Gegen den SV 08 Auerbach gibt es ein Wiedersehen mit den Ex-Coburgern Kenny Schramm und Andreas Wolf. Statt in ihrer “angestammten” BGS-Halle bestreitet die Reserve des HSC 2000 Coburg das kommende Wochenendspiel bereits am Samstag in der Coburger Angerhalle. Der Gegner: Spitzenreiter SV 08 Auerbach, zusammen mit DJK Waldbüttelbrunn (beide 16:0 Punkte) der absolute Spitzenreiter in der Bayernliga und dementsprechend sind die Erfolgsaussichten der heimstarken Mannschaft von Trainer Zdenek Vanek eigentlich nicht gerade zu erwarten. Nach Tabellenlage sogar praktisch ausgeschlossen, denn der Spitzenreiter hat nicht nur die mit Abstand beste Sturmformation, sondern auch eine sehr stabiles Abwehrverhalten, verdeutlicht von der Toredifferenz mit 99 Treffern. Die Coburger werden in dieser Partie über sich hinauswachsen müssen, wenn man dem hochfavorisierten Gegner Paroli bieten möchte. Dass die Moral eine gute Tugend der HSC-Reserve ist, untermauerte sie u. a. auch mit der Aufholjagd bei der bitteren 37:39-Niederlage in Unterhaching.
Die anfängliche Schwäche einer langen Anlaufzeit darf man sich gegen die Auerbacher jedoch auf keinen Fall erlauben, wenn man gegen deren schnellen Angriffe nicht schon früh in Rückstand geraten möchte. Um die Kreise der wurfstarken Gäste, die neben Maximilian Lux und dem Ex-Coburger Kenny Schramm (zusammen 119 Treffer die Nr. 2 und 3 der Torjägerliste) noch weitere Akteure unter den “TOP 30” haben, muss der Augenmerk vom Trainerduo Vanek/Gahn auf ein sicheres Abwehrsystem gelegt werden. Technische Fehler sind extrem zu minimieren, denn “diese sind ein gefundenes Fressen für die schnellen Auerbacher, allen voran Kenny Schramm” (Bericht vom Spiel gegen Ismaning). Andreas Wolf ist ein weiterer Spieler, der sein Handwerk beim HSC lernte und mit zu den Trümpfen der Auerbacher zählt, die zur sofortigen Rückkehr in die 3. Liga sehr gute Chancen haben. Dass der HSC 2000 Coburg II seinen starken Gästen Paroli bieten wird, darauf ist nicht nur bei den Verantwortlichen alles gerichtet. Die Mannschaft selbst “kann mit der Supermoral der Hachinger Schlussoffensive den hoffentlich zahlreichen Zuschauern einen Kampf auf gleicher Augenhöhe bieten”, so Assistenztrainer Andreas Gahn.
HSC 2000 Coburg II: Jonas Faber, Roman Schäfer (Tor); Florian Kirchner, Dominik Baucke, Max Kastner, Nikola Franke, Hajck Karapetjan, Heiko Jäckel, Florian Bernecker, Florian Klihm, Jonathan Rivera
Bericht von Erich Bilek
Sprungbrett HSC Coburg II