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Rekordverdächtige 76 Tore bei Heimsieg gegen Haunstetten (Spielbericht SV 08 Auerbach)

29/9/2014

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Nach einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie gegen den Vorjahres-Dritten TSV Haunstetten siegten die Handballer des SV 08 Auerbach letztlich verdient mit 41:35 (20:17). Als eines von drei verbliebenen verlustpunktfreien Teams belegen die Oberpfälzer nach dem dritten Spieltag nun Platz Zwei. 

Es lag wohl am sonnigen Spätsommerwetter, dass nur etwas mehr als 350 Zuschauer den Weg in die Helmut-Ott-Halle gefunden hatten. Am Gegner der Auerbacher kann es jedenfalls nicht gelegen haben. Die Augsburger Vorstädter legten sich von Beginn an ins Zeug und versuchten ihre beiden Auftaktniederlagen vergessen zu machen und damit einen echten Fehlstart in die neue Runde zu vermeiden. Auch die Gastgeber zeigten sich zunächst von ihrer spendablen Seite und ermöglichten den Schwaben durch nervöse Fehler immer wieder leichte Tore. So leuchtete in der 4. Minute ein für Auerbach wenig schmeichelhafter 1:3 Rückstand von der Anzeigentafel.

Erst jetzt gaben sich die Blau-Weißen etwas aggressiver in der Abwehr und konnten einige Bälle für schnelle Gegenstoßtore erobern. Schon jetzt zeigte sich, dass dies ein Tag für die beiden Außen werden sollte. Immer wieder waren es Kenny Schramm auf der linken und Maximilian Lux auf der rechten Seite, die den gegnerischen Torhüter überwinden konnten. Nach einem 4-Tore-Lauf zum 9:7 glaubten viele der Fans bereits an die berühmte „Wendung zum Guten“. Doch Haunstetten glich kurz darauf wieder aus (11:11) und blieb dran. Egal wie oft der Angriff der Oberpfälzer auch traf, in der Defensive ließ man den Gästen wieder den Vortritt und machte sich so das Leben selbst schwer. So wurden bei einem eher offenen Spielstand von 20:17 die Seiten gewechselt.

Zwei Minuten nach Wiederanpfiff mussten innerhalb von 30 Sekunden sowohl der Spielertrainer als auch Ralph Weiss beim Stand von 22:20 für zwei Minuten auf die Bank. Haunstetten gelangen in dieser doppelten Überzahl zwar einige Treffer, jedoch erzielten auch die Hausherren drei Tore und kamen so in dieser schwierigen Phase recht glimpflich davon. Der Vorsprung hielt sich zwar in Grenzen, doch er hielt. Kaum wieder auf dem Feld zeigte Tobias Wannenmacher ein ums andere Mal seine Spielmacherqualitäten und brachte seine Mitspieler durch traumwandlerisch sichere Anspiele in aussichtsreichste Positionen. Immer wieder knackten die Gastgeber die Abwehr der Schwaben auch über außen, sei es durch Anspiele, sei es durch gewonnene Eins-gegen-Eins-Duelle der beiden Haupttorschützen des Tages. Langsam aber stetig wuchs der Vorsprung der Blau-Weißen auf ein beruhigenderes Maß an und ab der 40. Minute konnte man fast den Eindruck gewinnen, dass einerseits Auerbach nur noch versuchte, das Spiel „nach Hause zu bringen“, andererseits Haunstetten trotz aller Bemühungen an diesem Tag nicht in der Lage sein würde, die Partie noch einmal zu wenden. Am Ende kam es mit 41:35 dann doch noch zu einem relativ überzeugenden Ergebnis.

„Die Niederlage geht, auch in der Höhe, in Ordnung“ meinte Gästetrainer Udo Mesch nach dem Spiel. „Bei unserer derzeitigen Situation ist unser Hauptaugenmerk auf den Klassenerhalt gerichtet und weniger nach oben. Dort sehe ich eher Auerbach und Waldbüttelbrunn.“  Mario Schmidtke, nach seiner Krankheit wenig eingesetzt, meinte hinterher, dass „wir es im Angriff recht gut gemacht haben, die Abwehrarbeit ist jedoch noch „ausbaufähig“ “. Philipp Schöttner dachte schon an die beiden nächsten Spiele gegen Friedberg II und in Erlangen. „Wenn wir in jedes Spiel mit der gleichen Seriosität gehen und keinen Gegner unterschätzen, dann bin ich überzeugt, dass wir auch die beiden nächsten Spiele gewinnen können.“ Bereits am kommenden Samstag besteht die Möglichkeit in einem erneuten Heimspiel gegen den Aufsteiger TSV Friedberg II diese Seriosität unter Beweis zu stellen.

Es spielten: Walzik, M. Müller, Tannenberger, Weiss (4), Lux (10/2), Wannenmacher (3), Schnödt, Herold, Schmidtke, Schramm (11), F. Müller (7), Wolf (6), Schöttner

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Auerbach empfängt Vorjahres-Dritten (Vorbericht SV 08 Auerbach)

26/9/2014

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Im ersten von insgesamt zwei Sonntagsspielen empfangen die Handballer des SV 08 Auerbach an diesem Wochenende den Vorjahres-Dritten TSV Haunstetten. Anpfiff in der Helmut-Ott-Halle ist um 16:30 Uhr. Bereits ab 14:15 Uhr bestreitet die 2. Mannschaft um Trainer Michael Werner ihr Auftaktspiel zur neuen Bezirksoberliga-Saison gegen den HC Forchheim 2011.

Die Landesversammlung 140 Jahre Bayerischer Soldatenbund beschert den Handballern des SV 08 Auerbach ihr erstes Sonntagsspiel der Saison. Zu ungewohnter Zeit erwarten die Oberpfälzer daher ihren nächsten Gegner. Der TSV Haunstetten ist in dieser Runde das erste Team, gegen das man in den drei Jahren Bayernliga von 2009 bis 2012 bereits sechsmal angetreten ist. Dabei ist die Bilanz durchaus positiv. Von insgesamt sechs Partien ging man bei einer Niederlage und einem Remis viermal als Sieger vom Platz. Auch wenn der eine oder andere Spieler von damals noch im jeweiligen Kader steht, so werden an diesem Sonntag zwei grundlegend veränderte Teams auflaufen.

