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Zu Saisonbeginn hatte Trainer Dietmar Schwolow den sechsten bis achten Tabellenplatz als Ziel ausgegeben, doch aktuell steht er mit seinen "Fohlen" nach zwanzig absolvierten Spielen in der Oberliga Mittelrhein mit fünf Punkten Vorsprung auf den zweitplatzierten TV Weiden souverän an der Tabellenspitze. Ein Aufstieg in die 3. Liga scheint aber dennoch mehr als ungewiss.
"Mit einem möglichen Aufstieg in die 3. Liga West befasst sich der Vorstand der HSG Rheinbach/Wormersdorf bereits seit Wochen. Ob der Verein einen möglichen Aufstieg wahrnehmen würde, ist jedoch äußerst ungewiss", so die HSG Rheinbach/Wormersdorf in einer Pressemeldung.
Dabei blickt der Verein mit Stolz auf sein Aushängeschild, nicht nur aufgrund der Tabellenführung: "Mit einem Durchschnittsalter von nur 21 Jahren verfügen die Rheinbacher über den jüngsten Kader der gesamten Oberliga. Hierbei handelt es sich um Spieler, die fast ausschließlich Rheinbacher Eigengewächse sind", so der Verein.
"Die heutige 3. Liga, unter der Federführung des DHB, ist nicht mehr mit der Regionalliga von vor 3 Jahren vergleichbar", erklärt der Verein mit dem Blick auf frühere Zeiten in der dritthöchsten Spielklasse und führt aus: "Kosten für den reinen Spielbetrieb (Schiedsrichter, Kampfgericht, Gebühren und Fahrtkosten) betragen mittlerweile für eine Drittligamannschaft ca. 30.000 Euro, annähernd die Summe die momentan für den gesamten Spielbetrieb der vier Senioren- und zeh Jugendmannschaften aufgebracht werden muss."
Hinzu kämen die Reisekosten und ein "erheblicher organisatorischer Mehraufwand, bedingt durch die strengen Richtlinien des DHB. Eine gestandene Drittligamannschaft benötigt einen Etat von mindestens 100.000 Euro", so der Verein. "Ohne Unterstützung durch regionale Wirtschafts- bzw. Industriebetriebe ist für die HSG das Unternehmen 3. Liga kaum zu stemmen. Entsprechende Signale fehlen leider bislang", so der Oberligist hinsichtlich der Gründe für die Gedanken an einen Verzicht auf den Aufstieg.
"Erschwerend kommt hinzu, dass ein stärkeres finanzielles Engagement des Stammvereins, dem Rheinbacher Turnverein, auf Grund verschiedener Rahmenbedingungen nicht möglich und leider auch nicht erwünscht ist", erläutert der Verein weiter und konstatiert: "Insgesamt erleben wir eine mehr als bedenkliche Entwicklung im Spitzenbereich des Amateurhandballs. Eine über mehr als zehn Jahre erfolgreiche Jugendarbeit wird somit in der Verwirklichung höherer sportlicher Ziele im Seniorenbereich aufgrund externer Einflüsse ausgebremst."
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"Mit einem möglichen Aufstieg in die 3. Liga West befasst sich der Vorstand der HSG Rheinbach/Wormersdorf bereits seit Wochen. Ob der Verein einen möglichen Aufstieg wahrnehmen würde, ist jedoch äußerst ungewiss", so die HSG Rheinbach/Wormersdorf in einer Pressemeldung.
Dabei blickt der Verein mit Stolz auf sein Aushängeschild, nicht nur aufgrund der Tabellenführung: "Mit einem Durchschnittsalter von nur 21 Jahren verfügen die Rheinbacher über den jüngsten Kader der gesamten Oberliga. Hierbei handelt es sich um Spieler, die fast ausschließlich Rheinbacher Eigengewächse sind", so der Verein.
"Die heutige 3. Liga, unter der Federführung des DHB, ist nicht mehr mit der Regionalliga von vor 3 Jahren vergleichbar", erklärt der Verein mit dem Blick auf frühere Zeiten in der dritthöchsten Spielklasse und führt aus: "Kosten für den reinen Spielbetrieb (Schiedsrichter, Kampfgericht, Gebühren und Fahrtkosten) betragen mittlerweile für eine Drittligamannschaft ca. 30.000 Euro, annähernd die Summe die momentan für den gesamten Spielbetrieb der vier Senioren- und zeh Jugendmannschaften aufgebracht werden muss."
Hinzu kämen die Reisekosten und ein "erheblicher organisatorischer Mehraufwand, bedingt durch die strengen Richtlinien des DHB. Eine gestandene Drittligamannschaft benötigt einen Etat von mindestens 100.000 Euro", so der Verein. "Ohne Unterstützung durch regionale Wirtschafts- bzw. Industriebetriebe ist für die HSG das Unternehmen 3. Liga kaum zu stemmen. Entsprechende Signale fehlen leider bislang", so der Oberligist hinsichtlich der Gründe für die Gedanken an einen Verzicht auf den Aufstieg.
