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1. Runde im Molten-CUP startet in der Helmut-Ott-Halle (Vorbericht SV 08 Auerbach)

4/9/2014

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Genau eine Woche vor Beginn der neuen Bayernligasaison nehmen die Handballer des SV 08 Auerbach an diesem Samstag am Molten-CUP teil. Der Amateur-Pokal des BHV wird ab diesem Jahr in Turnierform ausgespielt, wobei die teilnehmenden Teams bereits ab der ersten Runde in Dreier- bzw. Vierer-Turnieren gegeneinander antreten. Gegner der Oberpfälzer sind der Bezirksoberligist TV Roßtal und der Bezirksligist TuS Feuchtwangen. Anpfiff der ersten Partie in der Helmut-Ott-Halle ist um 14:00 Uhr.

Die Vorbereitung auf die neue Spielzeit neigt sich ihrem Ende entgegen. Endlich! – wird manch einer sagen. Viele der Fans können es kaum mehr erwarten, bis wieder regelmäßig die Handbälle durch die Helmut-Ott-Halle fliegen und auch die Spieler haben langsam genug von den anstrengenden Wochen. „Es ist einfach etwas Anderes, wenn es um etwas geht“ erklärte Torhüter Philipp Walzik am Rande einer Trainingseinheit. „Die Stimmung in der Halle, das Adrenalin, das macht deutlich mehr Spaß. Ich freue mich, wenn es endlich wieder losgeht.“ Zum Abschluss der „ungeliebten“ Vorbereitungszeit steht den Auerbachern noch einmal ein anstrengendes Wochenende bevor.

Nach längeren Jahren nehmen die Oberpfälzer wieder am BHV Pokalwettbewerb, dem Molten-CUP teil. In Runde 1 treten 37 bayerische Amateurteams in zwölf Dreier- bzw. Vierer-Turnieren gegeneinander an und ermitteln in Spielen „Jeder-gegen-Jeden“ den jeweiligen Turniersieger. Diese zwölf Teams spielen Anfang November in Runde 2, dem Halbfinale, in erneuten Dreier-Turnieren die vier Teilnehmer für das Final-Four-Turnier am 20./21. Dezember aus. Dort qualifizieren sich sowohl der bayerische Pokal- als auch der Vizepokalsieger für den Amateur- Pokalwettbewerb des DHB. Es geht also durchaus um etwas, wenn an diesem Samstag um 14:00 Uhr das erste Pflichtspiel der neuen Saison angepfiffen wird.

Gegner des  ehemaligen Dritt- und diesjährigen Bayernligisten in der Auftaktpartie ist der TV Roßtal, der ähnlich dem Gastgeber, am Ende einer schwierigen Saison den bitteren Weg des Abstiegs aus der Landesliga in die Bezirksoberliga gehen musste. Dass die Mittelfranken sich während der Runde nach einem neuen Trainer hatten umsehen müssen - Klaus Jahn, ehemaliger Übungsleiter in Auerbach - musste wegen schwerwiegender gesundheitlicher Probleme sein Amt vorzeitig aufgeben - war sicherlich eines der Probleme, die für den negativen Ausgang der Saison mitverantwortlich waren.

Ganz anders jedoch lief es im Pokalwettbewerb, wo man in Runde 2 den TSV Lohr (ByL), in Runde 3 den HSV Hochfranken (BOL Oberfranken) und im Viertelfinale überraschend auch die SG DJK Rimpar II (Vizemeister Landesliga Nord und in einer Woche erster Punktspielgegner des SV 08) bezwingen konnte. Die Wannenmacher-Sieben sollte also gewarnt sein. Als „Tüpfelchen auf dem I“ durften die Mittelfranken rechtzeitig zu ihrem 100-jährigen Jubiläum das Finalturnier in eigener Halle ausrichten. Die erhoffte Sensation blieb jedoch aus. Der hoch favorisierte Bayernligameister TuS Fürstenfeldbruck gewann nicht nur das Halbfinale gegen den Gastgeber deutlich mit 31:17 - wobei er seine erste Sieben weitgehend schonte - sondern errang auch im Finale gegen den HC Erlangen II den begehrten Pokal.

Im zweiten Spiel (Anpfiff 16:15 Uhr) muss der Pokalschreck dann gegen den Neu- Bezirksligisten TuS Feuchtwangen ran. Die Mittelfranken aus dem Landkreis Ansbach kommen mit der Empfehlung einer überragenden  Bezirksklassen-Saison, in der sie ihre Gegner reihenweise mit zweistelligem Vorsprung förmlich überrannten und mit 32:0 Punkten und einem Torverhältnis von 526:304  souverän die Meisterschaft einfuhren.

Ab 18:30 Uhr müssen dann im dritten Spiel des Tages noch einmal die Auerbacher zeigen, dass sie zwar gute Gastgeber sind, aber nicht gewillt sind, in sportlicher Hinsicht etwas zu verschenken. Der Gegner aus Feuchtwangen schätzt dabei seine Chancen durchaus realistisch ein. „Was gegen eine Bayernligamannschaft möglich ist, wird man in Auerbach sehen“ ist auf der Homepage des TuS zu lesen. „Es wird sicherlich ein harter, schneller aber fairer Handball erwartet. Beide Gegner werden sicherlich über die gesamte Spielzeit ein hohes Tempo gehen und jeden fehlgeschlagenen Angriff der Kreuzgangstädter in einen Tempogegenstoß verwandeln. Chancen im Angriff wird es sicherlich geben. Diese müssen genutzt werden und im Gegenzug muss die Abwehr sicher stehen. Eine permanente Präsenz gegenüber dem gegnerischen Angriff ist Voraussetzung um ins Spiel zu finden.“ Dass das Team voraussichtlich von einem Bus voller Fans begleitet wird, lässt auf eine erneut tolle Stimmung im „Auerbacher Handball-Tempel“ hoffen.