Dabei hat sich bei den Schwaben offenbar auch der Wechsel auf der Trainerposition bezahlt gemacht. Seit Udo Mesch (51) im Jahr 2012 das Amt übernahm, ging es für den TSV stetig bergauf. Landete man am Ende der Saison 2011/12 noch auf dem 10. Platz, so erreichte man im Jahr darauf bereits den 7. und in der vergangenen Saison einen sehr beachtlichen 3. Tabellenplatz. Dabei war man eines von drei Teams, die dem am Ende souveränen Meister TuS Fürstenfeldbruck einen Punkt abluchsen konnte. Auch wenn die Augsburger Vorstädter selbst von einem „etwas überraschenden“ Erfolg sprechen, wollen sie in dieser Runde zeigen, dass „dies keine Eintagsfliege war“. Auerbachs Spielertrainer Tobias Wannenmacher hatte seinen Respekt bereits vor Beginn der Saison ausgedrückt, als er die Augsburger zum erweiterten Kreis der Titelaspiranten zählte. Allerdings kamen sie in den beiden ersten Partien – kurioserweise mit Unterhaching und Coburg II gegen genau die gleichen Gegner wie im Vorjahr - nicht wie gewünscht in Tritt und mussten bereits zwei Niederlagen hinnehmen. Dass man dabei gegen Coburg II in eigener Halle nach guter Leistung mit 28:32 doch noch relativ hoch verlor, dürfte besonders schmerzhaft gewesen sein.

Von einem echten Fehlstart zu sprechen wäre wohl noch etwas verfrüht, andererseits dürfte die Mesch-Sieben durchaus einen gewissen Druck verspüren. Allerdings stehen dem 51-Jährigen mit dem auf beiden Halbpositionen einsetzbaren Stefan Tischinger und den Mittelspielern Max Schnitzlein und Alexander Horner durchaus torgefährliche Akteure zur Verfügung. Ersterer agiert dabei häufig auf vorgezogener Position in der offensiven Deckung der Schwaben und erzielt viele seiner Tore im schnellen Gegenstoß. Daneben konnte sich in den vergangenen Jahren auch Linksaußen Markus Schaudt in der Spitzengruppe der bayerischen Torschützen etablieren. Es ist daher keine Überraschung, dass diese vier auch in den beiden ersten Partien den Großteil der Haunstetter Tore erzielten.

Eine erneut schwere Aufgabe für die Auerbacher Defensivreihe. „Wenn wir eine ähnlich konsequente Deckung spielen wie über weite Strecken in Unterhaching, dann bin ich mir sicher, dass wir auch gegen Haunstetten ganz gute Karten haben. Allerdings haben wir in beiden Partien bisher gesehen, dass wir über 60 Minuten wachsam sein müssen“ erklärte Tobias Wannenmacher unter der Woche. Inwieweit Mario Schmidtke, der nach seiner Krankheit am Dienstag zumindest eingeschränkt wieder am Mannschaftstraining teilnehmen konnte, am Sonntag auflaufen wird, muss man sehen. „Ich gehe davon aus, dass ich dabei sein kann“ lautete seine zuversichtliche Prognose. „Wir wollen gewinnen. Schließlich spielen wir in eigener Halle vor unserem Publikum, da muss man mit Selbstvertrauen herangehen – schon wegen unseres ehrgeizigen Saisonziels“ gab Tobias Wannenmacher die Devise für Sonntag aus.

Aufstellung: Walzik, M. Müller, Tannenberger, Weiss, Lux, Wannenmacher, Schnödt, Herold, Schmidtke, Schramm, F. Müller, Wolf, Schöttner
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Deutliche Heimniederlage gegen Auerbach (Spielbericht TSV Unterhaching)

22/9/2014

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Nichts, aber auch gar nichts, gab es am vergangenen Samstag für Hachings Handballer gegen den Drittligaabsteiger SV 08 Auerbach zu holen. Beim 29:37 (14:19) mussten sie neidlos anerkennen, dass der Gegner ein ganzes Eckchen besser agierte. Erfreulich war erneut das Zuschauerinteresse, trotz Wiesnauftakt kamen wie vergangene Woche um die 250 Zuschauer. So entwickelte sich, auch dank des lautstarken Auerbacher Anhanges, eine tolle Handballatmosphäre.

In der ersten Viertelstunde des Spiels sah die Welt aus Sicht der Gastgeber noch ganz in Ordnung aus. Beide Teams agierten auf Augenhöhe und konnten sich nie auf mehr als ein Tor absetzen, nach 16 Minuten stand es 9:9. Es muss aber auch erwähnt werden, dass Auerbach bis zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Hinausstellungen zu verkraften hatte, aus denen die Hachinger nicht wirklich Kapital schlagen konnten. Dann folgte die erste Zeitstrafe für die Hausherren und die wusste der Gast in Form von zwei Treffern weit besser zu nutzen. Nun riss auch der Spielfaden beim Team von Coach Marco Müller ab, fünf Minuten gelang ihnen kein Tor und es stand 10:16 für Auerbach (25.). Bereits jetzt war zu erahnen, dass es wohl schwer werden würde, am heutigen Tag Zählbares in Haching zu behalten. Bis zum Halbzeitpfiff konnten die Hachinger nur noch um ein Tor verkürzen, mit 14:19 ging es in die Kabinen. Bester Torschütze für die Hausherren im ersten Durchgang war der 20-jährige Emil Kottmeir mit vier Treffern. Ihm kommt momentan die schwere Aufgabe zuteil, den verletzten Mathias Salger auf der halblinken Angriffsposition und im Abwehrzentrum zu ersetzen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Gastgeber den Rückstand zunächst immer wieder auf drei Tore verkürzen. Doch mehr wollte ihnen einfach nicht gelingen, technische Fehler und schlechte Abschlüsse verhinderten Zählbares. Auerbach wusste diese Fehler clever zu nutzen und fand die Lücken in der offensiv ausgerichteten Deckung der Hachinger. Die meisten Treffer der Gäste fielen aus der absoluten Nahdistanz, da gab es auch für die Hachinger Torhüter nicht viel zu holen. Beim 23:26 in der 47. Spielminute war es dann vorbei mit der Hoffnung auf zumindest ein Unentschieden. Den Hausherren wollte so gut wie gar nichts mehr gelingen und Auerbach zog sein Spiel gnadenlos durch. Die Führung wuchs kontinuierlich über 24:30 in der 52. Minute bis auf 28:37 kurz vor Schluss. So stand am Ende eine zwar nicht überraschende, aber doch unerwartet deutliche Niederlage zu Buche.