"Erschwerend kommt hinzu, dass ein stärkeres finanzielles Engagement des Stammvereins, dem Rheinbacher Turnverein, auf Grund verschiedener Rahmenbedingungen nicht möglich und leider auch nicht erwünscht ist", erläutert der Verein weiter und konstatiert: "Insgesamt erleben wir eine mehr als bedenkliche Entwicklung im Spitzenbereich des Amateurhandballs. Eine über mehr als zehn Jahre erfolgreiche Jugendarbeit wird somit in der Verwirklichung höherer sportlicher Ziele im Seniorenbereich aufgrund externer Einflüsse ausgebremst."
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Im Handball der Männer ist die Oberliga auf der vierten Spielklassenebene unterhalb der Bundesliga, der 2. Bundesliga und der 3. Liga angesiedelt.
Die Oberliga wird derzeit in 12 Staffeln (=> 12 Aufsteiger) ausgetragen
Die Meister sowie der Vizemeister der Oberliga Baden-Württemberg, der Gewinner des Playoffs der beiden Staffelsieger der Oberliga Nordrhein sowie sämtliche übrigen Oberligameister steigen in die 3. Liga auf.
Die Oberliga wird derzeit in 12 Staffeln (=> 12 Aufsteiger) ausgetragen
Die Meister sowie der Vizemeister der Oberliga Baden-Württemberg, der Gewinner des Playoffs der beiden Staffelsieger der Oberliga Nordrhein sowie sämtliche übrigen Oberligameister steigen in die 3. Liga auf.
OberligaBaden-Württhemberg- Oberliga OL Bayern OL Rheinland-Pfalz/Saar OL Hamburg/Schleswig-Holstein OL Hessen OL Mitteldeutschland OL Ostsee-Spree OL Niedersachsen OL Nordsee OL Nordrhein Staffel Niederrhein OL Nordrhein Staffel Mittelrhein OL Westfalen | Bundesländer Baden-Württhemberg Bayern Rheinland-Pfalz, Saarland Hamburg, Schleswig-Holstein Hessen Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen Berlin, Brandenbgurg, Meck-Pomm. Niedersachsen Bremen, Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen | AufsteigerMeister, Vizemeister Meister Meister Meister Meister Meister Meister Meister Meister Sieger Play-Offs zw. Nieder- u. Mittelrhein Meister | Anzahl2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 12 |
Sollte also die HSG Rheinbach-Wormersdorf tatsächlich Meister in der Oberliga Nordrhein Staffel Mittelrhein werden und auf ihr Aufstiegsrecht verzichten, so hätte das vorerst keine direkte Auswirkung auf die Teams der 3. Liga. Lediglich die Play-Offs der beiden Nordrhein-Teams würden entfallen und der Meister der Staffel Niederrhein würde direkt aufsteigen. Erst wenn dieser (oder ein Meister (oder Vizemeister Baden-Württhemberg) aus den übrigen Oberligen) ebenfalls verzichten würde, müsste der dadurch in der 3. Liga frei werdende Platz von den jeweilig 14.-Platzierten der vier Staffeln der 3. Liga in einer Relegationsrunde
(West : Süd - Ost : Nord) ausgespielt werden.
Ähnliches gilt, wenn eigentlich sportlich qualifizierte 3.-Liga-Teams nachträglich (warum auch immer) auf eine weitere Teilnahme am Spielbetrieb der 3. Liga verzichten.
Scheidet dagegen ein Verein vorzeitig aus der Meisterschaftsrunde aus (siehe TuS Wermelskirchen - 3. Liga West), so wird er auf die Zahl der Absteiger in der jeweiligen Staffel angerechnet und kann in der darauf folgenden Runde kein Aufsteiger in die 3. Liga sein.
Staffelsieger, die innerhalb von vier Spieljahren zum zweiten Mal ihr Aufstiegsrecht als Staffelsieger nicht wahrnehmen, sind Absteiger und können in der folgenden Runde nicht in die 3. Liga aufsteigen.
(West : Süd - Ost : Nord) ausgespielt werden.
Ähnliches gilt, wenn eigentlich sportlich qualifizierte 3.-Liga-Teams nachträglich (warum auch immer) auf eine weitere Teilnahme am Spielbetrieb der 3. Liga verzichten.
Scheidet dagegen ein Verein vorzeitig aus der Meisterschaftsrunde aus (siehe TuS Wermelskirchen - 3. Liga West), so wird er auf die Zahl der Absteiger in der jeweiligen Staffel angerechnet und kann in der darauf folgenden Runde kein Aufsteiger in die 3. Liga sein.
Staffelsieger, die innerhalb von vier Spieljahren zum zweiten Mal ihr Aufstiegsrecht als Staffelsieger nicht wahrnehmen, sind Absteiger und können in der folgenden Runde nicht in die 3. Liga aufsteigen.