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BHV Molten-Cup: Herren 1 beim SV 08 Auerbach (Vorbericht TSV Unterhaching)

30/10/2014

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An Allerheiligen heißt es für die Hachinger Herren Pokalluft schnuppern. In der 2. Runde des BHV Molten Cups treten die Herren I beim SV 08 Auerbach an. Die Auerbacher setzten sich im Turniermodus der ersten Runde souverän gegen den TV Roßtal und den TuS Feuchtwangen durch. Die Hachinger konnten durch einen Sieg gegen den TV Immenstadt in die 2. Runde einziehen.

Beide Mannschaften spielen in dieser Saison in der Bayernliga und trafen da am 2. Spieltag aufeinander. Beim 29:37 aus Hachinger Sicht war nicht viel zu holen für die Hausherren. Die Auerbacher überzeugten durch einen starken Auftritt in der Hachinga Halle. Aktuell sind die Auerbacher neben der DJK Waldbüttelbrunn noch ungeschlagen in der Bayernliga. Es steht den Herren I also eine sehr schwere, aber durchaus reizvolle Aufgabe bevor.

Auf dem Weg ins Final Four um den Gewinn des BHV Molten Cups stehen Marco Müller fünf Stammspieler nicht zur Verfügung. Durch das Fehlen von Johannes Borschel, Mathias Salger, Martin Dauhrer, Wilhelm Becker und Alexander Schulze wird die Personaldecke für Trainer Marco Müller recht dünn. Auch wenn es wie die ewig hängende Schallplatte klingen mag, wird Marco Müller trotzdem nicht müde, den zweiten Anzug in die Pflicht zu nehmen: „Es ist ja nicht so, dass wir damit spielunfähig sind. Die Jungs, die nach Auerbach reisen, wissen alle um ihre Qualität und werden Auerbach alles abverlangen.“ Damit wird auch klar, dass die Aufgabe im Pokal sehr ernst genommen wird. Demzufolge hat Marco Müller das Training diese Woche auch ausgerichtet und deutlich gemacht, dass der Fokus diesmal auf ein Spiel gelegt werden muss, um im Pokal überhaupt eine Fortsetzung zu finden. „Es ist ein Alles oder Nichts Spiel. Da brauche ich im Training nicht groß die Betonung darauf legen, dass das Spiel ernst zu nehmen ist.“

Es ist also mit einem echten Pokalfight zu rechnen, in dem es für die Hachinger schwer wird, einen Sieg mit nach Hause zu bringen. Aber wie heißt es doch so schön. Der Pokal hat seine eigenen Gesetze, also brechen wir sie.

Wer die Mannschaft unterstützen will, darf sich gern gemeinsam mit den Herren auf die Reise im Bus machen. Abfahrt ist 9:30 Uhr an der Hachinga Halle. Das Spiel wird um 14:15 Uhr in Auerbach vom Schiedsrichtergespann Wolfgang Balzer/Heiko Schreiner des TV Gefrees angepfiffen.

Sprungbrett TSV Unterhaching

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Trotz Verletzungssorgen mit Zuversicht in die 2. Pokalrunde (Vorbericht SV 08 Auerbach)

30/10/2014

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Am kommenden Wochenende macht die Bayernliga wegen des Feiertages eine Pause. Dennoch werden die Handballer des SV 08 Auerbach am Samstag in der Halle stehen und versuchen, das Finale im Molten-CUP, dem bayerischen Pokalwettbewerb, zu erreichen. Nach dem Rückzug des HC 03 Bamberg verblieb als Gegner der derzeitige Tabellen-Vierte der Bayernliga TSV Unterhaching. Anpfiff der Partie in der Helmut-Ott-Halle ist um 14:15 Uhr.

Traditionell macht die Bayernliga am Allerheiligen-Wochenende eine Pause. Häufig nutzt der BHV diese als Ausweichtermin für Nachholpartien oder für die Ansetzung von Spielen des Pokalwettbewerbes. „Einerseits könnten wir angesichts unserer angespannten Personalsituation die Pause sehr gut zum Regenerieren nutzen, zum anderen bekommen wir dadurch zusätzliche Spielpraxis und bleiben außerdem im Rhythmus“ erklärte Tobias Wannenmacher die Vor- und Nachteile der Teilnahme.

Ab dieser Saison wird der Molten-Cup bekanntlich in Turnierform ausgetragen. Von ursprünglich 37 Teams waren nach der Vorrunde noch zwölf verblieben. Neben den vier teilnehmenden Bayernligisten SV 08 Auerbach, SV Anzing, TG Landshut und TSV Unterhaching qualifizierten sich fünf Landesligisten (TSV 2000 Rothenburg, HSG Lauf/Heroldsberg, TSV 09 Allach, HSG Fichtelgebirge, SB Chiemgau-Traunstein) sowie drei Bezirksoberligisten (TV Marktsteft, TSV Herrsching, HC 03 Bamberg). Nach den angesichts der vergleichsweise niedrigklassigen Gegner wenig überraschenden aber gleichwohl souveränen Siegen des SV 08 in der ersten Runde, sollte an diesem Wochenende das Halbfinale in Form eines weiteren Dreier-Turniers  stattfinden, wobei Auerbach für viele überraschend erneut als Austragungsort gewählt wurde.

Die Auslosung ergab ein Turnier zwischen dem SV 08 Auerbach, dem aktuellen Tabellenführer der Bezirksoberliga Oberfranken HC 03 Bamberg und dem Oberligisten TSV Unterhaching. Nachdem der Bezirksoberligist seine Mannschaft aus dem Wettbewerb zurückzog, reduzierte sich die 2. Runde für die Oberpfälzer auf eine entscheidende Partie gegen den Ligakonkurrenten aus Oberbayern. Beide standen sich vor wenigen Wochen schon einmal gegenüber. Am zweiten Spieltag der laufenden Liga-Runde war Auerbach zu Gast in Unterhaching und konnte mit einem 29:37 Sieg die Punkte in die Heimat entführen. Inzwischen hat sich bei beiden Einiges getan. Auerbach rangiert nach fünf weiteren Siegen relativ souverän an der Spitze der Tabelle, während Unterhaching bei einem Remis gegen den HC Erlangen II und einer Niederlage in Landshut seither drei weitere Punkte abgab. Siege gegen Lohr und in Ismaning brachten die Oberbayern jedoch nicht nur zurück in die Spur, sondern ließen sie wieder auf den vierten Tabellenplatz hochklettern.

