorisierte TG 1860 Münden mit 24:33 und belegt nun mit einem ausgeglichenen Punktekonto (8:8) den 9. Tabellenplatz.

Nach der furiosen Vorstellung vom vergangenen Sonntag in Dessau-Roßlau hatte sich manch einer der 500 Zuschauer vielleicht auch diesmal etwas mehr erhofft. Doch es zeigte sich von Beginn der Partie an, dass es diesmal ein deutlich schwereres Spiel werden würde. Viele Fehler auf beiden Seiten sorgten dafür, dass es über drei Minuten dauerte, bis der erste Treffer für Münden fiel. Die Gäste bekamen ihre Fehlerquote jedoch nach einigen Minuten besser in den Griff und ließen die Oberpfälzer nicht richtig ins Spiel kommen. „Wir hatten damit gerechnet, dass Münden wie bisher in der Saison mit einer 3-2-1 Deckung agieren würde“ erklärte Spielertrainer Tobias Wannenmacher nach dem Spiel. Die Niedersachsen spielten jedoch, ähnlich wie Coburg, mit einer 6-0 Formation, und „damit haben wir nun mal leider unsere Probleme, weil uns da die Werfer aus der zweiten Reihe fehlen. Als dann auch noch Maximilian Hofmann verletzt ausgefallen ist, waren wir diesbezüglich noch stärker gehandicapt.“

Dennoch konnten die Blau-Weißen in der ersten Halbzeit verhindern, dass die Gäste weiter davon zogen. Immer wieder schafften sie es, auf ein Tor heran zu kommen oder sogar den Ausgleich zu erzielen. So stand es zur Pause lediglich 11:13.

„Nach der Pause wollten wir eigentlich mehr Druck machen, wir wollten aggressiver in die Partie gehen“ erzählte Co-Trainer Michael Graß von der Kabinenansprache. Doch bereits nach knapp fünf Minuten der zweiten Halbzeit war das Spiel mehr oder weniger zu Gunsten der TG Münden entschieden. Eine erneut hohe Fehlerquote seitens der Gastgeber ermöglichte es den Gegnern durch einen Sechs-Tore-Lauf vorentscheidend mit 11:19 in Führung zu gehen. „Ähnlich wie wir letzte Woche, hat diesmal Münden jeden unserer Fehler bestraft“ meinte Tobias Wannenmacher. Hier zeigte sich auch die individuelle Klasse einiger der Mündener Spieler, die an diesem Tag aber auch etwas mehr Glück mit ihren Versuchen hatten als die Gastgeber. Und sie hatten mit Alexander Klocke den besseren Torhüter. Nicht, dass Raul Adam und Philipp Walzik schlecht gehalten hätten, aber der gegnerische Schlussmann vereitelte eben etliche Großchancen der Heim-Sieben und hielt so den Abstand für sein Team fest.

Mitte der zweiten Hälfte wurde es doch noch einmal etwas spannender. Auerbach konnte, auch unterstützt durch einige Schiedsrichterentscheidungen gegen Münden, den Rückstand bis auf vier Tore verkürzen (22:26 und 23:27). Noch waren etwa sechs Minuten zu spielen und auf der Tribüne keimte wieder etwas Hoffnung auf. Ausgerechnet jetzt wurden aber wieder einige gute Chancen vergeben, sodass die letzten vier Minuten alleine den Gästen aus Niedersachsen gehörten. Sie erzielten noch einmal vier Tore am Stück und stellte so den Endstand von 24:33 her.

„Wir wussten, dass Auerbach ein unangenehmer Gegner ist. Auch deshalb wollten wir möglichst ausgeruht und konzentriert in diese Partie gehen und sind darum bereits gestern angereist“ erklärte Spielertrainer Alexander Koke nach der Partie. Tobias Wannenmacher zeigte sich auch von der uneinheitlichen Leistung seiner Spieler während der Partie überrascht. „Phasenweise lief heute gar nichts und dann wieder zeigen sie Dinge, die wirklich überraschend gut sind. Wir müssen etwas mehr Konstanz in unser Spiel bekommen. Viel wichtiger als das ist jedoch, dass Maxi Hofmann wieder gesund wird.“ Um welche Art von Verletzung es sich handelt, war so kurz nach dem Spiel noch nicht zu erfahren.

