Gut mitgehalten, aber letztendlich an der Cleverness des Titelfavoriten gescheitert, so lautet das Fazit nach der 20:26 (7:11)-Heimniederlage der Bayernliga-Handballer des TSV Haunstetten gegen den SV Auerbach.
Die Gäste waren ohne ihren Starspieler Mathias Werner angetreten, der zu Hause Vaterfreuden entgegensieht, was allerdings deren deutlich besseren Spielanlage keinen Abbruch tat. Haunstetten setzte von Beginn an alle Kräfte in die Waagschale und legte sich vor allen Dingen in der Defensive ordentlich ins Zeug. Erst kurz vor dem Seitenwechsel gelang den Oberpfälzern eine Vier-Tore-Führung, die bis zur 44.Miunte Bestand hatte. Der TSV hatte jetzt seine stärkste Phase und war beim 15:17 plus Ballbesitz wieder in aussichtsreicher Position. Hier sollte jedoch der Knackpunkt fallen, als man drei Bälle in Folge vertendelte und es so den überaus routinierten Auerbachern leicht machte wieder auf Distanz zu gehen. Hinzu kam, dass man auch in der Schlussphase mehrere merkwürdige Zeitstrafen verkraften musste, was der Tabellenführer zum deutlichen Endstand nutzen konnte. TSV-Trainer Stefan Ebert zollte seinen Jungs dennoch ein Lob: „Die Einsatzbereitschaft hat voll gepasst. Leider haben die Auerbacher unsere Fehler konsequenter bestraft als wir ihre.“
TSV: Fischer D., Rothfischer (Tor); Zahner (8/7), Schnitzlein (3), Zimmerly (2), Bause (2/1), Albrecht, Horner, Wiesner, Pfänder (je 1), Fischer F., Smotzek, Rieber
(Text: Herbert Vornehm)
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