„Geht man nach der Papierform, dann müsste sich mein Team am Ende durchsetzen“ meinte Spielertrainer Tobias Wannenmacher unter der Woche. „Aber wie sagt man immer? Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Außerdem muss wohl ohne Harz gespielt werden, ein Umstand, der uns schon vor eine gewisse Herausforderung stellen wird. Aber ich bin guter Dinge, wir haben in den vergangenen Wochen intensiv gearbeitet und freuen uns jetzt darauf, das Geübte unserem Publikum präsentieren zu dürfen.“ Einer jedoch kann diesmal noch nicht dabei sein. Alexander Tannenberger zog sich in Training einen Bänderriss zu und kann erst in ein paar Tagen wieder ins Training einsteigen.

Wer also am Samstag hochklassigen und spannenden Handball sehen will, der sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen und sich auf die kommenden Wochen in der Bayernliga einstimmen lassen, der Eintritt kostet für Nichtmitglieder 5,-, für Mitglieder 4,- und für Jugendliche von 14-18 und Schüler 3,- Euro.

Aufstellung: Walzik, M. Müller, Schramm, Weiss, F. Müller, Lux, Wannenmacher, Schnödt, Herold, Wolf, Schmidtke, Schöttner

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SV 08 Auerbach 2014-2015
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TV Roßtal 2013-2014
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TuS Feuchtwangen 2014-2015
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Vorbereitung startet in die letzte Phase - 10 Fragen an Tobias Wannenmacher

21/8/2014

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BildGibt die Richtung vor - Tobias Wannenmacher - Foto: bg
Viele freuen sich schon auf die neue Saison, manch einer kann es kaum mehr erwarten, aber erst am 13. September ist es soweit. Dann beginnt für die Handballer des SV 08 Auerbach die neue Spielzeit, diesmal wieder in der bayerischen Oberliga. In der Helmut-Ott-Halle empfangen sie mit dem Reserveteam der DjK Rimpar Wölfe einen der drei Aufsteiger aus der Landesliga. Bereits eine Woche zuvor treten die Oberpfälzer zudem in der ersten Runde des Molten-Cups an. Knapp drei Wochen vor diesem ersten Pflichtspiel sprachen wir mit dem Spielertrainer Tobias Wannenmacher.

Frage: Haben alle Spieler inzwischen den Abstieg aus der 3. Liga „verdaut“?

Tobias Wannenmacher (T.W.): Es ist nie schön, einen Abstieg hinnehmen zu müssen, für die meisten meiner Spieler war es zudem das erste Mal, dass sie eine so negative Erfahrung machen mussten. Allerdings hat sich bereits am Abend des letzten Spieltages beim Saisonausklang gezeigt, dass die Moral in der Truppe nicht gebrochen, sondern völlig intakt ist. Dies zeigt sich auch an der Tatsache, dass trotz des Abstieges der größte Teil der Mannschaft zusammen geblieben ist. Zudem hatten wir von den Verantwortlichen nie den Druck bzw. Zwang gespürt, die Klasse halten zu müssen.

Frage: Abstieg war gestern, wie läuft denn die Vorbereitung auf die kommende Bayernligasaison?

T.W.: Ich bin bisher ganz zufrieden. In den ersten Wochen haben wir uns – wie vermutlich die meisten anderen Teams auch - auf Kraft und Ausdauer konzentriert. Dabei haben wir versucht, das Niveau der letzten beiden Jahre noch einmal etwas zu steigern. In einer zweiten Phase lag der Fokus dann etwas mehr auf taktischen Gesichtspunkten. Zudem hatten wir einige  Vorbereitungsspiele und waren im Trainingslager in Herrsching. Nach einer Pause von etwa einer Woche starten wir jetzt in die letzte und entscheidende Phase bis zum Beginn der Saison. Hier werden wir uns mehr auf Spielverständnis, Einüben von Auslösehandlungen und Automatisierung von Abläufen konzentrieren und diese in mehreren Spielen gegen unterschiedliche Gegner testen.

Frage: Apropos Vorbereitungsspiele. Wie sind Sie mit dem Abschneiden in den bisherigen Spielen zufrieden?

T.W.: Unterschiedlich. Da gibt es die Spiele gegen die Drittligisten Fürstenfeldbruck und Rödelsee (beide bei einem Turnier in Fürstenfeldbruck), bei denen ich viele positive, aber auch einige negative Dinge gesehen habe. Da gab es das Spiel gegen die Füchse Berlin, wo meine Mannschaft eine grandiose Leistung gezeigt hat, aber es gab auch Spiele gegen unterklassige Teams, die mich überhaupt nicht überzeugt haben, in denen wir zwar gewonnen haben, aber eigentlich viel deutlicher hätten dominieren müssen.

Frage: In der vergangenen Saison wurde viel über die Problematik diskutiert, fünf „Veteranen“ und absolute Leistungsträger ersetzen zu müssen. Wie sieht es in diesem Jahr aus?

