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SV 08 Auerbach holt den Titel in Sulzbach (Spielbericht HC Sulzbach-Rosenberg)

27/4/2015

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Aber auch der HCS schafft sein Saisonziel

Die Entscheidungen in der Handball-Bayernliga sind gefallen. Der SV 08 Auerbach holt sich in eindrucksvoller Manier den Meistertitel im Oberpfalzderby in Sulzbach, aber auch die Herzogstädter durften jubeln. Durch den 29:28-Erfolg des TSV Unterhaching beim SV Anzing ist der Krizek-Truppe der Klassenerhalt nicht mehr zu nehmen und die Fans können sich auf ein weiteres Jahr Spitzenhandball in der Krötenseehalle freuen. Den zeigte am Samstag aber nur der neue Meister, denn beim 34:22-Sieg der Truppe von Trainer Tobias Wannenmacher hatten die Gastgeber nicht den Hauch einer Chance. So darf man dem SV 08 uneingeschränkt zum Titel gratulieren, denn die Auerbacher haben die Liga beherrscht und sind ein verdienter Meister. Ein Dank geht aber auch nach Unterhaching, die dem HCS weiteres Zittern erspart haben, denn nun ist das letzte Saisonspiel in Friedberg nur mehr ein Betriebsausflug.

Die Partie hatte den angemessenen Rahmen, denn ca. 800 Zuschauer aus beiden Lagern ließen Gänsehautstimmung aufkommen. Typisch für Handballfans, dass es zwar sehr laut, aber völlig friedlich und gelassen war. Die Fans feierten ihre Teams und auch etwas sich selbst und das haben sie auch verdient.

Auf dem Spielfeld war schnell alles klar. Nur zu Beginn gab es eine Führung der Gastgeber (2:1) und dann noch ein paar spannende Minuten ehe der Gast von 4:5 auf 6:10 davon zog. Hier wurden die Unterschiede der Teams an diesem Tag deutlich. Obwohl beide Mannschaften leidenschaftlich kämpften, waren die Gäste immer eine Spur wacher und giftiger. Auch nutzten sie jede Chance gnadenlos aus, während die Herzogstädter zu oft am überragenden Gästekeeper Phillip Walzik scheiterten. Als die erste Gegenwehr der Gastgeber gebrochen war, klappte bei den Auerbachern fast alles. Besonders die beiden Hünen im Rückraum, Felix Müller und Andreas Wolf wurden nun effektiv in Szene gesetzt und da waren die Sulzbacher ganz einfach zu klein um hier dagegen zu halten. Beim Halbzeitstand von 10:16 war dann die Partie schon entschieden, weil auf Sulzbacher Seite außer Jiri Smolik und Marco Forster nur noch Kreisläufer Daniel Laugner Normalform erreichten.

Die zweite Hälfte wurde dann nur noch zu einem Schaulaufen des Meisters, der den Vorsprung weiter ausbaute (13:20, 16:30). Erst in der Schlussphase ließen es die Auerbacher etwas langsamer angehen und ermöglichten dem Gastgeber etwas Ergebniskorrektur. Als dann das Ergebnis aus Anzing in der Halle die Runde machte, waren dann auch noch die Fans aus Sulzbach glücklich und feierten am Ende zusammen mit dem Meister.

Die Mannschaft von Trainer Pavel Krizek kann auch stolz sein. Auch wenn es ab und an eine deftige Niederlage gab, setzten sich die Herzogstädter in einer Saison durch, in der wahrscheinlich vier Teams absteigen müssen. In einigen Spielen wuchs die Mannschaft über sich hinaus, holte so die Punkte zum Klassenerhalt und machte die Heimspiele in der Krötenseehalle zu einem echten Zuschauermagnet in unserer Stadt. Die Weichen für die neue Saison sind schon gestellt, denn die Mannschaft wird fast komplett zusammen bleiben und so die dritte Bayernligasaison angehen. Und die wird sicher nicht einfacher als die letzte.

HC Sulzbach:
Lotter, Heimpel (Tor);
Smolik 5, Forster Marco 4, Krizek 4(3), Laugner 3, Brockstedt 3, Toni Kreyßig 1, Klee 1, Florian Funke 1, Benjamin Funke, Forster Kristian

Bericht: cwh

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Auerbach ist nach beeindruckendem Derbysieg Meister (Spielbericht SV 08 Auerbach)

27/4/2015

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Mit einem klaren und nie gefährdeten 22:34 Auswärtssieg beim Landkreis- Nachbarn HC Sulzbach-Rosenberg erreichten die Handballer des SV 08 Auerbach bereits am vorletzten Spieltag ihr Saisonziel. Das Team um Spielertrainer Tobias Wannenmacher krönte damit eine beeindruckende Spielzeit mit der Meisterschaft und dem direkten Wiederaufstieg in die 3. Handball- Bundesliga.

Es war ein Derby der besonderen Art, bei dem es am Ende nur Sieger gab. Da waren zum einen die ausgelassen mit ihren Fans feiernden Spieler in Blau-Weiß, die den klaren Sieg und die damit verbundene Meisterschaft feierten und auf der anderen Seite freuten sich – wenn auch deutlich gedämpfter - die Akteure in Weiß-Schwarz über ihren Verbleib in der höchsten bayerischen Spielklasse. Die dritten Sieger des Abends dürften der Schatzmeister und die Verantwortlichen des HC Sulzbach-Rosenberg gewesen sein, denn fast 900 Zuschauer, bei denen man einen leichten Überhang an Blau-Weiß erkennen konnte, hatten den Weg in die Krötenseehalle gefunden und für eine ausgelassene und begeisternde Stimmung gesorgt. Auerbachs Trommler, die „Sambatistas“ hatten diesmal sogar Verstärkung von der „Ersten Reihe“, dem ehemaligen Fanclub des Drittligisten SG LVB Leipzig dabei, und so entspann sich zwischen Trommelgruppen und Fans ein ausgeglichenes Duell.