Für Haching spielten: Schwarz/Schmid; Becker (1), Wagner, Bouasker (4), Kottmeir (4), Borschel (9/5), Schibschid (4), Dauhrer (5), Batzer, Schulze (1), Frangis, Ruckdäschel (1)

Sprungbrett TSV Unterhaching

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Starker Spielertrainer führt sein Team zum deutlichen Sieg (Spielbericht SV 08 Auerbach)

22/9/2014

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Unerwartet hoch gewann der SV 08 Auerbach seine erste Auswärtspartie. Sehr zur Freude ihrer mitgereisten Fanschar bezwangen die Oberpfälzer den Vorjahres-Vierten und Mitfavoriten um bayerische Handballkrone TSV Unterhaching mit 29:37 und übernahmen damit nach dem zweiten Spieltag der neuen Runde den Spitzenplatz in der Tabelle.

Etwa 250 Zuschauer – alleine 50 davon aus Auerbach – wollten das Spiel zweier Titelkandidaten sehen, und sie wurden zunächst nicht enttäuscht. Der TSV Unterhaching stellte den Blau-Weißen von Beginn an eine extrem offensive 3-2-1 Deckung entgegen, die die Auerbacher Angriffsreihe bis teilweise hinter die Mittellinie zwang. Dennoch, oder möglicherweise gerade deshalb, gelang es den Gästen immer wieder, dieses Bollwerk zu überwinden. Dreh- und Angelpunkt war hierbei Tobias Wannenmacher, der über 60 Minuten nicht nur seinen üblich starken Part in der Abwehr spielte, sondern sehr oft mit klugen und teilweise überraschenden Pässen seine Mitspieler in die aussichtsreichsten Positionen brachte. Das gesamte Team zeigte sich sehr variabel und riss, allen voran Felix Müller, ein ums andere Mal die entscheidenden Löcher in den Abwehrverband der Oberbayern. Auch die Außenspieler Maximilian Lux und Kenny Schramm, die immer wieder erfolgreich einliefen oder geschickt auf ihren angestammten Positionen angespielt werden konnten, erwiesen sich als wahre Toresammler.

Doch der Reihe nach. Zunächst sah es lange Zeit nach der erwarteten Partie auf Augenhöhe aus. Die offensive Abwehr der Gastgeber zwang Auerbach immer wieder zu Fehlern, konnte so mehrere Bälle erobern, ließ dann jedoch oft die nötige Konsequenz vermissen und gab einige der sich bietenden Chancen leichfertig wieder aus den Händen. Dabei kam den Gästen allerdings auch ihr starkes Rückzugsverhalten zugute. Insgesamt agierten allerdings beide Teams in den ersten Minuten sehr hektisch und verpassten es, sich einen zählbaren Vorteil zu verschaffen. In der siebten Minute erzielte Philipp Schöttner den ersten Führungstreffer für Auerbach, musste jedoch gleich darauf für zwei Minuten auf die Bank. Dass er bereits in der 13. Minute den schweren Gang erneut antreten musste, ließ eine zusätzliche Schwächung für den sowieso schon ausgedünnten Kader der Oberpfälzer befürchten, immerhin war unter der Woche mit Mario Schmidtke eine starke Alternative auf der rechten Seite wegen Krankheit ausgefallen.

Doch wer eine weitere Beunruhigung in den Reihen der Blau-Weißen erwartet hatte, sah sich getäuscht. Ganz im Gegenteil fand die Wannenmacher-Sieben endlich zur nötigen Ruhe und Geduld, brachte den Gastgebern durch aufmerksame und aggressive Abwehrarbeit empfindliche Ballverluste bei und konnte sich durch schnelle Gegentore bis zur 23. Minute einen etwas deutlicheren Vorsprung erarbeiten (10:14). Eine Balleroberung durch Matthias Schnödt, ein aggressiver Ralph Weiss auf vorgezogenem Posten, eine Parade von Philipp Walzik und die konsequente Verwertung der sich daraus bietenden Chancen, all das trug zum beruhigenden Pausenstand von 14:19 bei.

Unterhaching hatte sich offenbar in der Kabine Einiges vorgenommen. Schnell verkürzten die Hausherren den Rückstand auf drei Tore (17:20), nur um zwei schnelle Gegenstoß-Tore von Alexander Tannenberger hinnehmen zu müssen. Doch die Grün-Schwarzen blieben dran, verkürzten erneut (21:24) und hatten plötzlich auch wieder die Halle hinter sich. „Hätte in dieser Phase unser Torhüter ein-, zweimal den Ball erwischt oder unser Angriff die Chancen nicht vergeben, wer weiß, ob Auerbach nicht wieder etwas nervös geworden wäre. So aber hat man eindeutig die Ruhe und Abgeklärtheit des ehemaligen Drittligisten gesehen“ erklärte der Hachinger Trainer Marco Müller nach dem Spiel. Gerade als sein Team sich wieder herangepirscht hatte, gelang scheinbar gar nichts mehr. Auf Gästeseite gelang dagegen fast alles. Der inzwischen eingewechselte Matthias Müller konnte zwei „Hundertprozentige“ von Thomas Schibschid entschärfen, Karsten Herold erzielte ein Tor aus dem Rückraum, das Unerwartete nahm in der Schluss-Viertelstunde seinen Lauf.

Beim Stande von 28:34 in der 57. Minute verließen die ersten Zuschauer die Halle und verpassten so nicht nur den Endstand von 29:37, sondern auch das großzügige Oktoberfest-Büffet mit Freibier, das den sympathischen Oberbayern einen Spitzenplatz in der Gastfreundlichkeitswertung der Bayernliga einbrachte. Die Gäste aus der Oberpfalz genossen im Anschluss eine launige Heimfahrt und damit ihr ganz eigenes Oktoberfest.

