Doch wer Vizemeister werden will, der muss auch in Roding gewinnen. Allerdings schielt die DJK Rimpar ebenfalls mit einem Auge nach Roding und hofft wohl auf einen Sieg der Hausherren. Schließlich wären sie bei einem Auerbacher Punktverlust uneinholbar auf Platz eins und könnten bereits vorzeitig die Meisterschaft feiern. Dies ist jedoch wohl etwas übertrieben, an etwas anderes als den Rimparer Aufstieg glaubt ohnehin niemand mehr.
Grass hofft, dass seine Mannschaft den Schwung der letzten Spiele mitnimmt und auch in Roding ein Sieg eingefahren werden kann. Schließlich will man die Serie möglichst lange am Laufen halten. Allerdings wurden dem SV vor dieser Partie einige Knüppel zwischen die Beine geworfen. Einerseits selbstverschuldet – so die Sperre von Frank Herold nach seiner roten Karte in Erlangen. Bis einschließlich 26. März müssen die Blau-Weißen auf ihn verzichten. Dies bedeutet, dass er auch im nächsten Heimspiel gegen Fürstenfeldbruck noch nicht auf dem Spielfeld dabei sein kann. Andererseits wurden die Trainingsmöglichkeiten in der Halle in dieser Woche enorm eingeschränkt; bedingt durch eine Schulveranstaltung und den Aufbau für das Auerbacher Frühlingserwachen am Wochenende. Doch „Schwierigkeiten sind dazu da, um sie zu überwinden“, so ein zwiegespaltener Michael Grass in der Spielvorschau unter der Woche. Einerseits machte ihm diese Situation doch etwas Sorgen, andererseits zeigte er sich sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannen am vergangenen Wochenende. Der Ausfall von Frank Herold wurde durch Thomas Reger im Angriff und Philipp Schöttner in der Abwehr gut kompensiert. Allerdings kommt gerade auf die Abwehr in Roding auf dieser Position mit Fabian Grassl ein völlig anderes Kaliber auf den SV zu als zuletzt gegen Landshut.
Man darf jedenfalls gespannt sein, wie sich die Blau-Weißen im Rodinger Hexenkessel schlagen werden. Wieder einmal besteht Mitfahrgelegenheit für die Fans, Abfahrt ist um 13:15 Uhr am Place de Laneuveville.
Aufstellung:
Raul Adam, Alexander Wittmann;
Thomas Bader, Volker Hackenberg, Karsten Herold, Maximilian Hofmann, Thomas Reger, Matthias Schnödt, Philipp Schöttner, Ralph Weiss, Michael Werner