Anders als auf der Tribüne war auf dem Spielfeld von ausgeglichenem Duell lediglich in den ersten Minuten zu reden. Im Gegensatz zum Spiel vor zwei Wochen in Bayreuth hatte Auerbach die Partie diesmal jedoch von Beginn an unter Kontrolle. Philipp Walzik zeigte sich bereits kurz nach dem Anpfiff erneut in sehr guter Form und auch die Abwehr um Tobias Wannenmacher agierte aggressiv und hellwach. Immer wieder zwang man die Gastgeber ins Zeitspiel und damit zu unvorbereiteten Abschlüssen. „Wir hatten schon in der ersten Hälfte wenig Kontrolle über den Ball, immer wieder war sofort ein Auerbacher Abwehrspieler an uns dran und hat unseren Spielfluss unterbrochen“ erklärte Sulzbachs Torhüter Maximilian Lotter nach dem Spiel. Zudem bekam die Abwehr der Gastgeber wenig bis keinen Zugriff auf die wurfgewaltigen Rückraumspieler aus Auerbach und auch die beiden Torhüter hatten keinen wirklich guten Tag erwischt. Felix Müller traf fast nach Belieben und auch der erst später eingewechselte Andreas Wolf erzielte in unnachahmlicher Manier sieben Tore. So zogen die Blau-Weißen nach etwa einer Viertelstunde unaufhaltsam davon und legten bis zur Pause einen an diesem Tage von den Herzogstädtern nicht mehr einholbaren 10:16 Zwischenstand vor.

Zwei Minuten nach Wiederanpfiff stand es bereits vorentscheidend 10:18 und als in der 40. Minute der erste 10-Tore-Vorsprung für die Gäste (13:23) von der Anzeigentafel leuchtete, machte sich auf den Blau-Weißen Rängen die Gewissheit breit, dass dieses Derby und damit die Meisterschaft zugunsten ihres Teams entschieden sein würde. Da sich auf Sulzbacher Seite auch immer mehr eine gewisse Müdigkeit zeigte, konnte der designierte Meister sein Spiel in aller Ruhe aufziehen und souverän zuende bringen. Nur einmal noch gab es auf Seiten des HCS Grund zur Freude, als nämlich der Hallensprecher in der 48. Minute von der Niederlage des SV Anzing und des damit verbundenen Klassenerhalts der Herzogstädter berichtete. Am Ende leuchtete ein überzeugender 22:34 Derbysieg für die Gäste aus Auerbach von der Anzeigentafel und die Party konnte beginnen.

Und wie sie begann. Die Fans strömten in Scharen auf das Spielfeld, Meister-Shirts kamen wie von Geisterhand gefertigt zum Vorschein, viele Erinnerungsfotos wurden geschossen, Tobias Wannenmacher bekam während des OTV-Fernseh-Interviews eine Bierdusche und alles was irgendwie die Farben Blau und Weiß trug lag sich in den Armen. Ralph Weiss, der im Spiel mit zwei Strafzeiten bedacht worden war, meinte mit einem Augenzwinkern: „Ich fühle mich von den Schiedsrichtern völlig unverstanden“ und verschwand freudentrunken im blau-weißen Gewühl. Sulzbachs Trainer Pavel Krizek gratulierte zunächst dem Gegner zu Sieg und Meisterschaft und versuchte danach die hohe Niederlage zu erklären. „Man hat meiner Mannschaft angemerkt, dass sie jetzt am Ende der Saison und nach vielen Wochen Abstiegskampf einfach müde war, körperlich wie mental. Mir hat bei manchem meiner Spieler heute ein wenig die Einstellung gefehlt, immerhin war das ein Derby gegen Auerbach vor einer Rekordkulisse. Möglicherweise war der eine oder andere bereits mit dem Kopf beim letzten Spiel gegen Friedberg. Wir sind froh, dass wir drin bleiben und dass die Saison bald zuende geht.“ Auerbachs Manager Peter Hackenberg äußerte sich glücklich und zufrieden über sein Team: „Kompliment an unser Team zur Meisterschaft und zu diesem klaren Sieg. Wir haben heute eine sehr gute Abwehr um einen überragenden Philipp Walzik gesehen. Dadurch konnten wir unser Spiel aufziehen, mit schnellen Gegenstößen und einfachen Toren.“

Am kommenden Samstag um 20:00Uhr empfängt der designierte Meister nun den voraussichtlichen Absteiger SV Anzing in der Helmut-Ott-Halle zum letzten Spiel der Saison. Danach wird gefeiert.

Es spielten: Walzik, M. Müller, Tannenberger (2), Weiss (1), Werner, Hofmann, Lux (6/3), Wannenmacher (2), Bader, Herold, Schramm (4), F. Müller (8), Wolf (7), Schöttner(4)

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Zweiter Matchball für Auerbach beim Derby in Sulzbach (Vorbericht SV 08 Auerbach)

24/4/2015

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Im vorletzten Spiel der Saison müssen die Handballer des SV 08 Auerbach noch einmal auswärts antreten. Ausgerechnet im ewig jungen Ostbayern-Derby beim HC Sulzbach-Rosenberg könnten sich dabei sowohl die Meisterschaft für die Einen, als auch der Klassenerhalt für die Anderen entscheiden. Anpfiff in der Krötenseehalle ist um 18:30 Uhr.

Nach der bitteren Niederlage vor zwei Wochen steht für die Handballer des SV 08 Auerbach nun mit der Partie gegen den HC Sulzbach-Rosenberg ein erneutes, vielleicht sogar „größeres“ Derby an. Die Aufeinandertreffen der beiden Oberpfälzer Nachbarn sind seit Jahren immer wieder ein absoluter Publikumsmagnet und waren jedesmal geprägt von Emotionen, Kampfeswillen und hoher Intensität. Dabei geht und ging es immer wieder auch um die handballerische Vorherrschaft im Landkreis. Dass es diesmal für beide Teams auch noch das für die Saison entscheidende Spiel sein könnte, birgt eine zusätzliche, wenn auch kaum nötige Brisanz.

