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Mit dem frischgebackenen Bayrischen A-Jugend-Meister, verstärkt durch die 3 “Routiniers” Florian Schall, Stefan Eickelmann und Michael Reinhardt im Tor, trat unsere “Zweite” beim Tabellenzweiten SV Auerbach an. Im Spiel, das für unsere A-Jugend als Generalprobe für das Halbfinalspiel um die Süddeutsche Meisterschaft genutzt werden sollte, zeigte das Team 2 Gesichter. Lagen die Jungs nach verschlafenem Start zur Halbzeit mit 7 Toren zurück (15:22) , gelang es ihnen in der 2. Hälfte wieder auf 2 Tore zu verkürzen und das Spiel noch einmal spannend zu gestalten. In dieser Phase riefen die Jungs ihr Potenzial ab und konnten die zweite Halbzeit sogar mit einem Tor gewinnen. Sollten sie diese Form der letzten 30 Minuten bis zum SHV-Halbfinale am 9. April um 17.00 Uhr konservieren können, freuen wir uns schon auf eine sicher spannende Partie.
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Ein nie gefährdeter Sieg ist den Handballern des SV 08 Auerbach am Samstag Abend in der Bayernliga gelungen. Gegen die Regionalliga-Reserve des TuS Fürstenfeldbruck fuhren sie ein souveränes 36:30 ein.
In einer nicht unbedingt hochklassigen Partie konnten die Gäste nur in den ersten Minuten wirklich mithalten. Dennoch haben sich die jungen Oberbayern ein großes Lob für ihre Diszipliniertheit und Fairness verdient. In der ersten Viertelstunde taten sich auf Auerbacher Seite vor allem Maximilian Hofmann und Thomas Bader mit Treffern hervor, nach 15 Spielminuten stand es bereits 11:6 für die Hausherren. Fürstenfeldbruck, hauptsächlich mit Akteuren aus dem Jahrgang 1992 angereist, steckte allerdings nicht so schnell auf und verkürzte auf 11:9. Dann jedoch übernahm der SV endgültig das Ruder in der ersten Halbzeit. Obwohl die jungen Gäste ebenfalls eine sehr schnelle Spielweise an den Tag legten, konnte die Einheimischen nochmals eine Schippe zulegen. Insbesondere Thomas Reger spielte seine Schnelligkeit in der Folge voll aus und mit herrlichen Kontertoren baute man die Führung bis zur 25. Spielminute auf sieben Tore aus (19:12). Matthias Schnödt, der selbst leider ohne eigenen Treffer blieb, tat sich in dieser Phase als Spielgestalter wiederholt mit sehenswerten Assists hervor. Der Spielstand wurde nun lediglich noch verwaltet, so dass man beim 22:15 den Sieben-Tore-Vorsprung mit in die Pause nahm. Auch in der zweiten Hälfte setzte sich zunächst die Dominanz der Hausherren fort, ehe um die 40. Spielminute ein kleiner Bruch ins Auerbacher Spiel kam. Auf das 27:21 in der 40. Minute folgte ein 28:26 in der 48. Minute. Mit einer 5:1-Serie hatten die Gäste aus Oberbayern den Rückstand auf zwei Tore verkürzt und es drohte fast noch einmal spannend zu werden – allerdings eben nur fast. Die Hereinnahme von Alexander Wittmann im Tor machte sich für die Auerbacher Defensive bezahlt; während im Angriff Maximilian Hofmann und Philipp Schöttner für die erneute Fünf-Tore-Führung sorgten (32:27; 53.). Die letzten Minuten fielen dann lediglich noch unter die Rubrik „Statistik“. Vier Tore für Auerbach, drei Treffer für Fürstenfeldbruck – und der Endstand von 36:30 war hergestellt. Michael Grass zeigte sich nach der Partie im Großen und Ganzen zufrieden mit der Leistung seiner Mannen, wobei er sich als Trainer natürlich immer noch die eine oder andere Verbesserung wünschen würde. Im Wesentlichen blickte er jedoch bereits nach vorne auf die kommenden Begegnungen und das inzwischen ehrgeizig verfolgte Ziel „Vizemeisterschaft“. Für Auerbach spielten: Raul Adam, Alexander Wittmann; Maximilian Hofmann 11/1, Michael Werner 8/4, Thomas Reger 6, Thomas Bader 5, Volker Hackenberg 3, Philipp Schöttner 3, Karsten Herold, Matthias Schnödt, Ralph Weiss Auch wenn SV-Trainer Michael Grass bereits mit einer gewissen Vorfreude auf die letzten beiden Saisonspiele gegen Rimpar und Bayreuth blickt, so appelliert er in der Spielvorschau unter der Woche dennoch an Mannschaft und Publikum, den „nächsten Gegner mehr als ernst zu nehmen“.
