HC Aschersleben (Oststaffel)
Torhüter Reimonds "Iceman" Steins gab sein Debüt bei den Krokodilen unterdessen gelang die Verpflichtung von Rückraumspieler Davorin Prskalo nicht.
Sprungbrett Aschersleber Ticker
=========================================================================
TuS Wermelskirchen 07 (Weststaffel)
Der Vorhang ist endgültig gefallen (Remscheider Generalanzeiger)
Die erwartete 31:19 (17:9)-Niederlage des TuS Wermelskirchen am gestrigen Abend beim Leichlinger TV hatte am Ende noch nicht einmal mehr statistischen Wert. Die Verantwortlichen des TuS haben den Drittligisten mit sofortiger Wirkung nach der Partie vom Spielbetrieb zurückgezogen.
Die Wermelskirchener stehen damit als erster Absteiger fest und wollen in der kommenden Saison in der Oberliga einen Neuanfang wagen.
"Wir haben mit Sicherheit ein paar Fehler gemacht", räumte der TuS-Vorsitzende Norbert Galonska gestern Mittag ein. So habe man Spielern die Freigabe erteilt, bevor man eine halbwegs wettbewerbsfähige Mannschaft für die restliche Spielzeit zusammen hatte. "Wir hatten gehofft, diese Lücken durch Akteure aus der Oberliga mit Doppelspielrecht schließen zu können. Diese Hoffnung hat sich nicht erfüllt, weil die Verantwortlichen die Freigaben nicht erteilten", beschreibt der Verein die Entwicklung in einer Pressemitteilung. Hinsichtlich des Auffüllens des Kaders mit Spielern aus der zweiten Mannschaft habe man festgestellt, dass das Leistungsniveau zwischen Bezirksliga und Dritter Liga zu groß (!) sei.
Die Mannschaft ist von der Entscheidung am Donnerstagabend in Kenntnis gesetzt worden. "Sie hat es mit einer Mischung aus Erleichterung und Bitterkeit aufgenommen", berichtete Galonska. Wichtig sei dem Verein am Ende auch gewesen, den verbliebenen Spielern weiteren Frust zu ersparen und ihnen die Möglichkeit zu geben, einen neuen Club zu finden.
"Ich bin erst einmal froh, dass das Hick-Hack ein Ende hat", erklärte Kreisläufer "Calle" Wagner, der nun interessant für die Oberligisten Neusser HV und HG Remscheid sein könnte. Spielertrainer Frank Berblinger zeigte sich "tiefenentspannt" und betonte, die Wechselfrist liefe noch zwei Wochen. Mögliche Kandidaten: Eintracht Hagen oder die SG Ratingen. Almantas Savonis wird bekanntlich mit Zweitligist Ferndorf und Hagen in Verbindung gebracht. Perfekt ist derweil der Wechsel von Tobias Schwolow nach Wilhelmshaven.
Vor einer recht ordentlichen Kulisse verkauften sich die Wermelskirchener bei ihrem letzten Auftritt sehr ordentlich. Bemerkenswert: Nach 46 Minuten räumten die Spieler der Ersten endgültig die Platte und ließen die Akteure der Zweiten ran. "Hut ab, vor den Jungs. Die haben Charakter gezeigt", lobte Wagner seine nun ehemaligen Wermelskirchener Kollegen.
TuS-Tore: Schnellhardt (5), Sichelschmidt, Wagner, Sonnenberg (je 4), Empersmann (1), Berblinger (1/1).
Sprungbrett rga-online
TuS Wermelskirchen – das war's! (rp-pnline)
Der Verein zieht nach dem gestrigen Spiel in Leichlingen seine Mannschaft aus der Dritten Handball-Liga zurück.
Und tschüss: Der TuS Wermelskirchen verschwindet für den Rest der Saison von der Drittliga-Landkarte. Nach dem gestrigen 19:31(9:17) beim Leichlinger TV (mehr dazu in unserer Montag-Ausgabe) ist die handballerische Farce beendet. Der TuS zieht seine personell ausgeblutete erste Mannschaft mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb zurück und ist damit Absteiger in die Oberliga. Mithin beginnen ab sofort die Planungen für die kommende Saison, in der Carsten Kuhlwilm den "neuen" TuS coachen soll.
Am Donnerstagabend setzten sich die Restbestände des einstigen Tabellenführers und der TuS-Vorstand zusammen. Dabei eröffneten die Funktionäre dem Team das Aus nach dem Leichlingen-Spiel. "Nach eingehender Diskussion (sind wir) zu dem Entschluss des Rückzugs gekommen. Auch, um den verbliebenen Spielern Frust zu ersparen und ihnen die Möglichkeit des sofortigen Wechsels zu einem anderen Verein zu geben. Wir bedauern diese Entwicklung sehr, konnten aber die sich entwickelnde Eigendynamik nicht vorhersehen", heißt es in einer Presseerklärung, die der TuS verschickte.