Dabei hatte man sich vor Jahren sogar zu einer Spielgemeinschaft zusammen getan und war gemeinsam auf Punktejagd gegangen. Doch diese Zeiten scheinen ewig vergangen. Einer der wenigen, wenn nicht der einzige, der aktuellen Akteure beider Teams, der einst das gemeinsame Trikot trug, ist Matthias Schnödt. Leider laboriert er derzeit noch immer an seiner Verletzung und es ist mehr als unwahrscheinlich, dass er am Samstag „in der Kröte“ auflaufen kann. Ein anderer ehemaliger SG-ler ist Ralph Weiss, dessen Einsatz jedoch erneut von seiner beruflichen Abkömmlichkeit abhängt. Hatte man im Auerbacher Lager noch vor zwei Wochen gehofft, dass dies die beiden einzigen Ausfälle sein würden, so hat sich durch das Spiel in Bayreuth ein weiterer hinzugesellt. Mario Schmidtke wurde vom BHV wegen seiner Roten Karte wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff mit einer Sperre für zwei Spiele bedacht und steht seinem Team damit nicht nur in Sulzbach, sondern auch im letzten Heimspiel gegen den SV Anzing nicht mehr zur Verfügung.

Es wird also immer mehr Platz auf der Bank der Blau-Weißen. Dennoch ist die Stimmung gut. Anders als noch vor zwei Wochen, wo man mental vielleicht doch schon einen Schritt zu weit war, fokussiert man diesmal intensiv auf das anstehende Derby und will diesen zweiten Matchball verwandeln. Die Gastgeber auf der anderen Seite erhoffen sich ein ähnliches Ergebnis wie in der Saison 2011/12, als man zuletzt in der Krötenseehalle aufeinander traf und vor knapp 1000 Zuschauern ein 30:30 Remis erkämpfte. Dieser eine Punkt würde den Herzogstädtern zum Erreichen ihres diesjährigen Saisonzieles genügen. Da sich aktuell in der 3. Liga Süd zwei bayerische Vereine auf einem Abstiegsplatz befinden, müssten in der Folge vier Teams aus der Bayernliga absteigen. Die Teams aus Lohr, Ismaning und Friedberg sind bereits sicher abgestiegen, den vierten gefährdete Platz (11.) belegt derzeit der SV Anzing, drei Punkte hinter den Sulzbachern. Selbst bei zwei Siegen der Oberbayern (gegen Unterhaching und in Auerbach) hätten die Oberpfälzer – ein Remis gegen Auerbach vorausgesetzt – die besseren Karten, denn der direkte Vergleich beider Teams spricht zu ihren Gunsten. Ein Sieg im letzten Saisonspiel beim abgeschlagenen Schlusslicht TSV Friedberg II wäre damit nicht mehr nötig.

Doch das Team um Spielertrainer Pavel Krizek (35) erhofft sich mehr. „In der Herzogstadt ist eben alles möglich“, mit diesen Worten und der Einladung zu einer gerne auch gemeinsamen Feier stimmt man sich zuversichtlich auf das Derby ein. Inwieweit sich das Fehlen von Kreisläufer Daniel Luber, der in letzter Zeit immer häufiger auch als Spielmacher eingesetzt wurde, bemerkbar machen wird, muss sich zeigen. Viel mehr Aufmerksamkeit erfordern die starken Rückraumakteure Jiri Smolik (134 Tore) und Toni Kreyßig (128 Tore), sowie der quirlige Rechtsaußen Marco Forster (120 Tore). Björn Kreyßig auf Linksaußen (74 Tore) und Daniel Laugner am Kreis (69 Tore) komplettieren die torgefährliche Angriffsreihe des HC. Im Tor stehen mit Daniel Heimpel und Maximilian Lotter zwei Spieler, die an guten Tagen ihren Kasten nahezu „vernageln“ können. Zudem kann man „in der Kröte“ von einem hochemotionalen Publikum ausgehen, was eine zusätzliche Herausforderung für den Tabellenführer aus Auerbach bedeutet. Man darf also gespannt sein auf dieses alte und doch ewig junge Derby, das wahre, das einzig echte Derby.

Auerbach in Sulzbach zum möglicherweise entscheidenden Spiel der Saison, diese Partie sollte sich keiner, der sich nur einigermaßen für Handball interessiert, entgehen lassen.

Aufstellung: Walzik, M. Müller, Tannenberger, Lux, Wannenmacher, Herold, Schramm, F. Müller, Wolf, Schöttner

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Derby der Superlative und beide wollen feiern (Vorbericht HC Sulzbach-Rosenberg)

23/4/2015

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Sulzbach und Auerbach im finalen Showdown der Saison

Das wichtigste Fahrzeug am Samstagnachmittag wird wohl der Lastwagen der Brauerei Fuchsbeck sein, denn mindestens eine Mannschaft hat allen Grund zum Feiern. So ein Derby zwischen den beiden Oberpfälzer Handballvereinen aus Sulzbach und Auerbach haben sich wohl alle gewünscht, denn spannender kann die Konstellation nun wirklich nicht sein. Wenn am Samstagnachmittag um 18.30 Uhr der HC Sulzbach den SV 08 Auerbach in der Krötenseehalle empfängt können beide Teams ihr Saisonziel erreichen und das kann sich ein echter ostbayerischer Handballfan eigentlich nicht entgehen lassen.

Die Ausgangslage ist etwas kompliziert, deshalb hier noch einmal die Fakten. Für den Tabellenführer aus Auerbach geht es um nichts anderes als den Meistertitel. Ein Punkt reicht der Wannenmacher-Truppe um den Titel und den damit verbundenen Aufstieg in die 3. Liga perfekt zu machen. Genau diesen Punkt brauchen aber auch die Herzogstädter, um ihrerseits das Saisonziel Klassenerhalt endlich perfekt zu machen. Der Verlierer dieses Handballkrimis muss vermutlich nachsitzen und die Angelegenheit am letzten Spieltag regeln. Auerbach hat hier zuhause gegen den TSV Anzing die besten Karten, so scheint der Titel doch nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Sulzbach kann sich die letzten fehlenden Punkte in beim Tabellenschlusslicht in Friedberg holen, was auch nicht aussichtslos erscheint. Gerade zu perfekt wäre aber auch, wenn der Tabellenelfte aus Anzing am Samstag gegen den TSV Unterhaching verliert und die Auerbacher in Sulzbach gewinnen, oder das Derby unentschieden endet, dann feiern beide Teams und der Bierlaster könnte eventuell nicht reichen.