Dabei bewiesen die Münchner Vorstädter immer wieder ihre Torgefahr und stellen derzeit mit durchschnittlich 29 Treffern pro Spiel die drittstärkste Offensive der Liga hinter Auerbach und Waldbüttelbrunn. Dies und die Tatsache, dass Kreisläufer Johannes Borschel die Liste der Torschützen aller Teams knapp vor Maximilian Lux und Kenny Schramm anführt, lässt auf eine torreiche Partie hoffen. Dagegen könnte jedoch sprechen, dass sich die Defensive der Auerbacher in den letzten Spielen deutlich stabilisiert hat. Hier könnte ein Ansatzpunkt für die Blau-Weißen sein, immerhin mussten die Oberbayern bisher genauso viele Tore hinnehmen, wie sie selbst erzielten. Auf wen Trainer Marco Müller (32) zurückgreifen kann, wird sich erst am Samstag zeigen. Wie schon im September fehlte am vergangenen Wochenende mit dem starken Matthias Salger ein wichtiger Akteur im Rückraum der Oberbayern, diesmal allerdings krankheitsbedingt.

Auf Seiten der Auerbacher ist die Situation nach der Verletzung von Felix Müller am vergangenen Wochenende durchaus etwas angespannt. „Felix hat erst im Laufe der Woche einen Arzttermin, wir wissen also erst in einigen Tagen, wie lange er ausfallen wird“ meinte Tobias Wannenmacher unter der Woche. Daneben konnten Torhüter Matthias Müller wegen Krankheit und Alexander Tannenberger wegen einer Bänderverletzung nicht am Training teilnehmen, wodurch ihre Einsätze am Samstag zumindest fraglich sind. „Wenn noch jemand ausfällt, dann wird es langsam eng“ befürchtete der Trainer. „Trotzdem bin ich guter Dinge. Andi (Wolf) hat in Lohr den Ausfall von Felix gut kompensiert und auch die Übrigen haben eine starke Leistung gezeigt, lediglich im Abschluss müssen wir etwas konzentrierter arbeiten. Außerdem spielen wir in unserer eigenen Halle.“ Es sei noch angemerkt, dass der Eintritt für Nichtmitglieder wieder 5,-, für Mitglieder 4,- und für Jugendliche von 14-18 und Schüler 3,- Euro kosten wird.

Aufstellung: Walzik, M. Müller (?), Tannenberger (?), Weiss, Lux, Wannenmacher, Schnödt, Herold, Schmidtke, Schramm, Wolf, Schöttner

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Weiter sieglos, aber klar gesteigert (Spielbericht TSV Lohr)

28/10/2014

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Lohrer Auftritt gegen Spitzenreiter Auerbach lässt hoffen - Tom Scheiner nutzt seine Chance
TSV Lohr - SV Auerbach 25:32 (11:17)


»Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, denn sie hat einen Sahnetag erwischt.« Dieses Lob gab es am Samstagabend nicht für Spitzenreiter Auerbach, sondern vom Trainer des Verlierers, Dieter Hess. Auch unter den Spielern und Zuschauern in der Spessarttorhalle war eine Aufbruchstimmung zu spüren. Und das, obwohl der TSV gerade seine fünfte Niederlage im siebten Spiel eingefahren hatte und weiter mit nur zwei Zählern auf einem Abstiegsplatz steht. Doch die Art und Weise, wie sich die Unterfranken gegen die erwartete Niederlage gewehrt haben, lässt für die nächsten Spiele hoffen.
Nach anfänglicher Abtastphase bauten die Gäste ihren Vorsprung bis zur 20. Minute bis auf fünf Tore aus. »In der ersten Halbzeit haben wir leichte Bälle liegen gelassen und Eins-gegen-eins noch zu oft verloren«, erklärte Hess. Der Nachfolger von Ex-Trainer Otto Fetser begann jedoch bereits zu diesem Zeitpunkt mit personeller Rotation, um die Last nicht nur auf wenige Schultern zu verteilen.
Von nun an zog Steffan Meyer auf der Spielmacherposition anstelle von Jannik Schmitt die Fäden, Tim Mechler und Maximilian Wirth wurden ebenfalls eingewechselt.
Einen weiteren Trumpf zog Hess aus dem Ärmel, der am Ende zum Matchwinner hätte avancieren können: Tom Scheiner, der in den vergangenen Spielen hinter Tamas Szabo nur zu Kurzeinsätzen gekommen war. Der Youngster zeigte aus dem Stand heraus eine starke Leistung.

Das Lob weitergereicht
»Ich hatte eine gute Abwehr vor mir, jeder hat seinen Einsatz gezeigt«, verwies Scheiner auf eine mannschaftlich geschlossene Leistung. Doch auch wenn seine Vorderleute nicht zur Stelle waren, wehrte er nicht nur unter den Augen des begeisterten Publikums mehrere freie Würfe sowie zwei Siebenmeter ab. Auch Abteilungsleiter Ludwig Scheiner, der an diesem Abend als Hallensprecher fungierte, konnte stolz auf die Leistung seines Sohnes sein. Und selbst als der Schlussmann fünf Minuten vor Ende von einem gegnerischen Wurf am Kinn getroffen wurde, schüttelte er sich nur kurz und dachte über alles andere als eine Auswechslung nach: »Das habe ich kaum gemerkt - wegen dem vielen Adrenalin.«
In der Abwehr war es der Innenblock um Marius Rahtz und Andreas Avar, der Schwerstarbeit verrichten musste gegen körperlich starke Gegenspieler. Aber auch Tim Mechler, der nach seiner verletzungsbedingten Pause immer größere Spielanteile bekam, fügte sich mit einer guten Leistung ein. Auf der vorgezogenen Position versuchten Jannik Schmitt und Steffan Meyer Auerbachs besten Torschützen, Andreas Wolf, auf Distanz zu halten.
Mitte der zweiten Halbzeit schmolz der Vorsprung der Oberpfälzer immer mehr dahin. »Ich habe in der Pause gesagt, dass wir trotz des Rückstands noch etwas reißen können und hätte mir gewünscht, dass wir mal auf drei Tore rankommen«, so Hess. »Doch da war Auerbach zu ausgebufft, denn sie kommen ja aus der 3. Liga.« Auerbach habe verdient gewonnen, »aber es war nicht der Riesen-Unterschied, den man erwartet hat«, freute sich Hess.
Auerbach war nicht nur mit einer überzeugenden Mannschaft angereist, sondern hatte auch Drittliga-taugliche Anhänger mit einer guten Choreographie dabei. Trotzdem ließen sich nach dem Abpfiff nicht nur die Tabellenführer feiern, sondern auch die Gastgeber, für die sich die Niederlage fast schon wie der erste Saisonsieg anfühlte.