Es spielten: Adam, Walzik, Ma. Werner (5/3), Weiss, Hofmann, Mi. Werner (6), Hackenberg (2), Knerr (4), Schnödt (2), Herold, Reger (1), Schmidtke (1), Schöttner (3).
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Gegen 700 Zuschauer (Vorbericht TG 1860 Münden - HNA)

19/10/2012

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TG vor Hürde in Auerbach/ Gastgeber mit einem Lauf/ Anreise bereits Tags zuvor/ Knudsen angeschlagen

Am kommenden Sonntag trifft die TG Münden auf den nordbayrischen Aufsteiger aus Auerbach. Dabei kann Trainer A. Koke fast vollständig auf seinen Kader zählen, lediglich D. Knudsen plagte unter der Woche ein grippaler Infekt. Auerbach ist zum ersten mal im Spielkalender der TG, dennoch durch Videostudien keine Unbekannte.

(Vorbericht Hessisch/Niedersächsische Allgemeine HNA)
Beim Aufsteiger SV 08 Auerbach erwartet die Drittligahandballer der TG Münden am Sonntag um 16 Uhr in der Hermann-Ott-Halle ein schweres Auswärtsspiel, zumal die Oberpfälzer am vergangenen Wochenende in Dessau ein Ausrufezeichen gesetzt haben.

Ganz unterschiedlich war am vergangenen Wochenende die Gemütslage der beiden Mannschaften: Während die TG eine knappe Heimniederlage hinnehmen musste, feierten die Auerbacher einen deutlichen 27:21-Erfolg in Dessau. „Das wird ein ganz schweres Spiel für uns, zumal Auerbach heimstark ist und nach dem Sieg in Dessau mit breiter Brust und viel Selbstvertrauen auflaufen wird“, erwartet Mündens Spielertrainer Alexander Koke einen Gegner auf Augenhöhe.

Koke hofft, dass am Samstag alle Spieler zur Verfügung stehen, wobei sich Dennis Knudsen unter der Woche mit einer Grippe herumplagte. Derweil trainierten sich die anderen Spieler die unglückliche last-Minute-Niederlage gegen Coburg aus den Köpfen.

Das ist auch nötig, denn gegen den starken bayrischen Vorjahresmeister muss man hoch konzentriert zur Sache gehen. Nach dem Aufstieg entließ Auerbach erst einmal seinen Erfolgstrainer, um Tobias Wannenmacher vom HC Erlangen als Spielertrainer loszueisen. Der erfahrene Zweitligaspieler (er qualifizierte sich mit dem HC für die einteilige Zweite Liga) brachte zwei weitere Spieler vom fränkischen Zweitligisten mit; sie sollen den Aufsteiger verstärken: Philipp Walzik im Tor und Mario Schmidtke im rechten Rückraum und auf Rechtsaußen. Da dem Meister alle Leistungsträger erhalten blieben, musste die Mannschaft ohnehin nur punktuell verstärkt werden. Und das ist offenbar gelungen.

Nach zwei Auftaktniederlagen fanden die Auerbacher in die Spur. Siege gegen Bernburg, in Pohlheim, gegen Baunatal und zuletzt in Dessau ließen aufhorchen. Nur Tabellenführer Coburg und der Tabellenzweite Rimpar entführten aus der Hermann-Ott-Halle jeweils beide Punkte. Zurzeit rangiert Auerbach mit 8:6 Punkten auf dem achten Platz.

Für Alex Koke und seine Jungs wird es am Sonntag vor allem darauf ankommen, Ruhe zu bewahren. Immerhin spielen sie auch gegen rund 700 Zuschauer! Die Handballeuphorie in der Oberpfalz ist riesengroß.

Sprungbrett HNA
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Aufsteiger empfängt den nächsten Favoriten (Vorbericht SV 08 Auerbach)

18/10/2012

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Der SV 08 Auerbach empfängt im zweiten Sonntagsspiel hintereinander den Tabellenvierten aus dem südlichen Niedersachsen TG 1860 Münden. Anpfiff in der Helmut-Ott-Halle ist um 16:00 Uhr.