Am kommenden Samstag, 26.3., um 18 Uhr stellt sich mit der zweiten Mannschaft aus Fürstenfeldbruck ein keinesfalls zu unterschätzendes Jugendteam in Auerbach vor. Grass erwartet wieder einmal eine schwere Partie, auch wenn die Oberbayern an diesem Tag vermutlich nicht auf ihre Regionalligaspieler zurückgreifen können, sondern mit der tatsächlichen zweiten Mannschaft antreten werden müssen. Diese besteht nahezu komplett aus A-Jugendlichen, die eine sehr schnelle und offensive Spielweise pflegen. Es wird dem SV also ein qualitativ hochwertiges Rückzugsverhalten und eine konsequente Abwehrarbeit abverlangt werden. Dies wird umso schwieriger, da Frank Herold für die Begegnung am Samstag noch gesperrt ist. Dennoch ist für Michael Grass ein Sieg im viertletzten Spiel der Saison Pflicht. Mittlerweile hat er sich zum persönlichen Ziel gesetzt, sich mit der erfolgreichsten Spielzeit, die der Handball in Auerbach jemals erlebt hat, vom SV zu verabschieden,– nämlich mit der Vizemeisterschaft in der bayrischen Oberliga. Aufstellung: Raul Adam, Alexander Wittmann; Thomas Bader, Volker Hackenberg, Karsten Herold, Maximilian Hofmann, Thomas Reger, Matthias Schnödt, Philipp Schöttner, Ralph Weiss, Michael Werner Groß war der Jubel auf dem Feld und auf der vollen Tribüne, nachdem die Rodinger Handballer am Sonntag im Oberpfalz-Derby gegen den SV 08 Auerbach mit 27:24 gewinnen konnten. Dabei war es das erwartet kampfbetonte Spiel und sehr emotional, sowohl auf dem Parkett, als auch bei den zwei Fan-Lagern, die sich über die gesamte Spielzeit ein lautstarkes Duell lieferten.
Über die 60 Minuten entwickelte sich ein spannendes Spiel, in dem aber die TB´ler ständig in Führung lagen. Dabei hatten sie die beste Phase gleich am Anfang der Partie. Nach ausgeglichenen ersten fünf Minuten nahm der TB Fahrt auf. Aus der erneut kompakten Deckung heraus liefen die Angriffe auf das Auerbacher Tor und nach 15 Minuten lag Roding bereits mit 10:5 in Führung. Dann gab es einen kleinen Bruch im Spiel der Hausherren. Man vergab nun klarste Gelegenheiten und musste im Gegenzug nicht nur Tore von Auerbach hinnehmen, sondern man stand plötzlich auch nur noch zu viert auf dem Feld. So kamen die Gäste bis auf 12:10 heran und schafften mit dem Halbzeitpfiff bei 15:14 sogar noch den Anschluss. „Da haben wir zu unkonzentriert gespielt, zu viele Ballverluste gehabt und uns so das Leben selbst schwer gemacht“, meinte Rodings Trainer Paulus dazu. Dabei konnte man sich auch noch bei Torhüter Vaclav Hajsman bedanken, der erneut der große Rückhalt war und die Führung der TB´ler mit teils spektakulären Paraden verteidigte. Hoch motiviert begann man dann auch die zweite Hälfte und obwohl man gleich