Kristina Endres


TSV Lohr: Szabo (Tor, 1. bis 20. Minute), T. Scheiner (20. bis 60.), Zeleny 5/1, Meyer 2, F. Schmitt, Naß (nicht eingesetzt), Avar 1, J. Schmitt 2, Wirth, Rahtz 1, Bardina 8, Horn 1, Farkas 2, Mechler 3.
SV Auerbach: Walzik, M. Müller (beide Tor), Tannenberger, Weiss 3, Lux 5/2, Wannenmacher 5, Schnödt 2, Herold, Schmidtke 4, Schramm 5/1, F. Müller, Wolf 7, Schöttner 1.
Schiedsrichter: Spegele/Weineck (SC Uhofen/Germering)
Zuschauer: 420
Siebenmeter: TSV 1/1; SV 5/3 (T. Scheiner hält gegen Weiss und Schramm)
Zeitstrafen: TSV 8 (Zeleny, Meyer, F. Schmitt, Avar, J. Schmitt, Rahtz, Horn, Mechler); SV 5 (Schöttner 2, Weiss, Schramm, Wolf). Rote Karte: Rahtz (TSV, 55., Foulspiel).

Spielfilm: 1:0 (2.), 1:2 (5.), 4:3 (9.), 4:6 (12.), 6:6 (13.), 6:9 (18.), 7:13 (21.), 9:15 (25.), 11:15 (28.), 11:17 (30.), 12:19 (32.), 14:19 (35.), 16:20 (40.), 19:23 (46.), 19:25 (47.), 21:27 (53.), 23:28 (54.), 25:30 (58.), 25:32 (60.).

Sprungbrett TSV Lohr

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Chancenlos trotz einiger guter Ansätze (Spielbericht TSV Lohr)

27/10/2014

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Spitzenreiter SV Auerbach erweist sich für Lohrs Handballer als eine Nummer zu groß

Sie ertrugen den Umstand, dass sie auch im siebten Saisonspiel ohne Sieg geblieben waren, mit Fassung. Denn »Vom Kämpferischen kann ich keinem einen Vorwurf machen. Aber gegen solch einen Gegner reicht es zurzeit eben nicht«, gab sich der neue Trainer Dieter Hess nach seiner Heimspielpremiere realistisch.

Eine starke Phase Mitte der ersten Hälfte, als der Gast von 6:6 (13.) auf 7:13 (21.) wegzog, bedeutete schon die Entscheidung. Näher als auf vier Treffer kam Lohr dann trotz allen Einsatzes nicht mehr heran. Immer, wenn Auerbach ein Tor benötigte, so schien es, machte das Team, bei dem frühere Zweitliga-Akteur Tobias Wannenmacher im Rückraum umsichtig die Fäden zog, auch eines. Trainer Hess hatte seine Abwehr defensiver ausgerichtet als zuletzt, ließ zumeist mit einer Manndeckung gegen den wurfgewaltigen Auerbacher Andreas Wolf agieren. Doch richtig Zugriff auf die Oberpfälzer bekamen die Lohrer einfach nicht. »Wir haben immer wieder entscheidende Eins-gegen-eins-Duelle verloren«, räumte Lohrs Abwehrspezialist Andreas Avar ein. »Und vorne haben wir zu viele Bälle weggeworfen.« Speziell in der Phase in der ersten Hälfte, als der Gast entscheidend wegzog. Da nutzte Auerbach die technischen Fehler auf Seiten des TSV zu trockenen Kontertoren. Den Rest der Partie verwaltete der Tabellenführer seinen Vorsprung clever. Mit einem meist komfortablen Vorsprung im Rücken nahm SV-Spielertrainer Wannenmacher immer wieder das Tempo raus, um den Lohrern erst gar keine Chance zu geben, eine Aufholjagd zu starten. Eine Taktik, die sich letztlich bewährte. Am Ende feierten die Gäste vor ihren Fans, die blau-weiße Fahnen schwenkten.

Gleichwohl war Lohrs Trainer Hess am Ende nicht unzufrieden. »Ich habe eine Reihe von Dingen gesehen, die mich zuversichtlich stimmen«, meinte er schon mit Blick auf die als nächstes anstehenden Partien beim TSV Friedberg II und daheim gegen den HC Erlangen II. So hatte etwa der nach 19 Minuten gewechselte Keeper Tom Scheiner eine starke Partie geboten, Yannick Bardina stellte einmal mehr unter Beweis, welche Wurfgewalt der Luxemburger von Rückraumpositionen mitbringt. Zudem zeigten Nachwuchsakteure wie Jannik Schmitt und Max Wirth, dass sie wertvolle Ergänzungen sein können. Doch Dieter Hess weiß, dass in den nächsten Spielen der Druck wieder zunehmen wird. Anders als gegen starke Auerbacher, gegen die wohl nur kühne Optimisten einen Punktgewinn erwartet hatten. »In zwei Wochen in Friedberg müssen wir gewinnen«, meint Hess. Das Siegen gegen den Abstieg soll nun im achten Saisonspiel endlich beginnen.

Die Statistik des Spiels

Lohr: Szabó (1. – 19.), T. Scheiner (19. – 60.) – Zeleny (5/1), Meyer (2), F. Schmitt, Nass (n. e.), Avar (1), J. Schmitt (2), Wirth, Rahtz (1), Bardina (8), Horn (1), Farkas (2), Mechler (3).

Sprungbrett bliga.info

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Auerbach weiterhin ohne Verlustpunkt - Deutlicher Sieg in Lohr (Spielbericht SV 08 Auerbach)

27/10/2014

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Die Handballer des SV 08 Auerbach fuhren am Samstag den siebten Sieg im siebten Spiel der Saison ein. Beim TSV Lohr gewannen die Oberpfälzer nach einer intensiven und streckenweise hektischen Partie letztlich deutlich mit 25:32 und verteidigten damit den Spitzenplatz in der Tabelle.