Es ist ein schnelllebiges Geschäft. Der Freude über den Sieg der Vorwoche folgt nach nur einem Tag der Regeneration bereits wieder der Ligaalltag mit Aufbereitung des Spiels, Training und Vorbereitung auf den nächsten Gegner. „Trotz aller Begeisterung über den grandiosen Sieg hatten wir Trainer auch einzelne kritische Anmerkung zu machen. Vor allem über die zweite Halbzeit. Nicht, dass wir da schlecht gespielt hätten, aber in dieser Liga ist durchaus auch das Torverhältnis ein Faktor“ erklärte Spielertrainer Tobias Wannenmacher. „Schon oft haben am Ende ein oder zwei Tore über den Klassenerhalt entschieden.“

Dennoch richtete sich natürlich das Hauptaugenmerk auf den nächsten Gegner, die TG 1860 aus dem südniedersächsischen Hann. Münden. Nach einem für sie enttäuschenden elften Rang in der Saison 2011/12 belegt die TG derzeit mit 10:4 Punkten Platz Vier in der Tabelle hinter den Top-Favoriten Coburg, Rimpar und Bad-Neustadt. Fünf Siegen stehen zwei Niederlagen gegenüber, eine beim HC Elbflorenz in Dresden und die zweite vor einer Woche gegen den HSC 2000 Coburg. Diese allerdings war besonders bitter, stand es doch bei der Schlusssirene 28:28. Coburg war jedoch noch ein direkter Freiwurf zugesprochen worden, den Dejan Dobrazijev irgendwie an Mauer und Torwart vorbei im Netz unterbrachte und damit die äußerst knappe Niederlage besiegelte.

Das knappe Ergebnis zeigt aber auch, welches Kaliber am Sonntag auf die Oberpfälzer zukommt. Spielertrainer Alexander Koke (31) kann aus einem Kader von 16 Spielern aus sieben Nationen wählen. Nach dem Ende der vergangenen Saison wurde das Team massiv umgebaut. Für acht Spieler hieß es Abschied nehmen. Vier Spieler treten aus beruflichen Gründen etwas kürzer und spielen nun im Landesligateam der TG, andere wollten ihr Glück bei neuen Vereinen versuchen und wieder anderen wurde keine Verlängerung ihrer Verträge angeboten. Zudem wurde der ehemalige Bundesligaspieler (unter anderem TBV Lemgo) Alexander Koke, selbst erst seit Januar 2012 im Team, zum Spielertrainer ernannt. Er folgte damit Peter Rommel, der das Amt des sportlichen Leiters übernahm.

Neben Koke, mit bisher 52 Toren zweitbester Torschütze der Liga, stehen mit Bjarni Aaron Thordarsson (Island, 34 Tore) und Dennis Knudsen (Dänemark, 23 Tore) zwei ebenso erfolgreiche Rückraumschützen auf dem Feld. Aber auch von den anderen Positionen droht jede Menge Torgefahr. Auf Linksaußen wirbelt Thorben Buhre ebenso durch die Abwehrreihen der Gegner, wie Hannes Hombrink auf der rechten Seite. Beide Neuzugänge waren bisher bereits 30 respektive 13 mal erfolgreich. Im Angriffszentrum steht mit dem 20 jährigen Dennis Backhaus ein Kreisläufer der Juniorennationalmannschaft. Der 1,92 Meter große Spieler kam vom Zweitligisten HSG Düsseldorf, wo er in der vergangenen Saison bei 22 Einsätzen 19 Tore erzielen konnte. Auf der anderen Seite des Spielfeldes hütet mit dem Kroaten Mario Blazevic (35) ein Mann das Tor der Mündener, der mit Partizan Belgrad und Vardar Skopje bereits Champions-Leaque-Erfahrungen sammeln konnte. Dass die Niedersachsen in dieser Saison häufiger mit einer offensiven 3-2-1-Deckung aufgetreten sind zeigt, dass sie ein ähnliches Spiel wie der SV 08 bevorzugen.