wieder beinahe sechs Minuten in Unterzahl spielen musste, ging man mit 17:14 in Führung. Vor allem Hajsman drehte jetzt so richtig auf. Mit etlichen Paraden ließ er die Auerbacher verzweifeln, alleine bei sechs 7m behielt er die Oberhand. Zudem war Matthias Elgeti einmal beim Strafwurf erfolgreich. „Das macht das Spiel natürlich einfacher, wenn du weißt, dass die Abwehr klasse steht und der Tormann alles hält“, lobte dann auch Paulus seine Abwehr. Aber er ärgerte sich auch, dass vorne weitere Großchancen ausgelassen wurden. „Was sich geändert hat, ist dass wir uns nicht aus der Ruhe bringen lasse, wenn es mal nicht klappt und wir immer eine Antwort hatten“, so Paulus weiter. Er spielte dabei auch darauf an, dass sich die TB´ler nicht mehr von der offensiven Abwehr Auerbachs beeindrucken ließ, auch wenn schöne Spielzüge am Sonntag eine Seltenheit waren. Steve Müller und Fabian Graßl konnten sich aber immer wieder durchsetzen; gemeinsam mit Jiri Piroch waren die beiden 18 Mal erfolgreich. „Wir waren 60 Minuten lang unglaublich präsent und wir wollten heute unbedingt gewinnen“, meinte TB-Kapitän Graßl. Mitte der 2. Hälfte hatte sich der TB dann bei 21:17 wieder auf vier Tore abgesetzt und dieser Vorsprung wurde dann auch verteidigt. Auerbach versuchte zwar alles, der TB blieb aber keine Antwort schuldig und so konnte man am Ende den ersten Sieg über Auerbach bejubeln. Es war erneut eine tolle Mannschaftsleistung mit einem Matchwinner Vaclav Hajsman. Paulus lobte aber nach dem Spiel sein ganzes Team: „jetzt ist für uns tatsächlich noch sehr viel möglich. Ein paar Plätze nach oben wollen wir jetzt schon noch“. Die erste Gelegenheit dazu hat der TB nächsten Samstag. Dann trifft man mit dem TSV Lohr auf den direkten Tabellennachbarn. Statistik: Roding: Hajsman, Elgeti – Rank (1), Graßl (7/1), Sigl (n.e.), R. Müller, R. Babic (3), Schuch (n.e.), Piroch (3), Svoboda, Weh (5/3), Voves (n.e.), D. Babic (n.e.) Auerbach: Adam, Wittmann – Weiss (1), Hofmann (6), Werner (6/3), Bader (2), Hackenberg, Schnödt (1), K. Herold, Reger (2), Schöttner (6) 7m: 5/4 – 10/3 2min: 8 – 5 (Rank, 2x Graßl, 2x Svoboda, Piroch, 2x S. Müller – 2x Weiss, Hofmann, 2x Hackenberg) Torfolge: 0:1, 1:1, 1:2, 4:2, 4:4, 7:4, 7:5, 10:5, 10:8, 12:8, 12:10, 13:10, 13:11, 14:11, 14:12, 15:12, 15:14 – 17:14, 17:15, 19:15, 19:16, 20:16, 20:17, 21:17, 21:18, 23:18, 23:19, 24:19, 24:21, 25:21, 26:21, 26:23, 27:23, 27:24 Zuschauer: 450 Schiedsrichter: Milos Brcanski/Martin Brennförder (TSV Bobingen/TSV Neusäß „Wer sieben Siebenmeter verwirft, hat es nicht verdient zu gewinnen“, so das kurze, prägnante Fazit von SV-Trainer Michael Grass nach der 24:27-Niederlage seiner Jungs beim TB 03 Roding.