T.W.: Ich denke, dass diese Problematik im letzten Jahr von allen – Team, Verantwortliche, Fans und auch von mir - zu lange unterschätzt wurde. Es hat sich gezeigt, dass die deutlich verjüngte Mannschaft dem Niveau der 3. Liga zwar spielerisch gewachsen war, mit dem mentalen Druck offenbar jedoch noch nicht umgehen konnte. Das ist in dieser Saison anders. Zum einen haben wir lediglich zwei Spieler verloren – auch wenn uns die Erfahrung und die Ruhe von Raul Adam sicherlich fehlen werden – und zum anderen hat die Mannschaft jetzt eine komplette Runde in der 3. Liga gemeinsam durchlebt und durchlitten. Auch negative Erfahrungen können ein Team zusammenschweißen.

Frage: Und der Druck in der Bayernliga ist auch nicht so hoch wie in der 3. Liga?

T.W.: Das kann man so nicht sagen. Sicherlich wird in der 3. Liga schneller, athletischer und auch härter gespielt als in der Oberliga, aber auch hier gibt es einige Teams, die durchaus auf diesem Niveau spielen können. Nicht umsonst hat es Rödelsee geschafft, drin zu bleiben und wenn ich mir den TuS Fürstenfeldbruck anschaue, dann bin ich überzeugt, dass er eine sehr gute Rolle in der höheren Klasse spielen wird. Dort hat man sich gut und sinnvoll verstärkt.

Frage: Sie sprechen ein für viele Fans wichtiges Thema an. Wie sieht es denn in Auerbach mit Neuzugängen aus?

T.W.: Es gibt keine. Zumindest gibt es keine echten „Neuen“. Dennoch werden die Zuschauer zwei neue Gesichter zu sehen bekommen. So wird Philipp Walzik im Tor von Matthias Müller, dem letztjährigen A-Jugend-Torhüter unterstützt und im Rückraum soll mit Moritz Neuß ein weiterer bisheriger A-Jugendlicher seine ersten Einsatzzeiten in der Männer- Bayernliga sammeln. Allerdings musste sich „Mo“ einer Schulteroperation unterziehen und wird erst später in der Saison zum Team stoßen.

Frage: Und es ist nichts weiter geplant?

T.W.: Nein, geplant ist nichts. Sollte sich jedoch zufällig ein Spieler finden, der in unser hinlänglich bekanntes Anforderungsprofil passt, werden wir uns sicherlich nicht verweigern und miteinander reden.

Frage: Eine persönliche Frage: Sie sehen unheimlich fit aus, hat das einen bestimmten Grund?

T.W: Nun ja, ich habe in den letzten Monaten etwa 17 Kilogramm abgenommen. Das hat positive wie „negative“ Auswirkungen. Einerseits bin ich deutlich beweglicher und schneller, andererseits ist es in der Abwehr hin und wieder ganz gut, wenn man dem Gegenspieler das eine oder andere Kilo entgegen stellen kann.

Frage: Heißt das, dass wir Sie in der kommenden Saison weniger spielen sehen?

T.W.: Ganz im Gegenteil, ich habe richtig Lust zu spielen und werde, wo nötig, meine Mannschaft nicht nur vom Spielfeldrand aus unterstützen. Außerdem freue ich mich auf die Derbys gegen Sulzbach, Bayreuth und Erlangen und auf die tolle Atmosphäre in der Helmut-Ott-Halle.

Letzte Frage: Sie haben als Saisonziel den Wiederaufstieg ausgegeben. Wen halten Sie für die größten Konkurrenten im Kampf um den Meistertitel?

T.W: Ein Klassenerhalt ist immer leichter zu verwirklichen als eine Meisterschaft zu erringen. Dennoch werden wir alles geben, um am 2. Mai 2015 ganz oben zu stehen. Ich denke, dass die DjK Waldbüttelbrunn und der TSV Lohr ebenfalls um den Titel mitspielen werden. Den TSV Unterhaching und den TSV Haunstetten rechne ich auch zum erweiterten Favoritenkreis, allerdings kann ich beide ganz schwer einschätzen.

Vielen Dank und alles Gute für den Rest der Vorbereitung.

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Panther gewinnen ihr eigenes Turnier (Bericht TuS Fürstenfeldbruck)

20/7/2014

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Gezeichnet von einem langen und intensiven Handballwochende setzen sich unsere Jungs heute mit letzter Kraft hauchdünn gegen die punktgleichen Teams aus Auerbach und Rödelsee durch. Unterhaching und Anzing konnten deutlich auf Distanz gehalten werden. Am Ende entscheidet ein einziges Törchen im driekten Dreiervergleich über den Turniersieg.
Hier alle Ergebnisse und die Abschlusstabelle:

Fürstenfeldbruck - Unterhaching 18:11
Anzing - Auerbach 11:21
Unterhaching - Rödelsee 14:15
Anzing - Fürstenfeldbruck 12:26
Rödelsee - Auerbach 10:16
Anzing - Unterhaching 15:25
Fürstenfeldbruck - Auerbach 14:10
Rödelsee - Anzing 19:12
Auerbach - Unterhaching 19:12
Fürstenfeldbruck - Rödelsee 14:15

1. Fürstenfeldbruck 6:2 72:40 +32
2. Auerbach 6:2 66:55 +11
3. Rödelsee 6:2 59:56 +3
4. Unterhaching 2:6 62:67 -5
5. Anzing 0:8 50:91 -41
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Füchse tauschen ihren Bau gegen den Auerbacher Tempel (Vorankündigung SV 08 Auerbach)

28/1/2014

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Mit Handball der Extraklasse beteiligt sich die Handballsparte des SV 08 Auerbach an den Feierlichkeiten zur 700 Jahrfeier der Stadt Auerbach. In einem Vorbereitungsspiel auf die Saison 2014/2015 erwartet der derzeitige Drittligist am 24. Juli dieses Jahres das mit nationalen und internationalen Stars gespickte Team der Füchse Berlin. Anpfiff in der Helmut-Ott-Halle gegen das Spitzenteam aus der Bundeshauptstadt wird um 19:00 Uhr sein.

