Einen dicken Fisch hat Herren-Bayernligist SV 08 Auerbach an der Angel. Wie aus Coburg durchsickerte wird Matthias Werner seinen am 30. Juni endenten Vertrag beim dortigen Süd-Zweitbundesligisten HSC 2000 nicht verlängern und beabsichtigt in der neuen Saison zwei Klassen tiefer für den gegenwärtigen Vizemeister Auerbach auf Torejagt zu gehen.
»Ein Wechsel nach Auerbach kann leicht möglich sein«, meinte der 26-jährige am Kurier-Telefon, der sich im Endstadium seine Hauptschullehramtsstudiums befindet. »Im nächsten Schuljahr beginnt das Referendariat und das lässt sich mit dem Leistungssport nicht mehr vereinbaren. Außerdem gilt abzuwarten, an welchen ort ich beruflich eingesetzt werden.«
Matthias Werner ist in der Region kein Unbekannter: Der aus Weiden stammende Rückraumakteur spielte einst für die »goldene Jugend-Generation« von HaSpo Bayreuth zusammen u.a. mit den jetzigen Erstligaspielern Philip und Michael Müller, die auf bayerischer Ebene für Furore gesort hatten und im Halbfinale um die deutsche A-Jugend-Meisterschaft im Frühjahr 2003 erst am TSV GW Minden gestoppt wurde.
Der 1,89 Meter große Rückraum-Mitte-Spieler hatte in den letzten Jahren wiederholt Spiele der Auerbacher, zusammen mit seinem Vater Ernst (langjähriger HaSpo-Trainer, jetziger Vize-Präsident des BHV) auf der Tribüne verfolgt. Sollten die Auerbacher in der Saison eins nach Michel Grass ihren bisherigen Spielstamm halten können, dann zählt der Vizemeister in der Saerie 2011/12 mit Matthias Werner zu den Topfavoriten in der Bayernliga.
Quelle: Nordbayerischer Kurier
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