Feier hin, Feier her, erst einmal muss gespielt werden und da sind die Gäste aus Auerbach natürlich haushoher Favorit. Nur die beiden Topteams aus Waldbüttelbrunn und Bayreuth konnten bisher gegen die ?Blauen? gewinnen und auch das Hinspiel, das der SV 08, wenn auch nach hartem Kampf sicher mit 40:32 dominierte, macht den Hausherren wenig Hoffnung auf eine Sensation. Beide Teams plagen Verletzungssorgen, so ist auch diese Bilanz kaum mitentscheidend für den erwarteten Ausgang der Partie. Träumen dürfen die Jungs von Pavel Krizek aber dann doch ein bisschen, den auch in der letzten Begegnung in der Krötenseehalle war der Nachbar klarer Favorit, doch die denkwürdige Schlacht endete völlig überraschend mit einem Unentschieden. In der Herzogstadt ist eben alles möglich.

Neben dem Spiel erwartet die Fans auch noch ein umfangreiches Programm, den der HC Sulzbach und sein Hauptsponsor Continental Engineering Services, der dieses Handballhighlight präsentiert, haben sich noch ein Dankeschön für die treuen Sulzbacher Fans einfallen lassen. Eine Verlosung für alle Besucher des Spieltages mit Preisen des High-Tech-Unternehmens rundet ein Handballevent ab, in dem es hoffentlich nur Gewinner gibt.

HC Sulzbach:
Lotter, Heimpel
Björn Kreyßig, Toni Kreyßig, Krizek, Laugner, Forster Marco, Smolik, Klee, Forster Kristian, Benjamin Funke, Florian Funke, Brockstedt

Bericht: cwh

Sprungbrett HC Sulzbach-Rosenbrg

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Derby voller Leidenschaft und Emotionen (Spielbericht HaSpo Bayreuth)

13/4/2015

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Haspo-Männer verhindern Auerbacher Meisterfeier in Bayreuth mit 26:24-Sieg

Haspo hat es nicht zugelassen, dass der SV 08 Auerbach die Meisterschaft in der Männer-Bayernliga in Bayreuth feiert. Mehr als 400 Zuschauer (345 zahlende) sahen ein stimmungsvolles Derby voller Leidenschaft und Emotionen, in dem der Tabellendritte den Spitzenreiter mit 26:24 (15:13) bezwang. Einige Stunden später hätten die Auerbacher beinahe trotzdem feiern können, denn ihr Hauptverfolger DJK Waldbüttelbrunn holte mit 27:27 gegen den TSV Unterhaching nur mühsam den einen Punkt, der die Titelentscheidung noch einmal vertagte.

Der Erfolg der Bayreuther war durchaus verdient, denn im gesamten ausgeglichenen Spielverlauf hatten sie nur beim 2:3 (7.) ein einziges Mal im Rückstand gelegen. Andererseits war der Abstand erst beim 20:17 (46.) erstmals höher als zwei Tore, und nach dem 23:20 (54.) glichen die Auerbacher durch drei schnelle Tore wieder aus (57.). Durch eine der vielen sehenswerten Einzelaktionen von Marius Hümpfer legte Haspo wieder vor, und zwei Siebenmeter des makellosen Strafwurfschützen Michael Neumaier stellten den Sieg sicher.

Gerechtfertigt war der Haspo-Sieg nicht nur wegen der kämpferisch eindrucksvollen Mannschaftsleistung und einer geringen Fehlerquote. Vielmehr fanden die Bayreuther über weite Strecken auch mehr spielerische Lösungen und verzeichneten dadurch die Mehrzahl an zwingenden Chancen, von denen jedoch eine ganze Reihe durch spektakuläre Paraden des Auerbacher Torhüters Philipp Walzik zunichte gemacht wurden. Vor allem die Positionswechsel des durchschlagskräftigen Rückraum-Duos Hümpfer und Neumaier brachten die Abwehr der Oberpfälzer immer wieder in Schwierigkeiten. Am Ende zahlte es sich auch aus, dass sich Haspo-Trainer Mathias Bracher trotz der Dramatik und der hektischen Atmosphäre nicht scheute, für Verschnaufpausen seiner Leistungsträger auch die Jugendspieler Jakob Hoffmanns und Yannick Meyer-Siebert ins Rennen zu schicken.

Die Gäste hatten weniger Alternativen zu bieten und mussten sich in schwierigen Situationen fast immer auf die Distanzwürfe von Andreas Wolf oder die starken Einzelleistungen von Philipp Schöttner verlassen. Vom Kreis ging kaum Gefahr aus, und selbst die Torjäger auf den Außenpositionen (Lux, Schramm) kamen nur ganz vereinzelt zur Geltung. Zudem wurde das Auerbacher Konterspiel von den eifrig zurück arbeitenden Bayreuthern mit wenigen Ausnahmen unterbunden.

Spielertrainer Tobias Wannenmacher zeigte sich von diesen Problemen seines Teams nicht völlig überrascht: »Ich habe schon im Training gespürt, dass wir zu sehr darauf warten, dass Waldbüttelbrunn verliert. Das heißt keineswegs, dass es an Engagement fehlen würde. Aber gerade für das Handballerische muss man eben auch mit der Birne bei der Sache sein.«

Für die zunehmenden Emotionen in der harten, aber nicht unfairen Partie waren zu einem großen Teil die schwachen Schiedsrichter aus Dachau verantwortlich. Der Umgang mit den umstrittenen Entscheidungen gehörte aber auch zu den Details, die von den Bayreuthern besser gelöst wurden. Auf Auerbacher Seite war Wannenmacher kein gutes Vorbild, als er nach einer Zeitstrafe gleich noch wegen Meckerns seine insgesamt dritte und damit die Rote Karte bekam (48.). Und das üble Foul an Tim Herrmannsdörfer, mit dem sich Mario Schmidtke 20 Sekunden vor Schluss eine direkte Disqualifikation und möglicherweise eine empfindliche Sperre einhandelte, war sogar vollkommen indiskutabel. »Ich kenne Mario als total fairen Spieler«, sagte Haspo-Trainer Mathias Bracher (Ex-Erlanger wie Schmidtke) zu dieser Szene. »Aber das war einfach dämlich, denn es hätte zu einer schweren Verletzung führen können.«