Großartige Ereignisse werfen meist einen langen Schatten voraus. So auch in diesem Falle.
Im Rahmen der über das gesamte Jahr 2014 verteilten Feierlichkeiten zum 700-jährigen Jubiläum der Stadt Auerbach kommt es am Donnerstag, dem 24. Juli 2014, zu einem in Auerbach bisher einmaligen sportlichen Ereignis. Den Verantwortlichen des SV 08 ist es in Zusammenarbeit mit dem Rathaus gelungen, ein absolutes Spitzenteam des deutschen Handballs in die nördliche Oberpfalz zu locken. Als Teil ihrer Vorbereitung auf die neue, am 23. August 2014 beginnende Saison der DKB Handball-Bundesliga haben sich die Füchse Berlin bereit erklärt, ein Freundschaftsspiel gegen den derzeitigen Drittligisten SV 08 Auerbach auszutragen.

„Die jahrelange Arbeit im Jugend- bis hin zum Erwachsenenbereich und das Engagement für unsere Sportart zahlen sich immer deutlicher aus“ freut sich der Manager der Ersten Männermannschaft Peter Hackenberg. „Die vielen Opfer, die sowohl die Spieler und ihre Familien als auch die Verantwortlichen im Verein über die letzten Jahre gebracht haben, tragen seit einiger Zeit die zwar erhofften, aber von kaum jemandem in diesem Umfang erwarteten Früchte.“ In der Tat schwimmen die Handballer des SV 08 seit längerem auf einer sensationellen Welle des Erfolges. Innerhalb weniger Jahre gelang der „Durchmarsch“ vom „Fast-Absteiger“ aus der Landesliga über die Bayernliga bis hin zur 3. Handball-Bundesliga. Nicht nur, dass man sich sportlich mit einem Teil der 102 besten Teams der Republik misst, man trägt auch den guten Namen der Stadt mit sich und macht ihn weithin bekannt. Auerbach ist – zumindest auf der Handball-Landkarte Deutschlands – inzwischen ein Begriff und manch einer fragt heute nicht mehr: „Wo liegt denn dieses Auerbach?“

Derzeitiger Höhepunkt in dieser Erfolgsgeschichte ist sicher die Zusage der Füchse Berlin, ein Vorbereitungsspiel gegen die Oberpfälzer auszutragen. „Wenn mir einer vor ein paar Jahren gesagt hätte, ein Bundesligist und ehemaliger Final-Four-Teilnehmer der EHF Champions League würde in der Helmut-Ott-Halle gegen uns spielen, ich hätte ihn für verrückt erklärt“ meinte Peter Hackenberg. Dass es nun ausgerechnet die Füchse aus Berlin sind, macht die Sache umso spannender. Als eines der besten Teams der „Stärksten Handball-Liga der Welt“ werden die Hauptstädter mit vielen nationalen wie internationalen Stars anreisen.

Da fallen Namen von Spielern mit zigfachen Einsätzen in ihren jeweiligen Nationalmannschaften wie Konstantin Igropulo (Russland), Jesper Nielsen, Mattias Zachrisson, Fredrik Petersen (alle Schweden), Bartlomiej Jaszka (Polen), Pavel Horak und Petr Stochl (beide Tschechien). Sie alle haben mit ihren Teams an der gerade zu Ende gegangenen EHF-Europameisterschaft teilgenommen. Auch die übrigen Akteure können fast ausnahmslos internationale Erfahrungen und zahlreiche Einsätze für ihr Land aufweisen. Neben Sven-Sören Christophersen, seit Jahren Mitglied im Ensemble um Bundestrainer Martin Heuberger, ist allen voran eine der schillerndsten Persönlichkeiten im deutschen Handball zu nennen. Torhüter Silvio Heinevetter, der über die Stationen 1. SV Concordia Delitzsch und SC Magdeburg zu den Berlinern kam, ist inzwischen wohl so etwas wie das Gesicht der Füchse. Mit dem Spanier Iker Romero (33) wird – zumindest auf dem Spielfeld – ein weiterer Superstar leider fehlen. Sein Vertrag läuft in 2014 aus und wurde nicht verlängert.

Ob er in anderer Funktion für die Füchse tätig sein oder noch einmal die Schuhe für ein anderes Team schnüren wird, steht noch in den Sternen. Derzeit arbeitet der Mittelspieler eng mit dem deutschen Jugend-Nationalspieler Paul Drux (18) zusammen, um ihn als seinen Nachfolger aufzubauen. Ein weiterer Beweis für die hervorragende Jugendarbeit der Berliner und ihres Managers Bob Hanning. Aus dieser Schule stammen auch Spieler wie Fabian Wiede, der sich inzwischen über seine ersten beeindruckenden Einsätze im Heuberger’schen DHB-Team freuen kann.