Es spielten: Walzik, M. Müller, Tannenberger (2), Weiss (1), Lux (8), Wannenmacher (1), Schnödt, Herold (2), Schramm (10/3), F. Müller (8), Wolf (1), Schöttner(4)

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Erstes Auswärtsspiel gleich beim Mitfaforiten (Vorbericht SV 08 Auerbach)

19/9/2014

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Gleich für das zweite Spiel der neuen Runde begeben sich die Handballer des SV 08 Auerbach an diesem Samstag auf ihre mit etwa 235 Kilometern weiteste Auswärtsfahrt der anstehenden Saison. Gegner ist diesmal der Vorjahres-Vierte TSV Unterhaching. Abfahrt des Busses ist um 13:45 Uhr, Anpfiff in der Hachinga-Halle ist um 18:15 Uhr.

Das erste von insgesamt drei Spielen im näheren Umkreis von München steht bereits an diesem zweiten Spieltag an. Dabei zieht es den Handballtross des SV 08 Auerbach diesmal in den Süden der Landeshauptstadt nach Unterhaching. Die zweitgrößte Gemeinde im Landkreis München wurde erstmals im Jahre 806 urkundlich erwähnt und ist damit einige hundert Jahre älter als München selbst. Um 1310 wurde die bis heute unter dem Namen St. Korbinian existierende Dorfkirche erbaut. Sie ist das älteste Gebäude und damit neben zwei Bauernhöfen aus dem 18. Jahrhundert, dem Bahnhof und zwei Villen aus der Zeit um 1900 das einzige Baudenkmal am Ort. Unterhaching war bis Anfang des 20. Jahrhunderts ein reines Bauerndorf. Erst mit der Anbindung an das Bahn- und Postnetz zum Ende des 19. Jahrhunderts begann die Wandlung zur Wohngemeinde. Die Einwohnerzahl stieg von 616 Einwohnern im Jahr 1900 auf derzeit über 24.000.
Daneben ist Unterhaching, das als einer der wenigen Orte Deutschlands über eine ökologisch wie ökonomisch erfolgreiche geothermische Strom- und Wärmeerzeugungsanlage verfügt, Sitz einiger bekannter Großbetriebe wie Develey, der deutschen Verwaltung des Kaugummiherstellers Wrigley, sowie der Zentrale des Sportartikelanbieters SportScheck. Deutschlandweit bekannt wurde der Ort einerseits durch den ehemaligen Fußball-Bundesligisten SpVgg Unterhaching, andererseits durch die Volleyball-Abteilung des TSV Unterhaching, ebenfalls Bundesligist und letztjähriger Vizemeister.

Zumindest bayernweite Bekanntheit genießen die Handballer des TSV. Im gleichen Jahr wie der SV 08 den Aufstieg in die 3. Liga, feierten die Oberbayern die Rückkehr in die bayerische Oberliga und belegten nach einem 10. Platz im ersten Jahr in der vergangenen Saison bereits Rang 4. Mit Beginn der Vorbereitung auf die aktuelle Runde übernahm der ehemalige Abwehrstratege und Co-Trainer des TuS Fürstenfeldbruck, Marco Müller (32), das Amt des Übungsleiters von Dr. Christian Sorger und trat damit indirekt in die Fußstapfen seines Vaters Hubert Müller. Dieser war Ende 2006 nach 16 Jahren als Trainer und 20 Jahren Mitgliedschaft im Streit aus dem Verein ausgetreten und trainiert aktuell den Aufsteiger SV Anzing.

Auch wenn das Saisonziel vom neuen Trainer mit „oberes Tabellendrittel“ eher verhalten formulierte wurde, sehen viele die Oberbayern im erweiterten Favoritenkreis auf die Meisterschaft. Ein Grund für diese Einschätzung ist sicherlich der starke Kader des TSV. Dabei stehen nicht nur die beiden besten Feldtorschützen der vergangenen Saison, Matthias Salger (RL, 163 Tore) und Johannes Borschel (LA, KM 196/41 Tore), in den Reihen der Hachinger, sondern mit Thomas Schibschid sogar ein ehemaliger Bundesliga-Akteur (TuS Nettelstett-Lübbecke). Gerade der auch in Auerbach bekannte (Abschiedspiel Thomas Bader) Spielgestalter und  überzeugt immer wieder sowohl durch Spielübersicht als auch eigene Torgefahr. Ob eines der beiden Teams an diesem Samstag einen Vorteil aus der Tatsache ziehen kann, dass sich einige Spieler bereits längere Jahre kennen, wird sich zeigen. So treten inzwischen neben dem auch als Co-Trainer fungierenden Schibschid mit Wilhelm Becker, Tim Abel und neuerdings auch Julian Rückdäschel langjährige HaSpo-Bayreuth- Spieler für die Gastgeber an. Letzterer erzielte am vergangenen Samstag in seinem ersten Spiel für die Oberbayern den Siegtreffer zum 32:31 Heimsieg über den Vorjahres-Dritten TSV Haunstetten.

„Letzten Samstag den starken und unangenehmen Aufsteiger, jetzt den Vierten und nächste Woche den Dritten der letzten Saison. Ein ziemlich heftiges Auftaktprogramm“ meinte Tobias Wannenmacher unter der Woche. „Allerdings bin ich überzeugt, dass wir auch in Unterhaching bestehen können - wenn wir uns noch einmal steigern und unseren besten Handball zeigen.“

Aufstellung: Walzik, M. Müller, Tannenberger, Weiss, Lux, Wannenmacher, Schnödt, Herold, Schmidtke, Schramm, F. Müller, Wolf, Schöttner
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Vorbericht TSV Unterhaching

17/9/2014

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Am 2. Spieltag der jungen Bayernligasaison 2014/15 treten die Hachinger Herren zum zweiten Mal in Folge in der Grünau daheim an. Zu Gast ist am Samstag mit dem SV 08 Auerbach der Absteiger aus der 3. Liga. Damit wird auch an diesem Spieltag wieder eine spielstarke und zum Favoritenkreis für den Aufstieg gehörende Mannschaft in Unterhaching auflaufen.