Die Blau-Weißen hatten über 60 Minuten gekämpft, scheiterten jedoch ein ums andere Mal an den eigenen individuellen Fehlern. Am Ende gab es schließlich gegen die hochmotivierten Gastgeber nichts zu erben. Was ausgeglichen begonnen hatte, entwickelte sich nicht zuletzt dank Rodings überragendem Torhüter Vaclav Hajsman schon fast zu einer einseitigen Partie. Ab der zehnten Spielminute liefen die Gäste einem Rückstand hinterher, der zwischenzeitlich sogar fünf Tore betrug. Dass der Halbzeitstand mit 15:14 noch gemäßigt ausfiel, ist lediglich einigen Rodinger Nachlässigkeiten kurz vor der Pause zuzuschreiben. Wirklich nutzen konnte der SV den kurzen Durchhänger der Hausherren jedoch nicht. Viel zu oft stand man sich an diesem Tag selber im Weg und vergab sogar klarste Chancen. Drei verworfene Siebenmeter in Hälfte eins, vier in Hälfte zwei – das allein spricht schon für sich. Dazu kommen noch fast 15 nicht genutzte Angriffe – darunter einige der sogenannten „Hundertprozentigen“. Zwar ließ auch Roding ein paar Chancen liegen, letztendlich waren sie jedoch einfach konsequenter. So bauten sie ihren Vorsprung nach der Pause schnell wieder auf vier Treffer aus und verwalteten diese Führung bis zum Ende. Auf jede Idee der Auerbacher hatte Roding die passende Antwort. Der Spielwitz ging den Blau-Weißen somit zunehmend verloren, immer wieder rannte man sich in der Mitte gegen die robuste Bayerwald-Abwehr fest. Nur äußert wenige Pässe – um nicht zu sagen „keiner“ – fanden den Weg zu den Außenspielern. Der Sieg der Hausherren geht somit vollkommen in Ordnung und ist wohl im Auerbacher Lager relativ leicht zu verdauen. Schließlich ändert das Ergebnis nichts an der Tabellensituation, der zweite Platz ist nach wie vor sicher. Und Rimpar kann nach dem Rodinger Sieg nun bereits endgültig die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg feiern – Glückwunsch nach Unterfranken. Für Auerbach spielten: Raul Adam, Alexander Wittmann; Maximilian Hofmann 6, Philipp Schöttner 6, Michael Werner 6/3, Thomas Bader 2, Thomas Reger 2, Matthias Schnödt 1, Ralph Weiss 1, Volker Hackenberg, Karsten Herold Am kommenden Sonntag, 20.03., um 16:30 Uhr treten die Handballer des SV 08 Auerbach zum Oberpfalzderby beim TB 03 Roding an. SV-Trainer Michael Grass sieht fünf Spieltage vor Saisonende – und fünf Spieltage vor seinem vorläufigen Abschied vom Handball – das vielleicht schwerste noch ausstehende Auswärtsspiel auf sich und seine Jungs zukommen. Wohl abgesehen vom Spiel in Bayreuth.
Doch wer Vizemeister werden will, der muss auch in Roding gewinnen. Allerdings schielt die DJK Rimpar ebenfalls mit einem Auge nach Roding und hofft wohl auf einen Sieg der Hausherren. Schließlich wären sie bei einem Auerbacher Punktverlust uneinholbar auf Platz eins und könnten bereits vorzeitig die Meisterschaft feiern. Dies ist jedoch wohl etwas übertrieben, an etwas anderes als den Rimparer Aufstieg glaubt ohnehin niemand mehr. Grass hofft, dass seine Mannschaft den Schwung der letzten Spiele mitnimmt und auch in Roding ein Sieg eingefahren werden kann. Schließlich will man die Serie möglichst lange am Laufen halten. Allerdings wurden dem SV vor dieser Partie einige Knüppel zwischen die Beine geworfen. Einerseits selbstverschuldet – so die Sperre von Frank Herold nach seiner roten Karte in Erlangen. Bis einschließlich 26. März müssen die Blau-Weißen auf ihn verzichten. Dies bedeutet, dass er auch im nächsten Heimspiel gegen Fürstenfeldbruck noch nicht auf dem Spielfeld dabei sein kann. Andererseits wurden die Trainingsmöglichkeiten in der Halle in dieser Woche enorm eingeschränkt; bedingt durch eine Schulveranstaltung und den Aufbau für das Auerbacher Frühlingserwachen am Wochenende. Doch „Schwierigkeiten sind dazu da, um sie zu überwinden“, so ein zwiegespaltener Michael Grass in der Spielvorschau unter der Woche. Einerseits machte ihm diese Situation doch etwas Sorgen, andererseits zeigte er sich sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannen am vergangenen Wochenende. Der Ausfall von Frank Herold wurde durch Thomas Reger im Angriff und Philipp Schöttner in der Abwehr gut kompensiert. Allerdings kommt gerade auf die Abwehr in Roding auf dieser Position mit Fabian Grassl ein völlig anderes Kaliber auf den SV zu als zuletzt gegen Landshut. Man darf jedenfalls gespannt sein, wie sich die Blau-Weißen im Rodinger Hexenkessel schlagen werden. Wieder einmal besteht Mitfahrgelegenheit für die Fans, Abfahrt ist um 13:15 Uhr am Place de Laneuveville. Aufstellung: Raul Adam, Alexander Wittmann; Thomas Bader, Volker Hackenberg, Karsten Herold, Maximilian Hofmann, Thomas Reger, Matthias Schnödt, Philipp Schöttner, Ralph Weiss, Michael Werner Mal Realismus und mal Überheblichkeit?