"Das ist nicht schön", befand der TuS-Vorsitzende Norbert Galonska gegenüber der BM: "Diese Entscheidung fällen zu müssen, ist mir sehr, sehr schwer gefallen." Der Rückzug sei aber alternativlos gewesen, "zumal wir an unsere Spieler und Zuschauer, aber auch an die Gegner denken müssen." Galonska hatte gestern ein Schreiben vorbereitet, das an alle Klubs der Dritten Liga, Gruppe West, gehen soll: "Darin entschuldigen wir uns bei allen Vereinen für unseren Rückzug."
Eine Kostenlawine sieht Galonska, der gestern in Leichlingen Zuschauer in der Halle war, nicht auf den TuS zurollen: "Wir mussten vor der Saison 4000 Euro beim Deutschen Handball-Bund als Bürgschaft hinterlegen. Davon werden die entstehenden Kosten bezahlt." Auf den Gesamtverein kämen keine Belastungen mehr zu. Galonska: "Deswegen haben wir ja extra die GmbH für die erste Mannschaft gegründet." Diese GmbH soll in nächster Zeit aufgelöst werden.
Während Frank Berblinger, der vielleicht für ewig der letzte Wermelskirchener Trainer in der Dritten Liga war, die Vorstands-Entscheidung positiv aufnahm ("Ich bin froh, dass so zeitnah der Schlussstrich gezogen wurde"), basteln der künftige Oberliga-Trainer Carsten Kuhlwilm ("Eine traurige Entwicklung") und der Sportliche Leiter Eckhard Schmied ("Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende") am neuen Kader. Ben Thalmann steht bislang als einziger Neuzugang fest, fünf weitere Namen will der TuS Wermelskirchen laut Eckhard Schmied Anfang kommender Woche preisgeben.
TuS Wermelskirchen: Savonis (1.- 30.), Conzen (31. - 60.) – Schnellhardt (5), Sichelschmidt (4), Wagner (4), M. Sonnenberg (4), Empersmann (1), Berblinger (1/1), Hill, Galla, Terwiel.
Sprungbrett rp-online
Torhüter Reimonds "Iceman" Steins gab sein Debüt bei den Krokodilen unterdessen gelang die Verpflichtung von Rückraumspieler Davorin Prskalo nicht.
Sprungbrett Aschersleber Ticker
=========================================================================
TuS Wermelskirchen 07 (Weststaffel)
Der Vorhang ist endgültig gefallen (Remscheider Generalanzeiger)
Die erwartete 31:19 (17:9)-Niederlage des TuS Wermelskirchen am gestrigen Abend beim Leichlinger TV hatte am Ende noch nicht einmal mehr statistischen Wert. Die Verantwortlichen des TuS haben den Drittligisten mit sofortiger Wirkung nach der Partie vom Spielbetrieb zurückgezogen.
Die Wermelskirchener stehen damit als erster Absteiger fest und wollen in der kommenden Saison in der Oberliga einen Neuanfang wagen.
"Wir haben mit Sicherheit ein paar Fehler gemacht", räumte der TuS-Vorsitzende Norbert Galonska gestern Mittag ein. So habe man Spielern die Freigabe erteilt, bevor man eine halbwegs wettbewerbsfähige Mannschaft für die restliche Spielzeit zusammen hatte. "Wir hatten gehofft, diese Lücken durch Akteure aus der Oberliga mit Doppelspielrecht schließen zu können. Diese Hoffnung hat sich nicht erfüllt, weil die Verantwortlichen die Freigaben nicht erteilten", beschreibt der Verein die Entwicklung in einer Pressemitteilung. Hinsichtlich des Auffüllens des Kaders mit Spielern aus der zweiten Mannschaft habe man festgestellt, dass das Leistungsniveau zwischen Bezirksliga und Dritter Liga zu groß (!) sei.
Die Mannschaft ist von der Entscheidung am Donnerstagabend in Kenntnis gesetzt worden. "Sie hat es mit einer Mischung aus Erleichterung und Bitterkeit aufgenommen", berichtete Galonska. Wichtig sei dem Verein am Ende auch gewesen, den verbliebenen Spielern weiteren Frust zu ersparen und ihnen die Möglichkeit zu geben, einen neuen Club zu finden.