Um den kämpferisch starken Auftritt zum Auftakt der Saison mit einem weiteren Sieg zu bestätigen wird eine deutliche Steigerung im spieltaktischen Bereich notwendig sein. Die Auerbacher, die sich selbst die Mission Wiederaufstieg auf die Fahnen geschrieben haben, reisen mit einem nahezu unveränderten Kader an. Es ist also mit einer gefestigten, sehr gut eingespielten Mannschaft zu rechnen. Marco Müller geht daher davon aus, „dass die zwei Punkte nur mit einer geschlossenen, willensstarken Mannschaftsleistung in Haching behalten werden können.“

Umso schöner ist es, dass sich die Verletzungssituation auf der linken Außenbahn langsam wieder entspannt. Am Montag konnte Fabian Wagner wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Je nachdem, wie der angeschlagene Knöchel des Linksaußen die Trainingswoche übersteht, kann Trainer Marco Müller damit auf eine weitere Option für das kommende Spiel hoffen. Auch Julian Ruckdäschl kann, nach seinem Umzug von Bayreuth in den Münchner Süden, endlich vollumfänglich am Trainingsbetrieb teilnehmen.

Die Stimmung im Hachinger Kader ist aufgrund des Saisonstarts durchweg positiv. Daher warnt Marco Müller vor der „nochmal höheren Qualität, die die Auerbacher uns entgegen bringen werden“. In der Trainingswoche stehen deswegen die Verfeinerung der taktischen Automatismen und die Auerbacher Abwehr- und Angriffssysteme im Fokus. Um auch das zweite Saisonspiel mit zwei Punkten zu belohnen, fordert Trainer Marco Müller: „Wir müssen an den Willen und den Einsatz aus dem ersten Spiel anknüpfen. Wir spielen zum zweiten Mal zu Hause, mit der hoffentlich gleichen euphorischen Unterstützung durch unsere Fans. Damit liegt es nur an uns, den Sieg einzufahren.“

Die Partie am Samstag den 20.09. um 18:15 Uhr wird durch das Schiedsrichtergespann Drummer/Herpolsheimer geleitet. Wir begrüßen neben den beiden Schiedsrichtern und dem Team aus Auerbach auch alle Auerbacher und natürlich alle Hachinger Fans recht herzlich in der Hachinga Halle.

Und da es nach dem Spiel der letzten Woche so schön war, beisammen zu stehen, wird es auch nach dem Spiel gegen Auerbach zwei Fässer Freibier und ein Buffet geben. Dieses Mal werden die Hachinger Herren zum Auftakt der 181. Wies’n ein zünftig bayrisches Buffet im Foyer auf die Tische zaubern. Und wenn es nach den Hachingern geht, sollen auch dann wieder Gratulationen möglich sein. Hoffentlich nicht nur zu den geschmacklich gelungenen Schmankerln, sondern auch zu zwei weiteren Punkten.

Sprungbrett TSV Unterhaching

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Gelungener Start in die neue Runde (Spielbericht SV 08 Auerbach)

15/9/2014

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Nach nervösem Beginn und einer deutlichen Steigerung in der zweiten Halbzeit starteten die Handballer des SV 08 Auerbach mit einem deutlichen Sieg in die Bayernliga. Vor knapp 400 Zuschauern bezwangen die Oberpfälzer das Reserveteam des derzeitigen Spitzenreiters der 2. Bundesliga DjK Rimpar Wölfe mit 31:24 (14:12) und belegen damit Rang 2 in der ersten Tabelle der Saison.

„Es war das erwartet schwierige Spiel“, mit dieser ebenso einfachen wie häufig angewandten Redewendung begann Auerbachs Spielertrainer Tobias Wannenmacher seine Analyse der soeben zuende gegangenen Partie und sprach damit nicht nur dem Gegner seinen Respekt aus, sondern auch gleich die eigenen Probleme an.

So waren die Hausherren recht nervös in die neue Saison gestartet. Das junge Aufsteigerteam aus Rimpar um den neuen Trainer Janko Skrbic hielt von Anfang an dagegen und brachte den letztjährigen Drittligisten ein ums andere Mal in Verlegenheit. Nachdem Felix Müller den ersten Auerbacher Treffer der Saison erzielt und sein Team damit erstmalig in Führung gebracht hatte, entwickelte sich ein auf beiden Seiten abwartend geführtes Spiel mit leichten Vorteilen für die Gäste aus Unterfranken. Von Nervosität geprägte und teilweise haarsträubende Fehlentscheidungen vor allem in der Defensive der Blau-Weißen wusste der Neuling diszipliniert und mit technisch sauberem Handball immer wieder auszunutzen und in Tore umzumünzen. Vor allem die beiden „Halben“ Matjaz Krze von rechts und Mike Wagenbrenner von links erwiesen sich als die erwartet gefährlichen Eckpfeiler des Rimparer Spiels.

So kam es, dass Auerbach bis zur 15. Minute ständig einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher lief. Erst als Kenny Schramm mit einem schnellen Gegenstoßtor den Ausgleich zum 7:7 erzielte glaubten Viele, die erste Nervosität wäre überwunden. Doch weit gefehlt. Gute Paraden des Gästetorhüters und Wurfpech der Gastgeber stellten innerhalb weniger Minuten wieder den alten Rückstand her. Erneut war es Kenny Schramm, der an diesem Tag offenbar für die wichtigen Tore zuständig war, der in der 20. Minute den Ausgleich erzielte (9:9). Dennoch war es dem Auerbacher Youngster Maximilian Lux vorbehalten, seinem Team nach langer Zeit die ersehnte Führung zum 10:9 zu präsentieren und wäre die Abwehr der Gastgeber etwas sicherer gestanden, die Führung der Oberpfälzer hätte zur Pause durchaus höher ausfallen können (14:12).

Eine offenbar eindringliche Ansprache des Trainers in der Kabine zeigte nur zögerlich den gewünschten Erfolg, denn zunächst glichen die Gäste das Spiel noch einmal aus (15:15), bevor Auerbach einen Dreierpack folgen ließ, nur um gleich darauf wieder zwei Treffer einstecken zu müssen. In der 39. Minute verließ der bis hierhin eher unglücklich agierende Philipp Walzik seinen Kasten und machte Platz für Matthias Müller, der bereits in seinen ersten Minuten in der Männer- Bayernliga seinen Einsatz mit einigen guten Paraden rechtfertigte. Jetzt begannen auch die geringfügigen Änderungen in Defensive wie Offensive langsam ihre Wirkung zu zeigen. Aus einer deutlich aggressiveren Abwehr heraus wurden die Gäste ein ums andere Mal zu Fehlern gezwungen, Bälle erobert und in schnelle Gegentore umgemünzt. Von der 40. bis zur 46. Minute erzielte Auerbach sechs unbeantwortete Treffer und legte damit den Grundstein für den am Ende standesgemäßen Sieg.

