In einer nicht unbedingt hochklassigen Partie konnten die Gäste nur in den ersten Minuten wirklich mithalten. Dennoch haben sich die jungen Oberbayern ein großes Lob für ihre Diszipliniertheit und Fairness verdient. In der ersten Viertelstunde taten sich auf Auerbacher Seite vor allem Maximilian Hofmann und Thomas Bader mit Treffern hervor, nach 15 Spielminuten stand es bereits 11:6 für die Hausherren. Fürstenfeldbruck, hauptsächlich mit Akteuren aus dem Jahrgang 1992 angereist, steckte allerdings nicht so schnell auf und verkürzte auf 11:9. Dann jedoch übernahm der SV endgültig das Ruder in der ersten Halbzeit. Obwohl die jungen Gäste ebenfalls eine sehr schnelle Spielweise an den Tag legten, konnte die Einheimischen nochmals eine Schippe zulegen. Insbesondere Thomas Reger spielte seine Schnelligkeit in der Folge voll aus und mit herrlichen Kontertoren baute man die Führung bis zur 25. Spielminute auf sieben Tore aus (19:12). Matthias Schnödt, der selbst leider ohne eigenen Treffer blieb, tat sich in dieser Phase als Spielgestalter wiederholt mit sehenswerten Assists hervor. Der Spielstand wurde nun lediglich noch verwaltet, so dass man beim 22:15 den Sieben-Tore-Vorsprung mit in die Pause nahm.
Auch in der zweiten Hälfte setzte sich zunächst die Dominanz der Hausherren fort, ehe um die 40. Spielminute ein kleiner Bruch ins Auerbacher Spiel kam. Auf das 27:21 in der 40. Minute folgte ein 28:26 in der 48. Minute. Mit einer 5:1-Serie hatten die Gäste aus Oberbayern den Rückstand auf zwei Tore verkürzt und es drohte fast noch einmal spannend zu werden – allerdings eben nur fast. Die Hereinnahme von Alexander Wittmann im Tor machte sich für die Auerbacher Defensive bezahlt; während im Angriff Maximilian Hofmann und Philipp Schöttner für die erneute Fünf-Tore-Führung sorgten (32:27; 53.).
Die letzten Minuten fielen dann lediglich noch unter die Rubrik „Statistik“. Vier Tore für Auerbach, drei Treffer für Fürstenfeldbruck – und der Endstand von 36:30 war hergestellt.
Michael Grass zeigte sich nach der Partie im Großen und Ganzen zufrieden mit der Leistung seiner Mannen, wobei er sich als Trainer natürlich immer noch die eine oder andere Verbesserung wünschen würde. Im Wesentlichen blickte er jedoch bereits nach vorne auf die kommenden Begegnungen und das inzwischen ehrgeizig verfolgte Ziel „Vizemeisterschaft“.
Für Auerbach spielten:
Raul Adam, Alexander Wittmann;
Maximilian Hofmann 11/1, Michael Werner 8/4, Thomas Reger 6, Thomas Bader 5, Volker Hackenberg 3, Philipp Schöttner 3, Karsten Herold, Matthias Schnödt, Ralph Weiss