Trotz der positiven Signale beim damaligen Retter-Tag im November hatte Drittligist SV Henstedt-Ulzburg im Dezember bereits beim Amtsgericht aufgrund der wirtschaftlichen Probleme ein sogenanntes Eigenverwaltungsverfahren beantragt. Nun hat der Verein beim Antsgericht Antrag auf Übergang in ein Insolvenzerfahren gestellt. Die Teilnahme am Spielbetrieb in der 3. Liga Nord soll fortgesetzt werden, der Verein erklärte in einer Pressemeldung: "Auch in Zukunft wird es Leistungs-Handball in Henstedt-Ulzburg geben."
"Der wirtschaftliche Träger des SV Henstedt-Ulzburg e.V., 1.Herren, Handball – die SVHU Handball GmbH hat beantragt, das Eigenverwaltungsverfahren aufzuheben, da weitere Sponsoren außerordentlich gekündigt haben und eine umfängliche Sanierung so nicht möglich ist", berichtet der Drittligist in einer Pressemeldung und fügt an: "Die Sponsoren möchten jetzt wesentlich die Zukunft lösen und weniger die Altlasten. D.h., die SVHU Handball GmbH wird liquidiert."
"Die Spieler werden bei Sponsoren in neue Beschäftigungsverhältnisse eintreten. Der Spielbetrieb wird fortgesetzt", so der Drittligist zur näheren Zukunft. Der Weg, Spielern neben dem Handball berufliche Tätigkeiten anzubieten sei verbunden mit der verstärkten Einbindung junger Spieler in das Konzept der Zukunft. Insgesamt gelte: "Das große gemeinsame Ziel ist eine machbare Zukunft für den Leistungshandball in Henstedt-Ulzburg. Seit Oktober 2013 sind der Verein und das Umfeld bestrebt, Handball in Henstedt-Ulzburg zukunftsfähig zu gestalten."
"Die nun durchzuführende Liquidation der SVHU Handball GmbH ist ein schmerzlicher Einschnitt, gleichzeitig aber auch der Startschuss für einen Neubeginn. Die Mannschaft steht auf Platz eins der Tabelle und hat alle Chancen, die gesteckten sportlichen Ziele für die Saison 2013/2014 zu realisieren und so die Basis für weitere Entscheidungen zu legen", erklärt der Verein zur aktuellen Situation.
Grundsätzlich gefallen sei aber eine Grundsatzentscheidung des Vereins, "2014/2015 mindestens in der 3. Liga mit einem ambitionierten Team anzutreten. Ob man am 30. April 2014 die Unterlagen zur Lizenzierung für die 2. Handball-Bundesliga abgibt, entscheiden Verein, Abteilung und Wirtschaftsrat am 31.März 2014. Dabei ist, abhängig von einer sportlichen Qualifikation, zu prüfen, ob wirtschaftlich, sportlich, aber auch in der Öffentlichkeit eine solche Entscheidung vertretbar ist", so der SVHU weiter.
"Natürlich hat durch den Insolvenzantrag auch das Vertrauen gelitten. Es gilt nun, Schritt für Schritt wieder Vertrauen aufzubauen", erklärte der Verein mit Blick auf die eigenen Spieler und fügt an: "Angesichts der oben aufgeführten Umstände hat Stephan Hampel in dieser Situation sein außerordentliches Kündigungsrecht wahrgenommen und wird mit sofortiger Wirkung zum TSV Altenholz wechseln, um vor Ort in Kiel sein Studium zu intensivieren", berichtet der Verein von einem ersten und nach Clubangaben bisher einzigen Abgang (wir berichteten gestern).
Als wesentliche Punkte für den Neuanfang benennt der Verein dabei die Entwicklung zu einer Vielzahl kleiner bis mittlerer Sponsoren sowie die Einbindung der Sponsoren in die berufliche Perspektive für die Spieler während und über die Handball-Karriere hinaus. Zudem sollen Politik, Gemeindeverwaltung und Publikum noch stärker eingebunden, der Wirtschaftsrat erweitert und weitere ehrenamtliche Mitarbeiter gewonnen werden. "In all diesen Themenbereichen konnte in den letzten Wochen und Monaten eine Basis geschaffen werden, die aber weiter ausgebaut werden muss, um Stabilität und Kontinuität im SVHU-Handball dauerhaft und nachhaltig zu gewährleisten", so der Verein in Richtung Neuanfang.