„Wir hatten uns viel vorgenommen“ meinte Janko Skrbic nach dem Spiel. „Wir wussten, dass Auerbach über 60 Minuten gehen kann, hatten aber nach den ersten, guten 20 Minuten nicht mehr die Mittel, entscheidend dagegen zu halten.“ Auf Seiten der Gastgeber stachen an diesem Tag besonders Maximilian Lux, Felix Müller und Kenny Schramm aus einem Team heraus, das ein schwieriges erstes Saisonspiel (Absteiger gegen Neuling) letztlich mit Bravour meisterte. Bereits am kommenden Wochenende muss sie ihr großes Potenzial unter Beweis stellen, um in Unterhaching bei einem der letztjährigen Top-Teams zu bestehen. „Man hat gesehen, dass wir durchaus noch Luft nach oben haben“ lautete das ermutigende Fazit von Tobias Wannenmacher.

Es spielten: Walzik, M. Müller, Tannenberger (1), Weiss (1), Lux (8/5), Wannenmacher (1), Schnödt, Herold, Schmidtke (3/1), Schramm (4), F. Müller (8), Wolf (1), Schöttner (4)

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Schwerer Brocken zum Rundenstart (Vorbericht DjK Rimpar II)

13/9/2014

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Natürlich haben die jungen Spieler der Bundesligareserve aus Rimpar bei der Favoritenprognose des Auerbacher Spielertrainers Tobias Wannemacher keine Erwähnung gefunden, hat er doch eher Mannschaften wie Waldbüttelbrunn, Lohr, Haunstetten oder Unterhaching und selbstredend seine Mannschaft auf dem Zettel. Er weiß, dass sich Aufsteiger naturgemäß schwer tun, in einer neuen Liga zurecht zu finden. Anders ist es seinem Team vor zwei Jahren auch nicht gegangen, als man sich in im ersten Jahr der dritten Liga wacker schlug, aber im zweiten Jahr doch in die Bayernliga absteigen musste. Von daher kommt es ihm natürlich nicht ungelegen, mit der Zweiten von Rimpar gleich so einen Aufsteiger als Gegner zu haben, bietet das doch seinem Team eine gewisse Gelassenheit beim Einstieg in die neue Runde.

Rimpar ist kein unbeschriebenes Blatt für die Oberpfälzer. Schon häufiger gab es in der Vergangenheit harte Auseinandersetzungen mit den Unterfranken, zuletzt 2012, als man sich im Supercupfinale als bayrischer Meister mit dem BHV-Cup-Sieger maß, allerdings keine Chance hatte. Nun haben sich die Gewichte deutlich verschoben. Während die Rimparer Wölfe aktuell die Tabelle der 2. Bundesliga anführen, müssen sich die Auerbacher mit dem Nachwuchs herumschlagen. Dass sie klare Favoriten sind, wenn in der heimischen Helmut-Ott-Halle, am 13.09.2014 um 19.00 Uhr zum Rundenstart angepfiffen wird, steht außer Frage. Dennoch wird einem erfahrenen Trainerfuchs wie Tobias Wannemacher nicht entgangen sein, dass sich bei den Rimparern in den letzten Jahren einiges an handballerischer Substanz entwickeln konnte. Auch die Vorbereitungsergebnisse der Bundesligareserve wird er sich zu Gemüte geführt haben: verlustpunktfreier Gewinner des Keiler Cups in Lohr mit Siegen gegen zwei Mannschaften auf seinem Favoritenzettel, Waldbüttelbrunn und Lohr, Siege gegen den starken württemberigischen Landesligisten Leonberg, gegen Bayernligaabsteiger Rothenburg und gegen den rheinland-pfälzischen Oberligisten Mainz-Budenheim, eine knappe Niederlage bei Flein aus der Württemberg-Liga und ein 31:19-Kantersieg gegen die Badenligamannschaft aus Hardheim.

All das wird den Auerbacher Trainer kaum erschrecken, ihn aber auch nicht in die Leichtsinns-Falle tappen lassen. Man wird ihm gesteckt haben, dass bei der Rimparer Zweiten einige zweit- und drittligaerfahrene Spieler mitwirken, dass dort junge, hungrige, wieselflinke Nachwuchsspieler auf ihre Chance hoffen und mit Trainer Janko Skrbic mindestens ein solcher Trainerfuchs wie Wannemacher seine Mannschaft durchaus auf eine solche Aufgabe einzustellen weiß.

In welcher Aufstellung dieses Auftaktspiel in Angriff genommen wird, werden Janko Skrbic und Co-Trainer Andreas Thomas erst sehr kurzfristig entscheiden, können sie doch auf einen relativ breiten Kader zurückgreifen. Den brauchen sie als Unterbau einer Zweitligamannschaft auch, denn Ausfälle bei den Wölfen ziehen schnell die besten Akteure aus ihrem Team. Noch ist man sowohl in der Ersten als auch in der Zweiten vom Verletzungspech weitgehend verschont geblieben, doch das kann sich erfahrungsgemäß sehr schnell ändern.

Für den Rimparer Nachwuchs ist das Ganze ein Abenteuer, bei dem es nur zu gewinnen, nichts zu verlieren gibt. In einer vollen, fremden Halle gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner zu zeigen, was man sich während harter Trainingseinheiten erarbeitet hat, ist ein für viele ein Traum. Jetzt wollen sie ihn leben.

Sprungbrett DjK Rimpar


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SV 08 startet gegen starken Aufsteiger (Vorbericht SV 08 Auerbach)

12/9/2014

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Wenn an diesem Samstag um 19:00 Uhr der erste Pfiff der neuen Saison ertönt, dann beginnt für die Handballer des SV 08 Auerbach nach einer langen und anstrengenden Vorbereitungszeit wieder der Ernst des Ligaalltags. In eigener Halle starten die Oberpfälzer ihre Mission Wiederaufstieg und erwarten dabei die Bundesligareserve der DjK Rimpar Wölfe. Die als Landesliga-Vizemeister direkt aufgestiegenen Unterfranken sind vermutlich eines der jüngsten und gleichzeitig eines der am schwersten einzuschätzenden Teams der gesamten Runde.