"Ich bin erst einmal froh, dass das Hick-Hack ein Ende hat", erklärte Kreisläufer "Calle" Wagner, der nun interessant für die Oberligisten Neusser HV und HG Remscheid sein könnte. Spielertrainer Frank Berblinger zeigte sich "tiefenentspannt" und betonte, die Wechselfrist liefe noch zwei Wochen. Mögliche Kandidaten: Eintracht Hagen oder die SG Ratingen. Almantas Savonis wird bekanntlich mit Zweitligist Ferndorf und Hagen in Verbindung gebracht. Perfekt ist derweil der Wechsel von Tobias Schwolow nach Wilhelmshaven.
Vor einer recht ordentlichen Kulisse verkauften sich die Wermelskirchener bei ihrem letzten Auftritt sehr ordentlich. Bemerkenswert: Nach 46 Minuten räumten die Spieler der Ersten endgültig die Platte und ließen die Akteure der Zweiten ran. "Hut ab, vor den Jungs. Die haben Charakter gezeigt", lobte Wagner seine nun ehemaligen Wermelskirchener Kollegen.
TuS-Tore: Schnellhardt (5), Sichelschmidt, Wagner, Sonnenberg (je 4), Empersmann (1), Berblinger (1/1).
Sprungbrett rga-online
TuS Wermelskirchen – das war's! (rp-pnline)
Der Verein zieht nach dem gestrigen Spiel in Leichlingen seine Mannschaft aus der Dritten Handball-Liga zurück.
Und tschüss: Der TuS Wermelskirchen verschwindet für den Rest der Saison von der Drittliga-Landkarte. Nach dem gestrigen 19:31(9:17) beim Leichlinger TV (mehr dazu in unserer Montag-Ausgabe) ist die handballerische Farce beendet. Der TuS zieht seine personell ausgeblutete erste Mannschaft mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb zurück und ist damit Absteiger in die Oberliga. Mithin beginnen ab sofort die Planungen für die kommende Saison, in der Carsten Kuhlwilm den "neuen" TuS coachen soll.
Am Donnerstagabend setzten sich die Restbestände des einstigen Tabellenführers und der TuS-Vorstand zusammen. Dabei eröffneten die Funktionäre dem Team das Aus nach dem Leichlingen-Spiel. "Nach eingehender Diskussion (sind wir) zu dem Entschluss des Rückzugs gekommen. Auch, um den verbliebenen Spielern Frust zu ersparen und ihnen die Möglichkeit des sofortigen Wechsels zu einem anderen Verein zu geben. Wir bedauern diese Entwicklung sehr, konnten aber die sich entwickelnde Eigendynamik nicht vorhersehen", heißt es in einer Presseerklärung, die der TuS verschickte.
"Das ist nicht schön", befand der TuS-Vorsitzende Norbert Galonska gegenüber der BM: "Diese Entscheidung fällen zu müssen, ist mir sehr, sehr schwer gefallen." Der Rückzug sei aber alternativlos gewesen, "zumal wir an unsere Spieler und Zuschauer, aber auch an die Gegner denken müssen." Galonska hatte gestern ein Schreiben vorbereitet, das an alle Klubs der Dritten Liga, Gruppe West, gehen soll: "Darin entschuldigen wir uns bei allen Vereinen für unseren Rückzug."
Eine Kostenlawine sieht Galonska, der gestern in Leichlingen Zuschauer in der Halle war, nicht auf den TuS zurollen: "Wir mussten vor der Saison 4000 Euro beim Deutschen Handball-Bund als Bürgschaft hinterlegen. Davon werden die entstehenden Kosten bezahlt." Auf den Gesamtverein kämen keine Belastungen mehr zu. Galonska: "Deswegen haben wir ja extra die GmbH für die erste Mannschaft gegründet." Diese GmbH soll in nächster Zeit aufgelöst werden.
Während Frank Berblinger, der vielleicht für ewig der letzte Wermelskirchener Trainer in der Dritten Liga war, die Vorstands-Entscheidung positiv aufnahm ("Ich bin froh, dass so zeitnah der Schlussstrich gezogen wurde"), basteln der künftige Oberliga-Trainer Carsten Kuhlwilm ("Eine traurige Entwicklung") und der Sportliche Leiter Eckhard Schmied ("Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende") am neuen Kader. Ben Thalmann steht bislang als einziger Neuzugang fest, fünf weitere Namen will der TuS Wermelskirchen laut Eckhard Schmied Anfang kommender Woche preisgeben.
TuS Wermelskirchen: Savonis (1.- 30.), Conzen (31. - 60.) – Schnellhardt (5), Sichelschmidt (4), Wagner (4), M. Sonnenberg (4), Empersmann (1), Berblinger (1/1), Hill, Galla, Terwiel.
Sprungbrett rp-online