Rein rechnerisch ist noch alles möglich für die Handballer aus der Rosenstadt. Das betonte auch Vorstandsvorsitzender Jörg Clemens nach der letzten Niederlage. Die enttäuschende Leistung gegen Pforzheim ist abgehakt. „Wir richten den Blick wieder nach vorne und werden versuchen den letzten Funken Hoffnung auf den Klassenerhalt wach zu halten.“ (Clemens) Die Marschroute lautet also: Kämpfen bis zum Umfallen. Die kämpferische Stimmung ist auch innerhalb der Mannschaft zu spüren, weiß Vorstandsvorsitzender Klaus Biehl: „Die Spieler wollen sich beweisen, unser Kapitän Philip Wiese hat dies im Kreise der Mannschaft klar zum Ausdruck gebracht.“
Um endlich wieder zu punkten, will VTZ-Trainer Schwarz „eine Reaktion für die leblose Vorstellung in der Abwehr von Pforzheim sehen.“ Er fordert Aggressivität und körperbetontes Arbeiten in den Abwehrreihen – Dinge, die für den Abstiegskampf entscheidend seien. Zweibrücken weiß um die Stärke des kommenden Gegners, musste man im Hinspiel eine knappe Niederlage hinnehmen (31:32). „Uns erwartet ein harter Gegner, der näher am rettenden Ufer ist als wir, aber wir wollen es uns beweisen“, so Schwarz.
Auerbach liegt mit 15 Pluspunkten auf dem 15. Rang und somit einen Platz vor dem Tabellenletzten Zweibrücken. Während der letzte Sieg der VTZ im letzten Jahr datiert ist, sicherte sich Auerbach in den vegangenen drei Partien vier Punkte. Ein großes Augenmerk sollten die VTZler auf den Linkshänder Mario Schmidtke legen. Der 29-Jährige ist mit seinen 182 Toren der zweitbeste Schütze der Dritten Liga und vom Punkt der sicherste Werfer. „Auerbach wird uns das Leben schwer machen. Im Angriff glänzen sie durch ein geduldiges und bewegliches Spiel“, analysiert Schwarz den kommenden Gegner. Im Team der VTZ sind derzeit alle fit und Schwarz kann personell aus den Vollen schöpfen.
„Wir werden dieses Spiel gewinnen“, ist sich Biehl sicher, „Die Mannschaft wird alles dransetzen, dem Publikum ein spannendes Spiel zu bieten.“ Schließlich hat man in Zweibrücken noch etwas gut zu machen. „So lange der Klassenerhalt theoretisch möglich ist, wird weiter gekämpft“, so auch Jörg Clemens. Die Fans dürfen gespannt sein, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Sprungbrett VTZ Saarpfalz