Dieter Hess, Lohrs neuer Trainer, hatte sein Team offenbar gut eingestellt und hoch emotional auf das Feld geschickt. Von Beginn an agierten die Unterfranken sehr aggressiv in den Zweikämpfen und brachten so die Gäste ein ums andere Mal aus dem Rhythmus. Es entwickelte sich ein schnelles Spiel zweier zunächst gleichwertiger Teams, in dem beide Seiten von den Fehlern der anderen lebten. Auerbach vergab bereits in dieser frühen Phase beste Möglichkeiten und Lohr nutzte dies zu einfachen und schnellen Toren. Vor allem Yannick Bardina, den die Abwehr der Gäste erst sehr spät etwas besser unter Kontrolle brachten, zeigte auf der rechten Rückraumseite immer wieder sein Können und traf fast nach Belieben. Dann eine Schrecksekunde für die Gäste: Felix Müller verletzte sich unglücklich an der Wade und musste das Spielfeld verlassen. „Vermutlich ein Muskelfaserriss“ lautete die Diagnose von Physiotherapeut Dominik Fitzek. „Felix wird wohl einige Zeit ausfallen.“ Immer wieder wechselte in den nächsten Minuten die Führung und selbst als die Gäste beim Stand von 4:6 kurzzeitig mit zwei Treffern in Front lagen, schaffte es Lohr relativ mühelos, das Spiel wieder auszugleichen (6:6).

Inzwischen war knapp eine Viertelstunde gespielt, als es plötzlich zu einem Bruch im Spiel der Unterfranken kam. Auerbach hatte sich endgültig auf die Gangart der Partie eingestellt, die Abwehr stand nun deutlich sicherer und Philipp Walzik tat mit einigen Paraden ein Übriges dazu. Da sich auch die Chancenverwertung in dieser Phase deutlich verbesserte, gelang den Gästen ein 1:7 Lauf, der, im Nachhinein betrachtet, die frühzeitige Entscheidung des Spiels bedeutete. Doch davon konnte auf dem Feld noch lange nicht die Rede sein. Lohr verkürzte auf vier Tore, nur um bis zur Pause wieder den alten Sechs-Tore-Rückstand hinnehmen zu müssen (11:17).

In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein noch hektischeres Spiel als in der ersten, wobei ein Gutteil dieser Hektik der Unsicherheit der Unparteiischen geschuldet war. Immer wieder kam es zu Pfiffen, die auf beiden Seiten des Feldes für Unmut sorgten. Dabei hatten die Gastgeber offenbar deutlich mehr Probleme damit, als die Blau-Weißen, ein Umstand, der sicherlich auch dem deutlichen Rückstand geschuldet war. Da Lohr nun immer wieder mit einem Mann weniger auf dem Feld stand, war es für den Tabellenführer trotz einer streckenweise ideenlosen Offensive und einer schwachen Chancenverwertung kein Problem, das Spiel zu kontrollieren. Einzig als nach etwa zehn Minuten der zweiten Hälfte Tom Scheiner im Lohrer Tor mit einem gehaltenen Strafwurf und einigen guten Paraden seinem Team die Möglichkeit gab, auf vier Tore zu verkürzen und diesen Rückstand einige Minuten zu halten, keimte nicht nur unter den 450 teilweise hochemotionalen Zuschauern noch einmal etwas Hoffnung auf. Doch die Wannenmacher- Sieben ließ sich nicht mehr aus dem Konzept bringen. Allen voran Andreas Wolf, aber auch Kenny Schramm, Ralph Weiss, Matthias Schnödt und der Spielertrainer selbst sorgten durch feine Einzelleistungen für die entscheidenden Tore und ließen durch konzentriertere Abwehrarbeit auch hinten nicht mehr viel anbrennen. Die Gastgeber versuchten zwar alles, kamen aber mit ihren Bemühungen nicht mehr ausreichend zum Zug und mussten sich letztlich deutlich mit 25:32 geschlagen geben.

„Ich hatte meinem Team vor der Partie gesagt, dass Auerbach nicht zwingend ein Gegner ist, gegen den man punkten muss“ erklärte Dieter Hess nach dem Spiel. „Die Saison ist zwar noch lang, aber der Druck wächst bei einem Punktekonto von 2:12 doch merklich. Wir müssen versuchen, unser Spiel weniger berechenbar zu machen und es nicht so sehr auf ein, zwei Spieler zu konzentrieren.“ Tobias Wannenmacher zog ein positives, wenn auch zweigeteiltes Fazit über die Partie. „Einerseits ist mir vollkommen egal, wie oder wie hoch wir gewinnen, ein Sieg ist ein Sieg und sieben Tore Vorsprung, noch dazu auswärts, ist ein deutlicher Sieg. Andererseits müssen wir in der kommenden Woche über unsere Chancenverwertung sprechen. Bei 15 bis 18 vergebenen Bällen muss man sich nicht wundern, wenn keine Souveränität aufkommt.“ Am kommenden Samstag (01.11.) macht die Liga Pause, allerdings steht um 14:15 Uhr mit dem Pokalspiel gegen den Ligakonkurrenten TSV Unterhaching die nächste spannende Partie auf dem Plan des Tabellenführers aus der Oberpfalz.

Es spielten: Walzik, M. Müller, Tannenberger, Weiss (3), Lux (5/2), Schnödt (2), Wannenmacher (5), Herold, Schmidtke (4), Schramm (5/1), F. Müller, Wolf (7), Schöttner (1)

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Hohe Hürde in Lohrer Hexenkessel - Trainer warnt vor angeschlagenem Gegner (Vorbericht SV 08 Auerbach)

24/10/2014

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Der siebte Spieltag führt den SV 08 Auerbach erstmals in dieser Saison nach Unterfranken. Erwartet werden die Oberpfälzer vom TSV Lohr, einem der Urgesteine im bayerischen Handball. Von Vielen im Vorfeld zum Kreis der Favoriten gezählt, belegt das neu formierte Team derzeit lediglich Platz 12 und trennte sich deshalb letzte Woche überraschend von Spielertrainer Otto Fetser (34). Anpfiff in der Spessarttor-Halle ist um 19:30 Uhr.