Sprungbrett handball-world
"Der wirtschaftliche Träger des SV Henstedt-Ulzburg e.V., 1.Herren, Handball – die SVHU Handball GmbH hat beantragt, das Eigenverwaltungsverfahren aufzuheben, da weitere Sponsoren außerordentlich gekündigt haben und eine umfängliche Sanierung so nicht möglich ist", berichtet der Drittligist in einer Pressemeldung und fügt an: "Die Sponsoren möchten jetzt wesentlich die Zukunft lösen und weniger die Altlasten. D.h., die SVHU Handball GmbH wird liquidiert."
"Die Spieler werden bei Sponsoren in neue Beschäftigungsverhältnisse eintreten. Der Spielbetrieb wird fortgesetzt", so der Drittligist zur näheren Zukunft. Der Weg, Spielern neben dem Handball berufliche Tätigkeiten anzubieten sei verbunden mit der verstärkten Einbindung junger Spieler in das Konzept der Zukunft. Insgesamt gelte: "Das große gemeinsame Ziel ist eine machbare Zukunft für den Leistungshandball in Henstedt-Ulzburg. Seit Oktober 2013 sind der Verein und das Umfeld bestrebt, Handball in Henstedt-Ulzburg zukunftsfähig zu gestalten."
"Die nun durchzuführende Liquidation der SVHU Handball GmbH ist ein schmerzlicher Einschnitt, gleichzeitig aber auch der Startschuss für einen Neubeginn. Die Mannschaft steht auf Platz eins der Tabelle und hat alle Chancen, die gesteckten sportlichen Ziele für die Saison 2013/2014 zu realisieren und so die Basis für weitere Entscheidungen zu legen", erklärt der Verein zur aktuellen Situation.
Grundsätzlich gefallen sei aber eine Grundsatzentscheidung des Vereins, "2014/2015 mindestens in der 3. Liga mit einem ambitionierten Team anzutreten. Ob man am 30. April 2014 die Unterlagen zur Lizenzierung für die 2. Handball-Bundesliga abgibt, entscheiden Verein, Abteilung und Wirtschaftsrat am 31.März 2014. Dabei ist, abhängig von einer sportlichen Qualifikation, zu prüfen, ob wirtschaftlich, sportlich, aber auch in der Öffentlichkeit eine solche Entscheidung vertretbar ist", so der SVHU weiter.
"Natürlich hat durch den Insolvenzantrag auch das Vertrauen gelitten. Es gilt nun, Schritt für Schritt wieder Vertrauen aufzubauen", erklärte der Verein mit Blick auf die eigenen Spieler und fügt an: "Angesichts der oben aufgeführten Umstände hat Stephan Hampel in dieser Situation sein außerordentliches Kündigungsrecht wahrgenommen und wird mit sofortiger Wirkung zum TSV Altenholz wechseln, um vor Ort in Kiel sein Studium zu intensivieren", berichtet der Verein von einem ersten und nach Clubangaben bisher einzigen Abgang (wir berichteten gestern).
Als wesentliche Punkte für den Neuanfang benennt der Verein dabei die Entwicklung zu einer Vielzahl kleiner bis mittlerer Sponsoren sowie die Einbindung der Sponsoren in die berufliche Perspektive für die Spieler während und über die Handball-Karriere hinaus. Zudem sollen Politik, Gemeindeverwaltung und Publikum noch stärker eingebunden, der Wirtschaftsrat erweitert und weitere ehrenamtliche Mitarbeiter gewonnen werden. "In all diesen Themenbereichen konnte in den letzten Wochen und Monaten eine Basis geschaffen werden, die aber weiter ausgebaut werden muss, um Stabilität und Kontinuität im SVHU-Handball dauerhaft und nachhaltig zu gewährleisten", so der Verein in Richtung Neuanfang.
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