Es kommt also Einiges zu auf Auerbach. „Der Kartenvorverkauf startet am 01.02. um 15:00 Uhr vor dem Drittliga-Heimspiel gegen die SG Kronau-Östringen II. Im Foyer der Helmut-Ott-Halle gibt es Karten zu 15,00 Euro für Erwachsene und 10,00 Euro für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre. Restkarten können dann ab 03.02. bei den bekannten Auerbacher Vorverkaufsstellen (Stadtverwaltung Auerbach, Buchhandlung Marhabu und Friseursalon Kohlmann) gekauft werden.“ kündigte Peter Hackenberg an. „Wir erwarten uns ein gutes und unterhaltsames Spiel und hoffen auf die für den „Handball-Tempel“ übliche, tolle Atmosphäre. Das wird ganz bestimmt ein unvergessliches Ereignis für Spieler und Zuschauer.“

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Aus Alt mach Neu - Wie wurde das neue Team "gebaut"?

29/8/2013

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Die Handballer des SV 08 Auerbach stehen kurz vor dem Beginn ihrer zweiten Saison in Deutschlands dritthöchster Spielklasse. Wie bereits gemeldet müssen sich die Oberpfälzer in der neuen Spielzeit nach ihrer Umgruppierung in die Südstaffel der Liga auf neue Mannschaften und andere Spielweisen einstellen. Zudem musste das Team um Spielertrainer Tobias Wannenmacher auf einigen Positionen umgestaltet werden.

Es ist eine schnelllebige Zeit. Täglich, fast stündlich ergeben sich neue Situationen und man wird überhäuft mit Neuigkeiten. Wie schnell man da den Überblick verlieren kann zeigt sich in gewisser Weise auch daran, dass nach der zehn Wochen dauernden Vorbereitungszeit für manchen Auerbacher Handball-Fan die vielen personellen Veränderungen im Drittligateam des SV 08 kaum mehr nachzuvollziehen sind. Abgänge, Zugänge, Vereinswechsel und Verletzungen – wie sieht denn nun das Team aus, das wir durch die Saison begleiten wollen?

Zunächst verließen am Ende der vergangenen Saison vier wichtige Stützen aus familiären, gesundheitlichen und beruflichen Gründen das Team. Matthias (beruflich) und Michael Werner (gesundheitlich), beide inzwischen fast schon halbe Auerbacher, konnten der Mannschaft ebenso wie der noch einmal helfend eingesprungene Thomas Bader leider keine Zusage für die kommende Saison geben. Daneben musste das Team den Abgang zweier Auerbacher Handball-Urgesteine verkraften. Mannschaftskapitän Volker Hackenberg und Maximilian Hofmann wollen beide in Zukunft handballerisch etwas kürzer treten, wobei sich Hackenberg mehr um Familie und Beruf kümmern und Hofmann in der 2. Mannschaft auflaufen will. Als spielender Co-Trainer leitet er dort zusammen mit Michael Werner die Geschicke des Teams. „Da diese fünf Spieler über Jahre hinweg sowohl in sportlicher Hinsicht als auch im Mannschaftsgefüge das Rückgrat des Teams bildeten, wird die Kompensation ihrer Abgänge zu der wahrscheinlich größten Aufgabe der nächsten Saison werden“ bedauerte Spielertrainer Tobias Wannenmacher den Verlust seiner erfahrensten Akteure.

Nun galt und gilt es also, ein neues und konkurrenzfähiges Team um den verbleibenden Stamm zu bilden. Mit Ausnahme von Matthias Schnödt, der aus beruflichen Gründen lange Zeit keine feste Zusage geben konnte, hatten alle Spieler relativ frühzeitig signalisiert, auch in der Saison 2013/2014 für den SV 08 Auerbach spielen zu wollen. Dass sich ausgerechnet Schnödt kurz vor Beginn der neuen Spielzeit eine Verletzung zuzog, die seine Saison beendete bevor sie überhaupt begann (wie berichtet), bedeutet einen schweren Schlag für das Team der Oberpfälzer. „Im Angriff können wir sein Fehlen noch einigermaßen kompensieren, aber in der Abwehr werden uns seine Ruhe und seine Erfahrung sehr fehlen“ sagte Tobias Wannenmacher.

Um all die entstandenen Lücken im Kader wieder zu schließen, waren die Verantwortlichen des SV 08 Auerbach, allen voran der Trainer selbst, schon frühzeitig „auf dem Markt“ aktiv geworden. „Wir wollten keine „fertigen“ und teuren Profis sondern junge, entwicklungsfähige und lernwillige Spieler zu uns holen, ganz wie es unserer Philosophie entspricht“ erklärte er. Die Lücke neben Thomas Reger (RN 18) auf der linken Außenbahn soll zukünftig Kenny Schramm vom Ligakonkurrenten HSC 2000 Coburg schließen. Er trägt fortan die Rückennummer (RN) 3. Ebenfalls aus Coburg stieß Andreas Wolf (RN 20) zum Team. Er wird vornehmlich die linke Rückraumposition besetzen und hat bei einer Körpergröße von 2,04 Metern gute Möglichkeiten auf Würfe aus der Distanz. Eine ähnliche Aufgabenstellung hat auch Felix Müller (RN 7). Der Neuzugang vom HC Erlangen kann flexibel auf beiden Halbpositionen eingesetzt werden und soll mit seiner Athletik und Wurfkraft für Druck aus dem Rückraum sorgen. Der vierte Neuzugang, Dominik Brodschelm (RN 15) vom TSV Simbach, soll zusammen mit Ralph Weiss (RN 5) und perspektivisch auch mit Alexander Tannenberger (RN 4) die Gestaltung des Spiels übernehmen. Sebastian Walz (RN 6) aus dem A-Jugend Bundesligateam des HC Erlangen komplettiert die Reihe der Neulinge. Er wird zusammen mit Karsten Herold (RN 17) vom Kreis für Unruhe und Gefahr sorgen.