Bereits um 14:45 Uhr bricht der Blau-Weiße Tross an diesem Samstag auf nach Unterfranken. Ziel ist Lohr am Main im Landkreis Main-Spessart. Die Stadt mit etwa 15.000 Einwohnern liegt am Ostrand des Spessart an einer Biegung des Mains ungefähr auf halber Strecke zwischen Würzburg und Aschaffenburg. Der Landkreis grenzt im Nordwesten an Hessen, im Süden bildet der Main einen Teil der Landesgrenze zu Baden-Württemberg. Schon seit dem 8. Jahrhundert besiedelt und im Jahr 1295 erstmals urkundlich erwähnt, erhielt Lohr am Main bereits 1333 das Stadtrecht. Nach wechselhaften politischen wie religiösen Zugehörigkeiten wurde die Stadt im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) zunächst verschont, bevor 1632 die Schweden einfielen. Als zudem die Pest die Stadt heimsuchte, verlor Lohr die Hälfte seiner damaligen Bürgerschaft. Nach 1648 erblühte das handwerkliche Leben, einerseits auf den Schiffsbauplätzen, andererseits durch die Gründung der Kurmainzischen Spiegelmanufaktur. Die bis 1806 bestehende Manufaktur machte in ihrer Blütezeit sogar Venedig Konkurrenz und Lohr damit weltweit bekannt. Neben den davon noch heute teilweise vorhandenen Gebäuden hat der Ort im Stadtkern viele weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten, wie das Alte Rathaus, das Lohrer Schloss, die Pfarrkirche St. Michael und den Bayersturm, das Wahrzeichen der Stadt. Die gut erhaltene Altstadt mit einem Ensemble von Fachwerkhäusern lädt ebenso zur Besichtigung ein, wie das historische Fischerviertel oder die aus dem Jahr 1845 stammende Alte Mainbrücke.
Bevor nun der Fokus für die eher sportlich Interessierten auf den Handball gerichtet wird, sei zunächst noch am Rande erwähnt, dass mit Torfrau Nadine Angerer eine Fußballwelt- und Europameisterin aus Lohr stammt.

All diese Fakten werden zur Nebensache, wenn am Samstag der 7. Spieltag der Handball-Oberliga ansteht. Da interessieren auch nicht mehr die bisher immer stimmungs- und spannungsgeladenen Begegnungen zwischen beiden Teams oder die ausgeglichene Statistik mit deutlichen Niederlagen ebenso wie mit Siegen in letzter Sekunde. Kaum einer wird einen Gedanken an die ruhmreiche Geschichte des Lohrer Handballs verschwenden, geht es doch scheinbar für die Unterfranken in dieser Runde eher um den Erhalt der Klasse. Nachdem man schon im Vorjahr dem Abstieg nur knapp entging, wurde die Mannschaft deutlich verjüngt. Einige der „alten“ und verdienten Recken ließen der Jugend den Vortritt und laufen seither für die 2. Mannschaft auf. Mit vier starken Neuzugängen ging man in die Runde und wurde von nicht wenigen als einer der Favoriten gehandelt. Immerhin blieben absolute Leistungsträger wie der lettische Nationalspieler Janis Gremzde, Torhüter Manuel Prokscha und Linksaußen Andreas Avar dem Team ebenso treu wie die torgefährlichen Rückraumakteure Bohuslav Zelený und Yannik Bardina. Letzterer wurde am Ende der letzten Saison bayernweit zum besten Rückraum-Rechten gewählt. Beide haben in den ersten sechs Partien nicht nur fast die Hälfte aller TSV- Treffer erzielt, sondern gehören auch ligaweit zu den besten Torschützen.

„Es ist kaum zu erklären, warum ein Team mit so vielen guten Handballern und einem Umfeld wie der TSV Lohr solche Probleme hat“ warnte Tobias Wannenmacher davor, die Unterfranken zu unterschätzen. „Zwei Remis, vier Niederlagen und doch nur „minus 13“ Tore, das spricht für sich. Außer in Waldbüttelbrunn (26:19) war jede der Niederlagen äußerst knapp.“ Dennoch trennte man sich in der Vorwoche überraschend von Spielertrainer Otto Fetser. Der Linkshänder hatte immer wieder seine langjährige Erfahrung aus der 1. und 2. Bundesliga auf der rechten Außenbahn eingebracht, wurde jetzt jedoch für den ausbleibenden Erfolg der Mannschaft verantwortlich gemacht.

Ob die Probleme des TSV jedoch eher in einer gewissen Verletzungsmisere begründet liegen und ob sein Nachfolger Dieter Hess (61) damit besser zurecht kommt, werden die nächsten Spiele zeigen. Der in Partenstein lebende Hess bringt jedenfalls auch Einiges an Erfahrung als Trainer mit. Neben der männlichen B-Jugend der Lohrer trainierte er 2012 auch eine halbe Saison die Zweitliga-Damen der TSG Ober-Eschbach. Außer Janis Gremzde (Sehnenriss in der Schulter) werden zwar voraussichtlich alle Spieler antreten können, inwieweit aber die Neuzugänge Steffan Meyer und Tim Mechler nach längerer Pause spielen, bleibt abzuwarten. Beide hatten letzte Woche erstmals wieder einige Minuten Einsatzzeit bekommen.

„Ich hoffe auf die Reisefreude unseres Publikums, denn in der Spessarttor-Halle spielt man nicht nur gegen das Team auf dem Feld, sondern zusätzlich gegen 500 Zuschauer auf der Tribüne. Ich bin gespannt, wie meine Spieler damit umgehen werden. Wichtig wird sein, von Beginn an in der Defensive aggressiv und im Angriff konzentriert zu arbeiten. Daneben erwarte ich ähnlich gute Torhüterleistungen wie zuletzt“ gab Tobias Wannenmacher die Marschroute für die Partie vor.

Aufstellung: Walzik, M. Müller, Tannenberger, Weiss, Lux, Schnödt, Wannenmacher, Herold, Schmidtke, Schramm, F. Müller, Wolf, Schöttner
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TG Mipa wieder auf dem harten Boden der Tatsachen gelandet (Spielbericht TG Landshut)

20/10/2014

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Landshuter Bayernliga-Handballer beziehen beim Primus Auerbach 19:40-Klatsche / Axthaler verletzt

Wieder auf dem harten Boden der Tatsachen gelandet ist nach drei Siegen in Folge Handball-Bayernligist TG Mipa Landshut. Beim verlustpunktfreien Tabellenführer SV 08 Auerbach kassierten die Rot-Weißen gestern eine 19:40 (10:21)-Klatsche und stützten im Tableau von Position drei auf neun ab. Frei nach dem Motto »ein Unglück kommt selten allein« rutschte in der allerletzten Sekunde des Spiels auch noch Stefan Axthaler auf einem Schweißfleck am Hallenboden aus und überdrehte sich böse das Knie. Der TGL-Torjäger droht nun länger auszufallen. Landshuts Spidelertrainer Markus Böhner war nach dem »gebrauchten« Sonntag Nachmittag verständlicherweise alles andere als erbaut: »Wir wussten zwar, dass Auerbach nur schwer aufzuhalten ist, wenn es erst einmal ins Rollen kommt. Aber etwas mehr Gegenwehr hätte ich von uns schon erwartet«, bescheinigte Böhner seiner Mannschaft, »innerlich zusammengebrochen« zu sein. Das Spiel stand für die Landshuter bereits im Vorfeld unter keinem guten Stern, denn nach einer Buspanne traf der TG-Tross erst eine Viertelstunde vor Spielbeginn an Ort und Stelle ein. Entsprechend »kalt erwischt« wurden die Gäste von den Hausherren, die frühzeitig für klare Verhältnisse sorgten: Bis zur 15. Minute war die Partie bei einer Auerbacher 13:2-Führung bereits abgehakt.