Ansonsten freute er sich über einen verdienten Sieg: »Ich habe meinen Spielern gesagt, sie sollen die tolle Atmosphäre genießen und den Leuten einen großen Fight bieten – das haben sie getan.«

Haspo Bayreuth:
Wittmann, Lehnard – Abel (1), Neumaier (10/8), Beck (4), Herrmannsdörfer (2), Hümpfer (7), S. Berghammer, Schmidt (1), Y. Meyer-Siebert, Hofer, Hoffmanns (1).

Nordbayerischer Kurier

Sprungbrett bliga.info

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Spitzenreiter stolpert in Bayreuth (Spielbericht SV 08 Auerbach)

13/4/2015

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Nach einer zunehmend emotionalen Partie mussten die Handballer des SV 08 Auerbach am Samstagnachmittag ihre zweite Niederlage der Saison hinnehmen. Vor etwa 350 Zuschauern, wovon etwa 250 aus Auerbach angereist waren, unterlagen die Oberpfälzer beim HaSpo Bayreuth mit 26:24 und haben nun nur noch drei Punkte Vorsprung auf den Tabellen-Zweiten DjK Waldbüttelbrunn, der am Abend ebenfalls einen Punkt gegen den TSV Unterhaching abgab.

Es fing an wie ein Spiel unter Freunden und entwickelte sich zu einer hochemotionalen Partie, die den Namen „Derby“ wahrlich verdient. Betrachtet man alleine die statistischen Daten des Spiels, glaubt man sofort zu erkennen, was sich auf und neben dem Spielfeld zugetragen hat. Zwölf Strafwürfe, 14 Zwei-Minuten-Strafen und zwei Rote Karten sprechen wohl eine eindeutige Sprache. Dass Statistiken jedoch nicht alles sind im Sport, konnte jeder der etwa 350 Zuschauer an diesem Samstag im Schulzentrum Ost sehen - und dass in einem Handballspiel manchmal auch Kräfte wirken, auf die keines der sich gegenüber stehenden Teams Einfluss hat.

Die Hausherren zeigten gleich zu Beginn, dass sie gewillt waren, dem Tabellenführer das Leben schwer zu machen. Mit einer aggressiven und konsequent zupackenden Abwehr störten sie erfolgreich die Kreise der Gäste und hatten dabei das Glück, dass die Unparteiischen relativ viele Situationen nicht abpfiffen, sondern „laufen“ ließen. Auerbach dagegen tat sich schwer, agierte teilweise einfallslos in der Offensive und bekam zu wenig Zugriff auf die quirligen Angreifer der Bayreuther. So legten die Gastgeber immer wieder ein Tor vor und hätte nicht Philipp Walzik schon jetzt immer wieder einige gute Paraden gezeigt, der Abstand wäre wohl noch größer geworden. Zudem schaffte die Abwehr zu selten Grundlagen für das sonst übliche schnelle Gegenstoß-Spiel, sodass die Blau-Weißen immer wieder ins Positionsspiel gezwungen wurden. Dabei versuchten sie es meist über ihre Rückraumschützen und übersahen so manche Möglichkeit auf den Außenpositionen. In der 10. Minute musste Karsten Herold nach einem Schlag ins Gesicht für den Rest der Partie vom Feld, doch auch der für ihn eingewechselte Michael Werner konnte an diesem Tag kaum Akzente setzen.

Die Oberpfälzer mühten sich zwar redlich, doch Bayreuth hatte immer eine Antwort parat und das Glück des richtigen Pfiffes auf seiner Seite. Es war klar zu sehen, dass der Spitzenreiter deutlich mehr mit dem Druck zu kämpfen hatte, als der Tabellen-Dritte. Ob sich dadurch auch die Strafzeiten wegen Meckerns erklären lassen, bleibt wohl den internen Spielbesprechungen der Gäste vorbehalten. Nach 20 Minuten war die Partie wieder ausgeglichen (10:10), drei Minuten später lag HaSpo mit zwei Treffern vorne, Auerbach glich wieder aus und Bayreuth legte erneut zwei Treffer vor. Das Spiel zehrte an den Nerven aller Beteiligter. Philipp Walzik hielt dabei sein Team mit mehreren teils spektakulären Paraden im Spiel und als wenige Sekunden vor Ablauf der ersten Hälfte seine Mitspieler einen Gegenstoß verstolperten, folgte er ihnen beim Stande von 15:13 in die Kabine.

Man hatte sich für die zweiten 30 Minuten offenbar einiges vorgenommen im Lager der Gäste, denn bereits nach 70 Sekunden war die Partie durch zwei Treffer von Andreas Wolf wieder ausgeglichen. Doch ein nicht gepfiffenes Stürmerfoul von Marius Hümpfer, einen angeblich übertretenen Wurfversuch und eine Strafzeit gegen Tobias Wannenmacher später war es schon wieder vorbei mit der Auerbacher Aufholjagd. So oder so ähnlich setzte sich die gesamte zweite Hälfte fort. Auerbach glich aus, schaffte es dann jedoch aus unterschiedlichen Gründen nicht, das Spiel zu seinen Gunsten zu wenden. Als dann auch noch Tobias Wannenmacher in der 48. Minute nach seiner dritten Zeitstrafe entgültig vom Feld musste, fehlte dem Auerbacher Spiel scheinbar endgültig die Ruhe und Übersicht, um hier noch etwas zu bewegen.