Spielbericht TB Roding: Nächsten Sonntag wartet dann der nächste Top-Gegner auf die Rodinger Handballer. Dann kommt nämlich der Tabellen-Zweite SV08 Auerbach in die Rodinger Dreifachturnhalle. Spielbericht DjK Rimpar: (Roding als Pflichtprogramm für Rimpar??? Oder habe ich das nur falsch verstanden??) Es könnte sich vielleicht sogar auszahlen, dass die Rimparer ihren samstäglichen Gegner aus der Oberpfalz nicht nach allen Regeln der Kunst vorführten, sondern einen 29:21-Arbeitssieg landeten. Denn ausgerechnet die Rodinger können Rimpar am nächsten Sonntagnachmittag im Fernduell zum Meister küren. Dann empfängt der TB den Tabellenzweiten aus Auerbach. Bereits eine Stunde zuvor muss der Spitzenreiter bei den abstiegsbedrohten Fürstenfeldbruckern antreten. »Ich gehe davon aus, dass unser einzig verbliebener Verfolger in Roding keine Federn lässt. Zudem müssen wir erstmal in FFB gewinnen«, sagte DJK-Trainer Heiko Karrer nach dem Abspulen des Pflichtprogramms. Handballer der TG Mipa verlieren beim Bayernligazweiten SV Auerbach mit 27:30 (11:17)
Eine respektable Vorstellung und zwei überragende Top-Torjäger Stefan Axthaler und Dominik Abeltshauser reichten den Handballern der TG Mipa Landshut am Samstagabend nicht aus, um beim Bayernliga-Zweiten SV 08 Auerbach für eine Überraschung zu sorgen. Am Ende setzte es mit 27:30 (11:17) eine Niederlage, die wie im Hinspiel (31:33) recht knapp ausfiel. »Ich bin zwar etwas enttäuscht, denn für uns wäre mehr drin gewesen, sehe das Spiel aber positiv. Den Jungs hat es Spaß gemacht, vor der stimmungsvollen Kulisse von rund 600 Zuschauern zu spielen«, resümierte TGL-Spielertrainer Markus Böhner nach der recht kurzweiligen Partie. Im Gegensatz zu ihren letzten Begegnungen, verpennten Böhner und Co. diesmal allerdings den Start und gerieten nach knapp sieben Minuten mit 1:6 ins Hintertreffen. Ein Grund für die Landshuter, frühzeitig ihr Team-Timeout zu nehmen, bei dem Coach Rolf Schneider und Markus Böhner ihre Jungs auf Kurs brachten. Die Rot-Weißen kamen bis auf 9:7 und 12:10 (21. Minute) heran, verfielen dann allerdings bis zum Wechsel in eine Art vorgezogenes Pausen-Nickerchen. »In der Phase fehlten uns in der Defensive Aggressivität und Leidenschaft«, monierte Böhner. Auf der Gegenseite vernagelte Auerbachs Torhüter Raul Adam seine Hütte und ließ bis zur Pause nur noch einen TGL-Treffer zu. Die 17:11-Führung war für die Gastgeber ein recht komfortables Polster. An dem die Niederbayern in der zweiten Halbzeit freilich kräftig rüttelten. Dabei sattelte das Team von SV-Trainer Michael Grass gleich nach dem Anwurf das 18:11 drauf, ehe die Gäste zur furiosen Aufholjagd bliesen: »Wir waren jetzt nicht mehr wiederzuerkennen«, staunte Böhner selbst über seine Trippe, die sich nach etwa 45 Minuten bis auf 22:21 herangearbeitet hatte. Alexander Reitmeier vergab dann bei einem Steilangriff sogar den Ausgleich, als er Adam im Gesicht traf. Doch statt der für Landshut durchaus möglichen Wende erhöhten die Auerbacher gegen die nun offensivere TG-Deckung bis zur 50. Minute auf 24:21. Den Drei-Tore-Abstand ließ sich die Grass-Truppe in der Schlussphase dann nicht mehr nehmen. Vor allem der ehemalige Coburger Zweitligaspieler Michael Werner (8/6 Tore) sorgte am Kreis im Zusammespiel mit Thomas Bader für einigen Wirbel in der Gästeabwehr und war mit Thomas Reger (8/4) bester Hausherrenwerfer. Auf eine Pressdeckung gegen die beiden Landshuter Kanoniere Axthaler und Abeltshauser verzichtete der Rangzweite nach