Es bleibt abzuwarten, ob die „jungen Wilden“ in der Lage sein werden, die großen Fußstapfen ihrer Vorgänger entsprechend zu füllen. Die rechte Seite bleibt ebenso unverändert besetzt mit Mario Schmidtke (RN 21) und Philipp Schöttner (RN 77) wie die Position zwischen den Pfosten. Hier werden Raul Adam (RN 1) und Philipp Walzik (RN 12) erneut ihr Bestes geben, ein sicherer Rückhalt für die Defensive zu sein.

Nicht nur das Gesicht des Teams wurde also deutlich verändert, auch das Durchschnittsalter sank von über 27 auf etwa 23 Jahre – gerechnet ohne die beiden „Oldies“ Raul Adam und Tobias Wannenmacher. Bedauerlicherweise hat sich Moritz Neuß, eines der viel versprechenden Talente aus den eigenen Reihen, dem A-Jugend Bundesligateam des HC Erlangen angeschlossen und steht damit vorläufig nicht mehr im Perspektivkader der Oberpfälzer, den allen voran Maximilian Lux anführt.

„Man sagt ja immer, das zweite Jahr sei das schwierigste. Wir wagen keine Prognose, aber wir wissen, dass eine spannende Saison mit vielen Unwägbarkeiten auf uns zukommt“ mahnte Tobias Wannenmacher. „Wir versprechen aber auch, dass wir - mit der Unterstützung unseres fantastischen Publikums - alles tun werden, auch diesmal wieder die Klasse zu halten.“

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Ausblick auf die neue Saison - Was erwartet den SV 08 Auerbach?

28/8/2013

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Endlich! Es geht wieder los, die Bälle fliegen wieder durch die Helmut-Ott-Halle und man kann wieder Woche für Woche Drittligahandball mit dem SV 08 Auerbach genießen. Doch worauf dürfen sich die Fans der Oberpfälzer freuen?
 
Nach einer äußerst ereignisreichen und spannenden ersten Saison in der 3. Handball-Bundesliga erkämpfte sich das Team des SV 08 Auerbach am letzten Spieltag den wichtigsten Punkt der gesamten Runde. Mit einem Unentschieden gegen die ebenfalls abstiegsgefährdete HSG Gensungen/Felsberg gelang den Akteuren um Spielertrainer Tobias Wannenmacher mit dem Klassenerhalt der 3. Liga der bis dato größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Das nicht enden wollende Märchen geht somit in die zweite Runde. „Wir gehören nun schon im zweiten Jahr zu den 102 besten Teams in Deutschland“ erklärte Manager Peter Hackenberg. „Wir sind unheimlich stolz auf unsere Mannschaft und auf das, was sie in den letzten Jahren erreicht hat.“

Nachdem man sich in der vergangenen Saison nicht nur im Osten Handball- Deutschlands einen Namen gemacht hat, wurde man für die neue Runde dem Süden der Liga zugeteilt. Dort trifft der SV 08 nun auf Mannschaften aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie auf einige bayerische Teams. Auch wenn die Oberpfälzer rein geographisch zum Süden der Republik zählen, so ist es nach den Ergebnissen der Saison 2012/2013 durchaus fraglich, ob eine Umstrukturierung der Liga in der jetzigen Form wirklich fair ist. Immerhin wurden neben dem SV 08 auch die Zweit- und Drittplatzierten HSC Bad Neustadt und HSC 2000 Coburg in die Südstaffel umgruppiert. Somit spielen nun mit dem Süd-Meister TSV Friedberg, der Erstliga-Reserve der HBW Balingen-Weilstetten, dem TSB Horkheim und den beiden bayerischen „Neulingen“ fünf der sechs Erstplatzierten aus den Staffeln Süd und Ost in einer Runde, wogegen mit den Teams aus Kirchzell, Groß-Bieberau und Groß-Umstadt eher Mittelfeldteams in den Osten geschickt wurden.

„Zumindest wird unsere Fahrleistung in etwa die gleiche sein wie im Vorjahr, denn wir werden wieder etwa 8.500 Kilometer auf Deutschlands Straßen unterwegs sein“ erklärte Tobias Wannenmacher und konnte der Situation doch auch etwas Positives abgewinnen. „Ändern können wir jetzt sowieso nichts mehr und acht "Bayern-Derbys" (Friedberg, Bad Neustadt, Coburg, Rödelsee) in einer Saison haben natürlich auch ihre Reize.“
Neben den fünf „Großen“ sind sicherlich auch diesmal die SG Kronau-Östringen II (2. Mannschaft der Rhein-Neckar-Löwen) und die HSG Konstanz als Vorjahres-Vierter respektive –Sechster zum erweiterten Favoritenkreis zu zählen, wobei weder die HBW noch die „Krösties“ als 2. Mannschaft ein Aufstiegsrecht in die 2. Bundesliga haben. Inwieweit die Teams aus Friedberg und Bad Neustadt den letztjährigen Aufstiegsverzicht ihrer jeweiligen Vereinsführungen mental verkraftet und in welcher Weise sich die daraus resultierenden Kader- Veränderungen auswirken werden, kann man im Vorhinein kaum beurteilen.