Vier Minuten später bauten die Oberfranken ihre Führung erstmals auf drei Treffer aus (22:19) und es schien alles zu ihren Gunsten zu laufen. Doch noch einmal bäumten sich die Gäste auf und trafen in der 57. Minute zum 23:23. Warum danach die Emotionen auf und vor allem neben dem Feld dermaßen hoch kochten, lässt sich nur durch einige, für beide Seiten undurchsichtigen Entscheidungen der jungen Unparteiischen erklären. Zu guter letzt konnte Mario Schmidtke wenige Sekunden vor Schluss eine klare Torchance der Gastgeber nur auf Kosten eines Fouls verhindern, für das er mit einer Roten Karte mit Bericht bestraft wurde. Er wird wohl zumindest beim Spiel in Sulzbach nicht dabei sein können.

„Ich denke nicht, dass wir heute eine überharte Partie gesehen haben“ meinte Auerbachs Spielertrainer Tobias Wannenmacher nach dem Schlusspfiff angesprochen auf die vielen Strafen. „Es war ein ganz normales Bayernligaspiel zweier guter Handball-Teams, die auch mal mit Haken und Ösen agieren. Warum die Emotionen gegen Ende derart hoch gingen, lag meiner Meinung nach nicht an den beiden Mannschaften.“ Am kommenden Wochenende müssen seine Schützlinge erneut pausieren, bevor sie am 25. April im Derby beim HC Sulzbach-Rosenberg zu ihrem zweiten Matchball antreten dürfen.

Es spielten: Walzik, M. Müller, Tannenberger, Werner, Hofmann, Lux (4/2), Wannenmacher, Herold, Schmidtke (2), Schramm (3), F. Müller (3), Wolf (7/1), Schöttner(5)

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Im Derby klarer Favorit (Vorbericht HaSpo Bayreuth)

10/4/2015

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SV 08 Auerbach kann am Samstag bei Haspo Bayreuth die Bayernliga-Meisterschaft klarmachen

Der Endspurt in der Männer-Bayernliga ist vier Spieltage vor Saisonende eingeläutet, und ausgerechnet im Nachbarderby zwischen Haspo Bayreuth (3.) und SV 08 Auerbach (1.) am Samstag um 15 Uhr könnte bereits eine Entscheidung fallen. Im Schulzentrum Ost könnten die Oberpfälzer nämlich die bayerische Meisterschaft und den damit verbundenen sofortigen Wiederaufstieg in die Dritte Liga perfektmachen.

Dank des überdeutlichen Sieges im vorgezogenen Spitzenspiel gegen die DJK Waldbüttelbrunn (31:22) benötigen die Oberpfälzer nur noch einen Sieg, um alle Zweifel am Titelgewinn auszuräumen. Sie gehen auch als großer Favorit in das Derby, nachdem sie bereits beim klaren 31:26-Hinspielsieg ihre Klasse bewiesen haben.

Ohnehin spielt der SV 08 eine Saison der Superlative. Den bisher erreichten 22 Siegen steht lediglich eine überaus knappe Auswärtsniederlage beim Hauptkonkurrenten Waldbüttelbrunn (21:22) gegenüber. Die Auerbacher Dominanz lässt sich jedoch noch viel besser am hervorragenden Torverhältnis ablesen. Mit 759 Treffern hat der SV 08, selbst wenn er bereits ein Spiel mehr auf dem Konto hat, knapp hundert Tore mehr erzielt, als die nächstbeste Mannschaft der Liga (Unterhaching 652). Außerdem wartet auch die Abwehr bei erst 554 Gegentreffern (im Schnitt 24) mit einem echten Spitzenwert auf.

Der Spitzenreiter kann hohe Qualitäten in fast allen Mannschaftsbereichen vorweisen: Die vom erfahrenen Spielertrainer Tobias Wannenmacher organisierte Abwehr mit dem starken Rückhalt von Torwart Philipp Walzik legt den Grundstein für viele Gegenstöße, die vor allem durch die Außenspieler hochprozentig verwertet werden. Rechtsaußen Maximilian Lux führt mit 167 Toren souverän die Torschützenliste an, gefolgt von seinem Teamkollegen Kenny Schramm auf Linksaußen mit 122 Toren. Doch auch im Positionsspiel entwickelt der SV 08 viel Durchschlagskraft, vor allem durch die großgewachsenen Rückraumspieler Andres Wolf (120 Tore) und Felix Müller (96). Einzig am Kreis hatten die Auerbacher nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Matthias Schnödt keine Topbesetzung. Inzwischen reaktivierten sie jedoch Michael Werner, der als früherer Drittligaspieler bei Haspo in Bayreuth bestens bekannt ist. Mit Thomas Bader gab zuletzt sogar noch ein weiterer Ex-Bayreuther sein erneutes Comeback im Trikot der Blau-Weißen und wird nun wohl auch gegen seinen Ex-Verein auflaufen. Auf Bayreuther Seite will der frühere Auerbacher Torhüter Alexander Wittmann seine beständig starke Form dieser Saison bestätigen.

Haspo hat gegen den Tabellenführer nichts zu verlieren. Auch eine Niederlage würde wenig daran ändern, dass der frühere Abstiegskandidat die Saison als Tabellendritter beenden und damit alle Erwartungen weit übertreffen kann. „Ich denke, dass die Rollen klar verteilt sind“, sagt Haspo-Trainer Mathias Bracher, der berufsbedingt auf Rechtsaußen Matthäus Woitaschik verzichten muss. „Auerbach ist auf jeder Position überdurchschnittlich besetzt und hat uns im Hinspiel unsere Grenzen aufgezeigt. Wir werden ihnen die Meisterschaft sicher nicht schenken, brauchen jedoch wirklich einen Sahnetag für eine Überraschung.“

Auch sein Auerbacher Kollege Tobias Wannenmacher freut sich auf das Derby: „Nach den beiden Partien gegen Waldbüttelbrunn ist das noch einmal ein richtiges Highlight, sportlich, emotional und hinsichtlich der Zuschauer.“ Den Gegner nehme er „sehr ernst“, aber erklärtes Ziel sei es, mit einem Sieg endlich für klare Verhältnisse an der Spitze zu sorgen: „Es wäre schon ein besonderes Erlebnis, den Meistertitel durch einen Derbysieg unter Dach und Fach zu bringen.“

Sprungbrett HaSpo Bayreuth

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Möglicherweise vorentscheidendes Derby (Vorbericht SV 08 Auerbach)

10/4/2015

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Im ersten von zwei aufeinander folgenden Auswärts- Derbys treffen die Handballer des SV 08 Auerbach an diesem Samstag auf den aktuellen Tabellen-Dritten HaSpo Bayreuth. Der Partie der beiden freundschaftlich rivalisierenden Teams kommt eine besondere Bedeutung zu, da die Oberpfälzer mit einem Sieg die Meisterschaft vorzeitig zu ihren Gunsten entscheiden könnten. Anpfiff in der Sporthalle Ost ist bereits um 15:00 Uhr, Einlass in die Halle ist ab 13:30 Uhr.

