Nach 10 Minuten lag Roding mit 6:3 in Front und man hatte die Nordoberpfälzer gut im Griff. Das lag vor allem an der guten Leistung in der Abwehr, wo man konsequent aggressiv spielte und den schnellen Auerbachern so keine Lücke bot. Vorne sah man aber schnell, dass es nicht das gewohnte Spiel der TBler war. Auch wenn Dominik Weh seine Sache im Rückraum grundsätzlich gut machte, fehlte der Druck, den ansonsten Müller auf die gegnerische Abwehr ausübt. Dazu vergab Roding in der Folgezeit auch noch sehr gute Einwurfmöglichkeiten, so dass Auerbach nach 20 Minuten den Ausgleich schaffte (7:7) und dann auch in Führung ging. Die Hausherren hielten aber noch dagegen und schafften zur Halbzeit ein 11:11-Unentschieden.
Auch zu Beginn der 2. Halbzeit konnten die Rodinger Zuschauer noch die Hoffnung hegen, dass heute doch eine Überraschung drin wäre, als Roding noch einmal mit 14:13 in Führung ging. Dann folgte aber der Einbruch, auf den man eh schon gewartet hatte. Zehn Minuten lang folgte technischer Fehler auf technischen Fehler und Fehlwurf auf Fehlwurf. Auerbach lief einen Gegenstoß nach dem anderen und da hatte auch Matthias Elgeti im Rodinger Tor nichts mehr entgegenzusetzen. Nach 50 Minuten stand es 16:23 und das Spiel war natürlich entschieden. Ein Lichtblick war noch Matthias Elgeti, der in der Schlussphase als Spielmacher agierte; gemeinsam mit seinem Vater im Tor, war der 17jährige noch der beste Rodinger am Sonntag. Bis zum Ende konnte der TB den Abstand zwar noch halten, mehr war aber nicht mehr drin.
»Mit der ersten Halbzeit bin ich noch zufrieden, aber dann machen wir einfach wieder zu viele Fehler. Auch ohne Steve hätten wir gewinnen können, so gut war Auerbach heute nicht. Aber natürlich werden wir in den nächsten Wochen ohne Rückraum Schwierigkeiten bekommen«, so das Fazit von Manfred Paulus. Roding steht zwar immer noch auf Platz acht in der Tabelle, mit 5:9 Punkten ist man aber nur noch einen Punkt von den Abstiegsrängen entfernt. Ausgerechnet jetzt kommen die Spiele, gegen die Konkurrenten, mit denen man sich auf Augenhöhe befindet.
Schon am nächsten Sonntag steigt schon das nächste Heimspiel. Dann kommt HaSpo Bayreuth nach Roding.
Roding: Elgeti, Hajsman (bei einem 7m) – Rank (2), Graßl (1), Meier, R. Müller, Babic (n.e.), A. Müller (n.e.), Piroch (3), Geißler, M. Elgeti (2), Svoboda (2), Weh (6/1), Voves (4)