»Die hatten wirklich keinen Schwachpunkt, eine total ausgeglichene und gleichmäßig gut besetzet Mannschaft«, konnte Böhner vor der Truppe seines mitspielenden Kollegen Tobias Wannenmacher nur den Hut ziehen. Erst im zweiten Teil von Halbzeit eins stellten sich die Landshuter Werfer etwas besser auf den »Teufelskerl« im SV-Tor, Philipp Walzig, ein und hielten einigermaßen dagegen. Weitere Besserung gelobten die Gäste nach ihrem 10:21-Pausenrückstand für die zweite Halbzeit. Doch die guten Vorsätze waren schon in der 43. Minute wieder vergessen, als die Oberpfälzer bis zum 30:13 draufsattelten. »Die gingen so in die Zweikämpfe, wie sie es aus der Dritten Liga kannten, und waren körperlich einfach zu stark«, fand »Mäx« Böhner mit seinem Team vor allem kein Mittel gegen das schnelle Umschalten der Gastgeber von Abwehr auf Angriff. Die eigentlich nicht gerade als ängstlich verschrienen Landshuter Jungs ließen sich so den Schneid abkaufen und bekamen am Ende vom Primus eine ordentliche Abreibung verpasst.

TG Mipa (Tore/davon Siebenmeter): Wendleder, Sigl; Böhner, Schindlbeck, Hueber, Kraus (1), Auernhammer (1), Abeltshauser (2), Gretsch (2), Christ (3), Reitmeier (4), Axthaler (6/2)

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Deutlicher Sieg gegen Landshut bringt Tabellenführung zurück (Spielbericht SV 08 Auerbach)

19/10/2014

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Die Handballer des SV 08 Auerbach bezwangen am sechsten Spieltag vor etwa 350 begeisterten Zuschauern die TG Landshut mit 40:19 (21:10). Das Team um Spielertrainer Tobias Wannenmacher überzeugte von der ersten Minute an sowohl defensiv als auch offensiv. Die Oberpfälzer schoben sich aufgrund des deutlich besseren Torverhältnisses an der ebenfalls verlustpunktfreien DjK Waldbüttelbrunn vorbei und führen nun wieder die Tabelle an.  

Der SV 08 Auerbach marschiert bisher souverän durch die Liga. Auch an diesem sechsten Spieltag kannte die Truppe um Spielertrainer Tobias Wannenmacher kein Halten und überrannte förmlich die Gäste aus Niederbayern. Die TG Landshut, nach drei Siegen überraschend als Tabellen-Dritter angereist, kam mit den Vorschusslorbeeren eines deutlichen Sieges gegen den TSV Unterhaching in die Oberpfalz.

„Wir sind diesmal von Beginn an gut ins Spiel gekommen, waren aggressiv und konsequent“ brachte es Tobias Wannenmacher nach dem Spiel auf den Punkt. Anders als in den bisherigen fünf Partien, in denen sich die Blau-Weißen oftmals in den ersten Minuten etwas schwer taten und durch nervöse Fehler oder Unkonzentriertheiten den jeweiligen Gegner ins Spiel brachten, stand diesmal die Abwehr von Beginn an sicher und agierte mit einer aggressiven 3-2-1 Formation. „Nachdem wir jetzt einige Male mit der defensiveren Variante aufgetreten sind, wollten wir heute einmal wieder mit der offensiven Taktik, für die Auerbach seit langer Zeit steht, spielen“, so der Trainer. Und diese Taktik ging auf. Die Hausherren begannen, wie sie in Erlangen aufgehört hatten und ließen Landshut überhaupt nicht ins Spiel kommen. Die Gäste wussten zunächst nicht mit der kompakten Abwehr der Gastgeber umzugehen. Zudem hatte Philipp Walzik erneut einen guten Tag erwischt und nahm schon in den ersten Minuten einigen der besseren Gäste-Möglichkeiten ihre Gefahr. So konnte Auerbach nach Belieben schalten und walten und durch schnelle und einfache Tore sofort das Spiel an sich reißen.

In der 8. Minute lagen die Oberpfälzer zwar erst mit 5:2 in Front, konnten dann aber ihre körperliche Überlegenheit vollends ausspielen. Ein Treffer folgte auf den anderen, ein gehaltener, abgewehrter oder eroberter Ball reihte sich an den nächsten. Als Landshut in der 17. Minute einen Strafwurf vergab, war nicht nur der Jubel der Zuschauer groß, sondern eigentlich die Messe gelesen. Blau-Weiß führte mit 13:2 und ließ sich auch durch eine Strafzeit gegen Kenny Schramm nicht aus der Ruhe bringen. Auch wenn den Gästen nun der eine oder andere Treffer gelang, zweifelte niemand in der Halle mehr am Sieg der Heim-Sieben. Der 11-Tore-Vorsprung hielt bis zur Pause, als beim Stand von 21:10 die Seiten gewechselt wurden.

Die zweite Hälfte verlief ebenso einseitig wie die ersten 30 Minuten. Auch wenn man bei den Niederbayern die ersten Anzeichen von Enttäuschung über die eigene Leistung und über manche Entscheidung der Unparteiischen bemerkte, muss man die Moral der Gäste doch loben. Keiner ergab sich kampflos in sein Schicksal, sondern versuchte bis zum Ende der Partie alles, um das Ergebnis noch einigermaßen erträglich zu gestalten. Doch es half alles nichts, an diesem Tag war Auerbach midestens eine Klasse besser. Während bei den Rot-Weißen nichts zusammen lief, gelang der Wannenmacher-Sieben fast jede Aktion. Selbst etwas ungenaue Pässe fanden noch ihr Ziel und wurden in Tore umgewandelt. Auch Matthias Müller krönte eine erneut gute Leistung schon wieder mit einem gehaltenen Strafwurf.