Es sind genau diese Spiele, die eine Saison zu einer runden Sache machen, die Aufeinandertreffen benachbarter Teams, rivalisierende Fangruppen, Emotion pur und eine aufgeheizte Stimmung in der Halle, kurz: Derbys. Und wenn dann dem Derby auch noch eine so bedeutende und möglicherweise vorentscheidende Rolle zukommt wie diesem, dann ist jeder Zuschauer gut beraten, der sich dieses Schmankerl nicht entgehen lässt. Ähnlich sieht das auch Auerbachs Spielertrainer Tobias Wannenmacher, wenn er sein Team auf den kommenden Gegner einstimmt. „Das Spiel gegen Bayreuth ist nach den beiden Partien gegen Waldbüttelbrunn noch einmal ein richtiges Highlight, sportlich, emotional und hinsichtlich der Zuschauer.“ Dabei geht er - sicherlich nicht ganz zu unrecht - davon aus, dass am Samstag eine große Anzahl blau-weißer Fahnen in der Sporthalle Ost wehen werden. Ein Pfund, mit dem er und seine Jungs getrost wuchern können und eine Situation, die für den Auerbacher Handball nichts Ungewöhnliches ist, denn kaum ein anderes Team erfährt in fremden Hallen eine ähnlich zahlreiche und lautstarke Unterstützung durch seine Fans wie die Oberpfälzer.

Dennoch ist wohl dieses Spiel etwas Besonderes. Man kennt sich und man schätzt sich, man ist befreundet und verfeindet zugleich, man gönnt dem Anderen an 363 Tagen „Alles“ und an zwei Tagen „Nichts“, und trifft man dann aufeinander, schmeckt kaum ein Sieg süßer, als der Sieg im Derby. Schon einmal, im November letzten Jahres, kam es in dieser Saison zum Treffen der beiden Kontrahenten. Auch damals in der Helmut-Ott-Halle trafen der Tabellenführer und der Tabellen-Dritte aufeinander und auch damals zog das Spiel mehr Menschen an, als alle anderen Heimspiele der Oberpfälzer. Lediglich das Spitzenspiel gegen Waldbüttelbrunn (WaBü) wollten mehr Zuschauer sehen. „Wir haben acht zusätzliche Tribünenteile von der Stadt erhalten und denken, dass jeder einen Platz finden wird“ beruhigt HaSpo Schatzmeister Matthias Fehn die Bedenken mancher Fans, die Sporthalle Ost könnte den Besucheransturm aus der Oberpfalz nicht gewachsen sein. „Außerdem haben wir für einen zusätzlichen Verpflegungsstand vor der Halle gesorgt.“

Die wichtigen Dinge vorab sind also bestens geregelt, nun kommt es auf die Akteure auf dem Feld an, das Spiel zu einem Event werden zu lassen. Beide Teams sind bestens vorbereitet und beide haben ein großes Ziel. Auerbach könnte mit einem Auswärtssieg den Sack zumachen und das Saisonziel „Meisterschaft und sofortiger Wiederaufstieg in die 3. Liga“ vorzeitig erreichen, Bayreuth dagegen könnte mit einem Sieg dem Spitzenreiter ein Bein stellen und damit noch einmal für etwas Spannung sorgen. Kurioserweise sorgte ausgerechnet der Auswärtssieg des HaSpo in WaBü (22:23) für genau diese Situation, denn dadurch und durch den Erfolg der Oberpfälzer eine Woche später wuchs der Abstand auf den ständigen Verfolger auf vier Punkte an. Kurzzeitig hegten die Oberfranken sogar die Hoffnung auf die Vizemeisterschaft, bevor man vor zwei Wochen gegen die Bundesligareserve der DjK Rimpar Wölfe mit 28:32 den Kürzeren zog.

Dass diese Niederlage die erste seit neun Spielen und die einzige in der Rückrunde war, sollte den Spielern um Tobias Wannenmacher Mahnung genug sein. In überzeugender Manier wurden die Gegner bezwungen und teilweise „aus der Halle gefegt“. Dabei stützt sich das Team um Trainer Matthias Bracher (52) zum einen auf eine sehr offensive Abwehr, zum anderen auf ein schnelles Gegenstoßspiel. Aber auch im Positionsangriff haben die Oberfranken, angeführt vom ebenso quirligen wie treffsicheren Spielmacher Tim Herrmannsdörfer (21, 88 Tore), ihre Stärken. Michael Neumaier (24, 109 Tore) auf der linken und Marius Hümpfer (23, 118 Tore) auf der rechten Seite komplettieren den torgefährlichen Rückraum und Sebastian Schmidt (19, 74 Tore) sorgt am Kreis für ständige Gefahr. Auf der anderen Seite des Balles hat sich der in Auerbach bestens bekannte Alexander „Bumbers“ Wittmann inzwischen zu einem veritablen Bayernliga-Torhüter und guten Rückhalt für sein Team entwickelt.

Es wird nicht leicht, was auf Tobias Wannenmacher und sein dezimiertes Team zukommt, aber Bangemachen gilt nicht für den Übungsleiter. „Wir nehmen das Spiel und den Gegner sehr ernst und wollen unbedingt gewinnen, damit endgültig Klarheit herrscht. Es wäre schon ein besonderes Erlebnis, den Meistertitel durch einen Derbysieg unter Dach und Fach zu bringen.“ Wie eingangs schon gesagt, sind es genau diese Spiele, die eine Saison abrunden können.