anfänglichen Versuchen rasch wieder. Wohlwissend, dass in der Bayernliga zwei herausragende Schützen eben nicht reichen. Und so scheint der Tabellenletzte die »rote Laterne« gepachtet zu haben. Denn auch am kommenden Wochenende gibts keine Gelegenheit, den Abstand zu den anderen Mannschaften zu verkürzen: Da hat die Turngemeinde nämlich spielfrei. TG Mipa (Tore/davon Siebenmeter): Brosko, Wendleder; Schwarz, Muhr, Grolms, Kraus, Germowitz, Reitmeier (1), Böhner (1), Hueber (2), Abeltshauser (8/1), Axthaler (15/6) Internet TG Landshut Einen 30:27-Arbeitssieg haben die Auerbacher Handballer am Samstagabend gegen das Schlusslicht Landshut eingefahren, wobei die Gäste über weite Strecken keineswegs wie ein Absteiger agierten. Umso bedauerlicher ist es, dass die sympathischen Niederbayern in der nächsten Saison wohl nicht mehr in der Bayernliga vertreten sein werden. Eine derart realistische Einschätzung der eigenen Leistung wie durch den Landshuter Markus Böhner und seine Betreuer sieht man nach einer verlorenen Partie in der Liga leider nur selten.
Zunächst schienen die Gäste dem SV nicht gewachsen. Kurze Anlaufschwierigkeiten; doch dann hatte der SV seine Linie gefunden und nach zehn Spielminuten stand es 6:1 für die Hausherren. Die sonst übliche Landshuter Spielweise mit einem siebten Feldspieler und somit ohne Torhüter wurde von den Blau-Weißen umgehend bestraft, so dass die Niederbayern dieses taktische Mittel schnell wieder einstellten. Was sie jedoch nicht einstellten, war ein schier unglaublicher Kampfgeist – durchaus bewundernswert in dieser Tabellensituation. Bis zur 24. Spielminute hatten sie sich auf zwei Tore heran gekämpft; wohl auch dadurch bedingt, dass dem SV besonders im Abschluss die letzte Konsequenz fehlte. Dass es für die Hausherren dennoch nicht wirklich brenzlig wurde, ist vor allem der Abwehr zu verdanken. Herausragend zu erwähnen ist an dieser Stelle wieder einmal Ralph Weiss, der – egal wen Landshut im Angriff auf der Mittelposition brachte – seinen Gegenspieler durch perfektes und faires Stellungsspiel zu technischen Fehlern zwang. Und was in dieser Phase trotzdem noch an Würfen auf Auerbachs Tor kam, war sichere Beute des erneut starken Raul Adam. Umgemünzt in überzeugend ausgeführte Gegenstöße – und bis zur 30. Spielminute war der alte Fünf-Tore-Vorsprung wieder hergestellt. Als SV-Trainer Michael Grass dann fünf Sekunden vor der Halbzeitsirene seine Auszeit nahm, wollte so mancher Fan auf der Tribüne wohl schon nicht mehr an einen noch möglichen Treffer glauben. Doch durch einen herrlichen Kempa von Volker Hackenberg nahmen die Hausherren beim 17:11-Halbzeitstand sogar eine Sechs-Tore-Führung mit in die Kabine. In der zweiten Hälfte beherrschten die Auerbacher dann zunächst weitere fünf Minuten Spiel und Gegner, ehe sage und schreibe neun torlose Minuten für den SV folgten. Da die Gäste aber weiterhin an ihre Minimalchance zu glauben schienen und in dieser Phase mit wesentlich mehr Konsequenz agierten als die Hausherren, zeigte die Anzeigetafel in der 45. Spielminute plötzlich nur noch einen Stand von 21:20. Bekam Landshut dann Angst vor der eigenen Courage? Oder war es doch nur die größere Ligaerfahrung und vor allem die kompaktere Mannschaftsleistung des SV, die dafür sorgten, dass die Partie nicht kippte? Schließlich beklagten die Gäste nach der Partie selbst einige Totalausfälle in den eigenen Reihen. Spielerisch agierten sie nur selten wie ein Absteiger, leider fehlte ihnen wohl über die gesamte Saison