Es war schon alles gerichtet für die Feier. Bestuhlung, Bar und Getränke standen bereit und es musste nur noch das letzte Saisonspiel absolviert werden. Doch zuvor gab es die obligatorische Ehrung des Bayerischen Meisters durch den Männerspielwart des Bayerischen Handballverbandes Klaus-Dieter Sahrmann. Nachdem er das Schiedrichter-Duo Benzinger/Brotzeller geehrt hatte, übergab er die Insignien der Meisterschaft – Wimpel, Urkunde und Meister-Shirt - an Auerbachs Kapitän Volker Hackenberg.
Danach übernahm der Manager des SV 08 Peter Hackenberg das Mikrophon und nahm die unangenehme Aufgabe der Verabschiedung von Trainer Klaus Jahn und der Spieler Thomas Bader und Frank Herold wahr. Noch einmal bedankte er sich bei Klaus Jahn für dessen Arbeit und für die großartige Saison, die er und die Mannschaft dem Auerbacher Publikum bereitet haben. Thomas Bader beendete mit diesem Spiel und mit dem Titel Bayerischer Meister seine Karriere und freut sich zukünftig über mehr Zeit mit der Familie. Frank Herold, der noch in diesem Jahr sein Studium mit dem Master-Abschluss beenden wird, zieht es beruflich und privat nach Baden Württemberg.
Dann ging es endlich los und die Gastgeber starteten furios mit zwei schnellen Toren. Doch die Gäste ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und glichen nicht nur aus, sondern gingen selbst mit 2:3 in Führung. Bis zur Mitte der ersten Halbzeit wogte das Spiel hin und her und Simbach blieb ständig auf Schlagdistanz. Dann jedoch gelang den Gastgebern ein 4:0-Lauf und die Partie neigte sich zu Gunsten der Hausherren. Mit 16:11 ging man frohgemut in die Pause.
Allerdings war es schnell vorbei mit der Herrlichkeit, als man nach Wiederanpfiff einige unnötig einfache Tore abgab und den Vorsprung bis auf zwei Treffer schrumpfen ließ. Schnell hatte man sich jedoch wieder gefangen. Ein weiteres Mal gelangen vier unbeantwortete Tore hintereinander. Beim Stande von 25:20 war der alte Vorsprung wieder hergestellt und eine gewisse Vorentscheidung gefallen. Diese Führung ließen sich die Blau-Weißen nicht mehr nehmen und spielten die Partie souverän zu Ende.
Dann endlich konnte die große Party beginnen.
Es spielten: Lukas Paul, Alexander Wittmann, Matthias Werner (10/8), Ralph Weiss (2), Michael Werner (5), Thomas Bader (3), Volker Hackenberg (1), Joachim Knerr (2), Frank Herold (3), Matthias Schnödt (n.e.), Karsten Herold (1), Thomas Reger (2), Phillip Schöttner (8).