Aufstellung: Walzik, M. Müller, Tannenberger, Lux, Wannenmacher, Herold, Schmidtke, Schramm, F. Müller, Wolf, Schöttner
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Zehn Minuten waren spielentscheidend (Spielbericht HSC 2000 Coburg II)

1/4/2015

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Trotz einer guten Leistung verlor die HSC-Zweite beim Favoriten in Auerbach deutlich

Schlechte Vorzeichen gingen dem Spiel des HSC 2000 Coburg II beim SV 08 Auerbach Auerbach voraus, denn neben den drei Dauerverletzten (Franke, Kästner, Singwald) musste Trainer Zdenek Vanek kurzfristig auch noch Max Kastner, Florian Klihm und Tim Titze ersetzen, Jonathan Rivera war nach kurzer Pause wieder dabei. Die Coburger zeigten beim heißen Titelaspiranten jedoch recht wenig Respekt. Mit enormen Einsatz und einem taktisch klugen Abwehrverhalten hielten die HSC-Akteure gut mit, kamen lediglich mit den schnellen Tempogegenstößen der Gastgeber nicht so richtig zurecht. Bis in die zweite Halbzeit hinein blieb die Mannschaft immer in Schlagweite und verlor am Ende mit 28:36 Toren ein wenig zu hoch, nachdem die Auerbacher mit der Übersicht von Michael Werner und Spielertrainer Tobias Wannemacher einen 7:0-Lauf hinlegten und den HSC damit endgültig auf die Verliererstraße brachten.

Die Punkteinbuße ist jedoch kein großer Nachteil, zumal die Niederlage einkalkuliert war und die Konkurrenten aus Anzing (25:25 gegen Sulzbach), Landshut (24:27 in Haunstetten) und Unterhaching (27:32 gegen Bayreuth) ebenfalls Federn lassen mussten. Im einzigen Sonntagsspiel blieb dann auch noch die SG DJK Rimpar II mit einem knappen 21:22 gegen DJK Waldbüttelbrunn (2.) hängen, sodass der HSC 2000 Coburg II weiterhin als Fünfter rangiert und damit beste Aussichten hat, sich weiterhin im oberen Tabellenbereich der Bayernliga zu behaupten.

SV 08 Auerbach – HSC 2000 Coburg II 36:28 (15:14)

Die stark ersatzgeschwächte Mannschaft aus Coburg zeigte auch in Auerbach eine mehr als befriedigende Leistung, wenngleich es am Ende doch noch recht deutlich wurde. Bis es soweit war, hatte der hohe Titelfavorit zum großen Teil seine liebe Not, denn bei Coburg zeigten auch die Nachwuchsleute (Tim Böhme, Tarek Legat, Nils Boseckert) wenig Respekt, während Jonathan Rivera, Hajck Karapetjan und Dominik Baucke nicht nur für die nötigen Treffer sorgten, sondern auch in der Abwehr geschickt Regie führten. So blieb nach dem 1:2 das spätere 4:2 nicht lange stehen, denn über 6:4 und 7:5 kam der HSC mit 7:7 und 8:8 jeweils zum Remis, wobei Auerbach bis dahin nur mit 3 Strafwürfen und 5 Gegenstoßtoren erfolgreich war. Mit einer sehr offensiven Abwehr hielt man auch danach den Favoriten ganz gut in Schach, der zum 13:10 ausholte, aber beim 15:14 kurz vor der Pause fast wieder eingeholt war. Das große Manko beim HSC bis dahin die vielen Fehlversuche im Angriff, sowie die zweimalige Zeitstrafe gegen Rivera (21. und 27. Minute), der sich deshalb in Halbzeit zwei notgedrungen etwas zurückhalten musste. Auerbach gab auch zu Beginn der zweiten Halbzeit mehrheitlich den Ton an, erhöhte auf 18:15, das die aufopfernd kämpfenden Coburger erneut verkürzten (19:18) und eine kleine Chance witterten.

Aber schon da machten sich die nachlassenden Kräfte bei Coburg bemerkbar. Der bereits in Coburg überragende Torwart Philipp Walzig vernagelte nach dem 22:20 fast zehn Minuten lang sein Tor, selbst “Unhaltbare” wurden pariert, der überaus erfahrene Spielertainer Tobias Wannemacher führte zusammen mit Michael Werner im Feld geschickt die Regie, sodass es gegen diese Macht der Auerbacher nunmehr keinen entscheidenden Impuls der Coburger gab. Trotz allem rappelten sich nach dem 29:20 (50. Minute) die Coburger wieder auf, leisteten wie zuvor energischen und auch erfolgreichen Widerstand, sodass sich an der Differenz bis zum Abpfiff nicht mehr viel änderte. Assistenz-Trainer Andreas Gahn lobte besonders das gute Abwehrverhalten, schließlich wurde Maximilina Lux, mit 167 Treffern Bayernliga-Torjäger Nr. 1, gut unter Kontrolle gebracht (nur mit 4 Strafwürfen erfolgreich), dagegen glänzten mit Andreas Wolf (7) und Kenny Schramm (6) auch diesmal die beiden Ex-Coburger gegen ihre ehemaligen Kollegen mit insgesamt 13 Treffern. Insgesamt können wir aber mit dem Auftreten unserer Mannschaft hoch zufrieden sein, so Gahn weiter, denn sie hat gegen den zu erwartenden Meister über weite Strecken recht gut mitgehalten.

SR: Nassarie-Rad/Schmidt (ASV Dachau)
HSC 20000 Coburg II: Jonas Faber, Roman Schäfer (Tor); Martin Schmidt (3), Florian Kirchner (3/1), Dominik Baucke (5), Tarek Legat, Hajck Karapetjan (7/1), Heiko Jäckel (3), Nils Boseckert, Jonathan Rivera (5), Marcel Heil (1), Tim Böhme (1)

Bericht von Erich Bilek

Sprungbrett HSC 2000 Coburg II

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