„Es hat heute wieder richtig Spaß gemacht, vor diesem Publikum zu spielen. Mit dieser Unterstützung läuft alles gleich noch viel besser. Ich hoffe schon jetzt, dass, ähnlich wie gegen Erlangen, auch nächsten Samstag und vor allem beim Gipfel in Waldbüttelbrunn viele Blau-Weiße Fans dabei sein können. Heute möchte ich einige meiner Spieler besonders hervorheben“ erklärte ein sichtlich zufriedener Tobias Wannenmacher, bevor er mit einem Schmunzeln die gesamte Mannschaft aufzählte und ergänzte: „Das war heute eine geschlossene Mannschaftsleistung von Beginn an. Ich bin stolz auf mein Team, wir arbeiten fleißig und intensiv unter der Woche und fahren in Spielen wie heute die Früchte dieser Arbeit ein.“ Am kommenden Wochenende fährt der Blau-Weiße Tross nach Lohr am Main. „Lohr hat starke Spieler" mahnte Wannenmacher, "mir ist schleierhaft, warum sie so weit unten in der Tabelle feststecken. Andererseits muss uns das nicht interessieren, wir konzentrieren uns nur auf uns und unser Spiel.“

Es spielten: Walzik, M. Müller, Tannenberger (5), Weiss (2), Lux (7/2), Schnödt (5), Wannenmacher (1), Herold, Schmidtke (1), Schramm (6), F. Müller (2), Wolf (8), Schöttner (3)

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Spitzenspiel in der Helmut-Ott-Halle - Auerbach empfängt Tabellen-Dritten Landshut (Vorbericht SV 08 Auerbach)

17/10/2014

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In ihrem zweiten und gleichzeitig letzten Sonntagspiel empfangen die Handballer des SV 08 Auerbach diesmal die TG Landshut. Das Team um Spielertrainer Markus Böhner (42) konnte sich nach zwei Niederlagen zu Beginn der Saison inzwischen durch drei Siege auf Rang Drei hocharbeiten. Anpfiff in der Helmut-Ott-Halle ist um 16:30 Uhr, ab 14:15 Uhr bestreitet die Reserve das Vorspiel gegen den TSV Neutraubling.

Im Spitzenspiel des sechsten Spieltages treffen mit dem Tabellen-Dritten TG Landshut und dem Spitzenreiter SV 08 Auerbach zwei Teams mit Spielertrainer aufeinander. Dass diese Konstellation inzwischen selbst in der Bayernliga selten geworden ist zeigt, wie hoch im modernen Handball die Anforderungen an alle Beteiligten auf und neben dem Spielfeld inzwischen sind.

Markus "Mäx" Böhner blickt dabei auf eine ebenso lange wie erfolgreiche Geschichte im bayerischen wie süddeutschen Ligageschehen zurück. In den Jahren 1996 bis 2000, als die TG Landshut in der Regionalliga mit zwei dritten und zwei zweiten Plätzen für Furore sorgte und als durchaus aussichtsreicher Kandidat für den Aufstieg in die 2. Bundesliga galt, war der Kreisläufer schon einer der Garanten für den Erfolg. In der Saison 2000/2001 errang er zwar mit 164 Toren - davon lediglich zwei mittels Strafwurf - die Torschützenkrone der Staffel, musste am Ende der Runde jedoch trotz eines 11. Tabellenplatzes mit seinem Team den schweren Gang in die Oberliga antreten. Die Niederbayern, denen wegen eines unerlaubt eingesetzten Spielers vier Punkte abgezogen worden waren, hatten am Ende der Saison ihre Mannschaft vom Spielbetrieb in der Regionalliga zurückgezogen. Eigentlich wollte das Landshuter „Urgestein“ seit einiger Zeit seine aktive Karriere wenn nicht beenden, so doch zumindest etwas zurückfahren, doch personelle Probleme ließen diesen Schritt bisher nicht zu. Zudem macht es dem inzwischen 42-jährigen durchaus noch Spaß, gemeinsam mit den inzwischen teilweise über 20 Jahre jüngeren Akteuren seines Teams auf der Platte zu stehen. Dass er dabei auch in der laufenden Saison bereits wieder zu den 15 besten Feldtorschützen der gesamten Liga zählt, ist eine der aussagekräftigen Folgen dieser Freude am Spiel und ein Indiz für seine herausragenden Fähigkeiten.

Dabei ist er nicht der einzige Landshuter, von dem eine deutliche Torgefahr ausgeht. Mit den beiden Rückraumakteuren Dominik Abeltshauser und Stefan Axthaler stehen dem Routinier zwei weitere Spieler zur Seite, die bisher ebenfalls als Torgaranten aufgetreten sind. Nicht von ungefähr belegen die Niederbayern derzeit mit 6:4 Punkten einen hervorragenden 3. Platz in der Tabelle und sind damit der erste von vier Verfolgern des Spitzenduos SV 08 Auerbach und DjK Waldbüttelbrunn. Nach einem durchwachsenen Start mit zwei Niederlagen hätte man durchaus den Eindruck gewinnen können, die Abgänge nach der vergangenen Saison und die dadurch nötige Umstrukturierung hätten doch deutlichere Spuren hinterlassen. Nach einem Heimsieg gegen Neuling Anzing und einem Auswärtserfolg beim starken Aufsteiger Rimpar folgte am vergangenen Wochenende ein Sieg gegen den favorisierten TSV Unterhaching.

Spätestens dieser Erfolg dürfte ein Weckruf für alle Teams der Runde gewesen sein, fiel er doch mit 35:27 recht deutlich aus. Dabei zeigten die Niederbayern nicht nur mit der bereits genannten Achse Abeltshauser-Axthaler-Böhner, warum ihre Offensive mit über 30 Treffern pro Spiel zu den erfolgreichsten der gesamten Liga gehört. Wenn man überhaupt eine gewisse Schwäche ausmachen kann, dann liegt diese eher auf der anderen Seite des Balles. Fast 29 Tore musste die Defensive der TG bisher durchschnittlich pro Spiel hinnehmen, wobei Torhüter Daniel Wendleder oft noch Schlimmeres verhindern konnte. Wie schnell sich derartige Werte allerdings zu Beginn einer Saison ändern können, zeigt die Statistik des Spitzenreiters. Belegten die Oberpfälzer vor zwei Wochen noch einen der hintersten Plätze, schoben sie sich inzwischen auf Rang 2 der Defensiv-Tabelle.