Absteiger gegen Aufsteiger, eigentlich eine klare Sache – eigentlich.
Fast genau so lauteten auch zu Beginn der Saison 2011/2012 die ersten Zeilen im Vorbericht zum Eröffnungsspiel der neuen Bayernligasaison. Damals besuchte der Vizemeister der Vorsaison SV 08 Auerbach den Aufsteiger HC Sulzbach-Rosenberg und entging nach einer schwachen Partie nur knapp der drohenden Niederlage (30:30). Einen ähnlichen Ausgang hofft man im Lager des letztjährigen Drittligisten diesmal möglichst zu verhindern. „Keiner im Team wird Rimpar unterschätzen, dazu besteht nicht der geringste Grund“ erklärte Spielertrainer Tobias Wannenmacher unter der Woche. Ganz im Gegenteil ist das Reserveteam des derzeitigen Spitzenreiters der 2. Handball-Bundesliga wohl eher schwierig einzuschätzen und daher mit besonderer Vorsicht zu betrachten.

Nachdem man als Vizemeister der vergangenen Landesligasaison direkt ins bayerische Oberhaus einzog – der Meister HC Erlangen III wurde vom HC Erlangen II blockiert – und damit den dritten Aufstieg in vier Jahren feiern konnte, dürfte das junge Team um das neue Trainergespann Janko Skrbic und Andreas Thomas unbelastet und stark euphorisiert in die Partie gehen. Zudem haben die Unterfranken einen relativ deutlichen Umbruch hinter sich. So haben einige der bisherigen Erfolgsgaranten den Verein verlassen, andere wollen aus beruflichen Gründen deutlich kürzer treten und wieder andere, wie Dominik Schömig, treten inzwischen verstärkt für die erste Mannschaft in der 2. Bundesliga an. Dennoch verfügt Janko Skrbic (30), der zur neuen Saison das Amt des Trainers von Andreas Thomas übernahm, über eine ganze Reihe erfahrener Spieler, die bei Einsätzen sowohl in der 3. als auch in der 2. Bundesliga ihr handballerisches Können eindeutig unter Beweis stellen durften.

So gehören einerseits Rechtsaußen Fabian Heinrich (20), Kreisläufer Nicolas Gräsl (19), Linksaußen Matthias Keidel (20) und Rückraum-Links-Akteur David Winheim (22) zum erweiterten Kader der Wölfe, andererseits lief Mike Wagenbrenner (20), linker Rückraum- und englischer Juniorennationalspieler bereits für den HSC Bad Neustadt auf. Erfahrenster Spieler und damit wohl der Kopf des jungen Teams ist mit 32 Jahren Matjaž Krže. Der im rechten Rückraum agierende Slowene hatte in der vergangenen Saison mit über 40 Treffern großen Anteil am „Drinbleiben“ der Rimparer in der 2. Bundesliga. Ergänzt werden die erfahreneren Spieler durch bewährte Akteure der Aufstiegssaison, zwei junge Neulinge sowie Spieler aus der eigenen Jugend. Ob Janko Skrbic, der zum Kader der ersten Mannschaft gehört, ebenfalls helfend eingreifen wird, bleibt abzuwarten, schließlich steht den Trainern derzeit ein Kader von 19 Akteuren zur Verfügung. Zudem erscheint der Spielerpool des unterfränkischen Vorzeige-Clubs fast unerschöpflich. So setzte Andreas Thomas allein in der vergangenen Spielzeit insgesamt 31 Spieler ein und stellte damit die hervorragende Jugendarbeit des Vereins unter Beweis. Diesen Gegner wird wohl kaum ein Team in dieser Bayernliga-Runde unterschätzen und auch wenn das Ziel der Unterfranken bescheiden „Klassenerhalt“ lautet, so siedeln doch Einige die Jungwölfe deutlich höher in der Tabelle an.

Undankbarer könnte ein Auftaktgegner für den Drittligaabsteiger aus Auerbach daher kaum sein. Andererseits fällt zum einen der Startschuss in der Helmut-Ott-Halle, ein Umstand, der laut Tobias Wannenmacher „bei diesem Publikum durchaus vorteilhaft sein kann“, zum anderen ist das im Vergleich zur Vorsaison kaum veränderte Team – lediglich Matthias Müller im Tor wurde aus der A-Jugend übernommen – intensiv und gut vorbereitet. Zudem konnten sich die Oberpfälzer mit ihren deutlichen Siegen im Molten-CUP am vergangenen Wochenende das nötige Selbstvertrauen holen, weshalb die eine oder andere Blessur wohl weniger schmerzhaft sein dürfte.
Die Aufgabe sollte für die Wannenmacher-Sieben also eigentlich machbar sein – eigentlich.

Aufstellung: Walzik, M. Müller, Tannenberger, Weiss, Lux, Wannenmacher, Schnödt, Herold, Schmidtke, Schramm, F. Müller, Wolf, Schöttner
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Mit deutlichen Siegen in die nächste Runde (Spielbericht SV 08 Auerbach)

8/9/2014

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Erwartet deutlich setzten sich die Handballer des SV 08 Auerbach am Samstag gegen ihre Gegner durch und ließen weder dem TV Roßtal (43:15) noch dem TuS Feuchtwangen (21:50) den Hauch einer Chance auf eine Pokalüberraschung. Als Turniersieger erreichten die Oberpfälzer damit die zweite Runde des Molten-CUP, die am 1./2. November ausgetragen wird. Halle und Gegner werden vom BHV noch bekannt gegeben.