Am anderen Ende der Tabelle werden wohl traditionell die Neulinge zu finden sein, wobei die Südstaffel diesmal gleich mit vier Aufsteigern bedacht wurde. So haben aus der spielstarken Baden-Württemberg- Oberliga die TGS Pforzheim und der SV Salamander Kornwestheim den Sprung in die 3. Liga geschafft. Zu diesen gesellen sich der Meister der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar VT Zweibrücken-Saarpfalz sowie der Bayerische Meister und alte Bekannte aus vielen spannenden Landesliga- und Bayernliga- Duellen TSV Rödelsee. Es bleibt abzuwarten, ob auch diejenigen Teams zu dieser Gruppe gehören werden, die in der vergangenen Saison die Plätze 9 - 12 belegten. So mussten ähnlich wie die Wannenmacher-Schützlinge auch die SG Köndringen-Teningen (9.), der TV Germania Großsachsen (10.), die SG Haslach-Herrenberg-Kuppingen (SG H2Ku; 11.) und der TV Hochdorf (12.) lange um den Verbleib in der Liga kämpfen.

„Für uns bedeutet die neue Staffel, dass wir wieder ganz von vorne anfangen müssen, dass wir eigentlich wieder den Status eines Aufsteigers haben“ meint Tobias Wannenmacher. „Wir müssen uns fast ausschließlich auf neue Teams und neue Spielweisen einstellen. Einzig unser fantastisches Publikum wird auch in der neuen Saison wieder eine wichtige Konstante für uns sein.“ Nach Aussage des Trainers wird im Süden „tendenziell ein etwas schnellerer, technisch anspruchsvollerer Ball gespielt. Die Deckungsformationen bewegen sich nicht mehr ausschließlich im defensiven 6:0-Verband und die Teams werden gespickt sein mit vielen aufstrebenden Talenten aus den diversen Jugendhandball-Hochburgen in Baden und Württemberg. Da dies auch unserer Philosophie sehr nahe kommt, darf man gespannt sein, wie wir uns mit unserem verjüngten Team (eigener Bericht) in diesem Vergleich schlagen werden. Unser Ziel kann in dieser "Saison des Umbruchs" erneut nur sein, irgendwie und mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln die Klasse zu halten.
Packen wir’s an!“

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Schock für den SV 08 - Matthias "Johnny" Schnödt fällt voraussichtlich die komplette Saison aus.

26/8/2013

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Bild Foto: Die Hessies
Kurz vor Beginn der neuen Saison erreichte den SV 08 Auerbach eine Hiobsbotschaft. Mannschaftskapitän und Spielmacher Matthias Schnödt erlitt im Training einen Kreuzbandriss und fällt auf unbestimmte Zeit aus.

Eigentlich hatte sich alles sehr positiv entwickelt für Matthias Schnödt. Der Kapitän der Auerbacher Drittligahandballer hatte endlich Bescheid bekommen, wo ihn das Bayerische Kultusministerium im kommenden Schuljahr einsetzen würde. Die Realschule in Neunburg vorm Wald wird ab dem 12. September sein neuer Einsatzort sein. „Die 85 Kilometer von Neunburg nach Auerbach hätten zwar schon einen hohen Aufwand bedeutet, aber ich war froh, dass es mich nicht noch weiter entfernt verschlagen hat“ meinte Schnödt.

Gerne hätte er die Mühen auf sich genommen und mit dem Team die Saison bestritten und dafür auf die schwere Knieverletzung verzichtet. Nach eingehenden Untersuchungen war bei einer Arthroskopie ein Riss des vorderen Kreuzbandes diagnostiziert und sofort erfolgreich operiert worden. Wie die Verantwortlichen des SV 08 Auerbach bekannt gaben, wird der Rückraumspieler auf unbestimmte Zeit ausfallen. „Matthias wird mehrere Monate überhaupt keinen Sport betreiben können“ bedauerte Manager Peter Hackenberg den Ausfall des Spielmachers. Im Durchschnitt dauert die Rehabilitation sechs bis neun Monate, bevor die volle Sportfähigkeit wieder erreicht ist. Die vollständige Einheilung des vorderen Kreuzbands ist erst nach einem Jahr abgeschlossen. Damit ist davon auszugehen, dass für Matthias Schnödt die Saison beendet ist, bevor sie überhaupt richtig begonnen hat.

„Möglicherweise kann er uns ja zusammen mit Manfred Eichenmüller auf der Bank unterstützen, wenn ich während der Spiele auf dem Feld stehe“ versuchte Spielertrainer Tobias Wannenmacher der Situation wenigstens etwas Positives abzugewinnen. „Wichtiger ist jedoch, dass Mattias wieder vollkommen gesund wird und bei seiner Arbeit als Lehrer möglichst wenig eingeschränkt ist.“


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Margaretes Bilder vom Ammersee

6/8/2013

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Die Moldawier kommen (Vorbericht SV 08 Auerbach zum Testspiel gegen Olimpus-85 USEFS)

31/7/2013

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Die Vorbereitung der Auerbacher Handballer geht in ihre entscheidende Phase. In der Helmut-Ott-Halle kommt es am Samstag, dem 3. August zu einem Testspiel der Extraklasse zwischen dem Drittligisten SV 08 Auerbach und dem mehrmaligen moldawischen Meister und Vizemeister Olimpus-85 USEFS.