Am Sonntag ist jedoch zu hoffen, dass allen Mannschaftsteilen der Wannenmacher-Sieben von Beginn an eine ähnlich konzentrierte Leistung wie in der zweiten Hälfte gegen Erlangen gelingt, will man den durch seine letzten Erfolge zusätzlich euphorisierten Gegner im Zaum halten. „Ich hoffe, der Trend bei unseren Zuschauerzahlen hält auch an diesem Wochenende an“ meinte Tobias Wannenmacher im Vorfeld der Partie. „Landshut spielt zuhause auch vor 400 Zuschauern, ist diese Stimmung also gewöhnt. Wenn ich allerdings an letzte Woche denke, bin ich überzeugt, dass das Auerbacher Publikum da noch einen drauf setzen kann – zumal das absolute Topspiel gegen das derzeitige Überraschungs-Team der Runde ansteht.“

Aufstellung: Walzik, M. Müller, Tannenberger, Weiss, Lux, Schnödt, Wannenmacher, Herold, Schmidtke, Schramm, F. Müller, Wolf, Schöttner
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Zweite Hälfte wie im Rausch - Auerbach gewinnt deutlich in Erlangen (Spielbericht SV 08 Auerbach)

13/10/2014

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Nach zwei Halbzeiten, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, feierten die Handballer des SV 08 Auerbach ihren fünften Sieg im fünften Spiel. Trotz eines 15:13 Vorsprungs zur Pause musste sich die Reserve des HC Erlangen am Ende in eigener Halle deutlich mit 17:33 geschlagen geben. Die Gäste aus der Oberpfalz verteidigten mit diesem Sieg nicht nur die Tabellenführung, sondern konnten ihren Torvorsprung gegenüber der ebenfalls verlustpunktfreien DjK Waldbüttelbrunn noch einmal leicht ausbauen.

Überraschend wenig Zuschauer hatten am Samstag den Weg in die Karl-Heinz-Hiersemann- Halle gefunden. Nur etwa 150 Interessierte wollten das Derby zwischen der Reserve des Bundesligisten HC Erlangen und dem Drittligaabsteiger SV 08 Auerbach sehen. Dass davon alleine fast 90 Zuschauer zu den Blau-Weißen hielten und von der ersten Minute an lautstark für Heimspielstimmung sorgten zeigte wieder einmal eindrücklich, wie loyal die SV-08-Fans zu ihrem Team stehen. Egal ob die Spieler ursprünglich aus Auerbach, Simbach, Pfarrkirchen, Coburg, Sulzbach oder Herrsching stammen, wer das Blau-Weiße Trikot überstreift gehört zur Familie und wird unterstützt.

Doch zum Spielverlauf. In der Anfangsphase, in der beide Teams zeigten, dass sie sich von mehreren Testspielen bereits gut kennen, entwickelte sich schnell ein abwechslungsreiches Spiel mit gleichermaßen Chancen wie Fehlern. Dabei mussten die leicht krankheits- und verletzungsbedingt geschwächten Gastgeber bereits nach 35 Sekunden einen schmerzlichen Schreck verkraften. Michael Haßferter im Tor verletzte sich unglücklich und musste für den Rest der Partie seinen Platz an Lars Goebel überlassen. Es dauerte einige Zeit, bis das Spiel in Gang kam. Pfostenwürfe und technische Fehler auf beiden Seiten verhinderten den Torerfolg. Es war Maximilian Lux vorbehalten, mit seinem ersten von insgesamt 11 Treffern das erste Tor der Partie per Strafwurf zu erzielen. Auerbach, bei dem Ralph Weiss aus familiären Gründen nicht dabei sein konnte, arbeitete aggressiv und erfolgreich in der Defensive, wusste jedoch in der Offensive nicht immer zu überzeugen. So gelang es dem jungen Erlanger Team lange Zeit, das Spiel einigermaßen ausgeglichen zu gestalten. Trotz einiger guter Paraden des deutlich verbesserten Philipp Walzik gelang es den Gästen nicht, eine Drei-Tore-Führung (5:8) zu halten. Zu ideenlos agierte man im Angriff, überließ zu oft dem Gegner den Ball und brachte sich zusehends in Schwierigkeiten. Erlangen glich aus und übernahm nach 26 Minuten sogar selbst die Führung (12:11). Hätte nicht der an diesem Tag glänzend aufgelegte Matthias Müller bereits in dieser ersten Hälfte zwei Strafwürfe entschärft, die Führung der Gastgeber wäre zur Pause noch deutlicher ausgefallen. So wurden beim Stand von 15:13 die Seiten gewechselt.

„Es wurde nicht viel geredet in der Kabine“ meinte Felix Müller nach der Partie. „Es hieß: Wir sind noch immer im grünen Bereich und wenn jeder von uns noch ein Scheit nachlegen würde, wäre noch alles drin.“ Allerdings konnte sich kaum einer der Anwesenden vorstellen, wie sich die zweite Hälfte entwickeln würde. Zunächst landete kurz nach Wiederbeginn ein weiterer Strafwurf der Gastgeber an der Latte und selbst als in der 34. Minute Matthias Müller seinen dritten Siebenmeter hielt, konnte noch niemand ahnen, was in den folgenden Minuten passieren würde. „Wir hatten uns vorgenommen, möglichst wenig Gegenstoßtore zu bekommen“ meinte Roland Wunder später. Aber sein junges Team war nicht in der Lage, diese Vorgabe umzusetzen. Auerbach glich aus zum 15:15, Auerbach eroberte Bälle, Auerbach überrollte die Hausherren förmlich und warf Tore im Minutentakt. Ein ums andere Mal verrannten die Mittelfranken sich in der wiedererstarkten Abwehr der Gäste, scheiterten an den guten Torleuten und vergaben selbst beste Chancen. Als Matthias Müller in der 50. Minute erneut einen Strafwurf abwehrte, war das Spiel längst entschieden, schließlich hatten die Gastgeber seit dem Pausenpfiff noch immer kein Tor erzielt. Erst in der 57. Minute gelang der inzwischen völlig verunsicherten Heimmannschaft wieder einen Treffer. Derweil hatten die Gäste bereits 17mal gejubelt. Am Ende leuchtete ein Ergebnis von der Anzeigentafel, das nach dem Verlauf der ersten Hälfte keiner der Anwesenden erwartet hätte.

„Matthias Schnödt hat sich nach seiner Einwechslung nahtlos eingefügt, einige Bälle erobert und schnelle Gegenstöße eingeleitet. Unser Publikum war heute wieder phänomenal. Schade für Ralph, er hätte unserer Defensive mit seiner Aggressivität gerade in der ersten Hälfte gut getan“ meinte ein rundum zufriedener Tobias Wannenmacher nach dem Spiel und freute sich über das gelungene Geburtstagsgeschenk seines Teams.

Es spielten: Walzik, M. Müller, Tannenberger, Lux (11/6), Schnödt, Wannenmacher (1), Herold, Schmidtke (4), Schramm (8), F. Müller (4), Wolf (2), Schöttner(3)

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