die Konsequenz und Stabilität für den Klassenerhalt. So auch in Auerbach. Die keineswegs schlechte Landshuter Leistung wurde wieder einmal nicht mit Punkten belohnt, wie schon so oft. Allerdings war der Kräfteverschleiß durch das mehrmalige Verkürzen des Rückstandes für die letzten zehn Spielminuten dann doch zu groß, so dass der SV die Partie sicher nach Hause schaukelte. Über ein 24:22 und ein 26:23 setzte man sich bis zum 28:24 wieder auf vier Tore ab. Selbst eine Landshuter Auszeit änderte nichts mehr am endgültigen Spielverlauf. Am Ende stand ein 30:27 zu Buche – und zwei weitere wichtige Punkte für den SV im Kampf um Tabellenplatz zwei. Für Auerbach spielten: Raul Adam, Alexander Wittmann; Thomas Reger 8/4, Michael Werner 8/5, Maximilian Hofmann 5, Thomas Bader 4, Volker Hackenberg 3, Matthias Schnödt 1, Philipp Schöttner 1, Karsten Herold, Florian Jungmann, Ralph Weiss Iris Magerl Sechs Spieltage vor Schluss beginnt der Saisonendspurt in der Handball-Bayernliga. Für den nächsten Auerbacher Gast vermutlich noch mehr als für den SV 08. Die TG Landshut belegt aktuell mit nur acht Zählern den letzten Tabellenplatz und wird von vielen bereits als designierter Absteiger betrachtet.
Allerdings ist hier die Sache noch lange nicht gegessen. Am Faschingswochenende im Nachholspiel gegen HaSpo Bayreuth haben die Niederbayern mit einem Unentschieden überrascht. Und nicht zuletzt hat man in Landshut ja zum Schlussspurt nochmal den Geldbeutel aufgemacht und mit Miroslav Brosko einen Torhüter verpflichtet, der zwar in Deutschland - respektive in Bayern – relativ unbekannt ist, aber immerhin dem Erstligakader von TJ Lokomotive Pilsen angehörte und zudem mit Kovopetrol Pilsen Europapokalluft schnuppern durfte. In Niederbayern hat man sich also wohl noch nicht gänzlich aufgegeben, wobei sechs Punkte Rückstand auf den rettenden elften Platz realistisch gesehen in fünf verbleibenden Spielen wohl nicht mehr aufholbar sind. Aus Landshuter Kreisen sind bereits Stimmen zu hören, es gehe nur noch um die Ehre und man wolle sich anständig aus der Liga verabschieden. Dennoch werden die Gäste am Samstag vermutlich alles auf eine Karte setzen. In Sachen Spielstärke wurde ihnen bereits mehrfach attestiert, nicht wie ein Absteiger zu wirken. Es mangelt wohl hauptsächlich noch an der nötigen Routine und Moral für die Bayernliga. Vor allem auswärts sind sie jedoch nicht zu unterschätzen. Mit einer recht unkonventionellen Spielweise – mitunter versucht man sein Glück mit einem siebten Feldspieler – haben sie schon so manchen Gegner ins Straucheln gebracht. Besonders gefährlich wird es dann, wenn beim vermeintlichen Favoriten Konzentration und Konsequenz nachzulassen drohen. Alles in allem wird also erneut keine leichte Aufgabe auf die Mannen von Michael Grass zukommen. Nicht zuletzt ist man also auch wieder einmal auf die Unterstützung von den Rängen angewiesen. Anwurf der Partie im Auerbacher Handballtempel ist am Samstag um 18 Uhr. Aufstellung: Raul Adam, Alexander Wittmann; Thomas Bader, Volker Hackenberg, Karsten Herold, Maximilian Hofmann, Thomas Reger, Matthias Schnödt, Philipp Schöttner, Ralph Weiss, Michael Werner |
Autoren/AutorinnenDie hier veröffentlichten Berichte und Fotos sind in den meisten Fällen von mir und von den jeweiligen Heim-Seiten der Vereine übernommen. Manche stammen auch aus dem online- Angebot von Zeitungen der jeweiligen Region (Heim- bzw. Gastmannschaften). Archiv
Mai 2016
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