Für das Trainergespann um Tobias Wannenmacher, der noch nicht wieder einsatzfähig sein wird, spielt das System des Gegners nur eine nachgeordnete Rolle. „Für uns als Aufsteiger ist jeder Gegner automatisch Favorit. Wir müssen uns nur um unser Spiel kümmern und darum, wer am nächsten Spieltag auflaufen kann. Wenn wir aber die Einsatzfreude und die Intensität vom letzten Sonntag wieder erreichen können, dann werden wir auch gegen Münden eine Außenseiterchance haben – zumal die in unserer Halle erst mal gewinnen müssen“ hofft Wannenmacher auf die übliche Unterstützung durch die Zuschauer.

Aufstellung: Adam, Walzik, Ma. Werner, Weiss, Hofmann, Mi. Werner, Hackenberg, Knerr, Schnödt, Herold, Reger, Schmidtke, Schöttner

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Da haben unsere Burschen aber etwas "angerichtet"... ;-) Fatzebock DRHV 06

17/10/2012

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DRHV erlebt gegen Auerbach herbe Enttäuschung (Bericht Handball-World)

15/10/2012

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Es war eine Duplizität der Ereignisse: Zum zweiten Mal kam ein Aufsteiger an die Mulde, zum zweiten Mal behielt Dessau-Roßlau nicht beide Punkte, zum zweiten Mal kassierte man bis zur Pause 17 gegentreffer und am Ende 27. Und doch gab es Riesenunterschiede zwischen der Partie gegen Dresden und der Sonntäglichen Blamage gegen Auerbach.

Alle Beteuerungen, den Gegner nicht unterschätzen zu wollen, erwiesen sich schon in den ersten Spielminuten als Makulatur. Nicht anders ist zu erklären, weshalb in den ersten acht Minuten alle Angriffe, darunter drei in Überzahl torlos blieben und bereits vier einfachste Fang- und Abspielfehler zu verzeichnen waren.

Glücklicherweise demonstrierte DRHV-Torwart Andreas Sprecher, später auch Kapitän Christian Hoffmann, mindestens Normalform, wodurch die Gäste bis zur 13. Spielminute „nur“ auf 1:6 enteilten. Eile war in diesem Zusammenhang eine gute Beschreibung für die unterschiedlichen Spielgeschwindigkeiten beider Teams am Sonntag.

Noch glaubten die mehr als 800 Zuschauer in der Anhalt-Arena an eine mißglückte Auftaktphase, die noch zu reparieren sei. Spätestens beim 4:16 (28. Min.) war die leise Hoffnung durch eine kollektive Schockstarre abgelöst und die Dominanz auf dem Parkett wurde auch akustisch durch die mitgereisten Anhänger der Oberpfälzer untermauert.

Dem DRHV misslang so ziemlich alles, was die Gäste mit gnadenlosem Tempohandball bestraften. Da waren die aus Sicht des DRHV "eklatant einseitigen Entscheidungen" der beiden Brandenburger Referees in den ersten zwanzig Minuten nur noch das berühmte Sahnehäubchen. Nach dem Seitenwechsel war zumindest ein Aufbegehren angesagt, doch zunächst schraubten die 08er ihren Vorsprung auf debakelhafte 14 Tore (7:21, 8:22, 9:23). Da waren einige Zuschauer bereits auf dem Heimweg. Coach Georgi Swiridenko probierte wechseltechnisch so ziemlich alles, nichts griff wirklich.

Am Ende stand eine Formation „Jugend forscht“ auf der Platte, die man wohl aus anderem Anlass nie zu sehen bekommen würde. Die Youngster konnten bei nachlassender Konzentration der sicheren Sieger über eigene Tempoverschärfung noch ein optisch erträgliches Endresultat erreichen. Viele Fragen, viel Kopfschütteln und Riesenenttäuschung blieben auf Dessau-Roßlauer Seite zurück - so kann man sich den bislang hervorragenden Saisonverlauf ohne Not pulverisieren.

Bleibt die Hoffnung, dass dies so ein "einmaliges Grottenspiel" bleibt, das jeder Mannschaftssportler schon einmal erlebt hat. Die Früchte der Aufarbeitung und das Rehabilitierungsvermögen können bereits am nächsten Samstag beim HBC in Bad Neustadt präsentiert werden.

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