Zu ungewohnter Zeit (14:00 Uhr) ertönte in der Helmut-Ott-Halle der Anpfiff zum ersten Pflichtspiel der neuen Saison für die Handballer des SV 08 Auerbach. Wohl auch deshalb und ob der Vorhersehbarkeit des Endergebnisses – zu groß waren die Klassenunterschiede der drei Teilnehmer - hielt sich die Anzahl der interessierten Zuschauer noch stark in Grenzen. Lediglich die Trommelfraktion begann die Saison in gewohnter Lautstärke und Intensität. Dennoch lief es für die Gastgeber zu Beginn nicht so rund, wie sie es sich erhofft hatten. Der TV Roßtal nutzte jede Unkonzentriertheit der Blau-Weißen geschickt aus und konnte damit eine ganze Zeit durchaus mithalten. Vor allem Lukas Franke und Dietmar Mathias bereiteten der Abwehr des SV 08 in dieser Phase einige Probleme. Nach sieben Minuten leuchtete ein unansehnliches 5:5 von der Anzeigetafel. Nun jedoch fingen die Gastgeber endlich an, konzentrierter in Abwehr und Angriff zu arbeiten. Eroberte und gehaltene Bälle ermöglichten einige schnelle Gegentore und veranlassten den Roßtaler Trainer in der 14. Minute beim Stande von 12:5 seine erste Auszeit zu nehmen, um den Spielfluss der Hausherren etwas zu unterbrechen.
Spätestens jedoch, als seinem Team erst in der 22. Minute der nächste Treffer zum 15:6 gelang, waren die Hoffnungen im Roßtaler Lager, möglicherweise wie im Vorjahr als Pokalschreck auftreten zu können, endgültig dahin. In den letzten Minuten der ersten Hälfte ließ, ob der deutlichen Führung, die Anspannung im Auerbacher Team wieder etwas nach und der TVR kam wieder zu etwas mehr Möglichkeiten. Diese jedoch wusste Philipp Walzik im Tor des Bayernligisten zu verhindern und so wechselte man beim Stande von 23:9 die Seiten.

Die zweite Hälfte begann wie die erste mit einem noch nicht voll konzentrierten Gastgeber und einem deutlich aggressiveren Gegner. „Ich denke, das war unsere beste Phase im gesamten Spiel“ erklärte Trainer Wolfgang Schmidt hinterher. Erneut gelang es den Blau-Weißen nicht sofort, den Bezirksoberligisten in seine Schranken zu weisen. Bis zur zehnten Minute nach Wiederanpfiff hatten die Gäste den Favoriten auf ein 5:2 beschränken können. Nun jedoch begannen die Kräfte beim TVR zu schwinden. Fehler reihte sich an Fehler, die konzentrierte Abwehrarbeit der Oberpfälzer zahlte sich aus und die Paraden von Philipp Walzik taten ein Übriges. Der SV 08 überrannte seinen Gegner nun fast und stellte in den letzten 20 Minuten den standesgemäßen 43:15- Sieg sicher. „Hätten wir zuhause in Roßtal gespielt, ohne Harz, wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre“ meinte Roßtals Trainer nach dem Spiel. „Auerbach war einfach viel zu stark für uns, aber möglicherweise hätten wir nicht ganz so hoch verloren.“

Die zweite Partie zwischen dem TV Roßtal und dem TuS Feuchtwangen nahm einen ähnlichen Verlauf. Lange Zeit konnte der Bezirksliga-Neuling aus Feuchtwangen durchaus mithalten und das Spiel ausgeglichen gestalten. Bis zur 17. Minute lagen beide Teams gleichauf (8:8). Allerdings hatte der Trainer des TVR sein Team komplett umgestellt und die Akteure der ersten Partie zunächst auf die Bank beordert. Mit einem 3:0- Lauf legte der höherklassige TVR nun den Grundstein für den späteren Sieg. Dass er so deutlich ausfallen würde, konnte beim Pausenstand von 19:13 jedoch noch niemand ahnen. Zunächst lief das Spiel immer noch relativ ausgeglichen dahin, Feuchtwangen hielt den Rückstand konstant bei 6 bis 7 Toren. Ab der 45. Minute ließen jedoch auch hier die Kräfte deutlich nach und die Fehler häuften sich. Roßtal nutzte diese für schnelle und einfache Tore und baute seinen Vorsprung immer weiter aus. Am Ende leuchtete ein deutliches 40:24 von der Anzeigentafel.

Im dritten Spiel des Tages zeigte sich von Beginn an der überdeutliche Klassenunterschied beider Teams. Auch wenn der Bezirksligist in den ersten drei Minuten zweimal über Rechtsaußen zum Torerfolg kam, war bereits nach zehn Minuten klar, dass dies eine sehr einseitige Veranstaltung werden würde. Über die Zwischenstände 2:8, 7:14 und 8:18 stellten die Gasgeber den Pausenstand von 10:26 her. Immer wieder hatte man Trainer Lothar Schmidt gehört, wie er seine Spieler zu schnellerem Zurücklaufen aufforderte. Doch es nutzte alles nichts, zu übermächtig waren die Abwehrspieler der Heimmannschaft und zu schnell gaben die Gäste ihre Bälle wieder verloren. Einzig Marcus Feist konnte mit insgesamt 10 Rückraumtreffern den diesmal im Tor der Auerbacher stehenden Matthias Müller immer wieder überwinden.

„Es war sicher nicht mein bestes Spiel heute“ meinte der unglückliche Torhüter nach dem Spiel. „Es ist unangenehm und undankbar, gegen einen solchen Gegner zu spielen, weil oftmals eher ungewöhnliche Würfe aufs Tor kommen. Da kann man als Torwart oft ziemlich dumm aussehen.“ Tor um Tor zogen die Oberpfälzer nun davon und hätte Felix Müller in den letzten 10 Minuten nicht fünf hochkarätige Chancen am Stück vergeben, wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre. „Ich weiß, dass die Jungs auf der Bank über meine Fehlwürfe gelacht haben, aber ich wäre am liebsten im Erdboden versunken“ meinte der sichtlich genervte Rückraumspieler hinterher. Da half auch sein mit links verwandelter Kempa-Wurf nicht wirklich drüber hinweg.

Für Lothar Schmidt hatte das Turnier „die erwarteten Ergebnisse gebracht, die den Klassenunterschieden gerecht“ wurden. „Wir haben zum ersten Mal mit Harz gespielt, das hat uns schon Probleme bereitet. Jetzt muss ich den Jungs das aber wieder abgewöhnen“ meinte er launig bevor er mit seinem Team und ihren mitgereisten Fans die Heimreise antrat. „Nachdem wir heute Morgen bereits eine Trainingseinheit absolviert hatten, waren die beiden Spiele gut, um das Geübte in die Praxis umzusetzen“ lautete das durchaus zufriedene Fazit von Tobias Wannenmacher. „Jetzt gilt unsere volle Konzentration aber dem kommenden Wochenende und dem Saisonstart gegen die DjK Rimpar II. Das wird sicherlich eine deutlich größere Herausforderung.“ 


Es spielten: Walzik, M. Müller, Weiss (6), Lux (18/4), Wannenmacher (1), Schnödt (2), Herold (5), Schmidtke (13), Schramm (13), Wolf (13), F. Müller (10), Schöttner(12/3)

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