Das Vorspiel bestreitet die 2. Mannschaft unter ihrem neuen Trainer Michael „Mike“ Werner gegen den TV Erlangen Bruck. Anpfiff des Vorspiels ist um 14:30 Uhr, das Hauptspiel beginnt um 17:00 Uhr, der Eintritt kostet für Alle einheitlich 5,00 Euro.

Während die Einen die Sonne genießen können, müssen die Handballer des SV 08 Auerbach in der Halle schwitzen. Mit einem Testspiel gegen einen hochkarätigen Gegner gehen die Oberpfälzer in die nächste Phase ihrer Vorbereitung auf die neue Saison. „Nachdem der erste Abschnitt vor allem von Ausdauer- und Krafttraining geprägt war, werden wir im zweiten Teil unser Augenmerk deutlicher auf taktische, spielerische und technische Belange richten“ erklärte Wannenmacher am Rande einer Trainingseinheit. „Die Jungs sollten die einwöchige Urlaubspause bis zum Trainingslager am vergangenen Wochenende sinnvoll genutzt und ihre Hausaufgaben gemacht haben, denn wir werden ab jetzt verstärkt Spielzüge einüben, auch um auch die Abstimmung zwischen den „alten“ und den neuen Teammitgliedern weiter zu verbessern.“

Bester Gradmesser, ob die Spieler das in den Einheiten Gelernte verinnerlicht haben und in der Lage sind, es in die Praxis umzusetzen, sind anspruchsvolle Trainingsspiele wie am vergangenen Wochenende. Obwohl dort die Partien gegen den TSV Simbach, den TSV Friedberg und den TuS Fürstenfeldbruck allesamt gewonnen wurden, war Wannenmacher über die gezeigten Leistungen seiner Schützlinge nur bedingt erfreut. „Ich bin zwar mit dem Gezeigten nicht wirklich zufrieden, weiß aber auch, dass man Testspiele nie überbewerten darf“ zog er das Fazit über die drei Partien.


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Bereits an diesem Samstag können die Spieler zeigen, ob sie aus ihren Fehlern gelernt haben. Das anstehende Spiel gegen Olimpus-85 bedeutet mit Sicherheit die bisher größte Herausforderung dieser Vorbereitung. Der mehrmalige moldawische Meister und Vizemeister aus Chişinău (Aussprache: Kischinau), der Hauptstadt der Republik Moldau, wurde im Jahr 1985 von Anatolii Pervanciuc und anderen Handball-„Veteranen“ gegründet. Seit Jahren spielt man nicht nur sehr erfolgreich in der 1. Liga des Landes, sondern nimmt auch am EHF-Challenge-Cup teil, einem von der Europäischen Handballföderation (EHF) veranstalteten Wettbewerb für Teams aus den so genannten „kleinen“ Handball-Nationen ab Rang sieben in der EHF-Nationen-Rangliste. Die diesjährige Teilnahme an diesen Wettbewerb ist auch der Grund für den Aufenthalt der Moldawier in Deutschland.


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Das Team um Spielertrainer Alexei Pervanciuc (36), dem Sohn des Vereinsgründers, ist vom 3. bis 12. August im Lande und bereitet sich intensiv auf die im Oktober anstehende Aufgabe vor. Mehrere Spiele gegen Nord-Oberligisten stehen ebenso auf dem Plan wie Partien gegen die Drittligisten VfL Fredenbeck (3. Liga Nord) und SV 08 Auerbach. „Wir hoffen in diesem Jahr wenigstens zwei Spiele beim Challenge-Cup zu gewinnen und weiter zu kommen“ erklärte Pervanciuc, selbst ehemaliger Nationalspieler der Republik Moldau.
„Alexei ist ein guter Rückraumspieler“ erinnert sich Tobias Wannenmacher, der in den Jahren 2003 und 2004 mit dem Moldawier zusammen im Team des HC Erlangen spielte. „Ich bin 2004 wieder nach Chişinău zurückgekehrt, weil wir für unseren Verein eine Mehrzweckhalle gebaut haben. Mit ihrer Eröffnung in 2006 wurde ein Traum wahr und wir können seitdem in unserer eigenen Halle trainieren und spielen“ ergänzte Pervanciuc, dessen jüngerer Bruder Alexandr (30) ebenfalls im Aufgebot steht. „Jetzt wollen wir den nächsten Schritt in unserer Entwicklung gehen und eine auf dem europäischen Markt konkurrenzfähige Mannschaft bauen. Derzeit haben wir sechs Nationalspieler in unseren Reihen“.

Für Spannung ist also gesorgt, wenn am Samstag die handballlose Zeit unterbrochen wird. „Wer an diesem Nachmittag in die Helmut-Ott-Halle kommt, der sieht nicht nur zwei neu formierte Teams des SV 08 und Handball der Extraklasse, sondern der kann sich auch gleich seine Dauerkarte für die kommende Saison sichern“ kündigte Manager Peter Hackenberg unter der Woche an.

Aufstellung: Adam, Walzik, Schramm, Tannenberger, Weiss, Walz, Müller, Lux, Wannenmacher, Schnödt, Brodschelm, Herold, Reger, Wolf, Schmidtke, Schöttner

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Eindrücke aus dem Trainingslager in Herrsching (... und ein Bisschen Drum-herum - Ammersee und Biergarten in Andechs)

30/7/2013

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